Der Disney-Streamingservice soll Disney Play heißen und soll laut aktuellen Plänen auch weniger kosten als der große Platzhirsch
Netflix, wie
Variety meldet. Für den Launch 2019 sind zahlreiche Projekte in Entwicklung, wie eine
Realserie aus dem Star-Wars-Universum von Jon Favreau, eine Serie aus dem Hause Marvel und filmische Remakes von „Susi & Strolch“ oder „Die Hexe und der Zauberer“.
Außerdem sollen alle Disney-Produktionen ab dem Produktionsjahrgang 2019 dort zu sehen sein, was „Captain Marvel“, „Avengers 4“, „Dumbo“, „Toy Story 4“, „The Lion King“, „Frozen 2“ oder „Star Wars: Episode IX“ einschließt. Dafür nimmt Walt Disney auch einen Verlust von 300 Millionen Dollar in Kauf, die eine jährliche Lizenzierung bei
Netflix gebracht hätte.
Weil das Angebot zum Start geringer ausfallen wird als bei den anderen Streamingdiensten, hat Disney-CEO Bob Iger auch zu Protokoll gegeben, dass die monatliche Abo-Gebühr weniger als die 8 bis 14 Dollar ausfallen werde. Laut dem Variety-Bericht plant Disney überdies auch nicht aktuelle Lizenzvereinbarungen von Disney und Fox aufzulösen, um potentiell weitere Inhalte bei sich online zu stellen, weil dies teuer und schwierig umzusetzen wäre. Für Iger ist es dabei wichtiger auf Qualität, statt auf Quantität zu setzen.
Todd Juenger von Bernstein Research hat ausgerechnet, dass Disney 40 Millionen Abonnenten bräuchte, die sechs Dollar pro Monat zahlen, um auf einen
break even zu kommen.