Nintendo ist "steuerungsverrückt"..., aber eben leider nicht auf eine classische Steuerungsart.;-D
Ich würde Nintendo eher als "innovationsverrückt" bezeichnen. Sie haben den Controll-Stick als erstes eingeführt, das Rumblepack erfunden und zuerst analoge Schultertasten gehabt, um mal ihren Beitrag zur "classischen Steuerungsart" zu nennen. Nintendo war Revolution. Gute wie schlechte.
(Die Evolution der letzten Konsolengeneration haben sie dabei aber verpasst und versuchen sie jetzt verzweifelt aufzuholen.)
Dieses Revoluzzertum erstreckt sich aber über die Steuerung hinaus. Der 3DS mit seinem 3D ohne Brille? Auch 'ne Revolution, und ein schönes Zeichen dafür, dass Nintendos revolutionäre Ideen nicht unbedingt Fuchtelsteuerung zur Folge haben muss.
Und die Weiterentwicklung von 3D wäre VR, um das noch mal aufzugreifen. Eine gewisse Skepsis hab ich zwar auch, denn VR ist ein riesengroßer Schritt, aber mir persönlich fällt nichts anderes ein, was Nintendo im Petto haben könnte. Vielleicht erlebt ja der Power Glove seinen zweiten Frühling?
Dass man den Handheld als Controller verwenden kann ist aber ein interessanter Gedanke. Meine Vorstellung geht aber weiter: Ich fände es cool, wenn man auf beiden Systemen die gleichen Spiele spielen könnte. So muss sich ein Handheldspieler nicht unbedingt eine Heimkonsole zulegen und umgekehrt. Außerdem wäre der Spielenachschub nicht so spärlich. Auch die Thirds die gerne Spiele für den 3DS entwickelten, könnten nun für zwei Systeme ein Spiel entwickeln.
Wie soll denn das hardwaretechnisch funktionieren? Allerhöchstens durch Streaming, dann müsste aber immer die Heimkonsole an sein. Anders ließe sich dieses Vorhaben nicht realisieren, zumindest nicht mit anständiger Technik, denn ein Handheld ist viel kleiner und hat nicht den Platz für die Hardware, die in eine stationäre Konsole gesteckt wird.