Die Zeit mit damals kann man doch gar nicht vergleichen. Damals gab es ja nicht einmal umfangreiche Day 1 Patches.
Vor allem werden die heutigen Konsolen keine 20 Jahre halten wie es bei den Klassik Konsolen der Fall ist. Laufwerke und Kühler werden irgendwann eingehen. Festplatte hält auch nicht für die Ewigkeit. Der Verschleiß ist um einiges höher als beim NES, SNES und N64.
Mein Argument war zugegebenermaßen nicht sonderlich gut durchdacht.
Damit wollte ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass heutige F2P-Spiele in 20 Jahren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr spielbar sein werden.
Das hat nicht wirklich was mit dem Spiel selbst zu tun und welche Technik es hat.
Und dein Argument mit eingehenden Konsolen ist eh nichtig, dank Abwärtskompatibilität.
Zur Not tuts auch eine Ersatz-Konsole.
Die moderne Technik wird ja so gebaut, dass sie nicht ewig hält. Auch sind wir eine andere Generation von Gamern. Die heutigen Junggamer und Fortnite-Generation kennt ja nichts anderes.
Ekelhaft.
Ich will eigentlich garnicht so richtig gegen deinen Post argumentieren. Ich halte auch nicht viel vom f2p Modell.
Eine Sache fällt mir aber dann doch auf.
Bei deinem "World Driver Championship" Beispiel (hab ich damals bei nem Kumpel eine ganze Nacht lang durchgezockt - mega geile Erinnerung an das Spiel).
Wäre es ein F2P Spiel gewesen, könntest du es heute nicht mehr zocken, schon klar. Aber viel entscheidender ist doch, dass du eines deiner Lieblingsspiele nie gespielt hättest. Du würdest es heute garnicht vermissen, weil du f2p kategorische ablehnst und ignorierst.
Du hast recht, aber aus einem anderen Grund.
Wäre es damals ein F2P-Spiel gewesen, hätte es mich gar nicht interessiert.
Es wäre nicht das Spiel geworden, was es letztlich zu einem meiner All-Time-Favourites gemacht hat.
F2P-Spiele sind vom generellen Aufbau schon absolut nichts für mich.
Ich will mich nicht durch "Seasons" hetzen, oder ständig daran erinnert werden, irgendwas zu kaufen.
Außerdem will ich mich zukünftig von Spielen fern halten, die kein Ende haben, die einen immer wieder ins Spiel locken.
F2Ps sind darauf ausgelegt, einen an die Kette zu nehmen, selbst wenn man die Cosmetics ignoriert.
Also was ist der schlechtere Deal: Eines deiner Lieblingsspiele in 10 Jahren nicht mehr zocken zu können, oder eines deiner Lieblingsspiele nie kennen gelernt zu haben?
Ich bin nicht bereit, diesen Kompromiss einzugehen.
Kann ich meinen Lieblingsfilm in 10 Jahren nicht mehr sehen?
Oder mein Lieblingsalbum hören?
Warum müssen Zocker immer so gegängelt werden?
PS: Kaum ein F2P Spiel hat das Potenzial ein Lieblingsspiel zu werden. Das Beispiel ist wirklich sehr hypothetisch.
Das stimmt allerdings und das hab ich bei meinem ursprünglichen Gedankengang auch gar nicht bedacht.
Aber es ist nunmal fakt, dass die Industrie in diese Richtung drängt.
Immer mehr F2P, MP, Onlinezwang, MMO/Loot-artige Spiele.
Herrgott, ich hab mir eine PS4 Pro gekauft, nur um mal wieder ein geiles Singleplayer-Spiel zocken zu können!
Das sagt doch schon alles aus!
Auf der X-Box herrscht nahezu tote Hose in diesem Bereich.