In den vergangenen Jahren schwang sich die “Call of Duty”-Reihe zu den stärksten Marken überhaupt auf und setzte quasi im Alleingang Millionen von Konsolen ab. Eine Entwicklung, die die Konsolenhersteller scheinbar erpressbar macht.
Wie Wedbush Morgan-Analyst Michael Pachter gegenüber der Edge zu verstehen gab, ist der Pro Controller von Wii U beispielsweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass Activision gehörig Druck auf Nintendo ausübte und sogar damit drohte, auf Wii U-Umsetzungen der kommenden “Call of Duty”-Ableger zu verzichten.
“Irgendjemand hatte die Idee ‘Lasst uns aus dem Controller ein Tablet machen’ und es gibt nicht wirklich viele Spiele, die davon profitieren. Activision hat mit mir nie darüber gesprochen, aber ich weiß, dass sie bei großen Spielen gesagt haben ‘Nein, wir werden es nicht für eure Plattform veröffentlichen, wenn ihr uns keinen konventionellen Controller gebt’. Und so haben sie [Nintendo] klein beigegeben”, so Pachter.
Gleichzeitig gibt Pachter zu verstehen, dass er der Konsole auf dem Markt keine großen Chancen einräumt: “Ich halte sie nicht für mies. Aber meiner Meinung nach glauben sie wirklich, dass es stets funktionieren wird, wenn sie etwas Neues abliefern. Aber es wird nicht funktionieren.”
“Die Hardcore-Gamer werden sie kaufen und die Hardcore-Nintendo-Fanboys werden sie kaufen. Aber sie könnten auch ein Stück Pappe zurechtschneiden und sagen, dass es Mario abspielt, und sie würden es kaufen.”