Das sehe ich ein bissel anders. Zu allererst muss ich voranschieben, das ich mich jetzt auf das Berliner Bildungsniveau (kann man dazu überhaupt noch Niveau sagen??) beziehe.
Und hier sehe ich die größten Probleme im mangelnden Druck. Es kann nicht sein, das ein Kind entscheidet ob es gerade Lust auf Mathe, Deutsch oder kneten hat. Es hat das zu machen was im Stundenplan steht.
Aber eine einfache Formel umzustellen oder zu wissen wieviel Millimeter ein Kilometer sind sollte eigentlich nicht zuviel verlangt sein.
Ist das tatsächlich in Berlin so...?, das ein Kind entscheiden kann, worauf es Lust hat? Ich nehme mal an du beziehst dich da auf eine erste Klasse?
Das kann ich ja nun absolut nicht für gut heißen.
Und was dein letzter Satz betrifft, das war bei uns bis zur 10.Klasse täglich bzw.die ersten 10 min. einer Mathestunde das Wichtigste - wir durften uns da, nachdem der Lehrer die Klasse betreten hat, nicht hinsetzen, der Lehrer stellte uns Kopfrechen-und Umrechnungsaufgaben, wer zuerst das Ergebnis wußte und richtig hatte, durfte sich setzen.
War schon für jeden Ansporn, da nicht der letzte zu sein...,um sich setzen zu dürfen.
Der Lehrer war auch eine Respektperson, was sich da jetzt Schüler erlauben, das geht ja mal gar nicht.
Ja, so streng darf es natürlich nicht mehr sein.
Wir hatten ja auch keine Taschenrechner, aber dadurch haben wir Zusammenhänge richtig gelernt und nicht nur auf Tasten zu drücken.
Ich denke, es gibt in jedem Bundesland vieles zu bemängeln und da sollten sich schon mal Gedanken gemacht werden.
Ich habe seit Herbst voriges Jahres einen in der Verwandtschaft, der Lehramt (Sekundarstufe 2 - 8 Semester )studiert, ich werde mich da schon ab und zu mal persönlich mit ihm unterhalten, wie das Studium so abläuft und wie da so seine Meinung ist, da es mich einfach interessiert.
Ist übrigens mein "Gamernarr", den ich zu diesem Hobby gebracht habe und der da jedes Jahr in den Sommerferien mit mir gezockt hat.