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Warum es Euch zur Zeit schlecht bzw. gut geht...

Ach, Bübelchen. :( Wahrscheinlich hat Yoyo nur Rückenschmerzen, weil du in der Scheune so viel gegessen hast. :> Der wird schon wieder. So wie du auch. :top: Ist halt pilzig ohne Ende, wenn es einem ausgerechnet dann selbst so scheiße geht.

Mir geht es geht so. Recht geschlaucht, weil ich heute eine Menge Matheübungen gemacht hab, um wieder auf'n Stand zu kommen. War in der Schule schon sauschlecht. Und da ich so viele Jahre keine Bildungsstätte mehr besucht habe, bin ich entsprechend eingerostet. :B Aber es wird. Langsam, aber sicher. Bei Mathe ist es halt nur so, dass es mich weit mehr anstrengt als andere Aufgaben, die Konzentration erfordern. Ich kann stundenlang mit Holz arbeiten, etwas zeichnen oder was schreiben oder meinetwegen auch Kreuzworträtsel lösen. Nur beim Rechnen bin ich so schnell ausgelaugt. :B
Ich mag Mathe. Ich unterrichte es auch als Zweitfach. Falls du Hilfe brauchst, dann geb ruhig Bescheid.
 
Ach, sowas hatte ich bei Mathe nie. Ich bin offensiv damit umgegangen, als ich in einer Mathe-Klausur 8,5 von 180 epischen Punkten erreicht habe. 8) Mut zur Lücke. ^^
Ist In-Mathe-schlecht-sein nicht deutscher Volkssport? Immerhin gehört man dann zum deutlich größeren Teil der Bevölkerung. :B
Wobei ich das Gefühl habe, dass sich der Fokus nun von Mathe auch hin zu ich-kann-kein-deutsch-und-bin-stolz-drauf verschiebt.

Momentan gehts mir gut, weil mich die alten Lieder von Kraftwerk einfach erfreuen. Neonlicht, schimmerndes Neonlicht... :X
 
Wobei ich das Gefühl habe, dass sich der Fokus nun von Mathe auch hin zu ich-kann-kein-deutsch-und-bin-stolz-drauf verschiebt.

Kommt vielleicht daher, das zu viel wert im Fach Deutsch auf Gedichtsinterpretationen gelegt wird...:B und dann bürgern sich doch immer mehr nur englische Ausdrücke ein - wer braucht da noch deutsch...?
 
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Ist In-Mathe-schlecht-sein nicht deutscher Volkssport? Immerhin gehört man dann zum deutlich größeren Teil der Bevölkerung. :B
Wobei ich das Gefühl habe, dass sich der Fokus nun von Mathe auch hin zu ich-kann-kein-deutsch-und-bin-stolz-drauf verschiebt.
Das liegt gewiss nicht an Faulheit oder an "Dumm und stolz drauf", sondern an den immer weiter wachsenden Anforderungen. Heute wird doch der ganze Stoff im Schnelldurchlauf durchgeprügelt und wer da nicht mitkommt, muss zusehen, wie er klar kommt. Mein Neffe hat mir mal erzählt, dass sie in der Schule Schreibschrift lernen, obwohl sie noch nicht einmal alle Buchstaben durchgenommen haben. Leider weiß ich nicht mehr, wann genau das war. Erste oder zweite Klasse, keine Ahnung. Echt übel auf jeden Fall. Und anderswo hört man doch auch immer wieder, wie groß der Leistungsdruck auf die Schüler wird. Daraus resultiert weniger Erfolg, mehr Stress, weniger Spaß, weniger Initiative und Willen zum Lernen.
 
Ist In-Mathe-schlecht-sein nicht deutscher Volkssport? Immerhin gehört man dann zum deutlich größeren Teil der Bevölkerung. :B

Mathe ist für die meisten Leute im späteren Leben halt nicht so präsent. Ich vermute mal, dass der Großteil später nicht mehr als den Dreisatz und die Grundrechenregeln braucht. Woher die Abneigung kommt kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehen.
 
. Woher die Abneigung kommt kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehen.

Ich vermute mal, weil im Fach Mathe logisches Denken u.a.gefragt ist und man sich nicht nur mit "Auswendiglernen" über Wasser halten kann.
Da gelten halt einfach knallharte Regeln und Gesetze, wo man sich nicht rausdrehen kann....

Aber Mathe war auch nicht gerade mein Lieblingsfach.
 
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@ Foxi

Es ist ja nicht so, als ob Deutsch das einzige Fach wäre, in denen gelehrte Inhalte zum Teil fraglich sind. Bei uns wurden noch richtige Grammatik-Deutscharbeiten geschrieben, selbst in der Oberstufe. Da stand ich im Gegensatz zu Arbeiten, in denen man Sprachmittel oder Aussagen analysieren und interpretieren sollte, immer sehr gut.


@ daumen

Nicht zu viel in die Aussage hineininterpretieren. Allerdings gibt es wirklich viele Möglichkeiten, seine Deutschkenntnisse zu vertiefen. In meinem Freundeskreis merke ich zum Beispiel, dass vor allem die Personen, die eher selten bis gar keine Bücher lesen, die größten Probleme mit Wortschatz, Rechtschreibung und Zeichensetzung oder Grammatik haben. Wer irgendwo etwas besser sein wollte, musste schon immer etwas mehr Zeit investieren als es Schule, Beruf oder Studium an sich verlangen.
Nichts desto trotz habe ich den Eindruck, dass frische Abiturienten immer weniger wissen.
Schulabschlüsse verlieren aber bereits seit über einem Jahrzehnt an Niveau. Nicht umsonst wird heute Abitur gefordert, wo es vor vielen Jahren noch der Realschulabschluss tat.Aber selbst das Fachabtiur wird mittlerweile verschenkt, zumindest in NRW.


@ r3tr0

Ob es nur an der fehlenden Präsenz liegt? Ich habe das Gefühl, dass sehr viele Menschen schon am Kopfrechnen scheitern. Da braucht es den Dreisatz nicht einmal. Obwohl ich auch alles andere als gut (hatte nur ne 3- am Ende) war, weil ich in der Schule wirklich gar nichts für Mathe gemacht habe, finde ich, dass es ein sehr wichtiges Fach ist.
Ich finde es bis heute schade, dass ich nicht Biologie mit Chemie und Physik in der Oberstufe kombinieren konnte, obwohl ich diese Fächer als Student der Rechtswissenschaften nicht brauche. Habe mir nach dem Abitur ein Physikbuch der Oberstufe gekauft und die 2 fehlenden Jahre nachgearbeitet. :-D
 
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@ Foxi
Es ist ja nicht so, als ob Deutsch das einzige Fach wäre, in denen gelehrte Inhalte zum Teil fraglich sind. Bei uns wurden noch richtige Grammatik-Deutscharbeiten geschrieben, selbst in der Oberstufe. Da stand ich im Gegensatz zu Arbeiten, in denen man Sprachmittel oder Aussagen analysieren und interpretieren sollte, immer sehr gut.

So sollte es ja auch sein.
Wir hatten ja hier im Forum schonmal etliche Diskussionen wegen dem gesamten Bildungssystem, das hängt einfach auf der ganzen Linie.
 
Wie oft gehst du denn wöchentlich trainieren? %)
So 3 bis 4 mal pro Woche. Bin jetzt nicht plötzlich der Hulk, aber man merkt halt irgendwann, wenn man plötzlich das Gewicht steigern kann sowie am allgemeinen Wohlempfinden :]

So sollte es ja auch sein.
Wir hatten ja hier im Forum schonmal etliche Diskussionen wegen dem gesamten Bildungssystem, das hängt einfach auf der ganzen Linie.
Findest du? Wenn wir in der Oberstufe noch solche Klausuren geschrieben hätten wäre Deutsch furchtbar langweilig gewesen. So, wie es bei uns geregelt war, fand ich es ganz gut - Der Fokus der Klausur lag auf der Thematik, aber Rechtschreibung und Grammatik hatten ihren (wenn auch eher kleinen) Teil im Bewertungsbogen. Klausuraufgaben vom Typ "Wie lautet das Plusquamperfekt von "spielen"?" fänd ich zum Kotzen. Und da war ich auch (sowohl in Englisch, als auch in Deutsch) immer nur mäßig drin. Das heißt aber nicht, dass ich die Sprachen nicht beherrsche. %)
 
Klausuraufgaben vom Typ "Wie lautet das Plusquamperfekt von "spielen"?" fänd ich zum Kotzen. Und da war ich auch (sowohl in Englisch, als auch in Deutsch) immer nur mäßig drin. Das heißt aber nicht, dass ich die Sprachen nicht beherrsche. %)

Ich wüsste nichtmal was überhaupt ein Plusquamperfekt sein sollte, falls es diesen Begriff wirklich gibt und nicht nur ein fiktives Beispiel war.
 
Findest du? Wenn wir in der Oberstufe noch solche Klausuren geschrieben hätten wäre Deutsch furchtbar langweilig gewesen. So, wie es bei uns geregelt war, fand ich es ganz gut

Na ja, das sieht wohl auch jeder anders.
Und es geht ja nicht um langweilig oder nicht, sondern einfach um ein bestmögliches Beherrschen der Muttersprache.
Und da finde ich schon, sollte mehr wert auf Rechtschreibung und Grammatik gelegt werden, denn das brauche ich eigentlich im täglichen Leben ständig, selbst beim Verfassen von Bewerbungen, was ja jetzt immer öfter wichtiger wird.
Selbst hier kann das durchaus vom Lehrer beeinflusst werden, dass es nicht unbedingt langweilig ist.
Aber Lehrer und Schüler stehen ja fast nur noch unter Stress und Druck.

Sicher, ein gewisser Zeitaufwand außerhalb des Unterrichts sollte da auch schon selbstverständlich sein.
Und da sollte wohl jeder seine Stärken und Schwächen kennen.
 
Das liegt gewiss nicht an Faulheit oder an "Dumm und stolz drauf", sondern an den immer weiter wachsenden Anforderungen. Heute wird doch der ganze Stoff im Schnelldurchlauf durchgeprügelt und wer da nicht mitkommt, muss zusehen, wie er klar kommt. Mein Neffe hat mir mal erzählt, dass sie in der Schule Schreibschrift lernen, obwohl sie noch nicht einmal alle Buchstaben durchgenommen haben. Leider weiß ich nicht mehr, wann genau das war. Erste oder zweite Klasse, keine Ahnung. Echt übel auf jeden Fall. Und anderswo hört man doch auch immer wieder, wie groß der Leistungsdruck auf die Schüler wird. Daraus resultiert weniger Erfolg, mehr Stress, weniger Spaß, weniger Initiative und Willen zum Lernen.
Das sehe ich ein bissel anders. Zu allererst muss ich voranschieben, das ich mich jetzt auf das Berliner Bildungsniveau (kann man dazu überhaupt noch Niveau sagen??) beziehe.
Und hier sehe ich die größten Probleme im mangelnden Druck. Es kann nicht sein, das ein Kind entscheidet ob es gerade Lust auf Mathe, Deutsch oder kneten hat. Es hat das zu machen was im Stundenplan steht. Das spätere Leben ist ja auch kein Wunschkonzert. Hinzu kommt das absurd niedrige Niveau. Es ist erklärtes Ziel, das die Kinder nach zwei Schuljahren alle Buchstaben können. WTF! Ein Kind sollte eigentlich nach einem halben Schuljahr einfache Texte halbwegs sicher lesen können. Hausaufgaben werden nahezu komplett verteufelt, dabei sind diese für den Wissensgewinn der Kinder von elementarer Bedeutung.
Ich könnte mich da noch eine Weile auskotzen. Denn ich sehe was beim Berliner Bildungssystem rauskommt täglich vor mir sitzen. Und mit welchen teilweise eklatanten Mängeln man hier anscheinend den MSA oder das Abi nachgeschmissen bekommt ist einfach nur erschütternd.
Niemand muss ein Akademiker werden oder partielle Ableitungen von Graphen im dreidimensionalen Raum beherrschen. Aber eine einfache Formel umzustellen oder zu wissen wieviel Millimeter ein Kilometer sind sollte eigentlich nicht zuviel verlangt sein.
 
Ich wüsste nichtmal was überhaupt ein Plusquamperfekt sein sollte, falls es diesen Begriff wirklich gibt und nicht nur ein fiktives Beispiel war.
Frage mal jemanden, ob er dir einen Satz mit Futur II bilden kann. Mittlerweile wird man da von manchen Leuten angeschaut, als wäre man ein Idiot. :-D
Der Unterschied zwischen Perfekt und Plusquamperfekt ist ja wirklich marginal. Ich finde recht traurig, dass man die verschiedenen Vergangenheitsformen nicht anwendet, um aufzuzeigen, wie sehr etwas eben einen abgeschlossenen Zeitraum darstellt oder erst vor kurzer Zeit passierte. Sprache kann doch so schön sein und Spaß machen.

Aber am verstörendsten finde ich, dass seit der Dativ dem Genitiv sein Tod gewesen war, nun der Akkusativ den Dativ zum Verhängnis geworden sein wird. :B (Wer alle 3 Anspielungen im letzten Satz findet, gewinnt nen Lolly)

edit:
Diesbezüglich möchte ich erwähnen, dass ich vor allem unseren Deutsch- und Englischlehrern dankbar dafür bin, dass sie meistens kompetent unterrichtet haben. Seit meinem Abitur 2008 haben wir uns hier in NRW den Berlinern vermutlich aber auch wieder etwas weiter angenähert. Dabei hatte das Abitur in NRW nie einen hohen Stellenwert im landesweiten Vergleich. ^^
 
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Das sehe ich ein bissel anders. Zu allererst muss ich voranschieben, das ich mich jetzt auf das Berliner Bildungsniveau (kann man dazu überhaupt noch Niveau sagen??) beziehe.
Und hier sehe ich die größten Probleme im mangelnden Druck. Es kann nicht sein, das ein Kind entscheidet ob es gerade Lust auf Mathe, Deutsch oder kneten hat. Es hat das zu machen was im Stundenplan steht.
Aber eine einfache Formel umzustellen oder zu wissen wieviel Millimeter ein Kilometer sind sollte eigentlich nicht zuviel verlangt sein.


Ist das tatsächlich in Berlin so...?, das ein Kind entscheiden kann, worauf es Lust hat? Ich nehme mal an du beziehst dich da auf eine erste Klasse?
Das kann ich ja nun absolut nicht für gut heißen.

Und was dein letzter Satz betrifft, das war bei uns bis zur 10.Klasse täglich bzw.die ersten 10 min. einer Mathestunde das Wichtigste - wir durften uns da, nachdem der Lehrer die Klasse betreten hat, nicht hinsetzen, der Lehrer stellte uns Kopfrechen-und Umrechnungsaufgaben, wer zuerst das Ergebnis wußte und richtig hatte, durfte sich setzen.
War schon für jeden Ansporn, da nicht der letzte zu sein...,um sich setzen zu dürfen.
Der Lehrer war auch eine Respektperson, was sich da jetzt Schüler erlauben, das geht ja mal gar nicht.

Ja, so streng darf es natürlich nicht mehr sein.
Wir hatten ja auch keine Taschenrechner, aber dadurch haben wir Zusammenhänge richtig gelernt und nicht nur auf Tasten zu drücken.
Ich denke, es gibt in jedem Bundesland vieles zu bemängeln und da sollten sich schon mal Gedanken gemacht werden.

Ich habe seit Herbst voriges Jahres einen in der Verwandtschaft, der Lehramt (Sekundarstufe 2 - 8 Semester )studiert, ich werde mich da schon ab und zu mal persönlich mit ihm unterhalten, wie das Studium so abläuft und wie da so seine Meinung ist, da es mich einfach interessiert.
Ist übrigens mein "Gamernarr", den ich zu diesem Hobby gebracht habe und der da jedes Jahr in den Sommerferien mit mir gezockt hat. :-D
 
Ist das tatsächlich in Berlin so...?, das ein Kind entscheiden kann, worauf es Lust hat? Ich nehme mal an du beziehst dich da auf eine erste Klasse?
Das war etwas überspitzt und bezog sich vornehmlich auf die neue Kuscheldidaktik. So nach dem Mottoe "Tanz deinen Namen und unterstreiche das Wort Kartoffel".

Aber auch von der Klassenlehrerin unseres Sohnes habe ich schon zu hören bekommen, das sie unseren Sohn nicht überfordern möchte. Er sei einfach noch nicht so weit gewesen. Dabei ist unser Kleiner nur faul und sagt sofort wenn er auf etwas kein Bock hat "Ich kann das nicht". Uns ist das wurscht denn "Ich-kann-nicht wohnt in der Ich-will-nicht-Straße". In der Schule wird dann sofort abgebrochen und was anderes gemacht. Wenn man aber nicht daran arbeitet was man nicht kann, wird man es nie können ;)

Und dann dieser ganze handlungsorientierte Unterricht. Keine substanzielle Grundlagenvermittlung mehr. Es ist nur noch SoL (Selbstorganisiertes Lernen) gewünscht.
Natürlich kann ich die Schüler_innen dazu anhalten, sich die Grundlagen einer Lastabhängigen Relaisschaltung selbst zu erarbeiten. Das dabei aber mehr Schaden als Nutzen entsteht will von diesen Bildungsnazis keiner hören. :|
 
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