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Zocken in der Öffentlichkeit

also hier auf dem Dorf oder auch in der naheliegenden Stadt hab ich bisher noch nie jemanden mit ner Switch mobil zocken sehen und auch 3DS nur eher selten.

Ich weiß aber dass einige meiner Kollegen und Kolleginnen Videospiele spielen, einer hat die Mini-Konsolen, mehrere ne PlayStation (4) oder Wii, einer ne Xbox und im Internat der Kinder stehen ne PS2, ne Wii und ne Switch im Wohnzimmer
 
Wobei ich auch sagen muss ich wohn am Land.
In der Großstadt wärs mir eher egal, da kennt dich kein Schwein und die Menschen in deiner Umgebung sind dir relativ egal. ;)
Meine Freunde, sogar meine Arbeitskollegen mit denen ich vermehrt arbeite wissen, dass ich Gamer bin. Meine Ex-Freundin hatte auch kein Problem damit.

Im Jugendalter bin ich mir auch etwas komisch vor gekommen wegen meinem Nerd-Image.
Mein Selbstbewusstsein und Sicherheit ist durch Studium, Krankheit und die Arbeit aber auch gewachsen. Viele Dinge sehe ich nicht mehr so verkrampft und sind mir relativ egal. Ich lauf sogar mit Kilt durch die Stadt, wenn ich Lust hab. ;D

Die Einzigen die es komisch finden ist meine Verwandschaft und meine Mutter. Aber ok, da stehe ich drüber.
 
Mich würde mal interessieren, ob man in Japan viele Leute mit der Switch (oder sonstigem Handheld) zocken sieht.

Und habt ihr mittlerweile eine andere Einstellung dazu (von Corona mal abgesehen)? Mir kommt es so vor, als käme es hierzulande ganz langsam, wirklich langsam in Fahrt. Habe nämlich ungefähr dasselbe vor 2 Jahren geschrieben. :B
Habe letztens zB die Switch Lite 'in Person' gesehen, weil jemand damit gezockt hat oder halt jemand im Arzt-Wartezimmer. An Bahnhöfen auch vereinzelt. Finde ich schön. :)
 
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In Japan bestimmt, weil die kommen ja sonst abgesehen auf dem Weg zur oder von der Arbeit kaum zum Zocken. ;D

Ansonsten kann ich die Situation derzeit schwer einschätzen, da ich schon länger nicht mehr Öffi gefahren bin. Letztens habe ich am Köln Bonn Flughafen ein paar wenige Leute gesehen die mit Switch gespielt haben.
 
in der Öffentlichkeit zock ich gar nicht, bestenfalls mal auf der Terasse, aber auch das sehr, seeeehr selten
 
Mich würde mal interessieren, ob man in Japan viele Leute mit der Switch (oder sonstigem Handheld) zocken sieht.

Ich würde bei Zocken jetzt nicht nur automatisch an portable Konsolen denken. Deutschland ist gut mit dabei, was Mobile Games insgesamt betrifft. Wenn ich mal in Bus und Bahn genauer drauf achte, irgendwer spielt immer irgendwas am Smartphone - als "Hardcore-Gamer" will der eine oder andere das natürlich nicht werten, "weil mobile". Ist ja aber Quatsch. Games sind Games und Zocken ist Zocken. Zumal Mobile Games heute qualitativ hochwertiger sind als Bubble Bobble und FarmVille. Von daher würde ich behaupten, das tun inzwischen sehr viele in der Öffentlichkeit, aber nicht mit der Switch.

Knackpunkt ist halt auch, eine Switch fällt optisch direkt auf. Beim Smartphone weiß man in der Regel nicht, ob bei den hunderten Leuten, die einem täglich begegnen, ein Game, Instagram, gamifizierte Dating-Apps oder Pornos laufen. Aber Statistiken zeigen, es laufen sehr viele Games und ich bin auch schon dem ein oder anderen begegnet, der in der Bahn den Landwirtschafts-Simulator 20 auf seinem Smartphone zockt - während ich von Arbeit heim gefahren bin, nachdem ich eine Pressemitteilung für einen neuen Patch des Spiels geschrieben habe, zum Beispiel. :B
 
Ich bin einer dieser "Hardcore-Gamer" und weigere mich nach wie vor, Handy-Spiele als zocken anzusehen. Meistens sind das nur irgendwelche Anwendungen, wo man ohne Ende etwas an'klicken' muss. Interaktiver Zeitvertreib. Aber ich bin da sowieso nicht auf dem neuesten Stand, als das meine Kritik was aussagen könnte (von CoD Mobile sowie dem GTA San Andreas-Port bin ich positiv überrascht gewesen) und andersherum könnte man sagen, dass Animal Crossing New Horizon exakt so auf dem Handy geben könnte und funktionieren würde.

Ich glaube dieses optisch stark auffallen ist einer der Knackpunkte, warum es (in Deutschland) noch immer eine so starke Hemmschwelle gibt.
 
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Ich bin einer dieser "Hardcore-Gamer" und weigere mich nach wie vor, Handy-Spiele als zocken anzusehen. Meistens sind das nur irgendwelche Anwendungen, wo man ohne Ende etwas an'klicken' muss. Interaktiver Zeitvertreib. Aber ich bin da sowieso nicht auf dem neuesten Stand.

Das wird's sein. Mobile Games haben inzwischen ein grafisches und technisches Level erreicht - ganz ehrlich - ich würde mehr Mobile zocken als Switch - zumal der grafische Unterschied da teils marginal ist. Gutes Beispiel ist Farming Simulator 20, der ausschließlich auf Mobile und Switch erhältlich ist, die Mobile-Fassung unterstützt wie viele andere auch Controller-Support - sprich, einfach Dualshock, Xbox-Controller verbinden und Smartphone oder Tablet als Bildschirm verwenden. Da gibt es dann vor allem mit Tablet keinen Unterschied zur Switch-Version - höchstens gefühlt. Schau mal in folgendes Video rein, um einen oberflächlichen Eindruck von der technischen Qualität heutiger Mobile Games zu bekommen. Da kann man nicht behaupten, das seien keine echten Games:

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(ab 0:50 gibt es was zu sehen, etwa einen "Zelda-Klon")
 
Es gibt schon grafisch ansehnliche Games am Handy. Trotzdem muss differenziert werden das Grafik nicht gleich spielerische Tiefe bedeuten...

Auch werden Mobilegames auf Konsolen, sei es Switch oder PS4 immer grafisch an solche Konsolen rankommen. Weil Mobilegames sind primär Smartphone-Spiele die dann für Konsolen umgesetzt werden. Ein Asphalt 9 sieht auf Switch daher nicht so aus wie GRID Autosport auf Switch, was von der PS360Version portiert wurde.

Genshin Impact ist auch primär ein Mobilegame, dass auf PS4 portiert wurde. Mobilegames holen natürlich schnell auf was die Technik anbelangt. Trotzdem sind Smartphones nicht primär auf Gaming ausgelegt und vielen Smartphone-Titeln fehlt die spielerische Tiefe im Gameplay.
 
Trotzdem sind Smartphones nicht primär auf Gaming ausgelegt und vielen Smartphone-Titeln fehlt die spielerische Tiefe im Gameplay.

Genauso wie PCs, die sind auch nicht primär zum Zocken da. ;-D
Klar, viele Games sind Casual, viele Schrott - ändert ja aber nix an der Tatsache, dass man trotzdem mobile "zocken" kann. Als "Hardcore-Gamer" sollte man sich und Spiele einfach nicht so ernst nehmen - im Endeffekt ist doch alles das gleiche. Eine Form digitaler und interaktiver Unterhaltung für den Eskapismus aus dem realen Alltag. Entweder Zuhause an Konsole und PC, oder auch in der Bahn am Smartphone. Spiele müssen dafür nicht in die Tiefe gehen. Genauso wie Filme. Oder Serien. Oder Bücher. Oder Comics. Oder Kunst. Persönliche Präferenzen sind ein anderes Thema.
 
Ich finde zwar Zocken in der Öffentlichkeit voll in Ordnung, aber auch ich würde mir es nicht zutrauen mit nem Handy stativ an meinem XBox Controller in der Bahn zu sitzen um da Fortnite zu spielen :B Dann seh ich echt aus wie ein Depp, da sieht die Switch deutlich natürlicher aus
 
Genauso wie PCs, die sind auch nicht primär zum Zocken da
Ich meinte eher, dass man aus einer Switch mehr Performance fürs Gaming rausholen kann als bei einem Samsung Galaxy S10 oder Huawei P40 Pro. Bei Handys wird ja auch viel auf Multitask-Anwendungen wert gelegt. Außerdem gibt es keine vergleichweisen Openworld Spiele wie Zelda Breath of the Wild oder The Witcher 3 auf einem Smartphone. Handyspielen fehlt es einfach noch an Komplexität und Feinschliff.

Dass aber die Zeit kommen wird wo aktuelle Konsolentitel problemlos auf Smartphones laufen werden, daran zweifle ich nicht. Die PS5 bleibt jetzt mal bestimmt sieben Jahre jedenfalls auf den Markt und bis dahin werden auch die Smartphones (falls es sowas überhaupt in der aktuellen Form noch geben wird) mehr Leistung bieten.
 
Haben zum Thema Mobile Gaming sogar einen Thread.

Gibt neben dem dort erwähnten Year Walk oder Fallout Shelter noch so viele tolle Spiele. Das erste Oceanhorn ist zuerst auf iOS erschienen. Reigns und Reigns: Game of Thrones sind auch lustige Spiele, bei der man eine Mischung aus Strategie und Adventure mit der Mechanik des Swipens aus Tinder kombiniert. Mein persönliches Highlight ist nach wie vor Monument Valley, das kreativ und fantastisch ist.

Der große Vorteil ist, dass man Spielmechaniken ausprobieren kann, die auf stationären Konsolen oder PC nicht möglich sind oder halt umständlich, wie beispielsweise das Drehen oder Kippen des Geräts. Auch die Games von Telltale funktionieren auf dem iPad überraschend gut. Man kann halt keine AAA-Games erwarten, allerdings gibt es viele kreative Indietitel.
 
@Desardh meinte, dass er im Park gerne mal VR-Titel spielt. Selbst bis heute kann ich mir das schlechtweg nicht vorstellen und was für ein Selbstbewusstsein muss man bitteschön dafür haben? Nach wie vor noch nie jemanden damit in der Öffentlichkeit gesehen und selbst Zuhause ist es mir unangenehm aus irgendeinem Grund. Unser Bruder zieht allerdings durch, Respekt. Wenige Leute, die Merch wie Pokémon GO tragen kommen sich eher beschämend vor, vermittelt mich das Gefühl. Vor ein paar Tagen Switch in der Straßenbahn gezockt und kam mir vor wie das Alien schlechthin.
 
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@Desardh meinte, dass er im Park gerne mal VR-Titel spielt. Selbst bis heute kann ich mir das schlechtweg nicht vorstellen und was für ein Selbstbewusstsein muss man bitteschön dafür haben? Nach wie vor noch nie jemanden damit in der Öffentlichkeit gesehen und selbst Zuhause ist es mir unangenehm aus irgendeinem Grund. Unser Bruder zieht allerdings durch, Respekt. Wenige Leute, die Merch wie Pokémon GO tragen kommen sich eher beschämend vor, vermittelt mich das Gefühl. Vor ein paar Tagen Switch in der Straßenbahn gezockt und kam mir vor wie das Alien schlechthin.

Find's interessant wie sehr dich das zu irritieren scheint. :B
Also wenn es dir selbst daheim unangenehm ist, behaupte ich an dieser Stelle einfach mal, dass nicht ich ein Übermaß an Selbstbewusstsein besitze, sondern du eher vergleichsweise wenig. Nicht böse gemeint natürlich. Aber das weist ja darauf hin, dass du dich unwohl fühlst, sobald du irgendetwas tust, dass nicht 100%ig der Norm entspricht bzw. dem, was du als Norm erachtest. Verständlich, aber muss ja trotzdem nicht so sein.

VR-Spielen ist doch grundlegend etwas Tolles und Normales, egal wo und daher sollte man sich auf dem Papier schon mal nicht komisch oder schlecht fühlen. Rational gibt es dazu wenig Grund und meiner Erfahrung nach finden das viele Leute im Vorbeigehen interessant und wollen auch mal spielen (wenn gerade nichts da draußen kursiert). Menschliche Intaktionen. Sind schon cool. Muss man aber halt mögen.

Und wenn's so eine Omma oder ein kleines Alphatierchen mit Sidecut dämlich finden, sollen sie. Oder irgendein anderer verklemmter Mensch, der aus nichtigen Gründen mit dem Kopf schüttelt. Können sich meinetwegen mal fickern. Gegenseitig oder jeder für sich - wie sie wollen. Interessiert mich dann ja genauso wenig.

Die Sache ist auch, mobiles VR ist jetzt genauso wie stationäres nicht weit verbreitet. Daher sieht man solche natürlich nicht in jedem Park, zumal man auch stark mit Lichteinwirkung bei den Linsen und den richtigen Lichtverhältnissen (nicht zu hell, nicht zu dunkel) aufpassen muss, damit es überhaupt technisch funktioniert - ist halt auch eine Herausforderung und viele sicherlich zu faul, wenn sie daheim einen großen Raum haben, den ich jetzt nicht besitze (daher ein Grund mehr, rauszugehen).

Dass aber VR spielen in der Öffentlichkeit jetzt nichts allzu sonderbares ist, zeigen auch immer mehr aufkommende VR-Cafes. Die sind auch nicht unbeliebt und Gruppen oder einzelne gehen da rein genauso wie in eine Paint-Ball-Halle.
Wir haben hier in der Stadt schon zwei, was drüben in Nürnberg und Erlangen abgeht, keine Ahnung. Aber das hier ist auch eine Metropolregion mit vielen Studenten, Game Shops, so einem komischen Videospielverlag, einem ziemlich duften Videospielentwickler und überhaupt auch einige technikaffine Unternehmen, die damit rummachen.

Aber der Grund, warum man wenig Videospiele allgemein in der Öffentlichkeit sieht muss nicht automatisch bei fehlendem Selbstbewusstsein oder eine Art Sozialphobie sein. Zocken beim übermüdeten Pendeln finden viele halt auch einfach ungeil und das Smartphone gibt genug zur Überbrückung her, bis man daheim in Ruhe ohne Menschen um einen herum spielen kann. Nur weil's die meisten Leute nicht machen, heißt das nicht, dass es verpönt oder albern ist.

Ich wiederum finde es irritierend, wie sehr dich das schockiert. Als wäre Zocken heute noch immer etwas, das die Gesellschaft noch wie in den 90ern aus uniformierten Gründen stellenweise verachtet und nur daheim in die eigenen vier Wände gehört. Da sind wir doch schon weiter inzwischen und zum Glück denken immer weniger Leute so. Und die, die so denken - sollen ruhig. Aber da schaltet sich dann mein Ego doch ein, dass ich sagen kann: Mir macht's draußen im Park Spaß, meinen Freunden auch und das reicht. Die Meinung anderer ist dann für mich schlichtweg wertlos.

Wenn du dich selbst dabei unwohl fühlst, ist das ja vollkommen legitim. Aber das ist dann halt auch in meinen Augen dein Problem. Andere Leute genauso. Ich mach's halt net zu meinem, wenn es noch immer viele Leute gibt, die so denken.
Ich verkehre lieber mit den Leuten im Park, die Videospiele zocken, Slacklinen oder anderen Sport treiben, Instrumente spielen, bei Dungeon's & Dragons auf der Wiese steilgehen und dabei Sonne, Natur und Gesellschaft genießen. Dass das nicht jeder kann und mag, ist vielleicht schade - aber muss ja jeder für sich selbst wissen.
 

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Das mit der Müdigkeit ist ein guter Punkt. Es schockiert mich nicht, schließlich zocke ich selbst so gut wie immer unterwegs. Aber wie gesagt habe ich noch nie jemanden draußen VR spielen sehen. Wie soll ich sagen, würde mich dabei "hilflos" vorkommen? Oder das Sachen geklaut werden, das man angerempelt wird, irgendwo gegen läuft (gibt genügend Videos, denen das Zuhause passiert) und überhaupt wird man dabei doch ständig angestarrt, oder nicht? Klar, das bekommt dann nicht mit, aber ich könnte das einfach nicht ausblenden. Nichtsdestotrotz möchte ich gerne mal unbeschwert diese Erfahrung machen, wenn möglich. Besitze noch ein altes Samsung VR, aber leider kein dazugehöriges Gerät mehr.

Ich wollte eben schreiben, dass ich noch nie etwas von VR Cafés gehört habe, aber tatsächlich hat nicht unweit von hier etwaiges eröffnet, mitten in der Stadt. Derzeit geschlossen aus bekannten Gründen. Laser Paintball ist für mich viel mehr Fremd als VR.
 
Das mit der Müdigkeit ist ein guter Punkt. Es schockiert mich nicht, schließlich zocke ich selbst so gut wie immer unterwegs. Aber wie gesagt habe ich noch nie jemanden draußen VR spielen sehen. Wie soll ich sagen, würde mich dabei "hilflos" vorkommen? Oder das Sachen geklaut werden, das man angerempelt wird, irgendwo gegen läuft (gibt genügend Videos, denen das Zuhause passiert) und überhaupt wird man dabei doch ständig angestarrt, oder nicht? Klar, das bekommt dann nicht mit, aber ich könnte das einfach nicht ausblenden. Nichtsdestotrotz möchte ich gerne mal unbeschwert diese Erfahrung machen, wenn möglich. Besitze noch ein altes Samsung VR, aber leider kein dazugehöriges Gerät mehr.

Ich wollte eben schreiben, dass ich noch nie etwas von VR Cafés gehört habe, aber tatsächlich hat nicht unweit von hier etwaiges eröffnet, mitten in der Stadt. Derzeit geschlossen aus bekannten Gründen. Laser Paintball ist für mich viel mehr Fremd als VR.

Ich spiele VR auch nie allein draußen, sondern immer mit Freunden. Manche haben auch eine Quest, manche nicht. Man wechselt sich so oder so halt ab und "passt auf", wenn der andere zockt und eben noch Wertsachen rumliegen.

Und natürlich schauen Leute. Aber die sehe ich ja, wenn der Kumpel zockt. Die zeigen nicht mit dem Finger und lachen aus. Die zeigen höchstens mit dem Finger, sagen zu ihren Leuten "schau mal, cool", gucken kurz interessiert zu und gehen dann weiter, während sie ihr Gespräch fortsetzen. Zumindest hier ist das so. Wer in Berlin Mitte in einer zugemüllten Grünanlage zockt, bekommt vielleicht andere Reaktionen, mag sein. Und wie gesagt, wenn das jemand "blöd" findet, dann ist derjenige für mich blöd und seine Meinung wertlos und interessiert mich nicht weiter. Das muss man halt auch erstmal lernen, klar.

Sobald die Läden wieder normal geöffnet sind, probier halt mal ein VR-Café aus. Schnapp dir einen Buddy, zockt eine Runde Beat Saber unter Gleichgesinnten und dann ist es auch nicht mehr schlimm. Man muss Dinge halt oft auch erstmal tun, damit man merkt, dass es nicht so unangenehm ist wie man sich vorstellt. Also im Idealfall.
 
Dazu eine Frage: Warum eigentlich? Warum nicht einfach Zuhause? Bietet das eine so dermaßen andere Erfahrung und was genau spielst du dann?

Nur für den Fall, dass du es falsch aufgefasst hast: Ich finde es nicht "dumm", draußen mit VR zu zocken oder würde dabei jemanden dumm angucken. Im Gegenteil: Ich find das sogar richtig cool, dass du das machst. Ich selbst müsste, wie du richtig bemerkt hast, eine Menge Mut dafür aufbringen - wobei ich eine Freundin hätte, die das sicherlich auch mal draußen probieren würde. Das senkt etwas die Hemmschwelle.

Tatsächlich gibst du mir etwas "Mut": Danke für deinen Beitrag und dem Vorschlag, mal ein VR Café zu besuchen sobald möglich. Beat Saber ist einer meiner Lieblingsspiele für VR, richtig tolles Spiel! Das VR Café scheint zudem einen sehr guten Eindruck zu machen und bieten anscheinend generell eine tolle Erfahrung. Wird definitiv im Angriff genommen. :)

Und falscher Thread, aber wenn wir schon beim Thema sind: Bist du eigentlich anfällig für Motion Sickness oder ist die Hardware mittlerweile so gut gereift, dass das nur ein Randthema ist? Ich bin da relativ anfällt, was VR angeht - ansonsten nicht. Ingwer-Tee hilft mir da sehr.
 
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