Das ist der richtige Ansatz. Das Problem ist die Gleichgültigkeit der Eltern, und die Lustlosigkeit.
Ja, das stimmt schon, nur sollte man da auch nach den Ursachen fragen - einerseits haben Eltern, die Arbeit haben, oft keine Freizeit mehr durch ständige Überstunden, Familien werden durch Pendlerfahrten auch auseinandergerissen bzw. führen nur noch Fernbeziehungen.
Andererseits werden arbeitslose Eltern psychisch kaputt gemacht, und da ist nicht nur der finanzielle Engpass verantwortlich, sondern das "Ganze drumherum"...,geht schon bei der Behandlung beim Arbeitsamt/JC los.
Das ganze System trägt dabei eben auch einen entscheidenden Anteil mit Schuld daran.
Aber all das rechtfertigt absolut nicht, seine Kinder zu vernachlässigen - auch wenn es oft ein ständiger Kampf ist.
Eltern sind in erster Linie voll verantwortlich für die Kinder und diese brauchen ihre Eltern das ganze Leben lang, es ändert sich mit den Lebensjahren eben nur der Umgang - aber man muß als Eltern zeitlebens Ansprechpartner bleiben.
Eltern und Kinder müssen sich aufeinander verlassen können.
Es gibt auch durchaus viele Eltern, die diese ganze Problematik sehr gut meistern, auch bei Zeiten eventueller Arbeitslosigkeit als auch bei der Ausübung einer Arbeit beider.
Es gibt auch Unternehmen, die sehr familienfreundlich sind - Eltern können sich die Arbeitszeit täglich einteilen, je nachdem, wie Kinder versorgt werden müssen, Hauptsache, es werden die geforderten Arbeitsstunden erledigt.
Und gerade dieser Punkt sollte in größeren Rahmen ermöglicht werden - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, denn Kinder sind nun mal die Zukunft.
Deshalb sollte auch mal die ganze Familienpolitik überdacht und verbessert werden und dabei müssen Eltern unabhängig vom Verdienst gleich behandelt werden und Kindergeld nicht jedem Scheiß gegengerechnet und wieder abgezogen werden.
Politik und Wirtschaft haben auch ihren Teil an Verantwortung zu tragen.
Aber natürlich gibts auch Eltern, denen die Kinder scheißegal sind, Hauptsache, sie haben ihre Ruhe..., und da wunderts einen nicht, was die Kinder dann später für ein Verhalten an den Tag legen.