PlayStation-Trophäen

Kommendes Projekt: Returnal. :X

:-D

Machen wir mal weiter mit den Trophäen der letzten Monate.

#55 God of War (2018, Reboot)
Immerhin zieht man nicht den geballten Hass aller Fans auf sich, wenn man der Meinung ist, dieses Reboot sei kein Meisterwerk.
Es ist wirklich kein schlechtes Spiel, aber gefesselt hat‘s mich nicht so sehr, wie es die Wertungen suggerieren. Ja, der Kopf ist ein Highlight des Spiels, aber sonst waren mir die Charaktere ziemlich wurscht.
Kann man spielen, muss man aber nicht.

Platin ist an einige Collectibles geknüpft, aber vor allem mit ein bisschen Hilfe aus dem Netz gut machbar. Nichts allzu schwieriges dabei.


#56 Marvel‘s Spider-Man: Miles Morales
Das hier hingegen hat mir wie erwartet extrem gut gefallen. Ein kurzweiliger Spaß, der meinem damaligen Einstand mit der PS4 auch sehr ähnlich war, denn Infamous: Second Son war auch so ein kurzer, knackiger Spaß.
Sehr schönes Spiel mit einer Menge Charme, wie ich finde.

Platin ist hier quasi geschenkt. Die kommt automatisch mit der Spielzeit.


#57 A Plague Tale: Innocence
Und hier gibt‘s einen Typen, der so gar keinen Charme hat und mir im Gegenteil eher das Spiel kaputtgemacht hat. Der kleine Bengel ist genau das, was über Ashley aus Resident Evil 4 fälschlicherweise immer behauptet wird – eine brutale Nervensäge. (Und kein netter Mensch, um es freundlich zu sagen.)
Das Spiel hat durchaus Atmosphäre, aber der Negativpunkt überwiegt auch in meiner Erinnerung. Den kommenden Nachfolger lass ich also liegen.

Platin ist hier auch leicht zu holen, obwohl die paar Collectibles mit Hilfe schneller zu finden sind.


Und dann gab‘s da ja noch…

#58 Returnal
Für mich ein herausragendes Spiel, das sehr süchtig machen kann, insbesondere bis zum ersten Abspann, wobei dann auch noch ein wahres Ende wartet und man natürlich noch einen ganzen Haufen Sammelkram vor sich hat.

All die Lichteffekte sind wunderschön anzusehen und ein hervorragendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der PS5. Die Soundkulisse ist einmalig. Die Atmosphäre ist unglaublich packend und der Schwierigkeitsgrad fügt sich perfekt ein in die Story, die man nach dem wahren Ende erst mal verstehen und aufarbeiten muss.
Tatsächlich hatte ich nach einem Erklärungsvideo sogar das Gefühl, hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Es ist wirklich unglaublich, wie durchdacht das alles klingt.

Anmerkungen zur Platin:
Die gibt‘s nicht geschenkt, ebenso wenig wie den Rest des Spiels.
Man spürt, dass die Entwickler dem Spiel viel Geduld abverlangen und wollen, dass man sich wirklich mit der Spielmechanik auseinandersetzt. Wenn man aber drin ist, bemerkt man die steile Lernkurve, die man hinter sich hat und dann flutscht es regelrecht, obwohl ich immer wieder bis zum Schluss diese schöne Art von Anspannung hatte.
Es gehört aber zum Erlebnis dazu, nervös zu sein und zu befürchten, man könnte gleich sterben. Mich hat das nicht gestört, weil ich einerseits in nahezu jedem Zyklus eine kleine Entdeckung machen konnte und das Gefühl hatte, das entsprechende Biom mit seinen Gegnern jetzt noch besser zu kennen.

Kurz und knapp: Wer die Geduld hat und sich gerne in Spiele reinfuchst, kann hiermit einen Heidenspaß haben und wird dann auch letztlich die Platin holen können. So schwer ist die auch wieder nicht. Ich schwanke zwischen 7 und 8 von 10, da man zwischenzeitlich einfach dranbleiben muss.

Wichtig: Es scheint wohl ein paar Bugs zu geben, von denen ich allerdings nix mitbekommen habe.


Auf jeden Fall ein außergewöhnliches Spiel, bei dem ich wieder froh bin, dass nicht alles maßgeschneidert mit unzähligen Optionen für die breite Masse erscheint.
Wenn Entwickler sich nicht unter dem Druck sehen, es jedem recht machen zu müssen, kann auch hin und wieder ein einzigartiger Titel hervorkommen, den man gerade dafür wertschätzt, dass er den Spieler kompromisslos durch die vorgesehene Vision peitscht.

Ein Topspiel und wohl mein Spiel des Jahres. :]:top:
 
Fahren wir mal fort. Nebenbei teste ich gleich mal meine neue Tastatur. Schick, schick. :-D


#59 Resident Evil 7: Biohazard

Lange hab ich diesen Titel verweigert, dann kam Resident Evil 8 und ich wollte dem Spiel dann doch noch eine (quasi dritte) Chance geben. Immerhin hatte ich's schon häufiger bei Kumpels gesehen und auch mal angespielt. Die Ego-Perspektive war etwas, an das ich mich nur schwer gewöhnen konnte in der Reihe. Und die Charaktere haben mich nicht interessiert.

Im Nachhinein höre ich mir noch manchmal die Titelmelodie auf meiner PS5 an – das Spiel ist noch installiert. Ich hab's nicht vergessen. Ein tolles Spiel, wie eigentlich alle RE-Hauptspiele der letzten Jahre. Teil 2 und Teil 3 fand ich jedenfalls auch super.

Viel Inhalt, mehrere Durchgänge und eine herausragende Atmosphäre. Und ein schönes Titellied.

Platin und auch 100% waren aber nicht so leicht. 7/10 würde ich mal spontan vergeben. Klingt fair.


#60 It Takes Two

Meine Freundin wollte mit mir spielen. Und die Rezensionen waren äußerst positiv. Da musste ich dann mal zugreifen, als es im PSN im Angebot war.
Kurzweilig, süß und äußerst kreativ. Ein Spiel zum Wohlfühlen mit tollen Ideen und einem ordentlichen Couch-Koop. So muss das sein. Leider ist A Way Out bei mir schon ein paar Jahre her, sonst könnte ich mehr vergleichen. So muss ich es dabei belassen, dass mir beide Spiele über die komplette Spielzeit hinweg sehr gut gefallen haben. Ich meine aber, dass It Takes Two noch mehr Abwechslung bietet und vor allem auch eine Vielzahl unterschiedlicher Settings anzubieten hat.

Schönes Spiel, einfache und recht schnelle Platin. 3/10 für die Schwierigkeit.


#61 Elden Ring

Day 1 gekauft, recht spontan noch dazu. Der Hype hat mich wieder gekillt. From Software dann aber auch. Geiles Spiel mit Kritikpunkten, die vielleicht nicht jeder so sieht.

Zunächst mal das Gegnerrecycling: Was hab ich mich über manche Bosse gefreut, die ich in der Spielwelt gefunden habe. Und dann kam dieser Boss aber nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Irgendwann verliert der Gegner seinen Reiz und wirkt nicht mehr besonders. Schade.

Und außerdem muss ich es nochmal kritisieren, dass man diese Open World hat, in der man gleich zu Beginn fast überall hingehen kann. Wenn ich also einen Boss verpasse, der eher einfach sein sollte und diesen dann Stunden später doch noch antreffe – vielleicht ist er ja auch verpflichtend –, dann ist er unter Umständen geschenkt und stellt kein Hindernis mehr dar. Die spielerische Herausforderung kann also verloren gehen, wenn man mal zu lange vom Weg abkommt.

Ansonsten ohne Frage ein tolles Spiel, wie gewohnt eben Qualität von einem der besten Entwicklerstudios. Für die Platin gibt's dank der Geisterbeschwörungen aber auch nur eine 7/10.


#62 Kena: Bridge of Spirits

Auch ein Releasekauf im November, als die Retail-Version auf den Markt kam. Nur hatte ich da so viel um die Ohren, dass ich es mitten im ersten Durchgang habe liegen lassen. Schade, denn im Nachhinein liebe ich das Spiel und werde es auch ein bisschen vermissen.
Großen Respekt an Ember Lab, die mit einem so kleinen Studio ein so wunderschönes Spiel zusammengeschustert haben. Abzüge gibt's im Kampfsystem und in Kämpfen für die Kamera, die manchmal Faxen macht. Die Bewegungen von Kena hätte ich mir im Kampf noch etwas flüssiger und nicht so grobschlächtig gewünscht. Aber das ist sicher Geschmacksache. Der Soundtrack ist wunderschön, auch die Farben und Bilder sind unglaublich hübsch anzusehen. Und die Geschichte ist auch noch in Ordnung. Und dann wären da eben noch die Rott, die das Spiel sowieso nochmal besser machen.

Vielleicht nix für jedermann, aber mit zunehmender Spielzeit hat's mir immer besser gefallen. Auf dem Meister-Schwierigkeitsgrad war's dann auch fordernd, aber immer noch machbar, fand ich. Eine schöne Herausforderung, wenn man dann mal drin ist. Man muss die Steuerung eben kennen und sich mit dem Spiel und den Fähigkeiten, die man so erlernt, auseinandersetzen.

9/10 fürs Spiel selbst und 7/10 für die Schwierigkeit der Platin aufgrund des Meister-Geisterführers.



Und dann waren da noch zwei andere Spiele...


Returnal hat im März einen kostenlosen DLC (Respekt dafür!) mit dem Turm des Sisyphus erhalten. Das Spiel wird dadurch um ein paar Storyfetzen erweitert und erhält einen Endlosmodus. Den hab ich in wenigen Tagen inhaliert und kann auch diesem eine hohe Qualität zusprechen. Immer noch ein geiles Spiel.

Hitman 2 mit seinen 146 Trophäen ist dann übrigens auch mal erledigt und auch wenn ich zum Ende hin gesättigt war, ist das einfach genau mein Ding. Nachdem Sam Fisher vor etlichen Jahren in Rente geschickt wurde und Splinter Cell wohl tot ist, konnten Hitman 1 und 2 wenigstens ein bisschen diese Leere in meinem Gaming-Herzen füllen. %)
Gut möglich, dass ich Hitman 3 auch mal noch irgendwann nachhole. Die Reihe gefällt mir einfach richtig gut. Obwohl ich gern nochmal ein Splinter Cell nehmen würde. Legt die Teile 1-4 inklusive Conviction und Blacklist komplett neu auf und verhökert sie im Bundle. Ich kauf das. :O



Mal ordentlich aufgeräumt, folgende Projekte stehen aktuell bereit:
  • Demon's Souls
  • Ghostrunner
  • Ratchet & Clank (PS4)
  • Resident Evil 8: Village
Womit es weitergehen soll, weiß ich aber noch nicht. Die Switch hätte vielleicht auch mal wieder Lust auf ein paar Runden Gassi. Mal sehen.

Auf jeden Fall bin ich aktuell sehr zufrieden mit meiner Spieleauswahl. Guter Stuff. :]



Ach so: Hugo ist ein dreckiger Penner. Auch wenn er 5 ist. :-D
 
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