In welches Spiel konnte man so richtig abtauchen? Wo störte so wenig, aber zog so viel Faszinierendes immer tiefer, dass man die Oberfläche irgendwann gar nicht mehr wahrnahm? Die Sogwirkung von Journey lässt sich schwer beschreiben. Sie erinnert an eine beeindruckende Landschaft, die einen aufgrund ihrer Rätsel unheimlich neugierig macht und angesichts ihrer Möglichkeiten überwältigt. Man kann als Spieler darin baden, darin fliegen und darin untergehen. Journey lässt einen deshalb so versinken, weil es visuelle, akustische und letztlich emotionale Saiten im Spieler erklingen lässt, über die viele gewöhnliche Spiele nur stolpern. Ein märchenhaftes Erlebnis, dem man sich nicht mehr entziehen kann, sobald man nur ein paar Meter durch diesen feinen Sand gewandert ist.