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Smash Bros. Revolution: Sakurai spricht!
Obwohl wir uns noch bis zum 9. Mai 2006 gedulden müssen, bis uns die ganze Wahrheit zur Nintendo Next-Gen Konsolen Revolution offenbart wird, landet zumindest Super Smash Bros. Revolution in letzter Zeit öfter in den News. So berichteten wir kürzlich, dass Ex-HAL Mitarbeiter Masahiro Sakurai auch beim neusten Smash Bros. Teil die Leitung der Entwicklung übernehmen wird, und erst am Freitag war davon die Rede, dass Nintendo fleissig neue Mitarbeiter für das Projekt sucht. Nun meldete sich Sakurai gegenüber der Famitsu erneut zu Wort und die interessanten Details dieses Gesprächs fassen wir im Folgenden für euch zusammen.
Was einige nach der laufenden Mitarbeitersuche befürchteten, hat Sakurai nun bestätigt: Die Entwicklung von Super Smash Bros. Revolution hat erst vor kurzem begonnen. Im letzten Mai, als das Projekt offiziell startete, bestand das Entwicklerteam nur aus einer einzigen Person, Sakurai selbst. Nintendo Präsident Satoru Iwata habe ihn auf der letzten E3 mit der Ankündigung des Spiels, im Anschluss derer Sakurai bekanntlich gebeten wurde, die Leitung des Projekts zu übernehmen, sehr überrascht, er habe im Vorfeld nichts davon gewusst.
Wie Masahiro Sakurai ebenfalls verriet, nimmt Nintendo für die Entwicklung des Spiels die Hilfe einer aussenstehenden Firma in Anspruch, welche kürzlich die Arbeit an einem anderen Titel abgeschlossen habe. Diese sei ohne grossen Widerstand auf den Deal mit Sakurai und Nintendo eingestiegen, was kaum verwunderlich ist, zählen sie sich doch selbst zu grossen Smash Bros. Fans. Leider konnte Sakurai nicht weiter präzisieren, um welchen Entwickler es sich dabei handelt.
Die Entwicklung des Spiels wird nicht wie erwartet im Hauptquartier von Nintendo in Kyoto stattfinden, sondern in einem eigens für das Spiel gegründeten Standort in Tokio. Sakurai sei sogar in die Nähe des neuen Büros gezogen, um seine Zeit möglichst optimal nutzen zu können. Das neue Studio öffnete seine Tore im Oktober und Sakurai erwartet, dass es eine grosse Anzahl an Mitarbeitern beherbergen wird. An einem Spiel der Grösse eines Super Smash Bros. sei mindestens ein 50-köpfiges Team notwendig.
Das neue Studio muss allerdings nicht ganz von neuem mit der Arbeit beginnen. Sie haben vollen Zugriff auf das Entwicklungsmaterial und die Tools von HAL, des eigentlichen Smash Bros. Entwicklers und früheren Arbeitplatzes von Masahiro Sakurai. Auch sind einige Köpfe des früheren Entwicklungsteams, die in Tokio leben, bereits zum neuen Team gestossen.
Manche finden es vielleicht etwas übertrieben, für ein einziges Spiel ein neues Studio zu eröffnen, aber dieser Schritt zeigt sehr gut, wie wichtig der nächste Smash Bros. Titel für Nintendos Revolution-Pläne ist.
Sakurai verspricht ausserdem, der Famitsu gegenüber in wöchentlichen Updates neue Informationen zu Super Smash Bros. Revolution zukommen zu lassen. Wir sind sehr gespannt und halten euch diesbezüglich selbstverständlich auf dem Laufenden.
Quelle: IGN / Famitsu