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Was nervt euch fast täglich?

Und genau die Chance, um das aufbauen zu können, wird dem Kind genommen.
Wer viel verlieren kann, hatte vorher schon genug.
Wer maßt sich an darüber zu entscheiden, ob ich genug hatte?
Und ja, man nimmt dem Kind die Chance, aber bei mir kann man sich sicher sein, dass ich meine Chance genutzt habe. Bei dem Kind weiß man noch nicht, ob es ein Junkie, ehrlicher Arbeiter, Mörder oder Präsident wird.

Hier stehen einfach bevorteilende Argumente gegen bevorteilende Argumente. Deshalb sage ich man sollte denselben Maßstab noch eine Kategorie höher anlegen - nicht beim "Kind" oder "Erwachsenen", sondern beim "Menschen". Denn nur dann ist es fair.
 
Wer maßt sich an darüber zu entscheiden, ob ich genug hatte?
Und ja, man nimmt dem Kind die Chance, aber bei mir kann man sich sicher sein, dass ich meine Chance genutzt habe. Bei dem Kind weiß man noch nicht, ob es ein Junkie, ehrlicher Arbeiter, Mörder oder Präsident wird.

Hier stehen einfach bevorteilende Argumente gegen bevorteilende Argumente. Deshalb sage ich man sollte denselben Maßstab noch eine Kategorie höher anlegen - nicht beim "Kind" oder "Erwachsenen", sondern beim "Menschen". Denn nur dann ist es fair.
Das tat ich doch vorher, indem ich schrieb, dass Mord immer verabscheuungswürdig sei.

Wenn man das rein argumentativ abwägen wollte, käme man noch zu viel merkwürdigeren Thesen.
Man könnte beispielsweise zu dem Schluss kommen, dass das Leben von Menschen, die sonst niemand kennt, weniger Wert wäre, weil niemand anders durch ihr Ableben geschädigt würde. Trotzdem bleibt das falsch.

Darüber zu entscheiden, ob du genug hattest oder nicht, maßt sich nur der Mörder an.

Dennoch bin ich unabhängig vom Potenzial eines Kindes, später etwas zu erreichen, fest davon überzeugt, dass es hier zu bevorzugen wäre. Jeder verdient die Chance, ob er sie nutzt oder nicht. Die wird hier dem Kind einfach genommen.
So viel Scheiße Kinder auch bauen mögen, für die wirklich grausamen Dinge sind fast immer Erwachsene verantwortlich.

Du darfst das gerne anders sehen. Meine Gründe habe ich erörtert.
Wenn ich selbst mal Kinder haben werde, wird mir ihr Wohl auch wichtiger als alles andere sein, auch wenn ich mir viel mehr aufgebaut habe als sie. :-D
 
Wir hatten ja schon hier einige, harte Diskussionen - die Mehrheit sieht das eben anders, da werden ja 1000 Gründe gesucht, um einen Mörder in Schutz zu nehmen, und das nervt mich gewaltig. :B
Nur wenn Leute gegen Todesstrafe sind und gegen Strafen wie für immer im tiefsten Loch wegsperren sind. Und Gründe suchen warum ein Mörder zum Verbrecher wurde, heißt es noch lange nicht dass diese Leute irgendwelche symphathie, Verständnis oder ähnliches mit dem Mörder haben. Die können diesen Mörder genauso hassen wie diejenigen, die für die Todesstrafe sind oder ins finsterste Loch sperren.
Wie man ein Mörder am besten bestraft ohne selber zum Verbrecher werden ist ein sehr heikles Thema.
Ich selber hasse Mörder und vergewaltiger und etc.
Wenn ich so ein Täter auf frischer Tat ertappen würde, dann hätte der nichts zu lachen. Vorrausgesetzt ich werde dann stark oder listig genug sein was ich hoffe. Und wenn einer jemand von meiner Familie oder Freunden antut...... Vielleicht bin ich dann für Todesstrafe. Ich hoffe ich werde das nie herausfinden. Noch bin ich gegen Todesstrafe

ich frage mich bei Straftäter wieso sie so geworden sind. Und das sollte eigentlich jeder tun. Nicht um die Täter zu schützen sondern damit es nicht noch mehr solcher Arschlöcher gibt. Und unschuldige leben gerettet werden können.
Ich sag mal ein Beispiel um zu zeigen was ich meine: wenn ein pädophiler sich an ein Kind vergeht und vielleicht sogar ermordet, der soll auf jeden Fall bestraft werden. Aber gleichzeitig sollte darauf geachtet werden wieso ist es soweit gekommen? Hätte es verhindert werden können? Hätte der pädophile, bevor er diese Tat begang die Möglichkeit gehabt sich in sexualtherapie zu begeben? Wenn nein, warum nicht? gab es zu wenig Therapeuten? Verweigerte die Krankenkasse Kostenübernahme? Hatte der Täter vorher einfach nur angst Hilfe zu holen, und wenn ja, warum? Wenn diese ganzen fragen beantwortet sind, dann sollten dementsprechend Konsequenzen für die Zukunft daraus gezogen werden. Damit nicht noch mehr Kinder vergewaltigt und/oder ermordet werden. Wenn man nur den Täter bestraft, und sonst nichts tut, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Mensch sich an ein Kind vergeht.
Bei Flugzeugabstürze gibt es auch Untersuchungen die Ursache für den Unglück zu finden. Auf diese Art und Weise wird Luftfahrt sicherer. Und genauso sollte man es auch bei Straftäter handhaben.
Prävention ist immer noch besser als Bestrafung. Ist die Straftat begangen dann kann der Schaden nicht rückgängig gemacht werden. Die Opfer werden nicht wieder lebendig.

Erinnert ihr euch noch an den Fall vom Mord im Parkhaus? Dieses Mädchen könnte heute noch leben, wenn die Behörden eine selbstanzeige vom Mörder ernst genommen hätten. Dieser Mörder hatte schon vorher ein jungen missbraucht. Danach ging er zur Polizei um sich anzuzeigen damit andere Kinder vor ihm geschützt werden. Aber diese Anzeige wurde nicht ernst genommen. anstatt dass er aus dem Verkehr gezogen wurde, blieb er auf freien Fuß, und dann verlor er wieder die Kontrolle über sich...... Vielleicht hätte er sich doppelt und dreifach anzeigen sollen. Zu anderen Polizei Reviere gehen sollen... Darauf bestehen dass er eine ernste Gefahr für Kinder sei... freiwillig kastrieren lassen.... Wer weiß was er alles versucht hat. Vielleicht hätte er das alles versucht. Vielleicht auch zu wenig. Nicht desdo trotz finde ich dass die Behörden, die seine selbstanzeige nicht ernst nahmen, mit schuld an dem Tod des Mädchens haben.

Wenn einer, der an pädophili leidet, und noch niemanden geschadet hat, sich in Therapie begeben möchte, oder sich freiwillig kastrieren lassen möchte dann sollte ihm oder ihr geholfen werden. Und der oder die sollte dann nicht geächtet werden. Um die Kinder zu schützen! Es kann für Kinder sogar gefährlich werden wenn Pädophile, die noch nichts getan haben, im Vorfeld durch sozialer Ächtung so einzuschüchtern dass die sich nicht trauen rechtzeitig in Behandlung zu gehen.

Für die pädophilen wo ich keine Verständnis habe, sind diejenigen die sich nicht mal mühe machen um Kinder vor sich selbst zu schützen. Die, denen das wohl der Kinder egal sind. Die die sich einfach kinderpornos aus dem Netz ziehen, sexurlaub machen, oder sonst wie an Kinder vergehen. Von solchen Arschlöchern gibt es genug. [emoji35] [emoji35] [emoji35]
 
Wer mein eigenes Kind oder meine Frau umbringt, vergewaltigt oder missbraucht und den leblosen Körper wie Müll wegwirft hat für mich trotz Strafverfolgung kein Recht mehr auf Leben. Notfalls würde ich es selbst erledigen.
 
Wer mein eigenes Kind oder meine Frau umbringt, vergewaltigt oder missbraucht und den leblosen Körper wie Müll wegwirft hat für mich trotz Strafverfolgung kein Recht mehr auf Leben. Notfalls würde ich es selbst erledigen.

hätte ich vollstes Verständnis.

Abschaum braucht keine Rechte, wer mordet, dessen Leben sollte ebenfalls verwirkt sein.
 
Mich nervt auch, dass zu oft Gründe dafür gesucht werden, um die Tat und die Motive des Täters nachvollziehen zu können und die Strafe dementsprechend zu mildern.

Resozialisierung hin oder her, an oberster Stelle muss die absolute Strafzwecktheorie stehen: Strafe um der Gerechtigkeit Willen.
Denn genau dafür sollten Gesetze im eigentlichen Sinne.
Wenn man sich die Positionen mancher moderner Strafrechtler durchliest, kann man sich nur fragen, ob sie das auch so sähen, wären ihre eigenen Angehörigen betroffen.

Natürlich ist Prävention wichtig, aber das ist Aufgabe der Eltern und Politik.
Am Ende sollte das Wohl der Unschuldigen immer an erster Stelle stehen. Jemand gehört auch in den Knast, wenn alle Umstände ihn davor zur "Bestie" geformt haben. Das ist zwar traurig, aber es kann einfach kein Risiko im Bezug aufs Allgemeinwohl eingegangen werden.
Viele Menschen wissen ganz genau, was sie tun, wenn sie vergewaltigen, töten oder verletzen. Therapierbar sind die nicht.
Wozu zusätzliche Gelder für die verschwenden?

Die Haftbedingungen in Deutschland sind sowieso zu milde. Die leben besser als manch armer Mensch und haben kostenlosen Zugang zu Sportangeboten... Das ist eine Frechheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mariostar

Wenn man es genau nimmt, ist der Tod die einzig gerechte Strafe für einen Mörder. Wieso sollte die Vergeltung abgeschwächt werden?
Eine Gesellschaft, die befürwortet, dass einem Dieb die Freiheit entzogen wird, macht sich doch auch nicht zum Täter.

Da Fehler aber durchaus vorkommen können, bin ich auch dafür, dass man davon absehen sollte.
Es geht zunächst einmal um Gerechtigkeit von Seiten des Staates aus und nicht hauptsächlich um Vergeltung.

Wen das Thema interessiert, der kann sich den folgenden Artikel durchlesen. Ist nicht besonders ausführlich, aber gibt einem zunächst einen guten Überblick über die einzelnen Strafzwecktheorien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strafzwecktheorie#Deutsche_Straftheorien_und_ihr_Gegenstand
 
Ich selber würde nicht gerne in Länder wohnen wo es die Todesstrafe gibt. Ich hätte angst dass ich unschuldig verurteilt werde. Wenn ich in Texas wohnen würde, es gibt keine Garantie dass ich nicht durch die todesspritze sterbe obwohl ich nie jemanden umbringen würde. Und wenn ein FamilienMitglied oder Freunde da wohnen würde hätte ich auch etwas Angst um sie. Es sind schon zu viele unschuldige getötet worden.

Zurück zu hier. Auch wenn ich finde das heraus gefunden werden soll warum ein Täter das Verbrechen begang, es soll NICHT dazu dienen damit der Täter eine mildere Strafe kriegt (außer jemand hat aus Notwehr getötet oder um jemand anderes zu schützen) sondern um zukünftige Straftaten von anderen potentiellen Tätern möglichst vermeiden. Der Täter sollte auf jeden Fall aus dem Verkehr gezogen werden. Um die Gesellschaft zu schützen. Trotzdem muss heraus gefunden werden wie es überhaupt soweit gekommen ist. Und entsprechende Maßnahmen treffen (zum beispiel im Falle von pädophili besseren Zugang zur Behandlung, bessere Motivationen damit sich mehr pädophile in Behandlung begeben BEVOR sie Kinder schaden) so kann man Straftaten verhindern und unschuldige leben retten.
Wie man ein Straftäter am besten angemessen bestraft werden soll weiß ich nicht. Strafe muss auf jeden Fall sein.
 
Jo am besten wie in den USA, wo sich schon desöfteren dann später doch noch rausstellte, dass der Täter unschuldig war.

schon logisch dass dieser trastische Schritt nur vollzogen werden kann/darf wenn es 100% sicher ist, dass der Verdächtige es war, in der heutigen Zeit lässt sich das viel leichter und schneller und vor allem sicherer nachprüfen als noch im letzten Jahrhundert
 
schon logisch dass dieser trastische Schritt nur vollzogen werden kann/darf wenn es 100% sicher ist, dass der Verdächtige es war, in der heutigen Zeit lässt sich das viel leichter und schneller und vor allem sicherer nachprüfen als noch im letzten Jahrhundert
Leider passiert es trotzdem noch oft genug dass unschuldige verurteilt werden :(
 
Studierst du nicht Recht? Wie lautet denn Artikel 1 Absatz 2 des Grundgesetzes? Da hast du deine Antwort.
Ein zitiertes Gesetz ist keine Antwort darauf, wieso es sich bei "Auge um Auge, Zahn um Zahn" nicht um Gerechtigkeit handelt.
Es ist ein Austausch 1:1, wenn evtl. auch etwas primitiv. Was genau ist daran ungerecht?
Dass es gegen Menschenrechte verstößt, ist ein ganz anderer Punkt.

Ich habe die Gründe dafür genannt, wieso ich gegen die Todesstrafe bin. Aber was hat das mit Gerechtigkeit zu tun?
 
Okay dir ist der Verstoß gegen die Menschenrechte schon mal aufgefallen. Wenn du diese nicht anerkennt, kann ich dir leider nicht helfen.
Mir ist schon öfters aufgefallen, dass du recht stur deine Meinung verteidigst. Das wird hier auch nicht anders laufen. Lassen wir die Diskussion bleiben, vielleicht hast du ja irgendwann die Einsicht, dass die Todesstrafe eben einfach falsch ist.
Stur ist doch egal, wenn es um Argumente geht. Hier lieferst du leider keines.
Ich wollte nur ganz abstrakt über Gerechtigkeit schreiben.
Was hat das nun mit meiner Position zu tun?
Wieso ist die Todesstrafe falsch, wenn ich zu 100% weiß, dass derjenige der Täter war? Da sind Menschenrechte kein Argument.
Gesetze kommen und gehen.
Ich möchte lediglich eine Antwort darauf. Vielleicht könnte ich es ja nachvollziehen.

edit: Da ich das Thema interessant finde, schreibe ich auch gerade mit einem Freund darüber.
Wieso direkt diese Ablehnung und die Unterstellung fehlender Einsicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur für mich sprechen und ich bin froh in einem Land zu leben, das eben diese achtet. Mich schaudert es jedes Mal wieder wenn in irgendwelchen Nah-Ost Ländern Frauen ohne Grund gesteinigt werden oder z.B. in den USA über hingerichtete Personen, die letztendlich unschuldig waren berichtet wird. Das passiert eben genau dann, wenn man einfach auf die Menschenrechte verzichtet. Aber das ist nur meine Empfindung dazu. Vielleicht gefällt den Bewohnern dieser Länder ja ihr Rechtssystem.
Genau das sehe ich doch nicht einmal anders!
Aber ein Empfinden dafür, was gerecht ist und was eben nicht, kann man doch auch außerhalb von Gesetzen argumentativ erklären oder eben nicht.
Es ist doch keiner nach dem Lesen eines Gesetzes auf die Idee gekommen, dass etwas bestimmtes gerecht ist und etwas anderes nicht.
Es geht mir nicht um richtig und falsch und ich habe Recht und du nicht.

Ich wollte nur das Beispiel bringen, in dem man weiß, dass Person X zu 100% Person Y ermordet hat und halt Gründe dafür Wissen, wieso in diesem Fall die Todesstrafe nicht gerecht ist.
Wenn jemand sagt, der Staat solle sich nicht auf die Ebene des Täters stellen oder das Leben habe an sich einen so hohen Wert, dass man selbst das eines Mörders zu achten hat, kann ich das vollstens akzeptieren, da es tatsächlich Gründe dafür gibt, dass man es so sieht.
;)
 
Ich kann sowohl die Argumente für als auch die Argumente gegen Todesstrafe bei Mörder nachvollziehen. Trotzdem bin ich persönlich gegen Todesstrafe. Ob ich genauso denke falls ein Mörder jemanden aus meiner Familie oder von meinen Freunden ermordet hätte, weiß ich nicht. Könnte sein dass ich dann in meiner Wut und Trauer dann meine Einstellung ändere.
 
Jo am besten wie in den USA, wo sich schon desöfteren dann später doch noch rausstellte, dass der Täter unschuldig war. Es steht einfach keinem zu über Leben und Tod zu urteilen, egal was dieser jemand getan hat. Schaut euch die Länder an die die Todesstrafe befürworten. Ist da ein Land bei das irgendwie beneidenswert wäre? Wem ist geholfen wenn einfach jemand hingerichtet wird? Gut, vielleicht ist die Rache gestillt, aber sonst? Anstattdessen sollte man überlegen wieso es dazu gekommen ist. Na klar, es gibt auch genug die einfach habgierig oder aus sonst welchen niederen Beweggründen zu Mördern werden. Aber auch deren Tod hätte keinen Vorteil für irgendjemanden. Die Gesellschaft wäre genauso schlimm wie der Täter selbst, wenn sie es zulässt zu morden.
Schöner Post.
Es stellt sich halt die Frage ob es richtig ist, auf ein Mord mit Mord zu antworten? Auch die Todesstrafe ist Mord. Ist der Henker besser als der Täter?
Ich bin gegen die Todesstrafe. Ich finde die USA zb. ohnehin gruselig.
 
Studierst du nicht Recht? Wie lautet denn Artikel 1 Absatz 2 des Grundgesetzes? Da hast du deine Antwort.

Das Grundgesetz ist also das Maß aller Dinge? Sorry, aber das stimmt nicht.

Ein zitiertes Gesetz ist keine Antwort darauf, wieso es sich bei "Auge um Auge, Zahn um Zahn" nicht um Gerechtigkeit handelt.

Es ist aus meiner Sicht einfach eine andere Rechtsauffassung ebenso wie beispielsweise die Scharia oder US-Recht. Ich sehe auch keine Legitimation darin, einem Volk sein eigenes, gegebenes Recht einfach so abzusprechen. Wir haben in Deutschland einfach ein deutsches Recht und darin kann man sich halten, muss es aber nicht. Teile ich diese Auffassung nicht, dann kann ich mir heutzutage auch ein anderes Land aussuchen und dort mein Leben verbringen.

Auch die Todesstrafe ist Mord. Ist der Henker besser als der Täter?

Ja, weil der Henker ohne Vorsatz handelt bzw. Rechtfertigunggründe hat und es fehlt ein Mordmerkmal (=Juristenantwort). %)
 
Im Falle der todesspritze ist der 'Henker' glaube ich ein Arzt. Auf jeden Fall sind Ärzte mit einbezogen da die ganzen vital Funktionen des verurteilten gemessen werden. Größe, Gewicht, Blutdruck, etc. Eigentlich für die Ärzte etwas problematisch denn sie sind eigentlich Ärzte geworden um leben zu retten. www.arztwiki.de/wiki/Hippokratischer_Eid und Gesundheit zu erhalten. Und trotzdem werden bei heutigen Hinrichtungsmethoden Mediziner gebraucht......
 
ich Kenn ein gutes Argument gegen Todesstrafe: die bekannte und gute Schriftstellerin Anne perry. Sie war mal Mörderin. Sie hatte mit 15 mit ihrer besten Freundin dessen Mutter auf bestialische weise ermordet. Dadurch dass die Mädels so jung waren entgingen sie die Todesstrafe. Der Fall wurde auch verfilmt. Ich habe den Film gesehen. Der war sehr gut und heftig. der Film wurde in einer Simpsons folge parodiert: Die chroniken von equalia. Vielleicht kennen hier einige diese Folge. Ich habe die gesehen .
Die beiden Frauen werden immer mit ihrer schuld leben müssen. Beide bereuen ihre Tat zutiefst.
Hier sind alle Infos zu dem Mord und die Konsequenzen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anne_Perry
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pauline_Parker
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heavenly_Creatures
 
Ja, weil der Henker ohne Vorsatz handelt bzw. Rechtfertigunggründe hat und es fehlt ein Mordmerkmal (=Juristenantwort). %)
Ein Mordmerkmal ist es für mich dadurch, dass ein Mensch durch die Hand eines anderes stirbt. Auge um Auge" ist reinstes Mittelalter. Durch das Töten eines Mensches bewegt sich der Henker auf das Niveau eines Mörders.
Allein die Tatsache dass man etwas, was man für ein großes Verbrechen hält, auf die selbe Art bestraft, ist für mich schon ein Widerspruch in sich, und ganz schön heuchlerisch.
 
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