PlayStation 4 - Diskussionsthread

Was denken sich bitte die Entwickler auch dabei so etwas zu veröffentlichen? Spielen die heutzutage die Spiele vor Veröffentlichung nicht mehr an oder ist es denen einfach egal, denn es hat ja heutzutage jeder Internet, so dass man mehrere GB an Patches hinterher werfen kann?

Das kann doch so nicht weitergehen. Ich kann auf meiner Arbeit auch nicht meine Aufgaben halbfertig zur Deadline abgeben und sagen, dass ich die Aufgaben innerhalb der nächsten Wochen vervollständigen werde. Warum ist es aber bei Videospielen immer so?

Ganz einfach: Weil die Spieler so dumm sind und es akzeptieren.

Keine Ahnung was du beruflich machst aber da funktioniert es nicht weil die Leute eine solche Arbeit nicht akzeptieren würden. Wenn ich hergehen würde und ein Haus ohne Dach plane und daherkomme und sage dass man schon einziehen kann, das Dach kommt dann später wenn ich Zeit hab, würde man mich wohl zurecht einweisen lassen.

Der typische Spieler ist hingegen so dumm und kauft es so oder so und bestellt es sogar direkt vor ohne irgendwas zu wissen. Wieso sollte man dann als Publisher das Spiel teuer fixfertig und "perfekt" entwickeln lassen wenn es sich halbfertig genauso gut verkauft, aber schneller und günstiger im Regal steht. Wenn man gnädig ist kann man es ja von nem Praktikanten nachpatchen lassen. Oder auf den hochundheilig-versprochen besseren Nachfolger vertrösten. Der wird sich dann allerdings auch wieder so oder so verkaufen.

Das ist mit ein Grund wieso mich die ganzen Mega-Super-Hype-Blockbuster kaum noch reizen. Leider werden die herausragenden Spiele mit viel Liebe zum Detail abseits der grossen Marken immer weniger, eben weil der grosse Schwarm lieber jährlich ein verbuggtes Assassin's Creed kauft als mal etwas Neuem (und deutlich Besserem) eine Chance zu geben.
Ach wie sehr tut es im Herzen weh zu wissen dass so tolle Spiele wie Okami, Bayonetta, Puppeteer oder Tearaway auf ewig darauf verdammt sind kollossal zu floppen während der unvermeidliche jährliche Herbst-Krachbumm-Shooter sich millionenfach verkauft. :$
 
Mainstreamspiele wie AC, CoD, FIFA, NfS kauf ich schon lange nicht mehr. Bei jährlichen Ablegern hat man einfach ein gewisses Risiko, dass die Spiele qualitativ auf der Strecke bleiben. Sogar das neue F1 2015 habe ich dieses Jahr ausgelassen.

Jeden Scheiß kauf ich sowieso nicht mehr, sondern nur noch Spiele die mich auch wirklich interessieren, wobei ich nicht einmal dann zu jedem Spiel dazukomme es zu spielen. ;D

Ich hoffe, dass ich heute MGS V bekomme. Vor zwei, drei Tagen habe ich das Amazon-Angebot der Steelbook-Version für 40€ leider vergessen.

2016 wird aber bestimmt ein gutes Jahr. Mit Horizon, (hoffentlich) FF XV, Pokkén, Starfox Zero, Zelda erscheinen fünf Titel die ich unbedingt haben muss. Tales of Zestiria möchte ich auch im Sommer spielen, obwohl ich die Collector Edition schon besitze. :B Zudem werde ich bestimmt auch 2016 fleißig Super Mario Maker, Star Wars Battlefront, Smash Bros und Mario Kart spielen. Hinzu kommen noch die ganzen Retroperlen die ich jedes Jahr zwischendurch spiele wie zB Diddys Kong Quest, Ocarina of Time, Banjo Kazooie, etc.

Also für 2016 bin ich schon mal gut abesichert. Ob jetzt die ganzen Mainstream-Titel gut oder schlecht sind, juckt mich herzlich wenig. Ich achte stets auf Qualität. Von mir aus kann ein Spiel vom Inhalt her mager ausfallen, aber technisch unfertige Spiele kommen mir nicht ins Haus.

Edit:
Kann Devilhunter nur zustimmen. :)
 
Mainstream heißt aber nicht dass die Spiele jährlich erscheinen. ;) Battelfront was grad so gehypt wird, ist auch voll Mainstream, und vom Preis/Leistung Verhältnis ein Witz.

Prinzipiell gebe ich Rage Recht, das Problem ist nur, dass wir uns allen die Schuld für diese Entwicklung geben müssen. Es nützt nichts immer wieder zu meckern. Jeder von uns hat schonmal der Branche Recht gegeben, indem man ein bestimmtes Spiel gekauft hat. Jeder von uns hat schonmal etwas gekauft, was man lieber nicht hätte kaufen sollen.
Und daher muss ich es mal einfach hart sagen, dass ich mittlerweile kaum noch Verständnis für die zunehmende Unzufriedenheit seitens der Spieler habe. %)
Da muss man einfach ehrlich sein.

Edit: Ich persönlich finde zudem, dass die letzte Gen nicht wirklich positiv abschneidet. Die letzte Gen war eigentlich der Anfang der Problematik. Zudem finde ich nicht, dass man ausgerechnet PS3 Versionen als Beispiel von technisch gelungenen Spielen nehmen sollte, 70% (gefühlt zumindest) der Spiele von damals liefen auch nicht flüssig, und waren heftig verbuggt.Und trotzdem erfolgreich. ;) Fragt euch mal wann das Ganze angefangen hat, sowas passiert nicht von Heute auf Morgen. Das hat nur bedingt etwas mit dieser Gen zutun, nur will das keiner sehen.
 
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Aber gerade diese von mir genannten "Mainstreamspiele" erscheinen ja jährlich. ;)

Zu Battlefront:
Es ist trotzdem ein qualitativ gutes Produkt. Umfang hin und her. Ähnlich wie bei Mario Tennis Ultra Smash: Technisch und spielerisch sauber, aber es mangelt halt am Umfang. Wie gesagt der Umfang stört mich nicht. Es muss sich nur gut spielen und grafisch mich ansprechen.
 
Naja, ich finde, dass man den Spielern dafür nicht unbedingt die Schuld geben kann.
Klar sollte man unfertige Spiele usw. links liegen lassen, aber Firmen haben dafür zu sorgen, dass Produkte zum Release funktionieren und das tun sie oftmals nicht.

Alle anderen Produkte, die ich kaufe, müssen auch funktionieren. Wenn sie das nicht tun, kann ich sie zurückgeben. Nur bei Videospielen darf man das nicht. Das wissen die Entwickler, denn wenn man Videospiele zurückgeben könnte, würden sie schauen, dass ihr Produkt zum Release funktioniert.
Aber irgendwie scheinen Videospiele nicht wichtig genug zu sein als das sich jemand mal rechtlich mit soetwas auseinandersetzt.

Bei anderen Produkten würde es Klagen hageln, aber bei Videospielen geht es ja "nur" um 60€, außerdem kann man da ja durch Patches nachbessern.

Es würde mich echt mal brennend interessieren, wie es rechtlich aussieht bei fehlerhafter Software und einem Rückgaberecht. Aber ich habe noch nie etwas davon gelesen gehört.

Ich finde man macht es sich zu einfach die Schuld bei soetwas auf die Spieler zu schieben.
Bei DLCs ja, da sind alleine die Spieler schuld. Würde es keiner kaufen, gäb es keine DLCs.
Aber bei den Spielen haben die Entwickler dafür zu sorgen, dass ihr Produkt funktioniert.
Ich rede nicht von kleinen Fehlern, die das Spiel nicht weiter beeinträchtigen. Ich rede von Fehlern, die sich sehr auf das Spiel auswirken (Speicherbugs, Bugs durch die man nicht weiter kommt, immer wieder sehr niedrige FPS, sehr lange Ladezeiten, nicht funktiionierender online Modus...).
 
In meinen Augen hat alles mit The Elder Scrolls IV: Oblivion angefangen. Das Spiel war verbuggt, sah mies aus, war langweilig, weichgespült und oberflächlich und hat nebenbei den DLC begründet: Pferderüstung. :B
Und die PC-Version war auch der letzte Mist. :S


Naja, ich finde, dass man den Spielern dafür nicht unbedingt die Schuld geben kann.
Ich finde, man sollte einzig allein den Spielern die Schuld geben. :|
Wenn die bereitwillig ihr teures Geld für unfertigen Mist raushauen ohne nachzudenken, und das immer wieder, ohne dazuzulernen, dann kann man dafür kaum die Publisher verantwortlich machen. So wenig ich auch von der heutigen Veröffentlichungsphilosophie halte. Die Publisher machen das nur deswegen, weil die Spieler bereitwillig mitziehen.
 
In meinen Augen hat alles mit The Elder Scrolls IV: Oblivion angefangen. Das Spiel war verbuggt, sah mies aus, war langweilig, weichgespült und oberflächlich und hat nebenbei den DLC begründet: Pferderüstung. :B
Und die PC-Version war auch der letzte Mist. :S



Ich finde, man sollte einzig allein den Spielern die Schuld geben. :|
Wenn die bereitwillig ihr teures Geld für unfertigen Mist raushauen ohne nachzudenken, und das immer wieder, ohne dazuzulernen, dann kann man dafür kaum die Publisher verantwortlich machen. So wenig ich auch von der heutigen Veröffentlichungsphilosophie halte. Die Publisher machen das nur deswegen, weil die Spieler bereitwillig mitziehen.

Ja aber woher soll man denn wissen, dass es Mist ist. In vielen Tests steht oft davon nichts und irgendjemand muss es kaufen und der berichtet dann davon. Jedesmal gibt es Previews von Testern und davon steht nichts drin. Dann gibt es von Youtubern noch vorab Videos und da sieht und hört man auch nichts von den Problemen.
 
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Ich hoffe, dass ich heute MGS V bekomme. Vor zwei, drei Tagen habe ich das Amazon-Angebot der Steelbook-Version für 40€ leider vergessen.

Hab ich mir auch grad geholt für 39,99€. Vor 2 Tagen hab ichs leider nicht mehr bekommen weils von Beginn an vergriffen war...

@Controller-Leuchte: An sich stört mich die nicht... Da ich sie aber einfach nicht brauche hät ich sie halt ausgeschalten um Akku zu sparen. Wobei der an sich auch lang genug hällt wie ich das bis jetzt gesehen hab.
 
Ja aber woher soll man denn wissen, dass es Mist ist. In vielen Tests steht oft davon nichts und irgendjemand muss es kaufen und der berichtet dann davon. Jedesmal gibt es Previews von Testern und davon steht nichts drin. Dann gibt es von Youtubern noch vorab Videos und da sieht und hört man auch nichts von den Problemen.
Guter Einwand.
Da kann man eigentlich nur verlieren. :|
 
Ich bin zufrieden mit der aktuellen Generation und auch mit den hier sogenannten jährlichen "Mainstream-Titeln" wie Assassin's Creed und in Abstrichen Call of Duty (um die 2 populärsten zu nennen) hab ich Spaß.
 
Ich finde man macht es sich zu einfach die Schuld bei soetwas auf die Spieler zu schieben.
Letztendlich ist es aber einfach. Wir Spieler als Kunden, sind offensichtlich schneller dazu bereit Dinge einfach so hinzunehemen. Und die Branche ist sich dessen sicherlich bewusst. Egal was die Branche verbockt, egal welche neuen fragwürdigen Geschäftsmodelle (Seasonpass) man raushaut, wir schlucken es. So lange es so weiter geht, so lange ist es doch überflüssig sich zu beschweren. Denn konsequent ist keiner von uns, ich auch nicht.
In den ganzen Jahren wurde kein Publisher für irgendetwas abgestraft, so dass der das zu spüren bekam. Abgesehen vielleicht von MS im Zusammenhang mit der One, und selbst das war schon eine große Überraschung für mich.
Und klar ist das Medium komplex (ich will den Entwicklern kein Unrecht tun), aber trotzdem geht man mit dem Spiel als Produkt zu halbherzig um. Was sich seit dem Internet verschlimmert hat, das als Ausrede für jede verbockte Produktionen hinhalten muss, oder für zu mageren Umfang.
Und natürlich kann der Spieler nicht alles vorher ahnen (was durch Embargos noch verstärkt werden soll, absichtlich, ist so von der Branche gewollt), aber wir wissen letztendlich mehr als wir zugeben würden. Wir nehmen das schlicht hin.

Am Ende bin ich genau so wie Lox mit der Gen durchaus zufrieden (mittlerweile) , ich bin mir aber der Probleme rund ums "moderne" Zocken bewusst. Ich betrachte das ganze eher nüchtern.
 
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Ich finde man kann einzig alleine die Käufer verantwortlich machen für den Zustand des Marktes. Die Meisten wollen es nicht hören oder suchen noch andere Schuldige, damit macht man es sich einfach. Wir alle entscheiden mit dem Geldbeutel. Würde sich die Masse wehren hätten wir wahrscheinlich ein kompletteres Battlefront, keine jährlichen CODs, keine oder wesentlich weniger Day 1 Patches oder Microtransactions. Die Firmen können nur auf Kundenverarsche eingehen, wenn sich die Kunden verarschen lassen. Die ehrlichste Antwort liegt halt meistens am nächsten bei der Wahrheit.

Ich für meinen Teil verzichte auf Rise of the Tomb Raider, weil ich solche Verträge nicht unterstütze. Auch nicht für den ganz kleinen Preis oder als kostenloser Plus/Arcade Titel. Dennn immerhin bezahlt man noch dafür online zu zocken oder Spiele "kostenlos" zu erhalten.

DLCs habe ich von Resistance 3, weil es ein handwerklich sauberes Spiel war. Ebenso bei Bloodborne.

Zu Driveclub habe ich mir auch ein paar gekauft und falle dadurch in die Kategorie Spieler, die ich eigentlich kritisiere. Asche auf mein Haupt. Ich kann ndz da schon verstehen, wenn er dafür keinen Cent ausgeben möchte.
 
Letztendlich ist es aber einfach. Wir Spieler als Kunden, sind offensichtlich schneller dazu bereit Dinge einfach so hinzunehemen. Und die Branche ist sich dessen sicherlich bewusst.

Daran sind aber meiner Meinung nach nur die Gesetze schuld.
Sag mir doch, was ich als Spieler machen kann, wenn ich ein Spiel gekauft habe, das nicht richtig funktioniert.
Ich kann in Foren andere warnen und mich im offiziellen Forum beschweren, mehr geht ja nicht. Könnte ich es zurückbringen, dann würde ich das machen. Da lobe ich mir Steam, denn da kann man Spiele, die man dort heruntergeladen hat, unter bestimmten Voraussetzungen wieder zurückgeben. Das habe ich auch immer gemacht wenn mir ein Spiel nicht gefiel bzw. wenn es nicht lief.

Wenn du weißt, was man dagegen machen kann dann sag es mir bitte.
Und jetzt sag mir bitte nicht man soll warten. Würden alle warten, würde wohl nie jemand ein Spiel kaufen, irgendjemand muss es ja kaufen. Außerdem gobt es auch die Leute, die nicht online in etlichen Foren unterwegs sind und mitbekommen, wenn ein Spiel nicht richtig funktioniert.

Bestes Beispiel: Das aktuelle Tony Hawk.
Eigentlich müsste es nur so Klagen hageln, aber es passiert nichts. Es darf sogar weiterhin verkauft werden. Jetzt möchte ich mal wissen, wie viele es sich gekauft haben, einfach nur weil sie die früheren Teile kannten. Was haben die für eine andere Möglichkeit außer zu warten und zu hoffen das es zurecht gepatcht wird?

Aus meiner Sicht ist es nicht die Pflicht der Leute, stundenlang Foren zu durchsuchen ob ein Spiel gut läuft oder nicht. Es ist die Pflicht der Entwickler / Publisher dafür zu sorgen, dass die Produkte funktionieren. Weiterhin gebe ich die Schuld auch noch den Gesetzen. Gäbe es ein Rückgaberecht, dann wär alles anders. Bei Konsolen Spielen wäre es sowieso nicht schlimm die zurückzugeben, denn die muss man ja nicht aktivieren.

Aber nein, stattdessen heißt es immer: Software vom Umtausch ausgeschlossen.
Das Software aber fehlerhafter als alle anderen Produkte sind, das interessiert niemanden.
 
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Sag mir doch, was ich als Spieler machen kann, wenn ich ein Spiel gekauft habe, das nicht richtig funktioniert.

Nicht viel. Das stimmt schon. Aber man kann vorher was tun: Nicht alles sofort zum Release haben wollen. Wie Scar schon sagt, unser Kaufverhalten sorgt dafür, dass immer mehr Spiele unfertiger Crap sind. Die unsinnigen Vorbesteller sind sogar noch schlimmer.
Bei Steam sind inzwischen viele Käufer soweit, sich Titel nur noch in einem Sale zu kaufen. Und bis dahin wissen sie eh, ob das Produkt was taugt.
 
. Die unsinnigen Vorbesteller sind sogar noch schlimmer.
Da fällt mir ein, Vorbestellerboni. ;-D Die man natürlich nur als Vorbesteller bekommt (oder frühzeitigen Zugriff darauf), und die ja so viel an Mehrwert bieten. ;-D Ist auch ne neue Masche um die Leute zum Vorbestellen zu animieren.
Ne Zeit lang fand ich Steelbooks cool, jetzt verzichte ich darauf.
 
Aus meiner Sicht ist es nicht die Pflicht der Leute, stundenlang Foren zu durchsuchen ob ein Spiel gut läuft oder nicht.
Zum Teil magst du ja Recht haben, dass eine Art "Sicherheitsnetz" fehlt, dass zum Einsatz kommt, wenn der Kunde mal wieder auf irgendein unfertiges Blendwerk reinfällt a la Tony Hawk.
Aber: wenn ich mir zum Beispiel 'nen neuen Fernseher kaufe, informier ich mich doch auch vorab, welches Gerät am besten geeignet ist, oder lass mich halt davor beraten. Und wenn ich blind zugreife und das Gerät am Ende nichts taugt, bin ich im Prinzip doch selbst Schuld.
Und nicht anders verhält es sich bei Spielen. Und wenn irgendwelche Publisher Embargos verhängen, dann lässt man halt sicherheitshalber vorerst die Finger davon und wartet Tests ab.

Ne Zeit lang fand ich Steelbooks cool, jetzt verzichte ich darauf.
Die kauf ich immer gebraucht, wenn ich sie günstig sehe. ;-D
 
Ja, ihr habt auch nicht unrecht, dass der Kunde sich informieren muss.

Bei Just Cause 3 sind die Wertungen aktuell bei ca. 80% obwohl es nicht richtig läuft. Alleine wegen den technischen Problemen dürfte diese Wertung nicht vergeben werden. Außerdem liest man auch nichts von den Problemen im Test.
Jetzt ist die Frage, warum davon nichts erwähnt wird. Es ist nämlich so, dass die Tester anscheinend die PC Version bekommen haben und die läuft ja.

Somit steht man als Kunde wieder als der Depp da wenn man es sich jetzt kauft.
Genau deswegen liegt die Schuld aus meiner Sicht nicht beim Kunden. Denn selbst wenn man sich informiert wird man ja nur verarscht.
Und genau deswegen benotigen wir ein Rückgaberecht für Videospiele.

Die Verarsche fängt ja schon mit den ersten Gameplay Szenen an. Da werden Szenen gezeigt und das finale Spiel sieht auf einmal viel schlechter aus.

Ganz ehrlich, wenn ich gegen die Verarsche etwas unternehmen will, dann darf ich nicht mehr zocken. Nur so kann ich vermeiden, dass ich mal wieder ein Spiel kaufe, das nicht läuft.

Wenn ich das Zocken nicht aufgeben will, bleibt mir mal wieder nichts anderes übrig als es hinzunehmen, denn was soll ich machen.
 
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man sollte nicht aus der Mücke einen Elefanten machen. Der größte Makel sind die mitunter langen Ladezeiten sowie die Server-Probleme wenn man online ist, offline fällt das Problem weg. Unspielbar ist was anderes.

Frameeinbrüche hab ich keine, selbst um mich alles in Flammen aufgeht und mir die Raketen und Granaten nur so um die Ohren fliegen.
 
Ja, ihr habt auch nicht unrecht, dass der Kunde sich informieren muss.
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Ich finde aber dass du in einigen Punkten auch Recht hast. :) Die Frage ist: Wo kann man sich überhaupt informieren?
Als Beispiel nehmen wir mal den Release von Skyrim. Vorab hieß es in vielen Berichten, dass die PS3 Version besser sei als die für die Xbox. Das war der eine Teil. Das andere war, dass jeder die PS3 Version getestet haben will, aber kein Tester diesen Speicherbug hatte, der das Spiel zum ruckeln brachte? Muss ja, denn in den Tests war nichts davon zu lesen. Also gehst du als Kunde davon aus, dass man bedenkenlos zugreifen kannst. Bis du dann natürlich erst nach Release, die Wahrheit rausgefunden hast.
Auf der anderen Seite, werden oft technische Mängel runtergespielt, anstatt diese in die Wertung mit einfließen zu lassen. So auf die Art; "das Spiel ist zwar beschissen progremmiert, aber spielerisch so geil, da müssen wir einfach eine 90er Wertung vergeben." :B
Wenn man ehrlich ist, ist unser Hobby in der Hinsicht einmalig. Man stelle sich vor ein Automagazin testet ein neues Modell, und schreibt so: "Das Lenkrad ruckelte heftig beim Fahren, aber wir raten trotzdem das Auto dringend zu kaufen." %)
Klar muss man sich vorher informieren, nur wo? Ich kann anhand eines Tests herauslesen, ob mir ein Spiel geschmacklich gefallen könnte. Ob es als Produkt gelungen ist und es gerechtfertigt ist 60 Euro dafür auszugeben, das hat man bislang nicht gelesen.
Das ist einer der Gründe warum ich der Spielepresse seit Jahren jegliche Seriosität abspreche. Eigentlich kaufe ich die Mags nur um mir die hübschen Bildchen anzuschauen. :B
 
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Da hast du natürlich auch vollkommen recht.

Hey, ich find es übrigens genial wie man hier sachlich über ein Thema diskutieren kann :)
 
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