Die “Assassin’s Creed”-Reihe ist zwar schon länger eine Multi-Studio-Franchise, doch durch den Einsatz eines zweiten Stamm-Teams bei Ubisoft Montreal soll die Entwicklungszeit für kommende Titel nochmals verlängert werden.
In einem aktuellen Interview sagte, der Creative Vice President Lionel Raynaud von Ubisoft Montreal, dass die Entwickler mehr Zeit für die Entwicklung von “Assasisn’s Creed”-Spielen fordern. “Bei uns in Montreal wollten wir mehr Zeit für die Arbeit an der Assassin’s Creed Franchise”, sagte er.
Üblicherweise wird die Richtung von “Assassin’
s Creed” von Ubisoft Montreal vorgegeben, doch gelegentlich übernimmt auch Ubisoft Quebec die Führung, womit die Entwickler aus Montreal auch die Möglichkeit bekommen zu experimentieren und die Serie in neue Richtungen zu entwickeln. Durch den Einsatz eines zweiten Kreativ-Teams in Montreal kann den Entwicklern noch mehr Arbeitszeit gewährt werden. Ähnlich funktioniert es beispielsweise auch bei der “Call of Duty”-Franchise, die mit drei abwechselnden Entwicklerstudios inzwischen einen Entwicklungszyklus von drei Jahren hat.
“In Montreal gibt uns diese Entscheidung mehr Zeit”, gab Raynaud zu verstehen. “Wir von Montreal haben viele Assassin’s Creed Spiele jährlich veröffentlicht und manchmal wünschten wir uns, dass wir mehr Zeit gehabt hätten, um Entscheidungen zu treffen und Experimente machen zu können.”
“Es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie in Assassin’s Creed machen können und Dinge, von denen wir glauben, dass wir es nicht können und mache oft kurz halt und frage mich, ‘warum können wir diese Sachen nicht machen? Was brauchen wir, damit wir es ausprobieren können?’” Demnach braucht man aber nicht nur mehr Zeit, da der Termindruck bisweilen auch dem Design-Prozess behilflich ist, wie er
meint.
Die
Testwertungen für das neuste Spiel der Reihe, “Assassin’s Creed: Unity” sind zwar recht gut ausgefallen, aber dennoch gibt es zahlreiche Beschwerden über Bugs und diverse Spielfeatures.