Nur beantwortet das meine frage nicht, wenn der Schaden bereits entstanden ist. Wenn jemand sich bereits geschädigt hat, kann er rein theoretisch sich sonst eine Geschichte ausdenken um sich vor Behandlungskosten drücken.
Andersrum kann es passieren dass einer aus Verzweiflung oder krankheit zur Flasche oder Drogen griff und keiner glaubt ihm dass er sich nicht aus Spaß geschädigt hat. Beide Varianten wären möglich wenn selbstverursacher von suchterkrankung zur Kasse gebeten werden.
Wenn einer in Behandlung kommt, und sich somit geschädigt hat, liegt doch eindeutig ein Mißbrauch vor.
Ob es nun nur mal eine Behandlung ist, wie hier schon vorgebracht wurde, nach einem Besuch eines Festes am Wochenende oder eben dann ein Aufenthalt in einer Klinik oder Anstalt sein muß.
Da kann sich keiner rausreden und jeder Arzt ist dazu in der Lage, das zuerkennen.
Solange keine Krankheit vorliegt, die es vielleicht rechtfertigen würde, zu Rauschmitteln zu greifen, solange ist doch die Sachlage klar.
Und wenn bereits im Vorfeld eine Krankheit festgestellt wurde dann waren da auch schon viele Behandlungen und auch Krankenhausaufenthalte gewesen, um diese Krankheit zu behandeln und sind auch mit keinen eigenen Kosten verbunden.
Und wird erst nach einer Einlieferung durch einen Mißbrauch von Rauschmitteln eine "richtige" Krankheit festgestellt, dann sollte das schon die Kasse übernehmen.
Die Medizin ist ja nun schon doch recht weit, so dass es hier schon zu genauen Diagnosen kommen müßte, was den Punkt Mißbrauch von Rauschmitteln betrifft.
Und bei Zweifel, die schon durchaus auch passieren können oder sehr langwierigen verschiedenen Behandlungen und Abteilungen, ehe da mal ein Ergebnis feststeht, dann ist es auch keine Frage, dass das die Kasse übernimmt.
Selbst schon die eigene Begleichung der Kosten, die z.B.eine einmalige Einlieferung an einem Wochende durch übermäßiges saufen betrifft, wo Polizei noch im Einsatz ist, wären schon enorme Kosten, die die Krankenkasse für wirklich ernsthaft erkrankte Patienten einsetzen könnte.
Solchen Typen, denen es am anderen Tag wieder saugut geht und rumprahlen, was für eine Leistung sie vollbracht haben und vielleicht noch anständige Menschen damit mobben, die müssen eine saftige Rechnung bekommen.
Und wenn da mal einer 1000 EURO berappen müßte, der würde sich das dann schon das nächste Mal überlegen.
Und bei 100 an einem Wochenende, wären das dann schon 100000 EURO - also schon eine Menge Geld, welches generell in den sozialen Bereich gesteckt werden könnte.
Schon diese Fälle würden reichen, um die Beiträge der Steuerzahler nicht so arg sinnlos zu verschwenden, das muß einfach nicht sein.
Und das gefährdet auch nicht die Bezeichnung "Sozialstaat".
Gerade im Punkt von ALG 2 beschweren sich viele, das den Menschen zuviel Geld "zugesteckt" wird, aber in diesem Punkt beschwert sich keiner - gibt mir schon oft zu denken....
Bube, du bist eine harte Nuß - ist nur Spaß!
Nachtrag: Vielleicht sollten wir dieses Thema beenden, was den Punkt "Übernahme der Kosten" angeht, das bringt nichts, sind nur Wünsche, die keinen von den Verantwortlichen interessiert und das kleine Volk da auch nicht erhört wird.
Und das unser Land im Punkt Steuerverschwendung und Verschwendung der Krankenkassenbeiträge glänzt, ist ja nun kein Geheimnis, die Mehrheit akzeptiert das ganz einfach.
Von daher schreibe ich nichts mehr dazu.