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Der Politik-Thread

Klar war Merkel da überfordert. Ist doch logisch. Sie ist ein Mensch, und Menschen machen nicht nur Fehler, sondern haben nicht immer sofort die "richtige" Antwort parat. Wobei "richtig" eben auch inkorrekt ist, denn es gibt hier keine richtige Antwort. Egal was sie geantwortet hätte, ein Shitstorm wäre sowieso entfacht worden. Die Leute regen sich heute über alles auf, man kann es ihnen einfach nicht Recht machen.
Und naja, mein Gott, dann hat sie halt aus Versehen das falsche Wort benutzt. Macht aus "streicheln" "trösten" und die Sache ist auch gegessen.


Irgendwo muss man halt nen Strich ziehen. Ich hab' auch keinen Bock, dass hier immer mehr und mehr Leute rumlungern, die sich anpassen (wollen), keine Arbeit haben, unsere Steuern fressen und und und...
Mehr dazu zu sagen hab' ich gerade keinen Bock.


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Aus meiner Heimatstadt:
Notunterkünfte in Turnhallen nicht mehr ausgeschlossen / Teltow-Fläming / Lokales - MAZ - Märkische Allgemeine
 
Den haben die meisten ja schon, der Hass auf den Westen kommt nicht von ungefähr. %)
So wie wir mit den Rest der Welt umgehen wird sich rächen, wenn nicht schon längst der Fall ist.

Hass auf den Westen? Wie wir mit den Rest der Welt umgehen?
Wüsste nicht, was speziell Deutschland dazu besonders beigetragen hätte. Man ist weder im Irak einmaschiert noch hat man auf irgendeine Art und Weise in Lybien interveniert. Man kann Deutschland vielleicht die Waffenexporte nach Syrien vorwerfen, allerdings ist es für mich schleierhaft, wie diese in die Hände des IS gelangen konnte, welche allerdings von 1981(!) stammen

Dieses Video taucht in einer Zeit auf, in der Asylantenheime brennen. In einer Zeit in der extrem Stimmung gegen Ausländer gemacht wird. Und Merkel gibt diesen Gruppen Bestätigung, sie goß Benzin ins Feuer. %) So sehe ich das.
Sie hätte ein Zeichen setzten können, das hat sie versäumt.
Sie hat doch nicht gesagt, dass das Mädchen und ihre Familie in Deutschland nicht erwünscht sind oder gar Dreck sind. Sie hat diese Gruppen niemals bestätigt, den denen geht es darum alle Ausländer fernzuhalten.

Ich muß dir mit dem gesamten Text einfach nur recht geben, ich sehe das auch so.

Oh, dies muss ich im Kalender vermerken. Ich wusste schon immer, dass wir auf eine gemeinsame Basis haben und auch darauf kommen werden. :)

So krass sehe ich das nicht, Deutschland ist vielfach das Land, was am meisten finanzielle Hilfen leistet - manch Milliarde von EURO könnten wir eigentlich auch selbst gut gebrauchen, z.B.Unis, Krankenhäuser und überhaupt soziale Einrichtungen, gerade hier ist viel Nachholebedarf.
Und manche Länder verhalten sich auch einfach nur frech, nicht nur gegenüber unserem Land - also, man sollte schon die Kirche im Dorf lassen.

Genau so sehe ich das auch. Sicherlich haben wir in Deutschland mehr als genug Geld, immerhin hat man es für Griechenland übrig, und man benötigt auch Geld für eigenen Projekte.
Ich finde es auch richtig, dass man Länder in der Vierten oder gar Fünten Welt von denen man spricht unterstützt, denn auf lange Sicht ist dies sinnvoller als Asylanten aufzunehmen. Allerdings ist das leider auch sehr oft nur so sinnvoll und ertragreich wie Wasser ins Meer kippen. Sicherlich ist es richtig, dass man auch dort Schulen baut. Allerdings sollte man zuerst Brunnen oder Krankenhäuser errichten. Gleichzeitig ärgert es mich aber auch immer wieder, wenn die Mühe und die Arbeit umsonst war. Dann werden diese Einrichtungen wieder von Fanatikern vernichtet und müssen neu aufgebaut werden. Es ist einfach ein Teufelskreis, dass in Afrika nichts zusammenkommt, denn rein von den geographischen Aspekten, hätte der Kontinent aufgrund seiner Rohstoffe durchaus die Möglichkeit Europa mehr oder weniger locker zu überholen, aber man bekommt es einfach nicht auf die Reihe.

Oder was unternehmen wir im Moment wegen Syrien und Irak? Nichts, weil wir damit beschäftigt sind Milliarden in die Stabilität unser ach so tollen Währung zum pumpen. %)

Was sollen wir in Syrien oder im Irak? Wir haben weder ein Militär, funktionierende Waffen noch Ausrüstung für den Kampf. Zwar gibt es so etwas wie die Bundeswehr, aber die ist nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Zudem sollte ein bewaffneter Kampf oder dessen Unterstützung immer die Ultima Ratio sein, denn wo würden wir da hinkommen? Noch mehr ausländisches Blut an deutschen Waffen. Es ist schon jetzt eine Sauerei, wie viele Waffen in Nahen Osten landen. Wir mussten und müssen zudem schon jahrelang Menschen aus dem Irak aufnehmen, obwohl dort nicht ein einziger deutscher Soldat je war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant finde ich (auf keinen Post bezogen, sondern auf die Stimmung allgemein), dass die Merkel noch vor einpaar Tagen der Feind war (schließlich ein Teil der Mainstream-Parteien ;D ), und jetzt der Held ist. :-D


@Ankylo@Syrien
Zumindest könnte man sich dyplomatisch/politisch mehr engagieren, oder nicht? Gar nichts tun soll die beste Lösung sein? Und den Flüchtlingen helfen wollen wa auch nicht? %)


@Allgemein
Mich würd mal interessieren (frage ich so mal in den Raum), was eurer Meinung nach das richtige wäre? Grenzen komplett dich machen zb.? Welche Rolle spielen wir (Deutschland/Europa) in dieser Welt? Die des unparteiischen Beobachters? %)
 
@Allgemein
Mich würd mal interessieren (frage ich so mal in den Raum), was eurer Meinung nach das richtige wäre? Grenzen komplett dich machen zb.? Welche Rolle spielen wir (Deutschland/Europa) in dieser Welt? Die des unparteiischen Beobachters? %)

In erster Linie sollte mal Politik für alle Bürger gemacht werden, arbeitslose Menschen, die zu 90% ihre Arbeit durch das herrschende Wirtschaftssystem verlieren und Millionen von Menschen gar keine Arbeit finden werden, weil soviele Arbeitsplätze gar nicht zur Verfügung stehen - Menschen dürfen zumindest nicht so dreckig beim Arbeitsamt und/oder Jobcenter behandelt werden, denn das bringt viele dazu, Hass auf Ausländer zu haben.
Die oft zu wenigen finanziellen Unterstützungen ist gar nicht das Problem, viele sind durchaus in der Lage, damit über die Runden zukommen.
Also, vorrangig mal im eigenen Land viele Dinge anpacken und alle Bürger auch in politischen Dingen mit einbeziehen.
Und man braucht sich nicht bei jedem Scheiß in einem anderen Land einmischen.

Deutschland ist einerseits ein reiches Land, aber andererseits werden durch entsprechende Gesetze viele Menschen ausgegrenzt, so daß ein Gefühl aufkommt, nicht zu diesem Land zugehören.
Deutschland sollte mal aufhören, nach außen immer nur den "großen Max" zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde aber, dass die Probleme die wir in Deutschland haben, erstmal nicht in Verbindung zur den Problemen weltweit gebracht werden sollten. Auf der anderen Seite sind unsere Probleme nicht soo dramatisch, wir man es gerne darstellt.

Wir bedienen uns der Vorteile die uns die Weltgemeinschaft bietet, wir picken uns so zu sagen die Rosinen heraus. Wir müssen uns auch den Problemen stellen. So lange die armen Menschen uns billig Klamotten produzieren, ist doch alles in Butter. Aber wehe sie brauchen unsere Hilfe. %)


Und Leute, lass euch eins gesagt sein: Die Probleme die wir in Deutschland haben, die gäbe es auch ohne Ausländer. Aber ganz ohne Ausländer, da hätten wir noch mehr Probleme. Denn wer soll die ganze Drecksarbeit für uns erledigen? Die (deutschen) Arbeitslosen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und Leute, lass euch eins gesagt sein: Die Probleme die wir in Deutschland haben, die gäbe es auch ohne Ausländer. Aber ganz ohne Ausländer, da hätten wir noch mehr Probleme. Denn wer soll die ganze Drecksarbeit für uns erledigen? Die Arbeitslosen? ;)

Da gebe ich dir recht - die Probleme gäbe es auch ohne Ausländer.
Von daher ist es vielleicht den Politikern ganz recht, dass es Ausländer hier gibt, so kann vieles verschleiert und abgeschoben werden, wo eigentlich Politiker ihren Kopf hinhalten müßten.

Was die Drecksarbeit angeht, ich kenne viele Arbeitslose, die lieber eine Drecksarbeit machen würden, als beim Jobcenter zu hängen.
Auch unsere Bürger sind durchaus bereit, diese Arbeiten zu machen.
Auch Ausländer sind nicht immer bereit, Arbeiten anzunehmen.
Es gibt überall solche und solche.
 
Es gibt überall solche und solche.
Genau so ist es, und ich finde man sollte eben zwischen solchen uns solchen differenzieren, und nicht zwischen Ausländern und Deutschen.

Ich habe vor kurzem ein Interview mit Farin Urlaub gelesen, was ich persönlich sehr treffend fand. Und wenn wir schon bei unbequemen Wahrheiten sind, die man Heute ja so aussprechen darf. ;) Man muss den Deutschen nicht immer in irgendwelche Opferorollen stecken. Wir haben alle eine Chance in diesem System etwas aus uns zu machen. Natürlich hat man manchmal nur Pech, aber wie viele könnten das sein?
Ein ehemaliger Kumpel von mir, er hat ein Abgangszeugnis der Hauptschule, die Ausbildung danach (zum Fensterbauer) hat er abgebrochen. Sein Leben lang hat er nichts geschissen bekommen, und er lebt einfach so vor sich hin. Er ist der Meinung das System würde den Deutschen zu wenig geben , und betreibt gerne Ausländerhass auf FB. Hier sind die Klischees eines frustrierten Rechten doch voll erfühlt.
Worauf ich hinaus will. Die Menschen reflektieren das eigene Versagen auf die Ausländer. Man bekommt nichts auf die Reihe, und zeigt lieber auf andere mit den Finger. ;) Ich persönlich bin gelernter Maurer, muss schwer arbeiten für mein Geld. Ich bin mit meinem Leben zufrieden, hasse niemandem, und spende gerne. Ich habe keine Angst das mir irgendjemand etwas wegnimmt. Und wenn ich könnte dann würde ich das Mädchen aus dem Video adoptieren. Ich bin halt so, eine Art hoffnungsloser Romantiker und Gutmensch (was Heute ein Schimpfwort ist).

Nochmal zum eigentlichen Thema. :) Wisst ihr, wir halten unsere Art zu leben für die beste. So wie wir in Europa sind, unsere tolerante Kultur usw.. Kann man so sagen, oder? Momentan haben wir eine weltweite Krise, und in Krisenzeiten zeigt sich am besten wer wir wirklich sind. %)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lese hier gerne in diesem thread. So verschieden die Gesichtspunkte und Meinungen hier vertreten sind, eins haben alle gemeinsam: keines ist von Hass geprägt. :top:
In diesem thread hier lerne ich viel über Politik. Und ich habe immer die Chance die andere Seite der Medaille zu sehen und zu verstehen. Vorhin/gestern hatte ich mich über Merkel da aufgeregt. Jetzt kann ich aber auch nachvollziehen. Irgendwie stimme ich jeder Meinung von euch zu. Selbst wenn sie sehr verschieden sind. Vielleicht gerade weil sie so verschieden sind. :top:
Ich bin sehr dafür dass man Flüchtlinge so gut hilft wie möglich. Bin auch dafür dass andere Länder genauso helfen sollten. Und ich bin auch in der Meinung dass man alles daran setzen sollte, damit die Heimatländer dieser Menschen den Menschen ein gutes Leben in ihren eigenem Land leben können, denn kaum etwas ist schmerzhafter, als die Heimat verlassen zu müssen. In einer fremden Kultur zu leben und nie wieder zurück können. Wenn man in mehreren Ländern gelebt hat und einer der Länder liebt aber im anderen Land lebt, ist Heimweh vorprogrammiert. So geht es mir.
Was man auch beachten sollte mit der ganzen Thematik rund um Flüchtlinge, unsere Vorfahren (nicht 2. Weltkrieg) und die Vorfahren von anderen europäern haben auch damals viel Elend in andere Länder gebracht. Indem sie anderen Völkern ihre Kultur aufzwangen. Kolonialisierung. Kreuzzüge haben großen Teil zu den glaubenskriege, die bis heute anhalten, beigetragen. Wir bügeln die Fehler unserer Vorfahren aus.
Und dann, wie Paul schon bereits ähnliches erwähnte, es gibt auch deutsche Fabriken in der 3. welt wo die einheimischen da unter schlimmen Umständen arbeiten.
 
Ich lese hier gerne in diesem thread. So verschieden die Gesichtspunkte und Meinungen hier vertreten sind, eins haben alle gemeinsam: keines ist von Hass geprägt. :top:
In diesem thread hier lerne ich viel über Politik. Und ich habe immer die Chance die andere Seite der Medaille zu sehen und zu verstehen. Vorhin/gestern hatte ich mich über Merkel da aufgeregt. Jetzt kann ich aber auch nachvollziehen. Irgendwie stimme ich jeder Meinung von euch zu. Selbst wenn sie sehr verschieden sind. Vielleicht gerade weil sie so verschieden sind. :top:
Ich bin sehr dafür dass man Flüchtlinge so gut hilft wie möglich. Bin auch dafür dass andere Länder genauso helfen sollten. Und ich bin auch in der Meinung dass man alles daran setzen sollte, damit die Heimatländer dieser Menschen den Menschen ein gutes Leben in ihren eigenem Land leben können, denn kaum etwas ist schmerzhafter, als die Heimat verlassen zu müssen. In einer fremden Kultur zu leben und nie wieder zurück können. Wenn man in mehreren Ländern gelebt hat und einer der Länder liebt aber im anderen Land lebt, ist Heimweh vorprogrammiert. So geht es mir.
Was man auch beachten sollte mit der ganzen Thematik rund um Flüchtlinge, unsere Vorfahren (nicht 2. Weltkrieg) und die Vorfahren von anderen europäern haben auch damals viel Elend in andere Länder gebracht. Indem sie anderen Völkern ihre Kultur aufzwangen. Kolonialisierung. Kreuzzüge haben großen Teil zu den glaubenskriege, die bis heute anhalten, beigetragen. Wir bügeln die Fehler unserer Vorfahren aus.
Und dann, wie Paul schon bereits ähnliches erwähnte, es gibt auch deutsche Fabriken in der 3. welt wo die einheimischen da unter schlimmen Umständen arbeiten.
Ein schöner Post, wie ich finde.
Ich sehe das praktisch wie du, und habe auch Verständnis für die anderen Meinungen. Auch ist mir klar, dass Deutschland nicht alle aufnehmen kann. Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen. Ein System kann nur dann noch helfen, wenn das System am laufen ist. %)
Ich persönlich finde jedoch, dass man dieses Thema mittlerweile falsch diskutiert. Dass zuviel Hass den Flüchtlingen entgegen schlägt. Das zeigt sich zb. schon alleine darin, dass ich mich persönlich öffentlich nicht mehr so frei äußern kann, wie ich es in diesen Thread tue. Ich kann meine Meinung nicht äußern, ohne dafür angeschnauzt zu werden. %) Ich glaube ich bin in falschen Film. Ich persönlich denke langsam, ich sollte in die Stadt ziehen. ;D

Wir dürfen nicht vergessen, dass es nicht DIE Asylanten sind. Es sind Menschen, mit eigener Geschichte, und eigenen Schicksalen. Und das eine Mädchen im Video, gab diesem Schicksal ein Gesicht. Und meiner Meinung nach hat die Merkel vollkommen falsch reagiert. Das zeigte sich zb. als der Moderator ihr sagte, "hoffentlich nehmen sie etwas mit, und denke an das sympatische Mädchen, wenn Sie das nächste Mal Politik betreiben". Ihre Reaktion sprach Bände. %)
 
Ja der Moderator war klasse :top: er hat seine Meinung gesagt ohne unfreundlich zu werden. Aber war richtig deutlich. Ich glaube Frau Merkel hatte auch zum Schluss gemerkt in was für eine Situation sie sich reingeritten hat. Mittlerweile denke ich über die Situation da: sie hat sich unglücklich ausgedrückt, ob es verwerflich ist kann man so oder so sehen. Ich habe auch schon Dinge auf eine Weise gesagt, die so nicht in Ordnung sind. Passiert jedem Menschen. Was ich aber schlimmer finde ist die Tatsache dass Frau Merkel nicht merkte dass das Mädchen wegen ihrer Aussage weinte. Sondern Frau Merkel dachte das Mädchen dächte sie habe ihre Sache nicht gut gemacht.(hatte Probleme mich so auszudrücken. Mann ist die Sprache schwer %) ) Das ist eigentlich noch viel peinlicher für Frau Merkel.
 
Die verschiedenen Meinungen hier sind schon interessant und wie schon Bube geschrieben hat, akzeptiere ich auch alle.
Um nochmal auf den Moment zu kommen, als das Mädchen zu weinen begann - Frau Merkel hat nach meiner Meinung einfach nur die Wahrheit gesagt, wie die Asylpolitik ist, hätte sie irgendwelche Versprechungen gemacht, wäre es in den Medien wieder als Lüge dargestellt worden - also, sie hätte eigentlich sagen können, was sie wollte, sie wäre immer kritisiert worden.

Manchmal habe ich jetzt sogar den Eindruck, dass das Mädchen so reagieren sollte...

Politiker sollten generell öfter mit dem eigentlichen realen Leben der Bürger konfrontiert werden, damit sie mal ihre Politik begreifen, aber die Gesetze werden ja auch nur von Politiker in die Tat umgesetzt, Auftraggeber sind die Wirtschaftsbosse, Bankenmanager usw.,die bestimmen, wo es lang geht, ein kapitalistisches System eben, anders funktioniert es nicht.
Und das ein Flüchtlingsmädchen mit Tränen diese Politik ändern kann, wäre Wunschdenken - schön, wenn es so wäre.

Langsam frage ich mich, warum ich Frau Merkel verteidige...?
Warum, weil sie in dieser Situation einfach nur ein Mensch war, der im Stande ist, Gefühle zu zeigen, weit weg von ihrer eigenen Politik.Selbst wenn es nur paar Sekunden waren und sie dann eben zwangsläufig wieder Politikerin sein mußte.
Den Shitstorm kann ich nicht nachvollziehen, selbst wenn es um eine CDU - Politikerin geht, wo ich mit dieser Partei nun absolut nichts am Hut habe, für mich ist das wieder unbegründeter Medienrummel.

Was die Abschiebung des Mädchens und seiner Familie betrifft, so sollte diese schon nach 4 Jahren ein recht haben, in Deutschland zu bleiben, die ganze Asylpolitik finde ich nicht richtig, wobei aber auch ganz klare Auflagen an Asylanten gestellt und eingehalten werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch ein komischer Zufall, das ausgerechnet in dieser Talkrunde so ein Mädchen saß. Und ausgerechnet eine Palästinensin (hoffentlich richtig geschrieben) .

Was die Politik in Deutschland grundsätzlich betrifft, so lässt sich mittlerweile kaum leugnen dass wir amerikanische Verhältnise in Deutschland haben. Sprich die Konzerne und Banken machen die Politik. Und die CDU sind doch das Gegenstück zur den Republikanern, besser gesagt die deutsche Version . ;)
 
. Was ich aber schlimmer finde ist die Tatsache dass Frau Merkel nicht merkte dass das Mädchen wegen ihrer Aussage weinte. Sondern Frau Merkel dachte das Mädchen dächte sie habe ihre Sache nicht gut gemacht.(hatte Probleme mich so auszudrücken. Mann ist die Sprache schwer %) ) Das ist eigentlich noch viel peinlicher für Frau Merkel.

Ich muß hier doch auch noch meine Meinung schreiben - für mich war das so schnell, diese Weinerei, dass Frau Merkel da wirklich überrascht wurde und völlig unüberlegt was gesagt hat.
Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte innerhalb paar Sekunden....
Als peinlich sehe ich es deshalb nicht an, aber auslegen kann man es schon so, wobei man eben die Situation beachten sollte.
 
Ich muß hier doch auch noch meine Meinung schreiben - für mich war das so schnell, diese Weinerei, dass Frau Merkel da wirklich überrascht wurde und völlig unüberlegt was gesagt hat.
Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte innerhalb paar Sekunden....
Als peinlich sehe ich es deshalb nicht an, aber auslegen kann man es schon so, wobei man eben die Situation beachten sollte.
Aber ich glaube schon dass es ihr später peinlich war.

Edit: mir wäre es peinlich gewesen.

Außerdem selbst wenn man versehentlich verletzt, auch wenn es ein Versehen ist, kann man Schaden anrichten. Mir ist es auch schon passiert dass ich jemand versehentlich verletzt habe. Diesen Montag habe ich versehentlich einer Freundin von mir versehentlich weh getan. Obwohl das ein Versehen war, war es eine selbstverständlichkeit dass ich mich entschuldige und ihr zeit gab.
Frau Merkel hat dem Mädchen weh getan. Auch wenn es ein Versehen war. Ich hoffe dass sie sich später beim Mädchen entschuldigt hat.
Das würde jeder von uns auch tun.
Unbedachte Äußerungen oder fakten, die man härter ausspricht als gewollt, sowas passiert jedem von uns. Oder falsche Äußerungen bzw. schlecht gewählte Worte, wenn man trösten möchte, aber alles nur schlimmer macht, das passiert auch. Mir ist schon sowas passiert. Ich denke jeden von uns. Auch wenn man es gut gemeint hat, entschuldigt man sich. Ich tu es dann auf jeden Fall. bin dankbar wenn der geschädigte mir verzeiht, aber akzeptiere auch wenn der geschädigte mir nicht verzeiht. So hart es dann für mich ist mit meinem Gewissen klar zu kommen. (Ich kriege sehr schnell schlechtes Gewissen)

Ich bin jetzt nicht mehr so hart gegenüber Merkel bei dieser Geschichte eingestellt. Fehler macht jeder. Ich finde nur dass eine Entschuldigung schon angebracht ist. Und ich traue ihr das auch zu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Am letzten Montag ist Philipp Mißfelder, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und langjähriger Vorsitzender der Jungen Union, im Alter von 35 Jahren an einer Lungenembolie verstorben. Wenn ich auch seine politischen Ansichten nicht geteilt habe, so verliert Deutschland doch einen engagierten und talentierten Nachwuchspolitiker, der immer seine eigene Meinung hatte und auch vor Kritik an der eigenen Regierung nicht zurückschreckte.

Edit: Das sollte eigentlich in den Gedenkthread, aber hier passt es auch irgendwie, also lasse ich es einfach mal stehen.
 
ich will das nach 24 uhr is weil ich dann neuen blog-beitrag linken kann

@Thema:

Die Erwähnung von dem Bürgernähe - Beitrag finde ich gut, da er doch zeigt, welch linke Einstellung hier rotiert. Ich fand die Antwort von Merkel und die Reaktion auf die Tränen passend.

Auch erstaunt es mich, dass -sofern ich nicht falsch liege- Leute aus Luxenburg hier ihre Meinung veröffentlichen. Ist nicht euer Land Steuerflucht Nummer 1? Von daher erzählt mir mal mehr von euren Ansichten.
 
Ich finde nur dass eine Entschuldigung schon angebracht ist. Und ich traue ihr das auch zu ;)


Man sollte vielleicht etwas trennen - auf der einen Seite die Antwort von Frau Merkel auf die Schilderung des Mädchens, und da mußte Frau Merkel die Situation über das Asylrecht in Deutschland nochmal darlegen, so wie sie nun mal ist und damit hat sie wahrheitsgerecht geantwortet und es bedarf deshalb keiner Entschuldigung.
Und auf der anderen Seite die Worte, die sie unmittelbar innerhalb paar Sekunden nach dem "Weinausbruch" des Mädchens gegeben hat, diese Emotion hatte sie wohl eher gedeudet und so eingeordnet, dass das Mädchen sich nicht richtig oder verständlich ausgedrückt hat und bedarf auch hier keiner Entschuldigung, zumal sie selbst im Moment emotionale Zeichen hatte.

Für mich war das ganz einfach nur eine unglückliche, sekundenschnelle und unkontrollierte Situation, die nun aber jeder eben anders auslegen kann.
Je mehr ich mir hier Gedanken mache, desto mehr komme ich zu der Meinung, dass das eine vorher "abgesprochene" Handlung war. :B - um Medienrummel zu veranstalten.
Aber vielleicht sollten wir es damit auch gut sein lassen.
 
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