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Der Politik-Thread

Ich weiß nicht, ob ich mich in der DDR wohler gefühlt hätte, wenn ich sie aktiv miterlebt haben dürfte. Allein das Fehlen bestimmter Märkte würde mich stören. Hier bietet sich mir als Student dank bestimmter Spekulationen eine reibungslose Nebeneinkunft, die ich in der DDR nicht gehabt hätte.
In der Theorie finde ich auch den Kommunismus (nicht den Sozialismus) sehr interessant. Nur ist dieser mit Menschen nicht kompatibel. :B
Viele Reden von Gleichheit etc. vergessen es aber schnell, sobald sich ihnen die Möglichkeit bietet, etwas gleicher als andere zu sein. George Orwells Animal Farm ließe sich auch auf jeden anderen Staat übertragen. Nur besitzen dann andere Organisationen ähnliche Positionen wie die Schweine in der bösen Sowjetunion... :-D

Ja, kein Rückzug und kein Aufgeben!
 
Ich weiß nicht, ob ich mich in der DDR wohler gefühlt hätte, wenn ich sie aktiv miterlebt haben dürfte. D


Ja, jedermanns Sache war es nicht.
Und gerade die Städter sind nach und nach unzufriedener geworden, obwohl sie schon sehr vieles mehr hatten als wir auf dem Land.
Es gab Warenhäuser, und da gabs schon auch Sachen im Bereich Kleidung, elektrischer Geräte usw.
Zu weiteren Unzufriedenheiten kam es auch, als die Intershopläden kamen - da gabs eben nur Westsachen gegen Westwährung, und das hat schon sehr viele auf die Palme getrieben, denn nur ein kleiner Teil hatte Westverwandtschaft und eben auch die DM, um da einkaufen zu gehen.
Die eingeschränkte Reiserei war auch nicht in Ordnung.

Es gab aber auch viele, hauptsächlich Landbewohner, die damit gut zurecht gekommen sind.

Und wenn ich mir gerade die ärtzliche Versorgung ansehe, die war bei uns auf dem Dorf sehr gut, es gab eine Gemeindeschwester (ich weiß nicht, ob jemand den DEFA-Film "Schwester Agnes" kennt) - genauso war es.
Auch in den Betrieben war 2-mal in der Woche ein Betriebsarzt, weiter gab es Polikliniken, wo eben viele Ärtzebereiche in einem Haus untergebracht waren und damit lange Fahrwege und Wartezeiten absolut nicht waren.
Wir hatten eine Schule im Ort, einen Kindergarten, Betriebsferienheime - das alles mußte nach der Wende weg.
Gerade uns auf dem Land wurde alles genommen....

Was Kommunismus angeht - das haben wir zwar in der Schule gelernt und das hat da keiner geglaubt, das konnte nicht funktionieren, das war ein reines Märchen. :B
 
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Das mal etwas Abwechslung wieder kommt, ein neues Thema, welches doch recht interessant ist und noch werden wird:

Der Bundesrat hat die Pkw - Maut beschlossen.
Jetzt prüft die EU-Kommission dieses Gesetz, es gab ja schon Zweifel im Vorfeld, dass das gegen EU - Recht verstößt, da Ausländer benachteiligt werden.
Wäre ja nicht ganz abwegig, dann im Nachhinein auch uns zur Kasse zu bitten, wundern würde mich das absolut nicht.
Das wir entlastet bzw.keine Mehrkosten neben der Kfz - Steuer haben, halte ich persönlich für einen Witz.

Ich wäre jedoch bereit, ein paar Euros mehr zu zahlen, wenn diese auch 100% - tig in den Straßenbau gesteckt würde, und nicht wieder in sinnloses Zeug, was kein Schwein braucht.
Denn ein guter Straßenzustand, ob Landstraße oder Autobahn kommt uns allen zugute, gerade im Punkt Sicherheit.

Aber für was zahlen wir Kfz - Steuer, wäre ja logisch, wenn dieses Geld in den Straßenbau fließt und sollte reichen.
Dazu habe ich einen Beitrag gefunden:

http://www.autozeitung.de/auto-news...investitionen-politik-ausgaben-2013-gn-402000

Ein Beispiel, wie Steuergelder völlig fehl eingesetzt wurden / werden, kein Wunder, dass ständig immer weiter neue Steuern erfunden werden müssen, aber das ist ja keine Anstrengung für unsere Politiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu eurer vorherigen Diskussion möchte ich nur so viel sagen, dass ich finde am wichtigsten wäre eine gerechte Verteilung der Gehälter in allen Berufsgruppen und -branchen. Finde es schwachsinnig, dass Leute, die auf dem Bau arbeiten, nach 40 oder 50 Berufsjahren kaputte Körper haben und sehr wenig Rente bekommen, während beispielsweise Bankdirektoren oder Manager fette Gehälter einstreichen und im Zweifel noch geschützt werden, wenn sie Fehler machen. Denn man braucht auch Leute für "einfachere" Tätigkeiten (saublödes Wort), damit eine Gesellschaft funktioniert

Das mal etwas Abwechslung wieder kommt, ein neues Thema, welches doch recht interessant ist und noch werden wird:

Der Bundesrat hat die Pkw - Maut beschlossen.

Ich halte von der PKW-Maut in dieser Form absolut gar nichts, denn sie wird hoffentlich so nicht standhalten. Es kann nicht sein, dass man nur Ausländer daran beteiligt. Außerdem finde ich es ungerecht, dass alle Leute gleichermaßen beteiligt werden. Sicherlich benutzen alle Leute die Straße, aber man sollte auch ein Verhältnis zur Nutzung finden. Manche Leute fahren weniger als 5000 km im Jahr und andere fahren ein paar 10000.

Gerechter würde ich finde, dass man dies auch an eine Einkommensteuererklärung oder an den Lohnbescheid zu koppeln. Gleichzeitig könnte man auch den Bußgeldkatalog daran binden, denn für manche ist ein Bußgeld in Höhe von 400 € für zu schnelles Fahren Geld aus der Portokasse und andere Leute müssen gucken, wie sie dann über die Runden kommen. In Skandinavien ist das schon so und dies ist auch die bessere Lösung meiner Ansicht nach.
 
@Ankylo

Du wärst für mich ein Kandidat für das Amt eines Bundeskanzlers :-D , zumindest im Vorfeld.
Inwieweit du das dann beurteilen würdest, wenn du es wärst, lasse ich mal offen....., hätte aber große Hoffnung und Vertrauen, dass du das dann auch noch so sehen und entsprechend handeln würdest.

Ich gebe dir in allem recht, was du im obigen Post geschrieben hast. :-D
 
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Mich hat letztens eine Überlegung beschäftigt und mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. %)

Es ist nun schon mehr als 5 Jahre her, dass Obama zum 1. schwarzen US-Präsidenten gewählt wurde. Vor seiner Kandidatur hat man es für absolut ausgeschlossen gehalten, dass jemals ein Schwarzer dieses Amt wahrnehmen würde und dennoch kam es so.
Wäre das bei uns auch möglich? :o Könntet ihr euch jemand als Bundeskanzler vorstellen, dessen Wurzeln sichtbar aus einem anderen Land stammen, der aber in Deutschland geboren ist und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt?
Nehmen wir mal fiktiv an Cem Özdemir würde für die SPD als Kanzlerkandidat kandidieren, wäre das für euch vorstellbar?
 
Mich hat letztens eine Überlegung beschäftigt und mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. %)

Es ist nun schon mehr als 5 Jahre her, dass Obama zum 1. schwarzen US-Präsidenten gewählt wurde. Vor seiner Kandidatur hat man es für absolut ausgeschlossen gehalten, dass jemals ein Schwarzer dieses Amt wahrnehmen würde und dennoch kam es so.
Wäre das bei uns auch möglich? :o Könntet ihr euch jemand als Bundeskanzler vorstellen, dessen Wurzeln sichtbar aus einem anderen Land stammen, der aber in Deutschland geboren ist und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt?
Nehmen wir mal fiktiv an Cem Özdemir würde für die SPD als Kanzlerkandidat kandidieren, wäre das für euch vorstellbar?
Ja. Solange der Politiker gut ist.
 
Ja. Solange der Politiker gut ist.
Sehe ich auch so.
Auf Cem trifft das aber nicht zu. Wenn auch fiktiv, bekomme ich allein beim Gedanken das Grausen.

Übrigens sehe ich einen ganz deutlichen Unterschied. Obama bekennt sich zweifelos zu den USA. Das tut ein Cem im Bezug auf Deutschland nicht, wie auch sonst kaum ein Politiker der Grünen.
Genau das erwarte ich allerdings von einem Bundeskanzler, unabhängig von seiner (politischen) Herkunft.

edit:
Zum Thema PWK-Maut. Habe ich irgendwie übersehen.
Man sollte die Maut für alle einführen und dafür beispielsweise die KFZ-Steuer wegfallen lassen. So gäbe es keine weiteren rechtlichen Hürden und Beschwerden aus dem Ausland hätten keine Grundlage.

Es ist sowieso dreist, dass die Steuern, die auf jeden motorisierten Verkehrsteilnehmer anfallen, nicht komplett in Straßenerneuerungen und die Infrastruktur gesteckt werden. Die Zustände unserer Straßen sind teils extrem erbärmlich.
 
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Ja. Solange der Politiker gut ist.


Sehe ich auch so.

Mir ist egal, welche Wurzeln oder Herkunft und Hautfarbe ein Politiker hat - er muß im Land aufgewachsen sein, sollte auf mich eine Vorbildfunktion ausüben und seine Politik sollte mich begeistern und er muß ein sympathisches Auftreten haben.

Cem Özdemir, weil er als Beispiel genannt wurde, würde ich nicht wählen, weil mir seine Politik einfach zu einseitig ist.
 
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Die Abschaffung des Bargelds ist ja nur der erste Schritt. In den USA soll dazu ein Chip implementiert werden, sodass du auch keine EC-Karte mehr bräuchtest.
Für mich ein extrem befremdlicher Gedanke. Ich bezahle übrigens alles, was ich nicht im Internet kaufe in bar, sei es ein Auto oder Motorrad...
 
Für mich ein extrem befremdlicher Gedanke


Für mich auch.

Mir gehen da viele Gedanken durch den Kopf, für Banken würde das sicherlich wieder ein lohnendes Geschäft -werden ja jetzt schon bei Bezahlung mit Karte einige Gebühren abkassiert - was wird dann in diesem Punkt noch hinzukommen. :B

Bargeldzahlungen sind mir auch am liebsten.
 
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Mir gehen da viele Gedanken durch den Kopf, für Banken würde das sicherlich wieder ein lohnendes Geschäft werden - wird ja jetzt schon bei Bezahlung mit Karte einige Gebühren abkassiert - was wird dann in diesem Punkt noch hinzukommen. :B

Bargeldzahlungen sind mir auch am liebsten.
Ja, dann können die Negativzinsen endlich für jeden kommen. Wenn jemand meint, du hast mehr als du darfst, dann ists halt weg...
Eine Dystopie, die wahr wird.

edit: Man verzeihe mir die Rechtschreibfehler. Mädels sind wohl doch besser im Multitasking... Telefonieren und tippen kann ich nicht.
 
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edit: Man verzeihe mir die Rechtschreibfehler. Mädels sind wohl doch besser im Multitasking... Telefonieren und tippen kann ich nicht.

Das trifft aber auch auf mich zu, ich habe paar Rechtschreibereformen mitgemacht, manchmal kennt man sich bald nicht mehr aus, wie nun die neuste Schreibweise ist..:B
Telefonieren kann ich auch nicht - unsere monatlichen Telefonkosten belaufen sich um einen Euro...;D

Zum Thema - daumenschmerzen würde das Bargeldlose sicher begrüßen....
 
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Ich finde es nicht gut wenn Bargeld abgeschafft werden würde.
Wie heißt es so schön? Nur bares ist wahres.
Ne im ernst, auch wenn ich viel mit Karte zahle, ich zahle mehr mit Bargeld. Hat viele Vorteile. Ich habe mehr Übersicht von Ausgaben. Auch in Wohnheimen wo die Bewohner auch selbst einkaufen vom Geld der Einrichtung(wir kriegen essensgeld und Geld für Putzmittel etc. ) ist bar viel besser. Sonst müssen Wohnheime sämtliche zusätzliche EC Karten anschaffen für Bewohner. In einigen wohngruppen teilen Bewohner essensgeld.


Zum Thema Politiker anderer Herkunft in Deutschland: ich finde sie müssen nicht unbedingt in Deutschland aufgewachsen sein. Solange sie gut deutsch sprechen, sich sehr gut mit Deutschland auskennen(Wirtschaft, Kultur,....) land und Leute gern haben,....
Und Bestreben haben alles für die Bevölkerung zu tun.
 
Zum Thema Politiker anderer Herkunft in Deutschland: ich finde sie müssen nicht unbedingt in Deutschland aufgewachsen sein. Solange sie gut deutsch sprechen, sich sehr gut mit Deutschland auskennen(Wirtschaft, Kultur,....) land und Leute gern haben,....
Und Bestreben haben alles für die Bevölkerung zu tun.
Ja, finde ich auch. Sie können auch gerne wieder aus Österreich kommen, wenn diese Vorgaben passen. :B
(Kleiner, böser Scherz)

Ich frage mich, wann auch der Eine Chip für alles in Europa ins Gespräch kommt. Es laufen ja bereits Kampagnen, die offensiv für ihn werben.
 
Da hab ich was verpasst. Chip?
An sich eine mittlerweile eher alte Geschichte.
Von der Firma PositiveID wurde ein Chip entwickelt, der unter die Haut gebracht wird und wichtige Informationen enthalten soll. Quasi so etwas wie die Krankenkassenkarte, auf der ja auch Informationen gespeichert wurden. Allerdings nicht ausschließlich für den medizinischen Zweck gedacht. Es funktioniert auch als Zugangsberechtigung.
Das Projekt ist zwar als VeriChip gescheitert, wird nun aber unter einem anderen Namen weiterentwickelt.
Hier is noch n alter Werbeclip:
https://www.youtube.com/watch?v=Ms-XLxIi7Xo

Wenn das Bargeld abgeschafft werden soll, wäre die Abschaffung aller anderen physischen Dinge (Personalausweis, Krankenkassenkarte, Führer schein etc.) ja nach einer bestimmten Zeit der nächste logische Schritt. Erspart einem Arbeit und Verwaltungsaufwand. :B
 
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