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Der Politik-Thread

Ob das die minderheit ist, sei dahin gestellt. Das man sich nicht auf das Job-Center verlassen darf, wenn man arbeiten will darüber sind wir uns bestimmt einig sein.
Ich war selber nie Arbeitslos weil ich auch mal in kauf genommen habe für ein paar Euro weniger zu arbeiten oder mal einen arbeitsweg von 1 1/2 Std. zu haben.
Ich bin der meinung wenn man Arbeiten will, findet man die Arbeit auch. Es ist vielleicht nicht der Traumjob oder die Erfüllung des Lebens aber die Wenigsten haben keinen Chance auf Arbeit.
kommt natürlich auch auf die gegend an, wo man wohnt. bei uns (landkreis vechta) ist es normalerweise schon ein ziemliches kunststück arbeitslos zu sein. aber generell gebe ich dir recht.
 
Ob das die minderheit ist, sei dahin gestellt. Das man sich nicht auf das Job-Center verlassen darf, wenn man arbeiten will darüber sind wir uns bestimmt einig sein.
Ich war selber nie Arbeitslos weil ich auch mal in kauf genommen habe für ein paar Euro weniger zu arbeiten oder mal einen arbeitsweg von 1 1/2 Std. zu haben.
Ich bin der meinung wenn man Arbeiten will, findet man die Arbeit auch. Es ist vielleicht nicht der Traumjob oder die Erfüllung des Lebens aber die Wenigsten haben keinen Chance auf Arbeit.

Im Osten und hauptsächlich auf dem Land treffen deine letzten Zeilen da nicht zu, und sollen alle auswandern? - das kanns ja auch nicht sein.

Arbeitswege haben wir hier, wo ich wohne, generell ca.2 Stunden.
Und jeder ist froh, eine Arbeit zu haben und es gibt deshalb absolut keine Diskussionen, und jeder muß ein eigenes Fahrzeug haben, es gibt weder Bus noch Bahn.

Und ja, auf das JC darf man sich nicht verlassen, da hast du recht.
 
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Ich habe auch in Gera und Altenburg gearbeitet.
Außerdem folgen die Menschen schon seid Tausenden von Jahren der Arbeit. Also JA! Wenn ich in meiner Heimat keine Chance auf Arbeit habe, muß ich in eine gegend ziehen wo ich bessere aussuchten habe.
Ist für die gegenden die dadurch langsam aussterben zwar schade aber es ist auch nix neues. Ich will meinem Sohn ein vorbild sein und dazu gehöhrt für mich auch das er sieht das Papa das Geld selber verdient und sich nicht von anderen sein Leben bezahlen läßt.
 
... Also JA! Wenn ich in meiner Heimat keine Chance auf Arbeit habe, muß ich in eine gegend ziehen wo ich bessere aussuchten habe. ...
Sag dass dann auch deiner Frau, die einen Job in dem Ort hat, wo du arbeitslos bist. Und auch den Kindern, die hier zur Schule gehen, Freundschaften geschlossen haben und hier verwurzelt sind. Sofern es geht, kann man ja pendeln. Aber selbst diese Option kann eine Familie zerstören, wenn man „Vati“ nur am Wochenende zu sehen bekommt.

Es kommt halt auf den Einzelfall an, betreffend @Kamm & @Scheren =)
 
Ich habe auch in Gera und Altenburg gearbeitet.
Außerdem folgen die Menschen schon seid Tausenden von Jahren der Arbeit. Also JA! Wenn ich in meiner Heimat keine Chance auf Arbeit habe, muß ich in eine gegend ziehen wo ich bessere aussuchten habe.
Ist für die gegenden die dadurch langsam aussterben zwar schade aber es ist auch nix neues. Ich will meinem Sohn ein vorbild sein und dazu gehöhrt für mich auch das er sieht das Papa das Geld selber verdient und sich nicht von anderen sein Leben bezahlen läßt.


Ja, das stimmt schon, in unserem Ort sind mittlerweile von 1600 Einwohner nur noch knapp die Hälfte, der größte Teil ist Rentner, ein paar über 50 haben noch eine Arbeit und alles drunter ist schon umgezogen.
Also, in einigen Jahren können sie unseren Ort zuschütten...., die ländlichen Gegenden sterben nach und nach aus und damit auch die Natur,einer der wichtigsten Lebensgrundlagen der Menschen.

Finde deine Einstellung, dass du deinem Sohn Vorbild sein möchtest, super!
Und gerade hier werden schon wichtige Grundlagen gelegt für die Verhaltensweisen mal für deinen Sohn in seinem Leben, finde ich richtig gut!
 
Sag dass dann auch deiner Frau, die einen Job in dem Ort hat, wo du arbeitslos bist. Und auch den Kindern, die hier zur Schule gehen, Freundschaften geschlossen haben und hier verwurzelt sind. Sofern es geht, kann man ja pendeln. Aber selbst diese Option kann eine Familie zerstören, wenn man „Vati“ nur am Wochenende zu sehen bekommt.

Es kommt halt auf den Einzelfall an, betreffend @Kamm & @Scheren =)

Ach Lakko, manchmal könnte ich dir durch deine Antworten in den Arsch treten, und ein anderes mal, so wie hier, hast du wieder recht.., wenn man die Familie sieht :B:-D

Also, jeder, der hier zu diesem letzten Thema was geschrieben hat, hat schon in irgendeinem Punkt auch recht.
 
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Sag dass dann auch deiner Frau, die einen Job in dem Ort hat, wo du arbeitslos bist. Und auch den Kindern, die hier zur Schule gehen, Freundschaften geschlossen haben und hier verwurzelt sind. Sofern es geht, kann man ja pendeln. Aber selbst diese Option kann eine Familie zerstören, wenn man „Vati“ nur am Wochenende zu sehen bekommt.

Es kommt halt auf den Einzelfall an, betreffend @Kamm & @Scheren =)

Natürlich kann ein Umzug in eine fremde Stadt eine Familie zerstören. Aber was passiert mit dem Vater der seine Familie nicht mehr versorgen kann, der für sich keine Aufgabe mehr sieht, der sich nutzlos und ausgeschlossen fühlt? Die Frau geht arbeiten, die Kinder zur schule und ihm gehören die dreckige Wäsche und der Herd?
Ich bin kein Macho oder halte an der Rollenverteilung fest. Sowohl meine Freundin als auch ich gehen arbeiten und auch im Haushalt ergänzen wir uns. Aber für mich persönlich währe es der Horror keine Arbeit mehr zu haben.
 
Aber was passiert mit dem Vater der seine Familie nicht mehr versorgen kann, der für sich keine Aufgabe mehr sieht, der sich nutzlos und ausgeschlossen fühlt? Die Frau geht arbeiten, die Kinder zur schule und ihm gehören die dreckige Wäsche und der Herd?

Was mit mit dem passiert? - ganz einfach, der muß mit dieser Situation mal fertig werden, Frauen müssen das auch, da wird immer als Selbstverständlichkeit vieles gesehen.
Es gibt da auch in diesem Punkt viele Männer, die da einfach durch müssen, die entlassen werden und nicht so schnell wieder Arbeit finden.
Und das der Mann arbeiten geht und die Frau an den Herd gehört, diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
Es gibt ja schon sehr viele Männer, die den Erziehungsurlaub nehmen, finde ich auch gut.

Aber ein arbeitsloser Mann in der Familie ist mitunter schon die Hölle für die Frau..., die braucht Nerven aus Stahl.
 
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Uuuuuh! Jaaaaa! Der Mann, als Chef der Familie. Also zu diesem Thema nur so viel. Ich verdiene mehr Geld, als meine Ex mit meinem „angeblichen“ Sohn, aber ich zahl da nix. Rechne mich lieber arm, als dass ich der blöden Tussi Unterhalt für meinen „angeblichen“ Sohn zukommen lasse.

Von daher zieht das Argument mit dem „Ernährer der Familie“ bei mir überhaupt nicht.

Und die Zeit, wo die Frau am Herd stand, war gar nicht mal so verkehrt. Seit den Emanzen und seitdem Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben, gibt’s nur noch Gezanke und beim ****** muss man als Kerl unten liegen. :B

Ach Lakko, manchmal könnte ich dir durch deine Antworten in den Arsch treten …
Japp, deswegen hab ich auch den letzten Absatz so verfasst.
 
Ich verdiene mehr Geld, als meine Ex mit meinem „angeblichen“ Sohn, aber ich zahl da nix. Rechne mich lieber arm, als dass ich der blöden Tussi Unterhalt für meinen „angeblichen“ Sohn zukommen lasse.


Also, ich bin absolut nicht auf der Seite der "Exn", aber dass die sich das gefallen läßt, das du nichts zahlst, kann ich nicht nachvollziehen.
Und mit "angeblich", das läßt sich ja nun durch einen Test ganz einfach aus der Welt schaffen und sollte auch in deinem Interesse sein.

Irgendwie bist du mir jetzt wieder ein kleines Rätsel....
So einfach geht das nicht, für ein Kind nichts zu zahlen und das ist auch absolut nicht in Ordnung - und auch wenn man getrennt lebt, so kann auch durchaus der Vater stolz auf seinen Sohn sein und sollte da auch Verantwortung übernehmen.
Und so einfach arm stellen, das geht gar nicht, da werden Verdienstnachweise verlangt, dazu hat die Ex das Recht.

Lakko, hier hast du wiedermal Blödsinn geschrieben.
 
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Mehr einen Köder ausgeworfen. Hab keine Kinder, daher auch keine Unterhaltszahlungsverpflichtungen. ^_^


Ja, jetzt bist du wenigstens mal ehrlich, ich habs mir schon gedacht.

Für Kinder machen bist du auch wohl zu blöd dazu - Entschuldigung, aber du hast dich nicht viel geändert.

Deine Posts sind zu 99% einfach nur Blödsinn, kein Wunder, das hier kaum einer noch antwortet, ich tue dir diesen Gefallen auch nicht mehr - ab und zu hatte ich Mitleid mit dir und gedacht und gehofft, dich könnte man mal ernst nehmen.:X
Blödel nur einfach weiter hier rum, wir verkraften das schon.

Mal mit so was, geht schon, aber du übertreibst es total, aber vielleicht fällst du auch mal so richtig auf die Fresse im richtigen Leben, würde dir mal gut tun!
Und sollte das mal schon gewesen sein, dann hast du überhaupt nichts draus gelernt, außer dich wie ein 3-jähriger zu verhalten.

Viel Spaß weiter hier im Forum :-D

Aber für die vielen Spams und dein Verhalten in den einzelnen Threads sollte man dich wieder sperren, auf so einen Kasper kann ein Forum verzichten..- aber halt, andererseits ist es aber auch gut, sich amüsieren zu können.
Auf die Ignorierliste werde ich dich nicht setzen, da würde mir zu viel Spaß entgehen, denn den werde ich ab jetzt haben, nachdem ich endlich gerafft habe, dass man dich nicht ernst nehmen kann.
Hatte schon gedacht, du bist ein vernünftiger Kerl geworden, wenn ich deine Mutter wäre, würde ich mich schämen und mich voll verantwortlich fühlen, dass ich sehr vieles in der Erziehung falsch gemacht habe.

Nachtrag nach einigen Stunden:Irgendwie tust du mir ja doch leid, weil ich dir ziemlich harte Worte an den Kopf geschmissen habe.
Aber solche Typen gehen mir auch im realen Leben total auf den Keks, und oftmals sind es noch Mobber.

Aber vielleicht kannst du deinen Sarkasmus und deine provozierende Art einschließlich deiner Köder doch mal einschränken, dann wäre das verträglicher - darüber aufregen werde ich mich jedoch nicht mehr.

Zurück zum Ausgangsthema:

Hoffentlich wird die PEGIDA - Anhängerin im Juni nicht zum Oberbürgermeister in Dresden gewählt, das wäre der Untergang für die Stadt im Punkt Image und ein Schlag ins Gesicht für alle ostdeutschen Städte und Gemeinden.
 
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Sachsens Landtagsabgeordnete erhalten ab Juni 1000 EURO mehr Aufwandsentschädigung und können mit 63 abschlagsfrei in Rente gehen, so wurde das heute beschlossen - die Opposition stimmte dagegen.

Nun ja, auf 1000 EURO mehr oder weniger, darauf kommt es nun auch nicht mehr an.

Was mich ärgert ist die abschlagsfreie Rente mit 63, zwar wurde das kurzfristig geändert von 60 auf 63, aber es ist einfach unfair und frech gegenüber den Bürgern, die immer öfter mit 63 zwangsverrentet werden, weil sie keine Arbeit mehr finden trotz sehr guter Ausbildung und vielfach auch vielen Weiterbildungen, die sie gemacht haben, und das auch sehr gern.
Und die Abschläge gehen da oft in einige 100 Euro, die im Monat fehlen.

Jetzt kommen sicher wieder einige - die Abgeordneten haben ja auch große Verantwortung, ja, wenn sie diese nur mal dem Bürger gegenüber auch zeigen würden.
Es gibt viele, die hart im Leben gearbeitet haben, sei es auf dem Bau, sei es das Kranken-und Pflegepersonal in Schichtarbeit und andere Berufsgruppen, die auch im Schichtsystem arbeiten usw.oder auch leitende Angestellte in Firmen, die auch täglich große Verantwortung haben, viele tausende werden oft mit 63 in die Rente gedrängt und müssen sich viele Punkte, die sie sich hart erarbeitet haben, einfach mal so monatlich abziehen lassen.
Aber so werden eben auch die Arbeitsloszahlen runter gedrückt, dass sind dann wieder die großen Verdienste der regierenden Parteien.

Wird nicht lange dauern wird das Renteneintrittsalter auf 70 angehoben, dann können ja noch mehr Abzüge vom normalen Bürger abverlangt werden, wenn diese dann in die Zwangsrente getrieben werden.
Ich muß schon langsam feststellen, das kapitalistische System funktioniert schon recht gut und die Marktwirtschaft ist ein ausgeklügeltes System.

Das ist einfach eine große Schweinerei, was mit den Menschen gemacht wird.

Mir ist schon klar, dass den meisten von euch nun dieser Punkt absolut nicht interessiert, dafür sind viele zu jung - aber mir wird "himmelbauchangst" wenn ich an meine Kinder, Enkel und Urenkel denke oder an euch hier im Forum, was euch mal blüht, wenn diese Politik so weiter geht....:B :$- dann bleibt nicht mehr viel übrig zum Leben, weil auch die Steuern auf die Rente immer weiter steigen werden, denn wie soll ein Staat funktionieren ohne Steuergelder...?
Und gerade hier habe ich dann doch meine Zweifel, ob das System zeitlebens funktionieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachsens Landtagsabgeordnete erhalten ab Juni 1000 EURO mehr Aufwandsentschädigung und können mit 63 abschlagsfrei in Rente gehen, so wurde das heute bes.....................


Heftig. Ich stimme dir voll und ganz zu!
Obwohl ich die 1000 Euro mehr finde ich auch schon krass und zum kotzen. :$ andere menschen arbeiten und arbeiten wie sonst was und leben trotzdem in Armut. Wie viele Kinder landen unter der armutsgrenze in diesem Land?
was Rente betrifft. Ich muss an meinem freund denken, der sie Rente einreichen wollte aber kurz vorher starb er an Herzinfarkt. Er arbeitete in der Straßenmeisterei. War im Winter Kälte ausgesetzt um zu streuen. Kälte belastet Herz. Hatte große Schmerzen im Knie und arbeitete noch. Fair ist was anderes. Andere Leute die mit über 63 ihr Leben lang hart gearbeitet hatten und körperlich oder seelisch kaputt sind und Rentenalter noch nicht erreicht hatten, die müssen Abzüge von der Rente kriegen? Während die Politiker schon mit 63 ohne Abzüge in Rente gehen dürfen? Und dabei haben sie genug Geld. Während andere zu wenig haben.
Oft fehlt Geld in Staatskassen für wichtige dinge und trotzdem erhöhen sich die Politiker ihr eigenes Gehalt. Fair ist anders.
 
@BUBE

Finde deine Meinung richtig gut.

Das die Abgeordneten viel Geld verdienen, kann ich ja noch akzeptieren, wobei schon auch viel mehr Politik für alle Bürger gemacht werden müßte und nicht nur die Diätenerhöhungen ständig im Blick zu haben.
Aber dann sollten wenigstens im Punkt Rente schon gleiche Bedingungen sein wie für die arbeitende Bevölkerung.
Und auch für Menschen, die unverschuldet arbeitslos geworden sind, sollten während dieser Zeit mehr Rentenpunkte bzw.überhaupt welche gutgeschrieben werden, letzteres wenigstens für einen bestimmten Zeitraum..
Und das Ausbildungszeiten im Rentensystem absolut nicht beachtet werden, finde ich unmöglich.

Jeder hat in gewisser Weise eine Verantwortung und Berufsgruppen, die in den pädagogischen Bereich fallen haben nicht nur diese, sondern sind oftmals sehr psychischen Anforderungen und Belastungen ausgesetzt, und letzteres macht sich gerade im späteren Alter sehr bemerkbar und es wird nur ein reiner Kampf, um die reguläre Altersrente zu erreichen.

Und unsere Herren Abgeordnete können schon mit einer Abgeordnetenzeit von 15 Jahren vorzeitig und ohne Abschläge in den Ruhestand gehen.

Ich finde die ganze Sache einfach nur unverschämt, ich kann nicht nachvollziehen, dass diese Politiker in den Spiegel schauen können, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, da gehört schon mächtige Abgebrühtheit dazu.
Ich könnte das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann führe ich das mal hier weiter.
Da sagt aber dieser Bericht was anderes[...]
Na ja, in wieweit solche Berichte der Wahrheit entsprechen, ist immer so eine Sache.
[...]
Nun, in Deutschland wird es einem schon extrem leicht gemacht, als Nichtsleistender von anderen durchgefüttert zu werden.
Dass dies (abgesehen von den Arbeitenden) auch auf die Kosten anderer geht, die unverschuldet in solche Situationen gelangen, ist natürlich traurig.
Wieso aber werde ich als vermutlicher, späterer Gutverdiener für Leute aufkommen müssen, die es ja geradezu darauf anlegen, überall zu scheitern? Wie gesagt, ich habe nicht ansatzweise ein Problem damit, wenn der besser gestellte Bürger für Menschen, die unverschuldet in eine missliche Lage geraten, aufkommt.
Das ist Solidarität und das ist gut so. Aber dieses ständige Appeasement gegenüber jedem (man verzeihe mir den Ausdruck) Vollidioten nervt einfach.
Wenn ich da allein an die Wieder-Eingliederungsprogramme für Rückkehrer vom IS denke...
Genau das ist der Bereich, an dem der Wohlfahrtsstaat an seine Grenzen gelangt und nicht mehr sozial ist.
Braucht jm., der schon einem einzelnen Kind keine sinnvolle Ernährung und Erziehung bieten kann, wirklich noch ein viertes und fünftes Kind? In diesem Fall tun mir die Kinder leid, die Versager als Eltern haben, aber das ändert nichts daran, dass eben diese Eltern primär dafür verantwortlich sind. Ich kann den Staat doch nicht für alles, was ich selbst nicht versuche, verantwortlich machen.

In Deutschland laufen diesbezüglich merkwürdige Entwicklungen ab. Um der Inkompetenz solcher Eltern vorzubeugen, führt man flächendeckend Ganztagsschulen ein, vermittelt den Kindern, dass das klassische Familienbild nur optional sei, damit sie komplett unter Aufsicht des Staates heranreifen dürfen. "Blöderweise" gibt es auch Familien, die ohne dieses System gescheite Schüler hervorbringt, aber genau diese Eltern werden dadurch auch entmündigt.

Zum ursprünglichen Thema:
Ja, es gibt vielleicht auch in Deutschland Menschen, die hungern. Ebenso gibt es Menschen, die auf der Straße leben, ohne dass sie es müssten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deutschland laufen diesbezüglich merkwürdige Entwicklungen ab.


Du hast hier vieles aufgezeigt, wo ich dir auch zustimmen kann.
Ich nehme jetzt mal diesen einen Satz oben aus deinem Text heraus, weil der mir recht gut gefällt ;-D

Eine merkwürdige Entwicklung ist für mich, dass eines schönen Tages neben den Arbeitsämter / Arbeitsagenturen oder was weiß ich, was da noch für Ausdrücke kommen (werden) die Privatvermittler und Weiterbildungsunternehmen ihre Arbeit aufgenommen haben - wie sich im Laufe der Zeit gezeigt hat, entstand ein 2.Arbeitsmarkt, welcher nur auf Kosten von Arbeitslosen entstanden ist und ausgetragen werden konnte und auch weiter wird.
Und so konnten Arbeitslose sich gegenseitig zum Geldverdienen zugeschoben werden, ohne das dem Arbeitslosen wirklich geholfen werden konnte, wieder in eine sozialpflichtige Arbeit zu kommen.
Steuergelder wurden nur so verschleudert, ohne einen gesellschaftlichen Nutzen zu haben, denn viele aufgezwungene Weiterbildungsmaßnahmen verhalfen am Ende den Wenigsten, wieder in Lohn und Brot zu kommen - für die Senkung der Arbeitslosenzahlen war das aber genau das Richtige, damit die Politiker wieder auf ihre großen Leistungen verweisen können, was sie in diesem Punkt geschafft haben.

Eine weitere merkwürdige Entwicklung ist für mich, dass ständig immer mehr bei sozialen Einrichtungen, wie Kranken - und Pflegeheime, eingespart werden muß / wird und gerade in diesem Bereich die Mitarbeiter total unterbezahlt werden und im Gegenzug ständige Diätenerhöhungen der Abgeordneten sein müssen.

Eine weitere merkwürdige Entwicklung ist für mich, dass gerade im Bildungssystem mitunter ein großer Lehrermangel herrscht, aber viele ausgebildete Pädagogen keine Arbeit finden (ist hauptsächlich im Osten der Fall).

Eine weitere merkwürdige Entwicklung ist für mich, dass nach nun mehr 25 Jahren es immer noch große Lohnunterschiede bei gleicher Arbeit in West und Ost gibt - im Gegenzug gibt es bei Gebühren und sonstigen Steuern keine Unterschiede.

Eine weitere merkwürdige Entwicklung ist für mich, dass die Zahlung des Elterngeldes vom vorherigen Nettoverdienst abhängig ist - Geringverdiener werden auch hier wieder benachteiligt - Eltern sind Eltern, da sollte ein einheitlicher Betrag sein.

Aber merkwürdig ist das alles nicht, dass ist alles so gewollt. :$, sozial gerecht und Politik für alle Bürger ist das nicht.

Und ja, in erster Linie muß jeder selbst aus seinem Leben was machen, dafür ist der Staat nicht verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung (und das habe ich hier schonmal angedeutet) , dass jeder für sein Schicksal selber verantwortlich ist. Die Leute haben verlernt Eigenverantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Wenn es mal nicht richtig läuft sind immer die anderen Schuld, sehr beliebt ist hier der Staat, der an allem Schuld ist. Bloß nicht sich mal das eigene Versagen oder lebenslange Faulheit einzugestehen.
Zudem erwartet Heute jeder dass der Staat sämtlich Probleme für einem selbst löst.

Kinder können für ihre Eltern aber nichts, da darf man nicht wegschauen.
 
Ich bin der Meinung (und das habe ich hier schonmal angedeutet) , dass jeder für sein Schicksal selber verantwortlich ist. Die Leute haben verlernt Eigenverantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Wenn es mal nicht richtig läuft sind immer die anderen Schuld, sehr beliebt ist hier der Staat, der an allem Schuld ist. Bloß nicht sich mal das eigene Versagen oder lebenslange Faulheit einzugestehen.
Zudem erwartet Heute jeder dass der Staat sämtlich Probleme für einem selbst löst.

Kinder können für ihre Eltern aber nichts, da darf man nicht wegschauen.


Das ist voll richtig, was du geschrieben hast.

Oft kommt es mir so vor, dass immer mehr Eltern ihre Verantwortung den Kindern gegenüber nicht mehr so ernst nehmen oder nicht nachkommen.
Gerade wenn Kinder dann eingeschult werden, wird vieles den Lehrern in die Schuhe geschoben, wenns da nicht richtig läuft.
Sicher, es gibt auch hier Pädagogen, die nicht in der Lage sind, Wissen zu vermitteln und gleichzeitig aber auch einen richtigen Umgang mit den Schülern zu finden - aber manche Schüler zeigen andererseits mit ihrem Verhalten auch keine Einsicht, und begreifen absolut nicht, dass sie für sich selbst und ihr späteres Leben lernen und nicht für den Lehrer.
Aber das Thema Schule / Ausbildung ist ein Thema für sich.

Was jedoch die Politik angeht, so ist diese nicht in Ordnung und es gibt noch viel Luft, um menschenfreundlicher zu werden.
Es muß nicht sein, sich vielfach die eigenen Taschen voll zuschlagen und Gesetze zu beschließen, die Menschen ins totale Abseits drängen, nicht nur finanziell.
Wenn ich mir das betrachte, wie schnell eine Erhöhung der Diäten beschlossen wird und dann den Punkt, wenn es um das Kindergeld geht, da sind schon Welten dazwischen.
Bei letzterem müssen sonst was für Recherchen gemacht werden, ob sich das der Staat leisten kann und dann kommt dann pro Kind eine Erhöhung von paar Euros raus (wenn überhaupt), das nützt keiner Familie was und ist im großen Rahmen nur rausgeschmissenes Geld, denn da kommen auch Millionen zusammen.
Bei Diätenerhöhungen geht es gleich um tausende Euros mehr monatlich für jeden Abgeordneten und wird innerhalb von 4 Wochen beschlossen - das ist einfach nur frech.

Und kommt mir jetzt nicht wieder mit Vergleiche zu anderen Ländern, wo es kein oder weniger Kindergeld gibt.
Jedes Land ist letztenendes für sich selbst verantwortlich und Deutschland zählt nun mal zu den reichsten Ländern und ist in der Lage, für seine Bürger mehr zu tun.
Die ganze Verteilung passt absolut nicht, ist einseitig und ungerecht, aber dafür steht eben das kapitalistische System.

Jeder Bürger, der durch seine Arbeit Steuern zahlt, ist wichtig und der größte Teil macht das auch gern.

Hier geht mir die Schere zwischen arm und reich ständig zu weit auseinander und gerade hier ist die Einführung von Hartz IV voll mit verantwortlich - das war schon eine gut durchdachte Sache, dumm sind die Politiker absolut nicht, wenns um ihre eigenen Vorteile geht.

Ich prangere nicht den Staat an, sondern die Politik, die betrieben wird.

Und wie schon oft von euch erwähnt wurde, muß jeder Bürger aus seinem Leben was machen und muß Selbstinitiativen ergreifen, und die, die das tun, sollten auch dementsprechend behandelt werden, wenn sie doch mal in die Lage kommen, auf staatliche Hilfen angewiesen zu sein, sei es nur durch Krankheiten, die das eigene Kartenhaus zusammenbrechen läßt.
Aber vielfach werden diese in den Topf einiger Vollpfosten gestopft, die absolut nicht bereit sind, zu arbeiten und den Staat nur finanziell ausnehmen - letztere werden oft einfach noch unterstützt und ehrliche Menschen schon durch unsere deutsche Bürokratie voll in den Arsch getreten, die müssen Jahre warten, ehe da mal eine kleine Rente im Monat (oft nur 100 EURO) genehmigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich alle Abgeordnete die Diäten um 1000€ erhöhen sind das Mehrausgaben von ca. 2500000 € (bei geschätzten 2500 Abgeordneten in Bund und Ländern.
Wenn das Kindergeld um 1 € angehoben wird sind das Mehrausgaben von ca. 11000000 € (bei geschätzten 11mio Kindern).

Folglich ist es auch wirtschaftlich einfacher mal schnell so einen Kleckerbetrag zu beschließen, da für diese niedrigen Summen wohl nicht so viel recherchiert werden muss.

Armselig ist es dennoch und ein ganz falsches Signal nach außen.

Allerdings sind die Aufwendungen der Abgeordneten für ihre Büros und Angestellten nicht zu vergessen. Der Betrag dafür wurde meiner Meinung nach um 1000 € angehoben, damit vor allem die Abgeordneten in ländlichen Regionen das nicht aus der eigenen Tasche bezahlen müssen (was aber dennoch oft der Fall ist). Abgeordnete in Städten und sehr kleinen Wahlkreisen freuen sich über den fetten Zuschlag, bi Abgeordneten aus großen Wahlkreisen deckt er dennoch nicht die Kosten.
 
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