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Der Politik-Thread

Ein Urteil zu fällen, ob die Entscheidungen richtig oder falsch sind, kann man nicht und darf man nicht fällen und schon gar nicht die Frau und Familie dafür verurteilen und sich auch nicht lossagen.
Wen das betrifft - das wird sicherlich die schwerste Entscheidung sein.
Und noch schwieriger ist, mit dieser Entscheidung danach zu leben.

Inwieweit nun ärztliche Diagnosen zutreffen und stimmen, das ist auch so eine Sache.
Auch wenn die Medizin schon auf einem hohen Level ist, so gibt es auch hier nichts hundertprozentiges.
Ich bin in diesem Punkt sehr skeptisch und vertraue auf Diagnosen nicht so sehr und lasse mich da auch nicht so sehr verwirren oder in Panik treiben.Und bisher bin ich auch damit sehr gut gefahren.

Was allgemein den Punkt Abtreibung betrifft - ich finde es richtig, dass die Frau entscheiden kann, es sollte aber auf keinem Fall ein Freifahrtsschein oder die beste und einzigste Lösung sein und Prävention sollte Vorrang haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist das zu negativ. Ist die digitale Zukunft wirklich der Todesstoß und Untergang oder vielleicht sogar eine Chance? Was spricht gegen ein faires Konzept?

Der Kapitalismus spricht dagegen.
Wenn es nurnoch einen Anbieter gibt (und darauf wollen die Unternehmen auf kurz oder lang hinaus), dann steigen die Preise.
Bist du wirklich so blind, nicht zu sehen, dass die Preise für rein digitale Inhalte mindestens auf dem Level der physischen Datenträger bleiben wird, oder eher noch teurer werden?

Und warte erstmal ab, wie teuer das Hobby wird, wenn man monatlich bezahlen muss, um seine Spiele zocken zu können.
Seine Spiele, nein, die gemieteten Spiele.

Beispielsweise eine Flatrate wie es Spotify und Netflix bieten oder PlayStation Now scheinbar jetzt versuchen wird, halte ich per se nicht für schlecht, sondern für vorteilhaft. Sicherlich bekommt man zwar keine physischen Dinge mehr, aber dafür einen sehr großen Katalog für eine monatliche Rate. Ob und wie stark sie man benutzt, dass ist jedem selbst überlassen.

Dieses "schnell konsumieren und dann wegwerf"-Prinzip kotzt mich an.
Auf kurz oder lang hat nichts mehr einen Wert, bezahlen tust du trotzdem.
Für mich als Sammler ist das ein Horror-Szenario.

Zwar ist das alles Konjuktiv und physische Datenträger auch nicht untergehen, aber an Bedeutung verlieren. Selbst heute gibt es noch LPs und Bücher existieren auch noch. Nur enstehen neue Arten und Weisen die Produkte zu konsumieren.

Ich denke nicht, dass dies vergleichbar ist.
Wenn erstmal physische Datenträger so weit abgerutscht sind, dass sie sich kaum noch rentieren, werden zukünftige Konsolen einfach keine Laufwerke oder ähnliches haben.
Oder es wird nurnoch Empfangsstationen geben.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Microsoft und Sony extra für die paar Oldschooler ein Laufwerk einbauen?

Und wenn wir dann die Summe der Dinge zusammen rechnen, dann werden wir tatsächlich feststellen, dass wie schon mittendrin sind. Ob wir irgendwas boykottieren oder nicht.

Man hat doch eindeutig gesehen, dass ein Shitstorm, der sicher nicht nur von alten Hardlinern ausgefochten wurde, etwas bewirken kann.

Ganz ehrlich, MS bekam den Shitstorm weil sie uns zum Net zwingen wollten, und jedes Mal wenn Heute das Net ausfällt, heulen alle rum. Wo ist da die Logik?

Natürlich heulen wir rum, wir bezahlen schließlich für den Dienst!
Das ist die Zukunft, hurray!
Microsoft und Sony (und diverse Hacker) bestimmen in Zukunft, wann wir was zocken dürfen, ist das nicht geil, Anky? %)

Und ich bin bei der nächsten Gen eh raus, keine PS5 mehr.

Das hab ich schon von vielen vor Jahren bezüglich der aktuellen Generation gehört.
Am Ende muss nur irgendein verlockendes Spiel kommen und man hängt wieder an der Nadel.

Edit: Ich habe die Day One Patches noch vergessen, ohne der einige Spiele nur bedingt spielbar sind. Hat die Jemand boykottiert? Bezweifle ich stark.

Das wär ja auch schwachsinnig, denn die sind wenigstens kostenlos.
Führt aber auf kurz oder lang dazu, dass sich die Leute die Spiele nicht mehr zum Release kaufen, da bin ich mir sicher.

Ich unterschätze nicht die Macht des Kunden, aber ich weiß, dass sich ein nicht fehlerfreies Assassins Creed Unity, oder ein Always On-Game wie Sims 4 oder Sim City sehr gut verkauft haben. Mainstreamspiele können sich wirklich vieles erlauben und von diesen Spielen profitieren auch Sony und Microsoft.

Das wird nicht ewig gut gehen, irgendwann hat auch der Mainstream die Schnauze voll, siehe Mitte der 80er.
 
@Ankylo:
Ich meinte das "allgemein" auch tatsächlich so und war nicht speziell auf deine Aussage bezogen. Siehe fiktives Beispiel, so bekomme ich das meistens mit.

Keine Angst, das war nicht auf dich persönlich bezogen. Ich mag Diskussionen genauso gerne wie du.

Aber dein Beispiel zeigt es gut, dass leider sobald ein Mitarbeiter eine Aussage tätig das Unternehmen dafür verantwortlich gemacht wird, auch wenn es nur der kleine Rick ist, der irgendetwas unwichtiges macht.

Mag sich alles auf den ersten Blick bescheuert lesen, aber so wird es kommen. Ob früher oder später. Wie gesagt, einfach mal nach Google X suchen. Bin auch am überlegen, diesbezüglich einen Thread zu eröffnen.

Bei diesem Thema könnte man sehr gut diskutieren. Persönlich halte ich nicht viel von Google und halte die Macht dieser Firma auch für zu stark, inbesondere was diese dubiosen Geschäfte angeht. Da halte ich lieber zu Apple, auch wenn die nicht unbedingt besser sind.

Der Kapitalismus spricht dagegen.
Wenn es nurnoch einen Anbieter gibt (und darauf wollen die Unternehmen auf kurz oder lang hinaus), dann steigen die Preise.
Bist du wirklich so blind, nicht zu sehen, dass die Preise für rein digitale Inhalte mindestens auf dem Level der physischen Datenträger bleiben wird, oder eher noch teurer werden?

Der Kapitalismus soll schuld sein? Immerhin hat der Kapitalismus über den Sozialismus gesiegt, das ist schon ein böser Kerl.

Wer sagt, dass es nur noch einen Anbieter gibt? Das ist deine Vorstellung und jetzt sag mir wo es in der weltweiten Unterhaltungsindustrie nur einen Anbieter gibt? Es gibt genug Musikstreamingdienste (Spotify, Napster, Google Music, Simfy), Videostreamingdienste (Netflix, Maxdome, Watchever, Amazon) Anbieter für Downloads (iTunes, Amazon, Musicload) oder im Bereich PC Gaming (Steam, Origin, uPlay, GOG). Wo dort ein Monopol herrscht weiß ich nicht.

Blind bin ich nicht, denn wo sind digitale Inhalte auf einem Preisniveau von physischen Datenträgern? Steam ist doch das beste Beispiel und auch die anderen Anbieter hauen regelmäßige sehr gute Aktionen raus. Selbst die Konsolenhersteller haben das mittlerweile begriffen und bieten Sales an.

Und warte erstmal ab, wie teuer das Hobby wird, wenn man monatlich bezahlen muss, um seine Spiele zocken zu können.
Seine Spiele, nein, die gemieteten Spiele.

Na und? Ich will Spiele spielen und nicht deren Eigentümer sein. Es geht mir darum an ihnen Spaß zu haben. Teuer ist das ganze auch nicht so. PlayStation Now startet demnächst in Amerika in die Betaphase und dort bekommt man für $20 im Monat bzw. $45 für 3 Monate über 100 PS3-Spiele geboten. Sicherlich sind das zunächst alte Spiele, aber für so einen Katalog ist dieser Preis sehr ordentlich.

Dieses "schnell konsumieren und dann wegwerf"-Prinzip kotzt mich an.
Auf kurz oder lang hat nichts mehr einen Wert, bezahlen tust du trotzdem.
Für mich als Sammler ist das ein Horror-Szenario.

Was soll daran so schlimm sein? Ich sehe kein Problem damit, denn der Spaß bleibt der gleiche.

Du sagst es außerdem richtig für dich als Sammler. Aber das ist eine Minderheit unter den Zockern, selbst alle Leute hier im Forum, die sich so aktiv mit Videospielen beschäftigen sind nur eine größere Minderheit. Den durchschnittlichen Gamer ist dies egal solange er seine Spiele bekommt und diese zocken kann.

Ich denke nicht, dass dies vergleichbar ist.
Wenn erstmal physische Datenträger so weit abgerutscht sind, dass sie sich kaum noch rentieren, werden zukünftige Konsolen einfach keine Laufwerke oder ähnliches haben.
Oder es wird nurnoch Empfangsstationen geben.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Microsoft und Sony extra für die paar Oldschooler ein Laufwerk einbauen?

Warum soll das nicht vergleichbar sein? Wie oft wurde schon der Untergang der CD in der Musikindustrie beschrien und wo ist er? Solange es noch eine Minderheit gibt, die bereit ist sein Geld für das auszugeben, was ihnen lieb und teuer ist, solange wird es auch noch Konsolen im klassischen Sinne geben. Insbesondere muss erst einmal die nötige Infrastruktur für einen vollkommen Wandel geschaffen werden. Außerdem muss diese Konsole für Oldschooler nicht zwingend von Sony oder Microsoft kaufen. Was spricht dagegen, dass sie von Fans für Fans gebaut und vertrieben wird?

Das wird nicht ewig gut gehen, irgendwann hat auch der Mainstream die Schnauze voll, siehe Mitte der 80er.

Der Mainstream im Videospielesektor wird die Nase nicht mehr voll haben, dafür ist der Markt mittlerweile zu groß. Es wird zwar weiterhin starke und schwache Jahre geben, aber ein kompletter Absturz wird nicht mehr kommen, denn dafür ist Gaming zu sehr in der Mitte der Gesellschaft angelangt und in allen Gesellschaftsschichten mehr oder weniger präsent.
 
Der Kapitalismus spricht dagegen.
Wenn es nurnoch einen Anbieter gibt (und darauf wollen die Unternehmen auf kurz oder lang hinaus), dann steigen die Preise.


Da muß ich dir recht geben, ob ich will oder nicht ;-D - genau das ist auch meine Befürchtung.

Zum Glück ist das noch nicht der Fall, und es gibt in vielen Bereichen Konkurrenz, aber wenn ich mir gerade Google so betrachte, ist es ein Kandidat, der sich so nach und nach in die Kommunikationsbranche einschleichen / einkaufen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kapitalismus soll schuld sein? Immerhin hat der Kapitalismus über den Sozialismus gesiegt, das ist schon ein böser Kerl.

Was ist das denn für eine Argumentation?
Nur weil das eine besser ist als das andere, heißt das nicht, das eine wäre gut.
Ein Scheiß ist es!
Schau dir an, wieviele Menschen unter dem Kapitalismus leiden!

Wer sagt, dass es nur noch einen Anbieter gibt? Das ist deine Vorstellung und jetzt sag mir wo es in der weltweiten Unterhaltungsindustrie nur einen Anbieter gibt? Es gibt genug Musikstreamingdienste (Spotify, Napster, Google Music, Simfy), Videostreamingdienste (Netflix, Maxdome, Watchever, Amazon) Anbieter für Downloads (iTunes, Amazon, Musicload) oder im Bereich PC Gaming (Steam, Origin, uPlay, GOG). Wo dort ein Monopol herrscht weiß ich nicht.

Der Markt schrumpft auf ein paar wenige Anbieter zusammen und irgendwann schluckt der Größere den Kleinen.
Im PC-Bereich sind doch Origin, U Play und GOG kleine Fische im Gegensatz zu Steam.
Und das wird nicht besser.

Blind bin ich nicht, denn wo sind digitale Inhalte auf einem Preisniveau von physischen Datenträgern? Steam ist doch das beste Beispiel und auch die anderen Anbieter hauen regelmäßige sehr gute Aktionen raus. Selbst die Konsolenhersteller haben das mittlerweile begriffen und bieten Sales an.

NOCH ist das so.
Solange es physische Datenträger gibt, müssen sie ja auch Sales anbieten.
Ich sehe die Preise, 70 Euro wollen sie für ein frisch erschienenes Spiel haben, als reinen digitalen Download.

Na und? Ich will Spiele spielen und nicht deren Eigentümer sein. Es geht mir darum an ihnen Spaß zu haben. Teuer ist das ganze auch nicht so. PlayStation Now startet demnächst in Amerika in die Betaphase und dort bekommt man für $20 im Monat bzw. $45 für 3 Monate über 100 PS3-Spiele geboten. Sicherlich sind das zunächst alte Spiele, aber für so einen Katalog ist dieser Preis sehr ordentlich.

Du verzichtest auf massenhaft Rechte, selbst auf das Recht, deinen bezahlten Content zu nutzen, wann und wo du willst.
Und findest das auch noch gut.
Un-fucking-fassbar.

Was machst du, wenn irgendwelche Hacker deinen Account lahm legen?
Wenn du irgendeine absurde Regel verstößt, von der du nichtmal was wusstest und dein Account gesperrt wird?
Wenn Spiele einfach abgeschaltet werden und einfach nicht mehr verfügbar sind?

Was soll daran so schlimm sein? Ich sehe kein Problem damit, denn der Spaß bleibt der gleiche.

Du sagst es außerdem richtig für dich als Sammler. Aber das ist eine Minderheit unter den Zockern, selbst alle Leute hier im Forum, die sich so aktiv mit Videospielen beschäftigen sind nur eine größere Minderheit. Den durchschnittlichen Gamer ist dies egal solange er seine Spiele bekommt und diese zocken kann.

Jo, Minderheiten, scheißegal, die haben sich gefälligst anzupassen, wa? %)

Warum soll das nicht vergleichbar sein? Wie oft wurde schon der Untergang der CD in der Musikindustrie beschrien und wo ist er? Solange es noch eine Minderheit gibt, die bereit ist sein Geld für das auszugeben, was ihnen lieb und teuer ist, solange wird es auch noch Konsolen im klassischen Sinne geben. Insbesondere muss erst einmal die nötige Infrastruktur für einen vollkommen Wandel geschaffen werden.

Videospiele funktionieren aber nicht wie Film/Fernsehen und Musik, kapierst du das nicht?
Spiele sind an eine Plattform gebunden.
CDs und DVDs/Blu-Rays lassen sich mit etlichen Abspielgeräten abspielen.

Spiele sind so schon von Natur aus an ein paar wenige Plattformen gebunden und wenn man da die Möglichkeiten noch weiter einschränkt, wars das bald mit Auswahl.

Außerdem muss diese Konsole für Oldschooler nicht zwingend von Sony oder Microsoft kaufen. Was spricht dagegen, dass sie von Fans für Fans gebaut und vertrieben wird?

Wunschdenken.
Unterstreicht nur deine Naivität.
Kein Kickstarter-Programm der Welt kann eine High End-Konsolen-Entwicklung finanzieren.
Mal abgesehen davon, dass es darauf dann keine Nintendo-Spiele etc. geben würde.
Und man sieht ja was aus Konsolen wird, die keine bekannten Marken haben.

Der Mainstream im Videospielesektor wird die Nase nicht mehr voll haben, dafür ist der Markt mittlerweile zu groß. Es wird zwar weiterhin starke und schwache Jahre geben, aber ein kompletter Absturz wird nicht mehr kommen, denn dafür ist Gaming zu sehr in der Mitte der Gesellschaft angelangt und in allen Gesellschaftsschichten mehr oder weniger präsent.

Ein Optimist, durch und durch.
Das sehe ich anders.
Es müssen nur genug Publisher zur selben Zeit genug Scheiße bauen, dann gehts ab.
 
@Underclass
Ich wollte mit meinen Post sagen, dass wir jetzt schon in einer gewissen Weise vom Net abhängig sind, und wir uns in einem schleichendem Prozess befinden, der uns genau da hinbringen wird, wo MS ursprünglich hinwollte. Und das ganz ohne Shitstorm und Widerstand. %) Der Shtistrom konnte den Prozess verlangsamen, aber er kann den Weg und das Ziel ,nicht verhindern. Wie war das mit dem Topf und dem Wasser das langsam erhitzt wird?

Letztendlich kann ich nur mein eigenes Kaufverhalten kontrollieren, habe aber keinen Einfluss auf andere Spieler. Hätte ich den, wäre Bayonetta 2 der Bestseller 2014. ;-D
 


Ein Optimist, durch und durch.
Das sehe ich anders.
Es müssen nur genug Publisher zur selben Zeit genug Scheiße bauen, dann gehts ab.

Ich glaube wir werden niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen, denn dafür sind wir einfach grundverschieden. Aber das muss nicht schlechtes sein.

Nur so viel noch. Ich glaube deshalb nicht an einen Untergang des Videospielmarktes weil dieser ein so enormes Wachstum erfährt wie kaum eine andere Unterhaltungsbranche und es die allermeisten Leute nicht interessiert, was passiert so lange man ein FIFA, CoD und AC bekommt. Die würden nahezu alles in Kauf nehmen.

Ich wollte mit meinen Post sagen, dass wir jetzt schon in einer gewissen Weise vom Net abhängig sind, und wir uns in einem schleichendem Prozess befinden, der uns genau da hinbringen wird, wo MS ursprünglich hinwollte. Und das ganz ohne Shitstorm und Widerstand. %)

Das beste Beispiel ist hierfür wirklich Far Cry 4. Das hat einen Singleplayer Online Kampagne und eine Offline Kampagne. Davon habe ich auch erst im play4-Podcast erfahren als es während des Ausfalls des PSN bemerkt hat. Normalerweise hätte man das niemals mitbekommen, wenn man sowieso immer online mit seiner Konsole ist und gleichzeitig mit den Servern verbunden ist.
 
Was ist das denn für eine Argumentation?
Nur weil das eine besser ist als das andere, heißt das nicht, das eine wäre gut.
Ein Scheiß ist es!
Schau dir an, wieviele Menschen unter dem Kapitalismus leiden!


Also, so eine Meinung hätte ich dir gar nicht zugetraut, ich mußte erstmal eine Nacht drüber schlafen und das "sacken"lassen.
Das was du hier alles in diesem Thread geschrieben hast - da muß ich dir mit voller Ernsthaftigkeit nur recht geben, du wirst mir langsam sympathisch...:-D:X
 
Jetzt könnte ich noch politisch einsteigen, weshalb es immer Menschen geben muss, die leiden, damit es andere gibt denen es gut geht. Würde es allen Menschen gleich gut gehen, dann wäre niemand mehr benachteiligt. Funktioniert leider nicht, weil es Leute geben wird, die einfach eine bessere Stellung als ihre Mitmenschen erlangen wollen.
Ganz ehrlich leidet in Deutschland niemand unter dem Kapitalismus, sondern er sichert jedem Menschen eine Lebensgrundlage ab. Die Opfer des Kapitalismus sitzen überwiegend in Südost- bzw. Ostasien, während wir davon profitieren. Wenn man sich in Deutschland darüber beschwert ist das schon sehr linkslastig.
 
@Ankylo
So ähnlich meine ich das ja, das man diese Entwicklung nicht bewußt wahr nimmt.
Das aktuelle Dragon Age zb., was sich nicht starten ließ, als es diese Probleme mir PSN gab. Bis dahin hätte keiner mitbekommen inwiefern das mit dem Net gebunden ist. Natürlich kann man es auch offline spielen, dafür musste man nur die Einstellungen der Ps4 ändern.
Aber es sind halt all die kleinen Schritte, all die verschiedenen Faktoren, die uns genau da hinbringen, wo die Branche hin will. Und niemand wird sich beschweren. ;)
 
.....weil es Leute geben wird, die einfach eine bessere Stellung als ihre Mitmenschen erlangen wollen.

Ja, das stimmt schon, nur sollte diese "bessere Stellung" als erstes durch eine gute Facharbeiterausbildung und noch durch ein Studium sich erarbeitet werden und dann muß eine Garantie für einen sicheren Job sein.
Ersteres ist durchaus machbar, letzteres ist oft nur ein Wunsch - schau dir mal die Arbeitslosenzahlen an, da sind mindestens 2 Millionen Menschen dabei, die eine sehr gute Ausbildung haben und behandelt werden wie der letzte Dreck :B und nur Absagen bei Bewerbungen bekommen.
Mehr schreibe ich mal hier nicht, denn das gehört erstens eher in den Politikthread und zweitens könnte es sein, das ich "über die Stränge" haue....,und das möchte ich nicht.
 
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Jetzt könnte ich noch politisch einsteigen, weshalb es immer Menschen geben muss, die leiden, damit es andere gibt denen es gut geht. Würde es allen Menschen gleich gut gehen, dann wäre niemand mehr benachteiligt. Funktioniert leider nicht, weil es Leute geben wird, die einfach eine bessere Stellung als ihre Mitmenschen erlangen wollen.

Die Theorie mag stimmen, bedeutet aber nicht, dass die arme Schicht im Dreck leben muss.
Ich denke jeder Mensch hat zumindest ein gewisses Grundniveau verdient.
Es gibt schließlich einen Unterschied zwischen arm sein und kurz vorm abnippeln zu sein, weil man nichts zu essen hat.

Ganz ehrlich leidet in Deutschland niemand unter dem Kapitalismus, sondern er sichert jedem Menschen eine Lebensgrundlage ab. Die Opfer des Kapitalismus sitzen überwiegend in Südost- bzw. Ostasien, während wir davon profitieren. Wenn man sich in Deutschland darüber beschwert ist das schon sehr linkslastig.

Sag das mal der alleinstehenden Frau mit 2 Kindern im Plattenbau im die Ecke.
Du hast keine Ahnung, wieviele Menschen unverschuldet auch hier in Deutschland leiden.
Du bist so ein naiver, verwöhnter junger Mann, ich würd dir am liebsten dein I Phone um die Ohren hauen für diese Aussage :B

@Topic: Äh...mir fällt grad nix ein :B
 
... Ganz ehrlich, in Deutschland leidet niemand unter dem Kapitalismus ...
-ismus war schon immer Scheiße. Sei es CSU – Hetze oder die Propaganda der Linken.

Der Kapitalismus ist nicht die Lösung, Er braucht halt nur länger, bis er verreckt.

@Thema:

Und natürlich leidet man unter dem Kapitalismus. Unser Sozialsystem bietet zwar denen Hilfe an, die sie benötigen. Aber man bekommt sie auch nur dann, wenn man sich damit auseinandersetzt bzw. auseinandersetzen kann. Die Masse kennt es überhaupt nicht!

N00bs haben da keine Chance (um es einmal in Zocksprache auszudrücken).

Das! ist der feine Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finds lustig wohin Diskussionen manchmal gehen. :)
Ich persönlich verstehe das Gemecker am Kapitalismus nicht. Theoretisch haben wir alle die selben Chancen.
Der Mensch im Westen hat einfach verlernt, selber Veantwortung für sein Schicksal zu übernehmen. Dazu kommen noch Trägheit und Neid, und die Tatsache dass Niemand mehr mit dem zufrieden ist, was man hat. Gerade in Deutschland. Politik kann nicht alles für uns erledigen.
 
Finds lustig wohin Diskussionen manchmal gehen. :)
Ich persönlich verstehe das Gemecker am Kapitalismus nicht. Theoretisch haben wir alle die selben Chancen.
Der Mensch im Westen hat einfach verlernt, selber Veantwortung für sein Schicksal zu übernehmen. Dazu kommen noch Trägheit und Neid, und die Tatsache dass Niemand mehr mit dem zufrieden ist, was man hat. Gerade in Deutschland. Politik kann nicht alles für uns erledigen.

Da bin ich anderer Meinung, dass jeder die selben Chancen haben sollte, müßte in einem Freiheits - und Rechtsstaat Selbstverständlichkeit sein, ist es aber absolut nicht.
Hat jeder eine Chance auf einen Ausbildungsplatz? - nein!
Hat jeder eine Chance auf Arbeit? - nein!
Hat jeder eine Grundsicherung im Alter? - nein
Und so könnte ich das noch fortsetzen.

Trägheit, Neid, um mal bei deinen Ausdrücken zubleiben, sind in der Minderheit, die große Masse möchte arbeiten, vom Staat unabhängig sein und darf es nicht, weil die Politik keine Gesetze macht für alle Bürger, sondern nur für die Oberschicht, und diese digtieren die Konzernbosse, weil sie den Hals voller Reichtum nicht voll genug kriegen können - so sieht es aus.
Nach 26 Jahren Kapitalismus hab ich es schon begriffen und mußte schon oft selbst den Kopf für vieles hinhalten und war am Abstieg.

Sozialismus war in einigen Punkten voll Scheiße, Kapitalismus eben auch, wobei letzteres voll auf Kosten der unteren Schicht von Menschen geht - viele haben eine sehr gute Ausbildung, haben durch die herrschende Wirtschaftsform ihren Arbeitsplatz verloren und wenn sie an die 40 Jahre alt sind auch auch sehr schlechte Karten wieder einen Job zufinden.

Ich weiß nicht, wie ihr alle lebt, aber nur die wenigsten wurden mal so richtig ins Abseits geschoben, aber nicht durch Selbstverschulden sondern durch die Politik, das schließe ich jetzt mal aus vielen Diskussionen hier.
Es kann jeder froh sein, der ziemlich gut über die Runden kommt, aber ihr müßt dann auch mal über den Tellerrand hinausblicken, wie die Realität für viele Menschen in dem reichen Land Deutschland aussieht, das ist nicht in Ordnung.
Alle Menschen haben verdient, wie Menschen behandelt zuwerden, nicht nur hier, sonder in jedem Land.
Und deshalb ist es ein weltweites Problem, welches man nicht mit sinnlosen Kriegen lösen kann sondern mit einer fairen Politik für alle Bürger in den Ländern.
Solange es aber nur raffgierige gibt, und die auch noch das Sagen haben und die Politik lenken können, wird die Schere zwischen arm und reich immer mehr auseinander gehen.
Und gerade hier hätte Deutschland sehr gute Voraussetzungen, dieses im eigenen Land in den Griff zubekommen, aber das möchte man gar nicht....:B

Und trotz alledem sind sehr viele Menschen zufrieden,selbst wenns ihnen finanziell nicht gut geht - sonst sähe es anders aus.

Ach so, -hero, solltest du dein Geschriebenes ernst meinen, wovon ich mal ausgehe (man weiß ja nie...), dann ziehe ich meinen Hut vor dir! - Ausrufezeichen mußte mal wieder sein.

Noch ein Zusatz, mich kotzt persönlich an, das immer nur die DDR bzw.der Sozialismus durch den Dreck gezogen wird, der Kapitalismus hätte das auch verdient - aber das wird erst, wenn das System auch zerbrochen ist, und wenn nicht mal ein Umdenken von Politikern erfolgt, dass unsere Kinder, Enkel, Urenkel...eine Chance auf Arbeit haben sollten und damit die staatlichen Einnahmen durch Steuern gesichert werden müssen, passiert das früher oder später.
Wer soll denn sonst die Einnahmen für den Staat bringen..., um eine Existenz zu gewährleisten...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt könnte ich noch politisch einsteigen, weshalb es immer Menschen geben muss, die leiden, damit es andere gibt denen es gut geht.
Da hast du leider recht.

Die Opfer des Kapitalismus sitzen überwiegend in Südost- bzw. Ostasien, während wir davon profitieren.
Die Nächsten werden die Afrikaner sein. Irgendwann werden die Produktionsmöglichkeiten in China, Indien, Taiwan, Thailand usw ausgeschöpft sein und man wird sich verstärkt auf Afrika konzentrieren. Nur damit die Konzerne noch mehr Gewinne, Umsätze generieren und für den Konsumenten das Leben "leistbar" bleibt.

Wenn man sich in Deutschland darüber beschwert ist das schon sehr linkslastig.
Wer davon am meisten profitiert sind aber wohl die Konzerne. Und nicht der deutsche Normalverbraucher. Es gibt garantiert genügend Deutsche, die unter steigenden Preisen, bei gleichbleibenden Löhnen,leiden (müssen).

Top-Manager, Geschäftführer, Vorstände werden immer reicher und der Mittelstand tendiert immer mehr zu Armut als zum Wohlstand.
 
Meine damit primär staatliche Hilfen wie Arbeitslosengeld, Wohnungsgeld, Kindergeld, Herdprämie, usw., denn davon gibt es in Deutschland mehr als genug und in diesem Bereich ist Deutschland auch Spitze im europäischen Vergleich. Insbesondere beim Kindergeld wird hier mehr gezahlt als in anderen Ländern.
Allerdings müssen die Leute auch den Umgang mit Geld lernen. Man sollte nicht mehr Geld ausgeben als man hat. Leider schaffen dies auch nicht alle Personen.

(Anmerkung: Irgendein Mod könnte die letzten Beiträge doch in den Politikthread verschieben.)
 
Ankylo;9534844. Insbesondere beim Kindergeld wird hier mehr gezahlt als in anderen Ländern. [/QUOTE schrieb:
Gutes Stichwort - Kindergeld.
Ich selbst kam nicht in den "Genuß" von Kindergeld in der Größenordnung jetzt, und trotzdem ist es sehr wenig, wenn man die gestiegenen Lebenshaltungskosten betrachtet, aber das ist das wenigste Problem.
Das Beschissenste ist, dass das Kindergeld überall nur abgezogen wird bei Menschen, die schon weit in Abseits gedrängt werden, so dass eigentlich für Kinder da überhaupt nichts gezahlt wird!
Das sollte man auch mal sehen und nicht nur die reine Zahlung des Geldes.
Und beim Elterngeld werden auch nur Spitzenverdiener bevorzugt, die mit weniger oder wenig Verdienst ziehen auch wieder die Arschkarte.
Sieht schon auf dem ersten Blick auf dem Papier alles immer gut aus, welche Geldleistungen Menschen erhalten, die Praxis sieht leider anders aus - und das sollte mal gesehen werden, da sind Politiker sehr einfallsreich, dementsprechende Gesetze rauszuhauen, wo das Geld wieder abgezogen werden kann.

Mich hat es schon in vielen Sachen selbst getroffen, deshalb erlaube ich mir diese Zeilen, es ist keine Meckerei, sondern bittere Realität.

Aber diese Diskussionen sollten tatsächlich in den Politikthread verschoben werden - dort können wir gern weiter diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich anderer Meinung, dass jeder die selben Chancen haben sollte, müßte in einem Freiheits - und Rechtsstaat Selbstverständlichkeit sein, ist es aber absolut nicht.
Hat jeder eine Chance auf einen Ausbildungsplatz? - nein!
Hat jeder eine Chance auf Arbeit? - nein!
Hat jeder eine Grundsicherung im Alter? - nein
Und so könnte ich das noch fortsetzen.
Inwiefern nicht Foxi?
Der Statt schafft nur die Rahmenbediengungen , es liegt an uns was wir daraus machen. Unser leben wird davon beeinflusst, wo wir hineingeboren werden (Famillie), aber wir können immer das beste daraus machen.
Ich bin in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, die noch bescheidener wurden, da mein Vater sehr früh an Krebs erkrankt ist. (da war ich 14)Ich war eigentlich ein kluger Kopf, hatte aber nie die Möglichkeit dies zu nutzen. Ich war gut in der Schule, und hätte gerne studiert, aber ich war aufgrund meines Familienstandes gezwungen früh arbeiten zu gehen, und habe eine Lehre als Handwerker abgeschlossen. Ich gehe mein Leben lang malochen,mit Höhen und Tiefen, und war oft genug arbeitslos. Ich führe ein einfaches Leben, und habe mir alles selber hart erarbeitet. Also ich habe das beste aus meinem Leben gemacht. Und ich bin zufrieden. :]
Vielleicht bin ich ja zufrieden, weil ich selber als Kind nichts hatte. Ich weiß es nicht. Aber ich finde man kann in Deutschland sehr gut leben.

Was Sozialismus betrifft, so funktioniert dieser nur theoretisch. Sozialismus dient dazu dem Volk vorzugaukeln das alle gleich wären, damit sich "die da Oben" die Taschen vollstopfen können. Im Kapitalismus ist sich jeder selbst der Nähste.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@paul

Das ist schon richtig und ich glaube dir das.
Ich mußte mir bisher auch alles hart erarbeiten, in der DDR und jetzt auch.
Wir hatten als Kinder und Jugendliche auch nicht viel in der DDR, aber ich hatte eine schöne Kinderzeit, ich konnte eine Ausbildung machen und ein Studium, welches total kostenlos für mich war.
Und unter kapitalistischen Bedingungen war es auch nur ein Durchgewurschtel.Aber ich kann damit leben, bin auch immer wieder aus der Tiefe hochgekrabbelt.
Jetzt sitzen viele nach einem Studium schon auf 10000 EURO Schulden und bekommen oft nicht mal danach einen Job.
Menschlicherseits versagt das kapitalistische System, es geht eben nur um Kapital, alles andere bleibt auf der Strecke.

Sozialismus konnte letztenendes nicht funktionieren, weil er einfach auch nur zu sozial war - vieles war kostenlos:Ausbildung, Studium, Krankenbehandlung.
Mieten waren so gering, das damit keiner was sanieren konnte.
Gebühren für Abwasser, usw.gab es gar keine.
Aber das sich die Obrigkeit in der DDR die Taschen vollgestopft hat, das stimmt so nicht, dafür gab es schon recht wenig, um da stopfen zu können...;)
Aber von mir aus kannst du auf "Vorgaugeln" bestehen, aber ist es denn jetzt anders?
Unsere Politiker gaukeln uns auch vor, dass sie für alle Bürger was tun.
Sie schlagen sich auch die Taschen voll, sieht man schon an den ständigen Diätenerhöhungen.
Für jeden Scheiß gibts noch hohe Aufwandsentschädigungen.., nebenbei haben sie noch Nebenjobs, wo sie Millionen noch verdienen.
Ein vorzeitig in Zwangsrente geschickter z.B.darf nur 450 EURO im Monat dazu verdienen, alles drüber wird wieder von der Rente abgezogen, wobei ein Ostdeutscher selten über 1000 EURO Bruttorente kommt- nur mal als Beispiel.

Aber letztenendes muß jeder durch und die Mehrheit macht auch noch das Beste daraus.
Aber in den Himmel loben kann ich unseren Staat nicht, es ist und bleibt eben Kapitalismus und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen geht fröhlich weiter.:$
 
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