Ich muss in der Hinsicht jetzt einfach Mal Dampf ablassen.
Mir geht es momentan völlig auf den Zeiger, dass so viel auf die Hautfarbe geguckt wird und das es, zumindest im Internet, ein Trend wird, über weiße Hautfarbe herzuziehen.
Ich halte mich wirklich fern von Internetforen und Diskussionen und trotzdem fällt es mir auf.
Auf einmal ist es chic von typisch Weißen zu sprechen, überall wird nach Quoten geschrien, es kann Mal kein Film oder Videospiel veröffentlicht werden ohne solche Diskussionen.
Es gibt auf einmal Wörter wie toxisch, man diskutiert das "Weißsein" usw. und sofort.
Klingt zwar vermessen aber ich finde das ohne Witz echt rassistisch.
Ich Stelle mir immer vor, man würde bei bestimmten Sätzen Mal weiß durch schwarz ersetzen und dann die Reaktion abwarten.
Als black Panther in die Kinos kam, gab es sogar eine Vorstellung in der Menschen weißer Hautfarbe keinen Zutritt hatten?!?!?
Was ist denn da nur los?!?
Ich finde das völlig belämmert und ich glaube, in der Hinsicht macht man momentan komplette Rückschritte.
Ich bin zumindest nicht so aufgewachsen, dass man dem Teint ne große Bedeutung beimessen soll.
Aber momentan gibt es anscheinend Nichts schlimmeres, als ein weißer Mann zu sein.
Gott bewahre das du auch noch Hetero bist!!!!!
Mir erschließt sich das gar nicht mehr. Auf einmal ist man wegen seiner Hautfarbe direkt mit einer Schuld geboren, für die man gar nichts kann.
Ja, es gab Kolonialismus durch weiße und auch industriell getaktete Sklaverei. ABER diese Dinge liegen glücklicherweise hinter uns. ( Mal abgesehen davon, dass früher auch Afrikaner andere Afrikaner versklavt haben oder das durch arabische Volksstämme mehr Menschen afrikanischer Herkunft versklavt wurden als durch die Südstaaten der USA aber nein, das ist, nächster Hashtag, "whataboutism")
Mir geht diese selbstkasteiung völlig auf den Wecker.
Es gibt nur noch weiße und den Rest, zusammengefasst als PoC ( Definition bitte, wer hat jetzt Farbe und wer nicht? Sind süditaliener bsw weiß oder PoC? Was ist mit koreanern, nordchinesen, Spaniern/hispanics?)
Man mag mir Engstirnigkeit oder sonstewas vorwerfen aber ich lasse mir definitiv keine Schuld für vergangene Zeiten aufladen und ich werde mich nicht in eine Schublade stopfen lassen, weil der Zufall wollte, dass ich Mitteleuropäer bin.
Was auch immer sich die kulturrelativisten, SJW und co dabei denken, ich finde es völlig bescheuert und unverständlich.
Ethnische Zugehörigkeiten sollten absolut keine Rolle spielen aber momentan gibt es kaum was wichtigeres.
Ja aber ja aber ja aber heißt es dann aus der progressiven Ecke.
Ich sag blabla dazu.
Hoffentlich geht der Trend bald vorbei. Unglaublich schwachsinnig in meinen Augen und auch komplett wirkungslos.
Wer ernsthaft Rassist ist, wird dadurch nicht bekehrt. Wen Hautfarbe nicht interessiert, der wird grundlos am Bullenring durch die Manege gezogen, SOFERN er weiß ist.
Ich bin nach wie vor ein Freund sozialistisch-kommunistischer Gedanken und ein Kritiker von Dekadenz, Übermaß und Privatisierung aber in dieser ethnozentrischen Welt die die Linke sich momentan baut, will ich nicht leben.
Meinungsdiktatur hoch tausend, zieht doch gleich wieder Adolfs Diktatur hoch, nur ohne Antisemitismus und mit militanten Antirassismus (es sei denn es geht um, Überraschung, weiße)
Peace out