Der Politik-Thread

Den Post von Ankylo kann man auch mit einem Satz kurz fassen. "Der Mensch ist dumm."

Nein. Die Handlungen des Menschen sind bisweilen in vielen Situationen dumm. Aber der Mensch selbst ist eines der intelligentesten Lebewesen der Welt.

Aber wie sollen wir denn deiner Meinung nach mit dem Thema umgehen und den Neuankömmlingen in unserem Land helfen? Deine Meinung auch in allen Ehren, aber ein großer Teil der Bevölkerung will eben diese Neuankömmlinge in unserem Land nicht. Warum sollte man diese Meinung der Leute ignorieren, auch wenn sie aus der Sicht von anderen Personen dumm ist? Deine Stimme ist in der Demokratie nicht mehr wert als meine und die Meinung der Masse ist eben auch entscheidend.

Zumal die gesellschaftliche Entwicklung der politischen eben voraus ist. Unsere Gesellschaften entwickeln sich in eben eine nationale Richtung. Per se ist daran auch nichts verwerflich, da ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl für Menschen dazu gehört. In der Politik hingegen haben wir nach der Wiedervereinigung einen massiven Linksruck erlebt. Man muss sich nur einmal die Entwicklung der CDU seit den 80ern ansehen. Dieses hinterlassene Vakuum wird nun halt besetzt.

Angenommen die Mehrheit der Deutschen würde die Grenzen abriegeln wollen und wir machen Deutschland dicht, weil wir keine Nichteuropäer hier wollen, welche Konsequenzen würdest du daraus ziehen? Streng genommen müsste man das Land verlassen, um in einer anderen Gesellschaft zu leben. Von mir aus dürfen Leute gerne humanitär mit Essen und Trinken versorgt werden, aber warum soll man noch mehr Leute aufnehmen, wenn es für die einheimische Bevölkerung nicht einmal genügend gibt?
Gerade in Zeiten von Hartz IV, Wohnungsnot und dergleichen wird es für Familien immer schwerer das Leben zu meistern. Ich bin wahrlich kein Freund der AfD, aber kann ihre Positionen und ihre Herkunft sehr gut nachvollziehen, weil wir uns selbst und unsere deutschen Mitbürger viel zu lange im Stich gelassen haben. Genau diese abgehängten Leute bekommen nun eine Stimme und diese ist sehr laut und schrill. Trotzdem schafft es niemand zu zeigen, dass diese Stimme unnötig ist. Stattdessen lautet das Credo "Wir schaffen das!" und "Weiter so!".

Egal wie es ausgehen wird, bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass sich die Welt irgendwann einmal selbst bereinigen wird und den Menschen einfach selbst vernichtet, da die Natur einfach noch stärker ist als der Mensch. Aber das werde ich nicht mehr erleben.
 
Egal wie es ausgehen wird, bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass sich die Welt irgendwann einmal selbst bereinigen wird und den Menschen einfach selbst vernichtet, da die Natur einfach noch stärker ist als der Mensch. Aber das werde ich nicht mehr erleben.

Word. Wir nicht mehr, aber man sollte sich wirklich Gedanken machen noch Kinder in diese Welt zu setzen, die werden mehr durchmachen als wir.
 
@Foxi
Das beantwortet meine Frage nicht. Auf die übrigens nur selten wirklich eingegangen wird.
Das eigentliche Problem sind nicht die Ausländer, oder der Zustrom an Flüchtlingen. Sondern die (konservative) Politik.
Selbst wenn die Grenzen dicht gemacht werden, selbst wenn ein harter Kurs gegenüber Ausländern gefahren wird, die innerländischen Probleme bleiben.
Die Politik nutzt Flüchtlinge um die Leute weiterhin verarschen zu können (was auch in Ländern funktioniert, wo es gar keine Flüchtlinge gibt.) , und Hans Mustermann nutzt die Ausländer um seinen persönlichen Frust abzubauen.
Die Leue wählen eine Partei, die die Rente abschaffen will. (das schafft bestimmt weniger Armut.) Nur weil sie glauben der Ausländer sei das Problem. Oder weil sie halt glauben, der Ausländer würde irgendwas kriegen was man ihnen verwehrt. Was Quatsch ist.

Es hat niemand behautet, dass das Problem Ausländer oder Flüchtlinge sind , es kann aber nicht sein, das Land auf Teufel komm raus mit Menschen zuzustopfen, wo die Mehrheit zeitlebens von Sozialleistungen leben wird ..-wer soll denn das alles verdienen und tragen?
Wenn schon Millionen eigene Bürger keine Arbeit bekommt, weil die Wirtschaft gar nicht soviele Arbeitsplätze hat?
Aber ich weiss, viele glauben die Märchen, was ihnen aufgetischt werden.
Wollt ihr, dass eure Kinder und Enkel den ganzen verbockten Mist ausbaden..?
Wer sich noch für Kinder entscheidet, der lebt in einer Scheinwelt und hat schon längst die Realität verloren, und hier hat die Politik schon sehr gute Arbeit geleistet.
Eben, weil die Innenpolitik schon es nicht auf die Reihe bekommt, soziale Gerechtigkeit für Einheimische zu schaffen, wo die Wirtschaft nicht genug Arbeitsplätze hat, wie soll das dann noch für Millionen Flüchtlinge funktionieren, wo die Mehrheit nur das Land als Bananenrepublik ansteuert.
Ich hoffe nur, dass die Bananen mal einen Stand erreichen, wie es in der DDR war, denn da gabs nur eine pro Kopf zu Weihnachten, vielleicht erwachen dann mal welche....und setzen ihren Fussball, was sie auf den Schultern tragen, mal zum Denken ein.

Ich werde mich hier nicht weiter äussern, weil es nichts bringt und ich muss mich auch nicht für meine Meinung rechtfertigen, nur weil ich damit zur Minderheit hier im Forum gehöre.
Ich akzeptiere eure Meinungen und ich stelle mich ganz klar auf die Seite von Kraxe, er hat für mich einfach nur recht, akzeptiert das ganz einfach.

PS - mir ist keiner bekannt, der eine Partei gewählt hat, die die Rente abschaffen möchte und die den Flüchtlingen oder Ausländer die volle Schuld geben- es sind Menschen, die selbst durch diese miese Politik im Land in die Altersarmut getrieben wurden, die man mit 63 in die Rente gezwungen hat mit grossen Abzügen, für Rentenpunkte, die sie sich hart erarbeitet hatten.
Mir ist schleierhaft, weshalb bei jeder Sache behauptet wird, es liegt an den Flüchtlingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Foxi
Wenn es um den Gedanken geht, was wir unseren Nachkommen hinterlassen, dann sollte man eher über den Umweltschutz reden. ;)

Ich will mich nicht streiten, bloß etwas diskutieren. Aber wenn es dich aufregt, dann lass es einfach. ;)

@Ankylo
Ich habe nie gesagt dass man alle reinlassen soll, sondern schlicht menschenwürdig behandeln.
Nationalismus ist keine Lösung auf das was Europa in Zukunft erwartet . Im Gegenteil. Es wird noch mehr kaputt machen.
 
@Foxi
Wenn es um den Gedanken geht, was wir unseren Nachkommen hinterlassen, dann sollte man eher über den Umweltschutz reden. ;)

Ich will mich nicht streiten, bloß etwas diskutieren. Aber wenn es dich aufregt, dann lass es einfach. ;)

@Ankylo
Ich habe nie gesagt dass man alle reinlassen soll, sondern schlicht menschenwürdig behandeln.
Nationalismus ist keine Lösung auf das was Europa in Zukunft erwartet . Im Gegenteil. Es wird noch mehr kaputt machen.

Ich möchte mich auch nicht streiten..- Uweltschutz ist sehr wichtig, keine Frage.
Aber das solltest Du mit den Wirtschaftsbossen diskutieren, die den Hals nicht voll genug bekommen und gerade im Tourismus immer mehr Natur zerstören, um Hotels hinzukrachen, die nur noch Wohlhabende sich leisten können - denen interessiert die Umwelt nicht, sondern nur ihr Kontostand und Politiker sind nur Marionetten.
Unsere Kinder und Enkel müssen sicherlich auch noch diese Suppe auslöffeln, keine Frage.

Aber es wäre sicherlich sinnvoller, Gelder auf dem Gebiet des Umweltschutzes trotzdem zu investieren, anstatt Verbrechern hier im Land Schutz zugewähren, die sich mal so ganz leicht hier ins Land reinschmuggeln können.
Aber was solls, nun sind sie mal hier und haben Schutz verdient...armes und dummes Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nie gesagt dass man alle reinlassen soll, sondern schlicht menschenwürdig behandeln.
Nationalismus ist keine Lösung auf das was Europa in Zukunft erwartet . Im Gegenteil. Es wird noch mehr kaputt machen.

Es werden alle menschenwürdig behandelt. Sie bekommen Nahrungsmittel, Unterkunft und haben die Chance auf ein Asylverfahren. Das reicht vollkommen aus.

Nationalismus hat erst dazu geführt, dass die Mehrzahl der europäischen Länder und insbesondere Deutschland exisitieren. Die Europäische Union wurde als Wirtschaftsgemeinschaft gegründet und das ist sie heute vornehmlich noch immer. Zumal man 28 Mitglieder unter einen Hut bringen muss und wie jeder aus dem eigenen Leben weiß, ist dies nicht möglich.

DIE Lösung für alle Probleme gibt es leider nicht und wir müssen halt damit leben, dass Menschen in anderen Ländern der Welt leiden, während wir unseren Wohlstand genießen. Ob man trotz dieser Umstände weiterhin guten Gewissens leben kann, muss jeder selbst mit sich ausmachen. Da ist es egal welche Politik gemacht wird.
 
Es werden alle menschenwürdig behandelt. Sie bekommen Nahrungsmittel, Unterkunft und haben die Chance auf ein Asylverfahren. Das reicht vollkommen aus.
Man sieht im Mittelmeer wie menschenwürdig wir Flüchtlinge behandeln.

Mit Nationalismus läuft Europa Gefahr, nicht mal mehr ne Wirtschaftsunion zu sein. ;)
Wenn jeder nur noch egoistisch handelt und die Grenzen dicht macht, wird das wirtschaftliche Folgen haben.

Vor allem in Osteuropa hetzt man auf die übelste Art und Weise gegen die EU und vor allem Deutschland. Die Situation ist längst bedenklich. Was glaubst du was passiert wenn der Nationalismus im Westen siegt? Dann ist Europa am Arsch. Dann laufen wir Gefahr in Konflikte zu geraten, die es so am Anfang des letzten Jahrhunderts gab. Konflikte die eine europäische Union verhindern sollte. ;)

Das Problem ist, dass der Horizont von Nationalisten (und Faschisten) ziemlich beschrenkt ist. Sie denken nicht weit genug.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... und wir müssen halt damit leben, dass Menschen in anderen Ländern der Welt leiden, während wir unseren Wohlstand genießen.

Und warum? Wir erkennen einen eklatanten Missstand. Können wir daran kurzfristig etwas ändern? Nur bedingt. Können wir daran langfristig etwas ändern? Natürlich!
In welche Richtung bewegt sich die Politik? Die beiden führenden Köpfe der EU, Frankreich und Deutschland wollen Europa stärken. Staaten wie Ungarn, Italien, Großbritannien usw. verwerfen aktuell die europäische Idee. Das kann nur zu Konflikten führen. Russland, die Türkei, die USA - viele Länder sind kaum noch berechenbar in Ihren Handlungen. Für mich klingt das alles nach einem dritten Weltkrieg - zumindest wenn sich dieser Weg in gleicher Richtung fortsetzt.
Das gute daran ist aber, dass wir uns dann keine Gedanken mehr machen brauchen, dass zu viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Wahrscheinlich sind wir dann die, die nichts mehr haben und von hier fliehen.
 
Was Nationalismus bedeutet zeigt schon Trump sehr gut. Oder auch die schwierigen Verhandlungen mit UK.
Es gibt aber noch eine andere Seite des Problems. In Polen zb. gehts nicht einfach nur darum, die Flüchtlinge aus dem Land fern zu halten. Deutschland ist der Feind.

Es ist naiv zu glauben, es könnte ein von Nationalisten und Faschisten geführtes, friedliches Europa geben. Man wird sich nicht die Hände reichen.
 
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In sechs Tagen ist der Tag der Freiheit und des Volkes gekommen, dann endet die seit dem 5.12.1966 andauernde Alleinherrschaft der CSU in Bayern. Nach 18 941 Tagen oder 51 Jahre, 10 Monate und 9 Tagen erleben wir das Ende der Monarchie. (Die Koaliton mit der FDP von 2008-2013 war im Prinzip weiterhin Alleinherrschaft. Da sind wir mal nicht so streng.)

Und wen haben wir das zu verdanken? Ganz sicher nicht unserem Markus oder Horst. Nein! Schuld ist die Volksverräterin Merkel aus Berlin und diese grüne Drachenmutter, deren einziges Ziel es war die absolute Mehrheit der CSU zu brechen. Schafft die blöde Kuh offenbar.


Im Ernst bin ich gespannt, wie krachend die Niederlage ausfallen wird. Man darf sich nicht auf Prognosen verlassen, weil die Leute in Bayern dumm sind. Speziell den Niederbayern und Oberpfälzern ist alles zuzutrauen, ohne dass ich jetzt diese Personengruppen denunzieren möchte. Verwundert bin ich über den enormen Zuspruch für die Grünen, wobei dies andererseits auch wieder logisch ist.
Die SPD existiert in Bayern nicht mehr und als linke Alternative bleibt nicht mehr viel übrig. Wir haben zwar noch die Freien Wähler, aber das ist eher eine leichte und bürgernähere CSU. Warum die nicht so einen extremen Stimmenzuwachs erfahren, wundert mich schon. Dann halt noch der Rest vom Fest, wobei die LINKE in Bayern keine Chance auf den Landtag hat. Immerhin wird die AfD wohl schlechter abschneiden als bei der letztjährigen Bundestagswahl. Immerhin ein Wahlerfolg für Markus Söder.
Wäre es nach den nichtwahlberechtigten Jugendlichen gegangen, dann hätten wir sogar ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CSU und Grünen.

Danach kommen die großen Probleme auf Bayern erst noch zu, denn ob und wie die CSU eine Koalition bilden möchte, ist mir absolut schleicherhaft. Theoretisch könnten wohl auch Grüne, SPD, FW und FDP eine Regierung bilden, allerdings wird das nicht geschehen. Vielleicht hätte man doch rechtzeitig die Bayerische Verfassung dahingehend ändern sollen, dass die CSU immer Regierungspartei ist. Insbesondere welche Auswirkung dies alles auf Bundesebene, Stichwort Bundesrat, haben wird, kann ich absolut nicht abschätzen.

Morgen muss ich noch meine Briefwahlunterlagen ausfüllen und abgeben und dann den Sonntagabend 18 Uhr abwarten. In der Parteizentrale der CSU wird bestimmt schon Schnaps kalt gestellt, denn Champagner knallt nicht genug. :B
 
Seehofer und Söder haben die CSU zerlegt, niemand sonst. Es ist nämlich ein Fehler zu glauben, dass Deutschland nur die Flüchtlingspolitik bewegt, und die Wählerschaft aus dummen Protestwählern und AfD Sympathisanten besteht.
Der Wähler beweist nur, dass es eben nicht so ist.
Der Seehofer ist einer größten Idioten die es in der (Nachkriegs-) Politik jemals gegeben hat. Der Witz daran ist, dass man jetzt nicht ins Ausland schauen muss, um sich so einen anschauen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
CSU wähl ich aus Prinzip nicht, konnte die Partei noch nie sonderlich leiden. Über die rechtspopulistische AfD brauchen wir eh nicht reden. Linke und FDP sind auch keine Option. Beim Rest muss ich kucken, mach eh Briefwahl.
 
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