Der Politik-Thread

@Kraxe
Der Seehofer ist ein Buuhman weil er Politiker ist (dazu noch ein unseriöser), und die Politik für die der Mann steht, für die Zustände in Deutschland verantwortlich ist.
Rechte und konservative Politik hat Deutschland hierhin gebracht. Und die Leute sind so doof, und glauben dass durch wählen rechter Parteien alles besser werden würde. Weil Politiker und teilweise Medien, ihnen suggerieren dass Asylanten das Problem wären. Bzw. Ausländer generell.
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, brauchen wir mehr soziale Politik. Und mehr Umweltschutz.
Wenn die Leute das begriffen haben (wenn überhaupt), wird es vermutlich längst zu spät sein.

Die Welt verändert sich. Die Flüchtligsströme werden größer. Leute wie Seehofer und Trump sind nicht die Lösung auf die Probleme, sondern Brandbeschleuniger.
 
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Ich wusste, dass diese verkrampfte Reaktion kommt, deshalb habe ich bewusst "Haustiere" geschrieben. :)

Inwiefern hinkt mein Vergleich?

Eine Familie hält einen Hund. Diesen kann sie aber nicht versorgen, er wird vernachlässigt und findet keine Liebe in der Familie. Sollte diese Familie weitere Hunde aufnehmen?

Der Asylant wurde kriminell weil Deutschland sich nicht um ihn gekümmert hat. Er hatte mit 15 Jahren keine Perspektiven und schlitterte so in die Kriminalität. Konsequente Folge: Abschiebung. Der Böse: Seehofer! Nicht das System.

Unabhängig von Seehofer... Welche Alternativvorschläge gibt es?

Es ist leicht jemanden zu kritisieren - sei es FPÖ, Seehofer, oder die französischen Nationalisten,... Aber es gibt halt keine Gegenvorschläge. Nur von Reden alleine kommt nichts raus.

Wenn keine Alternativmaßnahmen vorgeschlagen werden bin ich jedenfalls dafür, dass man die Grenzen verstärkt.

Lieber sowas versuchen als gar nichts zu tun und das Problem weiter "ignorieren".

Edit:
Mir ist dabei sehr wohl bewusst, dass mit dieser durchaus fragwürdigen Maßnahmen es vermehrt zum Massensterben kommen wird. Aber wie gesagt von Links kommt nichts, außer Attacken gegen Rechts. Ist das eine vernünftige Politik? Wohl kaum.
 
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@Kraxe
Du klingst wie ein Nazi aus dem WW2. :-D
Das kannst du doch echt nicht ernst meinen. Der Vergleich ist eigentlich Rassismus. Es sind keine Tiere sondern Menschen, die für sich selbst sorgen können. ;) Zumindest wenn man sie lässt. Und genau dar liegt der Haken.

Edit:Lösungsvorschlage? Investieren und Fördern. Soziale Politik.
 
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Ich wusste, dass diese verkrampfte Reaktion kommt, deshalb habe ich bewusst "Haustiere" geschrieben. :)

Inwiefern hinkt mein Vergleich?

Eine Familie hält einen Hund. Diesen kann sie aber nicht versorgen, er wird vernachlässigt und findet keine Liebe in der Familie. Sollte diese Familie weitere Hunde aufnehmen?
Es ist völlig egal, was du mit deinem Vergleich sagen möchtest. Vergleichst du Menschengruppen mit Tieren, begibst du dich auf das Niveau eines Nazis!
Wenn du sagen möchtest, dass Menschen, die ohne irgend etwas außer ihrem eigenen Leben dastehen geholfen werden muss, dann sag das. Aber nicht mit so einem Vergleich. Das ist wortwörtlich unmenschlich!
Der Asylant wurde kriminell weil Deutschland sich nicht um ihn gekümmert hat. Er hatte mit 15 Jahren keine Perspektiven und schlitterte so in die Kriminalität. Konsequente Folge: Abschiebung. Der Böse: Seehofer! Nicht das System.
Welches System kritisierst du denn hier? Das System, welches von einer konservativen, rechtsorientierten (Landes)Regierung installiert wurde. Seehofer ist nicht DER Böse, er ist aktuell das Gesicht einer politischen Richtung. Und diese Richtung ist böse!
Unabhängig von Seehofer... Welche Alternativvorschläge gibt es?

Es ist leicht jemanden zu kritisieren - sei es FPÖ, Seehofer, oder die französischen Nationalisten,... Aber es gibt halt keine Gegenvorschläge. Nur von Reden alleine kommt nichts raus.

Wenn keine Alternativmaßnahmen vorgeschlagen werden bin ich jedenfalls dafür, dass man die Grenzen verstärkt.

Lieber sowas versuchen als gar nichts zu tun und das Problem weiter "ignorieren".

Die Grenzen dicht machen bedeutet, das Problem zu ignorieren! Ignoranter könnte man gar nicht vorgehen!
Ganz einfach dargestellt bedeutet es: Ach, lass die armen Kerle mal lieber in Ihrer Armut versauern. Wir unterstützen ein paar Alibi-Hilfsprojekte um uns gut zu fühlen und nutzen die dritte Welt lieber weiterhin gnadenlos aus. Juhu, wir haben ein schönes Leben.
 
Wir lassen Menschen in Mittelmeer ertrinken, bezahlen fragwürdige Nordafrikanische Systeme fürs Misshandeln von Flüchtlingen, zur Abschreckung wie es heißt, weil die Suche nach besseren Leben kriminell sei. ;)

Die Leute die wirklich sinnvolles tun, machen es ehrenamtlich.
Politik macht nur das was Populisten und Faschisten sehen wollen.
 
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@MMM
Und die Grenzen öffnen und die Leute weiter reinlassen und "gerecht" verteilen löst das Problem besser?

Ich teile eure Ansichten grds schon, nur irgendwo wird vergessen, dass es in unseren Ländern auch Menschen gibt denen es nicht wirklich gut geht. Die müssen dabei nicht einmal arm sein, sondern da reicht schon Armutsgefährdung.

Deutschland und Österreich haben ausreichend Flüchtlinge aufgenommen. Dass wir jetzt die Grenzen weiter stärken wollen ist doch nur logisch. Das trifft auch auf andere Länder zu. Wir können nicht unendlich viele Flüchtlingsmassen aufnehen, weil wir kein besseres Leben garantieren können.

Wir sind ja deshalb keine "Monster" oder Nazis nur weil wir einsehen mussten, dass es so nicht weitergehen kann wie bisher.

Europa ist jetzt auch kein allzu großer Kontinent und nicht alle Staaten in der EU geht es wirtschaftlich so gut wie uns.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass wir bereits genug Flüchtlinge aufgenommen haben.

Vor allem was die auch Kosten verursachen: die brauchen Arbeit, Bildung, Gesundheitsversorgung... Dabei gibt es bereits genug Menschen innerhalb derEU die nicht einmal einen Anspruch auf diese Dinge haben.

Ich kann euch verstehen, weil es sind ja trotz allem noch immer Menschen und jeder Mensch sollte ein Recht auf ein schönes Leben haben.

Das ist leider ein Wunschdenken und nicht realisierbar. Ich sehe das ja selbst in Wien. Viele Flüchtlinge versauern. Und so viele sind es dann leider auch nicht, wo die Integration gut klappt.

Ich bin nur froh, dass ich nicht entscheiden muss wie es weitergeht.

Wir sollten eher zusehen, dass wir einen Dialog zu den Krisenstaaten aufbauen und dort die Sanktionen verhängen. Diese Länder profitieren vom Waffengeschäft. Hier sollten Sanktionen verhängt werden. Leider gibt es auch in Europa Länder die von der Rüstungsindustrie profitieren (Hallo Deutschland - nur als ein Beispiel). Aber gegen Russland werden Sanktionen verhängt, weil die EU ihre politische Macht demonstrieren wollte. :B Scheinbar haben wir gegen Afrika, Syrien, Jemen, etc keine politische Macht.

Man sollte das Ganze daher schon etwas realistischer und weniger optimistischer betrachten.

Es ist völlig irrational zu glauben, dass man jeden Flüchtling helfen kann. Es wird noch viele Tausende/Hundertausende Tote geben. Das ist aber leider die Realität.

Da hilft es dann nicht den Finger auf jemanden zu zeigen. Es ist ein System was von Anfang an nie richtig funktioniert hat und nie richtig funktionieren wird. Dafür ist auch der Kapitalismus zu sehr in unserer Zivilisation verankert.

Ich weiß nicht so recht:
Ich gebe euch natürlich Recht. So ein Menschenleben ist immer kostbar und man sollte rein aus Menschlichkeit sovielen Menschen wie möglich helfen.
Aber ich habe so das Gefühl, dass ihr euch das viel zu leicht vorstellt. Für euch ist es eine Selbstverständlichkeit Menschenleben zu retten. Das ist es aber leider nicht. Kriege fordern Opfer und das ist die bittere Realität.
 
@MMM
Und die Grenzen öffnen und die Leute weiter reinlassen und "gerecht" verteilen löst das Problem besser?
Welches Problem genau meinst du? Das größte Problem ist doch, dass es viele Menschen gibt, die vor dem Tod fliehen. Lösen wir das Problem, wenn wir sie ins Land lassen? JA.
Weisen wir die Menschen ab, lösen wir ein kleines Problem und schaffen ein viel größeres.
Ich teile eure Ansichten grds schon, nur irgendwo wird vergessen, dass es in unseren Ländern auch Menschen gibt denen es nicht wirklich gut geht. Die müssen dabei nicht einmal arm sein, sondern da reicht schon Armutsgefährdung.
...also müssen wir sozialere Politik betreiben und keine konservativere.
Deutschland und Österreich haben ausreichend Flüchtlinge aufgenommen. Dass wir jetzt die Grenzen weiter stärken wollen ist doch nur logisch. Das trifft auch auf andere Länder zu. Wir können nicht unendlich viele Flüchtlingsmassen aufnehen, weil wir kein besseres Leben garantieren können.

Wir sind ja deshalb keine "Monster" oder Nazis nur weil wir einsehen mussten, dass es so nicht weitergehen kann wie bisher.

Europa ist jetzt auch kein allzu großer Kontinent und nicht alle Staaten in der EU geht es wirtschaftlich so gut wie uns.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass wir bereits genug Flüchtlinge aufgenommen haben.
So ein Quatsch. Mitteleuropa nimmt doch verhältnismäßig wenig Flüchtlinge auf. Die meisten Flüchtlinge fliehen in das direkte Nachbarland. Die Türkei, ein Land dessen Regierung wir aktuell als Menschenfeindlich ansehen, nimmt viel mehr Flüchtlinge auf als Deutschland oder Österreich.
Und man hat erst dann genug Flüchtlingen auf dieser Welt geholfen, wenn keiner mehr fliehen muss!
Das ist eine idealistische Ansicht, aber man darf sich doch dabei kein kleines Ziel vornehmen. Man muss versuchen von diesem utopischen Ziel möglichst viel zu erreichen. Nur das darf der antreibende Gedanke in diesem ganzen Thema sein.
Vor allem was die auch Kosten verursachen: die brauchen Arbeit, Bildung, Gesundheitsversorgung... Dabei gibt es bereits genug Menschen innerhalb der EU die nicht einmal einen Anspruch auf diese Dinge haben.

Ich kann euch verstehen, weil es sind ja trotz allem noch immer Menschen und jeder Mensch sollte ein Recht auf ein schönes Leben haben.

Das ist leider ein Wunschdenken und nicht realisierbar. Ich sehe das ja selbst in Wien. Viele Flüchtlinge versauern. Und so viele sind es dann leider auch nicht, wo die Integration gut klappt.
Jeder Mensch sollte das Recht auf Freiheit und Frieden haben. Wer sind wir denn das wir bestimmen "Der darf dort leben, dieser wiederum nicht."
Ich bin nur froh, dass ich nicht entscheiden muss wie es weitergeht.

Wir sollten eher zusehen, dass wir einen Dialog zu den Krisenstaaten aufbauen und dort die Sanktionen verhängen. Diese Länder profitieren vom Waffengeschäft. Hier sollten Sanktionen verhängt werden. Leider gibt es auch in Europa Länder die von der Rüstungsindustrie profitieren (Hallo Deutschland - nur als ein Beispiel). Aber gegen Russland werden Sanktionen verhängt, weil die EU ihre politische Macht demonstrieren wollte. :B Scheinbar haben wir gegen Afrika, Syrien, Jemen, etc keine politische Macht.

Man sollte das Ganze daher schon etwas realistischer und weniger optimistischer betrachten.

Es ist völlig irrational zu glauben, dass man jeden Flüchtling helfen kann. Es wird noch viele Tausende/Hundertausende Tote geben. Das ist aber leider die Realität.
Und die Lösung ist, es erst gar nicht weiter zu versuchen? Das ist eine verantwortungslose, überhebliche und dumme Ansicht.
Da hilft es dann nicht den Finger auf jemanden zu zeigen. Es ist ein System was von Anfang an nie richtig funktioniert hat und nie richtig funktionieren wird. Dafür ist auch der Kapitalismus zu sehr in unserer Zivilisation verankert.
Wenn das so ist und du das so siehst... warum willst du dann, dass sich an dem System nichts ändert? Flüchtlinge ablehnen ist nichts anderes als der Versuch den Status Quo zu erhalten. Mit allen Vorzügen und Missständen, die das System so an sich hat.
Ich weiß nicht so recht:
Ich gebe euch natürlich Recht. So ein Menschenleben ist immer kostbar und man sollte rein aus Menschlichkeit sovielen Menschen wie möglich helfen.
Aber ich habe so das Gefühl, dass ihr euch das viel zu leicht vorstellt. Für euch ist es eine Selbstverständlichkeit Menschenleben zu retten. Das ist es aber leider nicht. Kriege fordern Opfer und das ist die bittere Realität.
Ich bin direkter Nachbar eines großen Flüchtlingsheims und unterhalte mich beim Einkaufen relativ häufig mit Flüchtlingen. Das waren bisher alle extrem bescheidene, nette Menschen. Von mir aus kann sich meine Nachbarschaft in dieser Hinsicht noch vergrößern. Lieber hätte ich aber, dass diese Menschen nicht zusammen an einem zentralen Ort unterkommen. Sie sollten die Möglichkeit haben, sich in der Mitte der Gesellschaft zu platzieren. Diese Leute müssen sich gebraucht fühlen.
Und ganz wichtig: Es gab bisher in meinem Leben noch nicht eine einzige Sekunde, in der ich in irgend einer Weise in meiner Lebensweise oder meinem Wohlstand eingeschränkt wurde.
Und wenn ich mich in Zukunft einschränken muss, dann tue ich das halt. Wenn ich dadurch in einer besseren Gesellschaft leben kann, nehme ich das gerne in Kauf.
 
Und die Grenzen öffnen und die Leute weiter reinlassen und "gerecht" verteilen löst das Problem besser?
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Es geht nicht darum alle rein zu lassen. Man kann den Leuten auch in ihren Herkunftsländern helfen, den Rest der Welt weniger ausbeuten, und weltweite Konflikte nicht mehr supporten. (Stichwort Waffenexporte) Und wenn die Leute dann doch zur uns unterwegs sind, sollte man sie zumindest menschenwürdig behandeln. Auch Abschieben kann man anders regeln. Leute die schon länger hier leben, sollte man nicht so leichtfertig abschieben.

Auf der anderen Seite, glaubst du wohl nicht dass sich innenpolitisch irgendetwas tut, wenn man keinen mehr rein lässt. Bzw. alle abschiebt. Es wird dann weiterhin Politik für Leute betrieben denen es ohnehin am besten geht. Nur wird sich die Politik dann halt ne andere Ausrede einfallen lassen müssen warum man nichts tut, wenn es keine Flüchtlinge mehr gibt. Denn genau dass sind die Flüchtlinge, eine Ausrede. ( Die Afd hat nicht mal ein vernünftiges Programm. Wozu auch? Das muss man sich mal reinziehen.)

Ein anderes großes Thema ist Umweltschutz. Wir können uns noch so voneinander abschotten, untergehen werden wir alle zusammen.

Wir können versuchen uns zusammen zu reißen. Wir können versuchen ne bessere Welt zu erschaffen. Oder wir krepieren.
 
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@MMM
Es geht nicht darum, dass man selbst im Wohlstand lebt.
Verklickere das mal jemanden den es überhaupt nicht gut geht.

Der Rest von dem was du schreibst ist deine persönliche Idealwelt, denn inwiefern sollte die Gesellschaft bessern werden?

Mir gehts ja auch gut, aber deshalb sage ich nicht "mir gehts gut, deshalb kann man ruhig mehr Flüchtlinge aufnehmen".. Ich hätte wirtschaftlich auch keine Probleme weitere Flüchtlinge aufzunehmen.

Es gibt aber genug Menschen denen es nicht gut geht.

Außerdem bist du nicht derjenige der solche extrem schwierigen Entscheidungen treffen muss.

Auch teile ich nicht deine Ansicht "man lebt dann in besserer Gesellschaft". Wer garantiert dir das?

Ein Flüchtling will sich in Europa ein neues Leben aufbauen. Deshalb kommt er ja nach Europa, weil in seinem Land Krieg herrscht. Nur wer gibt jeden einzelnen Flüchtling die Garantie, dass er das auch kann?

Ich finde daher deinen letzten Absatz schon etwas zu naiv.

Ich will dich übrigens in keinster Weise beleidigen, verachten, oder ähnliches. Keinen von euch - sollte aber klar sein. :) ;)

Es ist halt ein sehr sensibles Thema und ich weiß es klingt alles ziemlich provokativ und teils fragwürdig was ich schreibe.
 
@MMM
Es geht nicht darum, dass man selbst im Wohlstand lebt.
Verklickere das mal jemanden den es überhaupt nicht gut geht.

Der Rest von dem was du schreibst ist deine persönliche Idealwelt, denn inwiefern sollte die Gesellschaft bessern werden?

Mir gehts ja auch gut, aber deshalb sage ich nicht "mir gehts gut, deshalb kann man ruhig mehr Flüchtlinge aufnehmen".. Ich hätte wirtschaftlich auch keine Probleme weitere Flüchtlinge aufzunehmen.

Es gibt aber genug Menschen denen es nicht gut geht.

Außerdem bist du nicht derjenige der solche extrem schwierigen Entscheidungen treffen muss.

Auch teile ich nicht deine Ansicht "man lebt dann in besserer Gesellschaft". Wer garantiert dir das?

Ein Flüchtling will sich in Europa ein neues Leben aufbauen. Deshalb kommt er ja nach Europa, weil in seinem Land Krieg herrscht. Nur wer gibt jeden einzelnen Flüchtling die Garantie, dass er das auch kann?

Ich finde daher deinen letzten Absatz schon etwas zu naiv.

Ich will dich übrigens in keinster Weise beleidigen, verachten, oder ähnliches. Keinen von euch - sollte aber klar sein. :) ;)

Es ist halt ein sehr sensibles Thema und ich weiß es klingt alles ziemlich provokativ und teils fragwürdig was ich schreibe.


Kraxe -ich stimme Dir in allem, was Du zu diesem Thema geschrieben hast, voll zu und erspare mir deshalb weitere Zeilen.
 
Kraxe -ich stimme Dir in allem, was Du zu diesem Thema geschrieben hast, voll zu und erspare mir deshalb weitere Zeilen.

Was ist mit deiner linken Einstellung passiert?

Edit: Dass in Deutschland nicht alles rund läuft, ist auch mir klar. Ich stelle die Frage nochmal. Glaubt ihr wirklich dass sich innenpolitische Probleme mit einer schärferen Flüchtlingspolitik, in Luft auflösen?
 
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Was ist mit deiner linken Einstellung passiert?
Weil einmal Links immer Links bedeutet? ;) Deshalb bin ich auch in keiner politischen Partei bzw habe keine Lieblingspartei. In der Regel wähle ich aber meistens Rot. Ich habe aber auch schon Schwarz gewählt. Beim Bundespräsidenten habe ich sogar eine ungültige Stimme abgegeben. Das war Grün (Linksextrem) vs FPÖ (Rechtsextrem). Ich habe mich gewählt. ;D Wenn ich etwas nicht wählen kann, dann wähle ich es nicht. Da verletze ich dann meine politische Meinung und verrate mich selbst.

Daher: nur weil jemand die meiste Zeit eher Links gerichtet ist, heißt es ja nicht, dass er es immer sein muss. :)

Glaubt ihr wirklich dass sich innenpolitische Probleme mit einer schärferen Flüchtlingspolitik, in Luft auflösen?
Nein, aber mit einer Willkommenspolitik werden die innerpolitischen Probleme intensiviert.

Es ist halt ein Thema wo es nie einen Konsens geben kann. Hier trifft Links auf Rechts. Hier gibts keine vernünftige Mitte. Diese tendiert auch eher zu Rechts.

Bildung, Gesundheit, Pension, Asyl... Das sind alles Streithemen wo es schwer ist einen politischen Konsens zu finden - fast schon unmöglich.
 
Du wurdest doch gar nicht zitiert ;)
Was hat das damit zutun? :O

Ich habe nur auf Pauls Kommentar reagiert. Ich weiß ja, dass er auch nicht auf mich bezogen war. Der Kommentar von Paul war auch wohl eher scherzhaft gemeint, aber trotzdem mit einem politischen Unterton. ;)
Darauf habe ich dann reagiert. :)
 
Was ist mit deiner linken Einstellung passiert?

Edit: Dass in Deutschland nicht alles rund läuft, ist auch mir klar. Ich stelle die Frage nochmal. Glaubt ihr wirklich dass sich innenpolitische Probleme mit einer schärferen Flüchtlingspolitik, in Luft auflösen?

Linke Einstellung..., , rechte Einstellung, mittige oder sonstige...-
Ich habe ganz einfach nur eine eigene Meinung, und da lasse ich mich von keiner politischen Richtung dazu drängen, das nur mal dazu.

Zum anderen Punkt - wie kann eine schärfere Flüchtlingspolitik gefahren werden, wenn es nicht mal eine scharfe gibt im Land?
Und dazu gehört erstmal, dass Flüchtlinge, die sich hier nicht benehmen oder gar straffällig werden, sofort aus dem Land verwiesen werden, und das innerhalb 2 Tagen und nicht erst über zig Jahre ein Prozess erfolgt, wo Milliarden Gelder wieder nur verschleudert werden.

Ja, Deutschland, ein Land, dass ja nur Gutes allen Menschen tut, in dem sich an Waffenlieferungen beteiligt wird, noch führend auch mit ist und somit Gewalt noch unterstützt und viele unschuldige Menschen in den Tod treibt oder eben zur Flucht und auf der anderen Seite ja doch so hilfsbereit ist,alle Menschen zu retten...- einfach nur hirnverbrannt sowas.

Geht es überhaupt noch um den Menschen?
Wenn ich mir schon das Hartz IV -Gesetz unter die Lupe nehme, frage ich mich schon, was hier abgeht, und das passt absolut nicht zu einem Sozial-und Rechtsstaat, und das Gesetz wurde von einer Partei eingeführt, der ich gerade nach der Wende am meisten vertraut hatte.
Aber ich höre jetzt auf, weiteres aufzuführen, hatten wir schon alles in den Diskussionen.

Es gibt soviel Armut im Land, was in einem so reichen Land nun absolut nicht sein bräuchte.
Tausende von Menschen leben von der Tafel, und das sind Menschen auch, die mitunter eine sehr gute Ausbildung haben, die vielfach durch Krankheit in den Abgrund getrieben wurden und die nur als "Assi" in der Gesellschaft bezeichnet werden, von Menschen, die absolut keine Ahnung haben und denen alles in den A...auch geschoben wird...und vielfach auch nur durch Beziehungen einen Job bekommen, den sie nicht mal ordentlich ausführen und sich halten können.

Kein Land kann sich leisten, unbegrenzt Flüchtlinge aufzunehmen, auch Deutschland nicht.
Wir können nicht die Welt retten, aber wir können uns dafür stark machen, dass Menschen in Entwicklungsländern nicht noch durch eine eigennützige Politik der führenden Industriestaaten für Hungerlöhne arbeiten müssen.
Aber das ist und bleibt ein Traum, weil diejenigen, die das Zepter in der Hand haben in einem Land immer raffgieriger werden und gerade mit Waffenlieferungen viel erreichen...

Die uneingeschränkte weitere Aufnahme von Flüchtlingen, lasche Art der Kontrolle, humaner Umgang mit Verbrecher, die hier im Land geduldet werden auch, wird eines Tages dem Land das Genick brechen, nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet sondern auch kulturmässig.., aber das wird scheinbar so gewollt...- wird daran auch verdient..?
 
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@Foxi
Das beantwortet meine Frage nicht. Auf die übrigens nur selten wirklich eingegangen wird.
Das eigentliche Problem sind nicht die Ausländer, oder der Zustrom an Flüchtlingen. Sondern die (konservative) Politik.
Selbst wenn die Grenzen dicht gemacht werden, selbst wenn ein harter Kurs gegenüber Ausländern gefahren wird, die innerländischen Probleme bleiben.
Die Politik nutzt Flüchtlinge um die Leute weiterhin verarschen zu können (was auch in Ländern funktioniert, wo es gar keine Flüchtlinge gibt.) , und Hans Mustermann nutzt die Ausländer um seinen persönlichen Frust abzubauen.
Die Leue wählen eine Partei, die die Rente abschaffen will. (das schafft bestimmt weniger Armut.) Nur weil sie glauben der Ausländer sei das Problem. Oder weil sie halt glauben, der Ausländer würde irgendwas kriegen was man ihnen verwehrt. Was Quatsch ist.
 
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Bereits Platon und Aristoteles prägten den Begriff Zoon politikon, wonach der Mensch einerseits an die Welt gebunden ist, aber andererseits aufgrund der metaphysischen-göttlichen Herkunft die Bildung der Kardinaltugenden ermöglicht. Im Endeffekt führt dies dazu, dass er Mensch ein soziales Wesen ist und eben wortwörtlich ein Lebewesen der Polisgemeinschaft.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass dies zu 100% zutreffend ist, allerdings ist dies auch aufgrund der Menschheitsgeschichte bedingt, da der Mensch eben ein Herdentier ist.

Trotzdem darf man niemals vergessen, dass der einzelne Mensch sich selbst immer am nächsten ist. Egal ob man jetzt christlich ist oder nicht, aber nicht umsonst gibt es die sieben Todsünden Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Exakt diese behindern uns noch immer in unserer menschlichen Entwicklung. Anderen Menschen darf es erst gut gehen, wenn es mir gut geht oder anders gesagt, wenn sie nicht auf einer Ebene mit mir stehen. Sozusagen Darwins Survival of the Fittest, obwohl laut philosophischer Denkweise genau dies der falsche Weg ist.


Deshalb finde ich es nur nachvollziehbar, weshalb Menschen Flüchtlinge, Immigranten, Asylbewerber, etc. ablehnen und eben nicht in Deutschland haben wollen. Ob diese Ansicht gerechtfertigt ist, ist zweitrangig. Die Leute haben einfach Angst davor das Wenige, das sie besitzen, zu verlieren. Gerade in Ostdeutschland ist dies schon einmal so geschehen. Auch aktuell ist es so, dass Leute an den Tafeln darum kämpfen müssen genügend Lebensmittel zu bekommen. Wenn jetzt hierzu noch ein paar Ausländer hinzukommen, dann geschieht einfach ein Klassenkampf zwischen den Bevölkerungsgruppen.

Aus humanitärer Sicht halte ich es richtig, dass man den Menschen 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle geholfen hat. Dagegen gibt es auch nichts und wirklich nichts einzuwenden. Allerdings war es ein kapitaler Fehler alle Menschen aufzunehmen und vor allem die Leute unregistriert in das Land zu lassen. Wenn ich umziehe und mich nicht rechtzeitig ummelde, dann bekomme ich ein Bußgeld, denn man muss wissen wie ich die Leute in meinem Staat erreichen kann. Deshalb ist die Freizügigkeit in der EU ein großer Vorteil, der sich für uns Bürger ergeben hat. Jetzt hat man das Problem, dass man viele Menschen in unserem Land hat, die mehrere Identitäten haben oder gar keine. Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich würde schon gerne wissen, welche Menschen zu uns kommen, denn unabhängig davon, ob in ihrem Land Krieg herrscht, haben Verbrecher für mich in Deutschland nichts verloren.

Deshalb finde ich es auch gut, dass man wieder vermehrt Abschiebungen bei Straftätern durchführt. Sicherlich sind darunter auch viele tragische Einzelschicksale, allerdings gibt es bei uns eben auch tragische Geschichten wie Leute, die durch einen Brand ihre Existenz verlieren oder unverschuldet in Not geraten sind. Sicherlich ist mir bewusst, dass man diese beiden Komplexe nicht miteinander vergleichen kann.
Ich darf auch nicht in alle Länder dieser Welt einreisen, um dort dann dauerhaft zu leben. Vor allem aber muss ich mich an die Gesetze und kulturellen Gegenheiten meiner neuen Heimat anpassen, aber wenn ich dies nicht möchte oder kann muss ich auch von dort weg.

Wir können nicht alle Menschen dieser Welt retten, aber wir können und werden es zumindest solange versuchen, solange wir nicht in unserem Wohlstand gefährdet sind. Immerhin haben wir mit der Globalisierung und vor allem Vernetzung der Welt etwas angerichtet, dass wir wollten, aber gleichzeitig etwas ausgelöst, dass wir nicht mögen. Dadurch haben Menschen in Afrika die Möglichkeit zu sehen wie schlecht es ihnen und wie gut es uns geht. Ist es also verwerflich, dass sie ihre Heimt verlassen um zu uns zu kommen? Haben dies die Auswanderer nach Amerika im 17. und 18. Jahrhundert nicht auch gemacht?
Die wichtigste Frage für mich ist aber ist die Folgende. Was sind wir bereit aufzugeben, um andere Menschen und die Welt zu retten? Würdet ihr auf ein Auto verzichten wollen? Wäre man dazu bereit nur noch zweimal wöchentlich Fleisch zu essen?


Das sind jetzt äußerst banale Dinge, die ich jetzt hier äußere, aber genau solche Fragen muss man stellen und auch beantworten, wo wir wieder am Anfang des Beitrags sind. Ist der Mensch nur ein wildes Tier nach Darwin oder doch ein höheres Wesen?
 
Paul hat schon recht, aber ich sehe das mehr aus wirtschaftlicher Sicht. Je mehr Flüchtlinge aufgenommen werden, desto mehr wird das innerstaatliche Problem intensiviert.

Integration ist schweineteuer. Der Mensch braucht Verpflegung, Beschäftigung, eine Wohnung, Bildung... Wir können das nicht jedem einzelnen Flüchtling bzw auch EU-Bürger gewährleisten. Das geht nicht und wird auch niemals funktionieren. Das wäre surreal.

Der (Kriegs-)Flüchtling kann für unsere Zustände nichts dafür. Absolute Zustimmung! Als Flüchtling ist man immer die arme Sau. Im eigenen Land herrscht Krieg und im neuen Land erhofft man sich Perspektiven auf ein besseres Leben, für die es aber keine Garantie gibt. Das ist der entscheidende Punkt!
Bei uns in der EU ist leider nichts selbstverständlich. Eine Integration ist langwierig und mit hohen Kosten verbunden. Auf langer Sicht geht das nicht. Es gibt ja sogar genug Migranten aus der ersten, zweiten Generation, die nicht einmal g'scheit integriert sind.
Der Schuldenberg wird wieder größer werden, die Sozialleistung werden weiter gekürzt - auch die Rente. Länger Arbeiten, mehr Steuern zahlen, aber am Ende weniger raubekommen. Das ist unsere zukünftige Gesellschaft. Je mehr wir dann Flüchtlinge aufnehmen, desto extremer und angespannter wird dann die Situation in Zukunft. Wie gesagt der Flüchtling kann nichts dafür.

Mein größtes Problem an der ganzen Sache ist aber das wir als EU (als Friedensnobelpreisträger!) nicht die Ursache bekämpfen, sondern nur tatenlos zusehen und das mit der Waffenlobby eigentlich noch fördern.

Aber das ist vielleicht aus humaner Seite ein Grund weitere Flüchtlinge aufzunehmen, aber aus wirtschaftlicher Sicht geht irgendwann die Bombe hoch.

Edit:
Selbst wenn wir mehr Flüchtlinge aufnehmen, einfach weil es menschlich ist. Es wird dann ohnehin wieder kritisiert, dass man diese nicht vernünftig integriert. Dann ist es wieder unmenschlich wie Flüchtlinge im Staat behandelt werden etc...
 
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Um sich selbst zu retten muss man die Welt retten. ;) Wir schaden dem Rest der Welt durch unser Handeln, und letztendlich uns selbst. Anstatt aber Dinge zu ändern, versuchen wir das was wir verschulden von uns zu schieben, unter den Teppich zu kehren.
So lange wir den Rest der Welt ausbeuten können, ist für uns alles ok. Wenn andere Menschen jedoch genau so leben wollen wie wir, sehen wir es als Bedrohung an. Bestes Beispiel ist China. ;)
Den Post von Ankylo kann man auch mit einem Satz kurz fassen. "Der Mensch ist dumm."
Was uns in Zukunft blüht, das haben wir mehr als verdient.
 
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