Der Politik-Thread

Die Alternative für Dumme fängt zum Glück an, sich gegenseitig zu zerfleischen. Frauke Petry hat gerade das Handtuch geworfen. Denen ist gar nichts wichtig, nur sie selbst.
 
wasn blödsinn. im bundestag sitzen 88 (:B) nazis und du siehst keinen rechtsruck?
Naja, ein richtiger Rechtsruck wird es erst dann, wenn diese Minderheit von 13% demnächst die politische Ausrichtung und Stimmung dieses Landes bestimmt.
Man kann bislang nicht von einem gesellschaftlichen Rechtsruck sprechen, weil wir jetzt bloß das vors Gesicht gehalten bekommen, was ohnehin schon da gewesen ist. Wer glaub dass die Rechtsradikalen Bewegung erst jetzt aufgetaucht sind, macht sich doch etwas vor.
Zudem ist die AfD noch weit davon entfernt , Deutschland zu regieren.
@Ankylo
Immer die selbe Leier. Warum die ewige Anspielung auf die Linken, wenn man von Faschisten spricht? Und wo siehst du da Ähnlichkeiten?
Zeig mir einen wie Gauland oder Höcke in der Linken. Wo in der Linken siehst du eine derart menschenfeindliche Retorik?
Was an der Rechtsradikalen Ideologie ist denn bitte positiv?
Nicht alles an der Linken Ideologie ist schlecht, an der Rechten schon. Da ist nichts was ne Daseinsberechtigung besitzt.Das ist doch keine Meinung, sondern ne geistige Störung.
Die Braunen werden von der Öffentlichkeit nicht zu dem gemacht was sie sind, sie sind schlicht so.

Edit: Noch etwas zur Presse. Ich gebe der Presse Mitschuld an diesem Erfolg, was ich schon angeschnitten habe. Weil sie den Ruf der AfD als Protestpartei geschaffen und gepusht haben. die Linke oder die Grünen, werden letztendlich in dem Zusammenhang kaum noch wahrgenommen.
 
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Ja ja, die 13% würde man woanders als Linksruck bezeichnen. :-D
Macht das ganze nicht weniger schlimm. Und wie das Pack das öffentliche Leben vergiftet, kann man im europäischen Ausland beobachten. ;) Und die Amis haben den größten Idioten von allen, in Amerika ist immer alles größer.

Ich frag mich übrigens grad, was das für ne Rolle spielt, ob Parteimitglieder der AfD, oder deren Wähler, alle Rechte sind? Die einen umgeben sich mit Nazis, die andere wählen Nazis. Hinterher wills wieder keiner gewusst haben. ;)
Zudem finde ich, dass das Gerede von Enttäuschten und Protest, nur dazu dient die Problematik in Wattebällchen zu packen. Was das betrifft kann ich das Gelabber der Altparteien nicht mehr hören.
 
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Der Altparteien?
Weißt du eigentlich wie viele Leute wirklich GAR NICHTS von unserer Politik wissen? Ich bin schon wirklich absoluter Laie und trotzdem musste ich dieses Jahr zwei Leuten erklären, dass es mehr Parteien gibt als die, die im Bundestag sitzen! :B
Da gibt's Leute die von Übergriffen irgendwelcher Asylanten hören und sofort Richtung rechts wählen ohne auch nur IRGENDEINEN Hintergrund zu kennen zu irgendwas.
Nenne es Unwissenheit, nenne es Politikverdrossenheit oder sonstewie. Aber es gibt genug Menschen die nichtmal wissen was die AfD eigentlich will (außer schärfere Einreise, schnellere Ausreise pipapo) und es gibt genug Menschen die nicht einmal wissen, was die Altparteien über die AfD sagen.

Ein paar Jährchen jünger als meine Wenigkeit reichen schon um dieses Klientel zu finden, niemand guckt Nachrichten, niemand liest Zeitung, niemand liest online-Artikel. Es sei denn jemand aus der superwichtigen Freundesliste bei Facebook teilt voller Empörung einen "Fallbericht" über kriminelle Immigranten und gewalttätige Muslime.
Die jüngeren Menschen interessieren sich nämlich zum guten Teil für GAR NICHTS außer ihrem Alltag oder der Ausübung ihrer hedonistischen Lebensweise.
 
Übrigens bevor jetzt jemand sagt, dass sei alles typisches Dummlabern unserer Jugend, (wäre witzlos da ich mich eigentlich auch noch so sehe) dem sei gesagt, dass auch Lehrkräfte und andere pädagogische Kräfte es ähnlich sehen.
Meine Mom arbeitet nicht erst seit gestern mit Kindern und Jugendlichen und hat Kontakt zu aberdutzenden Lehrkräften und fast alle sind einhellig der Meinung, dass in dieser Zwischengeneration (ca. die die jetzt 14-20 sind) irgendwie der Wurm drin ist.
Alle nur kichernd am Smartphone, kaum irgendwer redet mehr miteinander, selbst Kinder spielen nicht mehr zusammen usw. Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Kinder die mit permanent verfügbarem Internet aufgewachsen sind, leicht den Blick für das echte Leben verloren haben. Es geht nur noch ums teilen, verbreiten, zustimmen, Smileys setzen, "witzige" Clips anglotzen, permanent seine Mails checken usw.

Anderes Thema, schwieriges Thema....ich komme mir vor wie der mürrische ältere Herr aus "oben" :B
 
Immer die selbe Leier. Warum die ewige Anspielung auf die Linken, wenn man von Faschisten spricht? Und wo siehst du da Ähnlichkeiten?
Zeig mir einen wie Gauland oder Höcke in der Linken. Wo in der Linken siehst du eine derart menschenfeindliche Retorik?
Was an der Rechtsradikalen Ideologie ist denn bitte positiv?
Nicht alles an der Linken Ideologie ist schlecht, an der Rechten schon. Da ist nichts was ne Daseinsberechtigung besitzt.Das ist doch keine Meinung, sondern ne geistige Störung.
Die Braunen werden von der Öffentlichkeit nicht zu dem gemacht was sie sind, sie sind schlicht so.

Edit: Noch etwas zur Presse. Ich gebe der Presse Mitschuld an diesem Erfolg, was ich schon angeschnitten habe. Weil sie den Ruf der AfD als Protestpartei geschaffen und gepusht haben. die Linke oder die Grünen, werden letztendlich in dem Zusammenhang kaum noch wahrgenommen.

Ist dir Wolfgang Gehrcke ein Begriff? Ein ehemaliger außenpolitischer Sprecher der Linken, der wissentlich von der SED gesteuerte kommunistische Westpartei gründete, hervorragende Kontake zur kolumbianischen Farc pflegte, die er von der europäischen Terroristenliste zu streichen und sich jahrelang eine sozialistische Volkspartei, mit starken maxistischen Flügel wünscht.
Alternativ kann man auch noch Gregor Gysi nennen, dessen Position in der Stasi bis heute nicht zu 100% aufgearbeitet werden konnte, oder Sarah Wagenknecht. Da wird nur immer davon geredet, dass die da oben das absolut Böse sind und die armen, armen Leute da unten doch gerettet werden müssen. Ebenfalls platter Populismus wie bei der AfD oder Horst Seehofer. Zudem fordert Die Linke u.a. ihre Mitglieder zur Behinderung von Zwangsräumungen durch die Polizei auf. Damit trägt man auch nur zur Eskalation von Situationen bei.

In der Oppositon kann man leicht reden, aber in der Regierungsverantwortung sieht das anders aus. Bislang habe ich noch nie in meinem Leben davon gehört, wie die Linke das finanzieren möchte. Von den Reichen nehmen und den Armen geben ist durchaus eine noble Tat, aber vielleicht haben es reiche Leute auch verdient reich zu sein, aufgrund ihres Fleißes. Vielleicht bin ich in den Augen derer ein Besserverdiener, aber warum sollte mein Einkommen noch höher besteuert werden, nur um anderen zu helfen? Soziale Gerechtigkeit schön und gut, allerdings muss man auch Anreize schaffen, um Erfolg im Leben zu haben.

Die Krux an der Sache ist, dass die linke Ideologie so wenig staatliche Einmischung wie nötig, aber gleichzeitig so viel wie möglich fordert. Wozu diese staatliche Einmischung führen kann hat man in einem bestimmten Teil des Landes zwischen 1945 und 1990 erlebt. So toll die Idee des Sozialismus auch sein mag und die Romantik derer, aber die Ergebnisse dessen, egal ob nationalistisch oder kommunistisch, haben immer zu immensen Nachteilen für die Bevölkerung geführt. Egal ob in der DDR, Sowjetunion oder aktuell in Südamerika, China, Kuba oder als extremstes Beispiel Nordkorea. Allerdings ist es auch verdammt cool, wenn man ein T-Shirt mit Che Guevara trägt. Damit zeigt man, dass man gegen die da oben ist. Hat auch hervorragend in Hamburg 2017 funktioniert.

Sowohl linke als auch rechte Tendzen haben einen Platz in der politischen Landschaft und vor allem Gesellschaft verdient. Ganz plakativ die Forderung nach Kindergeld. Als linker Politiker würde ich fordern gleiches Kindergeld oder Arbeitslosengeld für alle, während ein rechter Politiker die Forderung aufstellt, dass Deutsche mehr Geld erhalten sollen, da sie hier schon länger leben oder länger gearbeitet haben. Wenn ich jetzt einen Schritt weitergehe könnte man auch argumentieren, ob es nicht ein Gesetz geben sollte, dass Unternehmen vorschreibt bei exakt gleicher Behandlung einen ausländischen oder deutschen Bürger bevorzugt einzustellen. Hier habe ich ebenfalls eine rechte und linke Tendenz für die ich beide fast exakt die gleiche Anzahl an Argumenten ("Erhöhung der Attraktivität für ausländische Arbeiter" gegenüber "Stärkung der Arbeitsmarktsituation für Deusche") finden kann. Ein richtig und ein falsch hier zu finden ist nahezu unmöglich.

Du lehnst von vornherein rechte Tendenzen als schlecht ab, weil sie rechts sind, während man du behauptest bei links ist nicht alles. Man kann sowohl etliche rechte als auch linke Diktaturen weltweit finden. Trotzdem ist weder das eine noch das andere ist per se gut oder schlecht. Da gibt es kein schwarz oder weiß beziehungsweise rot und braun. Es handelt sich schlichtweg um Ideologien an denen sich Parteien, Gruppen und Menschen orientieren sollen, dürfen und vielleicht sogar müssen.


Ich verurteile weder die eine noch die andere Partei zur Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen, dafür bin ich zu sehr Jurist, aber eine objektive Betrachtung sollte auch möglich sein. Frage mal ältere Semester um die 50 wie die Bevölkerung reagiert hat als die Grünen in den 80ern in den Bundestag eingezogen sind und welche Hintergründe sie hatten. So ähnlich verhält es sich heute mit der AfD, deren Wahlprogramm sich übrigens von dem der CSU vor ca. 10 Jahren oder dem der CDU vor noch längerer Zeit nicht wesentlich unterscheidet. Man will einfach die konservative Bevölkerung und eben auch Protestwähler ansprechen. Die Medien haben dazu etwas beigetragen, aber die Grünen sind schon sehr lange keine Protestpartei mehr, sondern in der politischen Landschaft und wahrscheinlich sogar Mitte angekommen.

Über den großen Erfolg der Alternative für Deutschland bin ich auch nicht restlos zufrieden, allerdings kann man von ihnen mehr Opposition erwarten als von der SPD in den Jahren 2009-2013 oder zuletzt von Grünen und Linken. Die politische Landschaft in Deutschland hat sich ebenso wie die Gesellschaft verändert und auch wir müssen uns dem Wandel beugen. Das bedeutet nicht, dass wir ihn gutheißen sollen, allerdings müssen wir ihn akzeptieren und vor allem reflektieren, woher dieser Wandel kommt.
 
Sarah Wagenknecht. Da wird nur immer davon geredet, dass die da oben das absolut Böse sind und die armen, armen Leute da unten doch gerettet werden müssen. Ebenfalls platter Populismus wie bei der AfD oder Horst Seehofer. Zudem fordert Die Linke u.a. ihre Mitglieder zur Behinderung von Zwangsräumungen durch die Polizei auf. Damit trägt man auch nur zur Eskalation von Situationen bei.
Aber was beweist das? Das sie einen antikapitalistischen Populismus betreibt? Das ist natürlich sehr schlimm. ;) Äpfel und Birnen und so.
Ich hab die Sarah noch nie sagen gehört, man solle die Merkel jagen. Sie betreibt ne Art Politik, wie jeder andere Politiker dieses Landes auch. Nur ist sie zufällig Links, das ist alles. Aber ich seh nicht, wo die Linke in Deutschland einen menschenfeindlichen Kurs fahren würde. (was ohnehin der Linken Ideologie im Kern wiederspricht) Wann hat Sarah Wagenknecht, volksverhetzende Parolen von sich gegeben?
Der Kampf gegen Kapitalismus, ist doch nicht das Selbe wie Ausgrenzung (und Menschen gegen einander aufhetzen).Was für mich der Leitfanden der rechten Ideologie ist. Falls da noch was anderes ist, kann mich gerne jemand aufklären.


Das interessante an der Diskussion um beide Lager ist, dass im Bezug auf die Linken, gerne mit der Vergangenheit oder anderen Ländern argumentiert wird, die Rechten man aber stehts versucht von Adolf zu distanzieren. Hier wird versucht mit zweierlei Mass zu messen. (etwas was man nach Hamburg sehr gut beobachten konnte. Als sich wieder jeder bestätigt fühlte, wie gefährlich diese Linksextimisten sind. Und Leute fleißig Fotos von Tätern auf FB geteilt haben. Wo sind diese Leute wenn Ausländer angegriffen und getötet werden, oder Heime brennen? Sind ja schließlich keine Autos, oder? Nur kriminelle Kanacken. Also ist alles gut. ;) )Weil das Linke-Gedankengut nur wenig Akzeptanz in diesem Land erfährt. Hauptsache nicht Links, das ist doch das Problem in Deutschland. Und trotz allem wird ständig gelogen, es hätte ein Linksruck in Deutschland stand gefunden. Nun frage ich mal:wo?
Man muss sich nur die Entwicklung beider Lager bis Heute anschauen, und was für Bewegungen, junge Bewegungen, daraus entstanden sind. Etwas was auch gerne ignoriert wird. Viele junge linke Bewegungen, die die Welt zum besseren verändern wollen. Wo ist denn bitte sowas im rechten Lager? Die identitären Spinner vielleicht?

Wo in Deutschland gibts Gegenden, wo das Linke Gedankengut dominiert, und sich Andersdenkende nicht trauen ihre Meinung zu sagen? Und jetzt schau mal nach Ost-Deutschland. Wo Menschen Leipzig oder Dresden verlassen, weil sie Angst haben.

Das rechte Gedankengut verdirbt den Menschen, das ist alles was es kann.
 
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Das interessante an der Diskussion um beide Lager ist, dass im Bezug auf die Linken, gerne mit der Vergangenheit oder anderen Ländern argumentiert wird, die Rechten man aber stehts versucht von Adolf zu distanzieren. Hier wird versucht mit zweierlei Mass zu messen. (etwas was man nach Hamburg sehr gut beobachten konnte. Als sich wieder jeder bestätigt fühlte, wie gefährlich diese Linksextimisten sind. Und Leute fleißig Fotos von Tätern auf FB geteilt haben. Wo sind diese Leute wenn Ausländer angegriffen und getötet werden, oder Heime brennen? Sind ja schließlich keine Autos, oder? Nur kriminelle Kanacken. Also ist alles gut. ;) )Weil das Linke-Gedankengut nur wenig Akzeptanz in diesem Land erfährt. Hauptsache nicht Links, das ist doch das Problem in Deutschland. Und trotz allem wird ständig gelogen, es hätte ein Linksruck in Deutschland stand gefunden. Nun frage ich mal:wo?

Es wird mit zweierlei Maß gemessen? Also wenn ich mir die Kommentare hier oder auch in der Allgemeinheit anschaue, dann wurden sowohl die Krawallen in Hamburg als auch die Anschläge in Flüchtlingsheime in Ostdeutschland verurteilt. Außerdem würde mich mal interessieren, wo hier in Deutschland Ausländer getötet werden? Mir fallen neben dem NSU keine nennenswerte Mordfälle ein, die in den letzten Monaten und Jahren von Rechtsextremisten explizit an Ausländern verübt wurden. Das ist analog zu den Taten der RAF.

Außerdem findet linkes Gedankengut alles andere als wenig Beachtung in Deutschland. Was ist der Linken, die eine offen linke Partei sind, und zum Teil den Grünen und der SPD? Parteien wie linke oder besser gesagt sozialistische Positionen vertreten, erfahren wenig Beachtung in Deutschland? Dann muss ich mich beim Zusammenzählen der Prozente verzählt haben, denn ich komme selbst wenn man die beiden letztgenannten Parteien nur zu Hälfte zählt auf weit über 20% bei der letzten Wahl für linke Parteien. Sei mir nicht böse, aber ich habe den Eindruck, dass du dies alles nicht wirklich objektiv betrachtest.

Einen Linksruck habe ich vor allem von der CDU unter Merkel erlebt, die eigentlich traditionelle Themen der SPD übernehmen hat, was vor allem bei der Wahl 2013 zu einem massiven Stimmenzuwachs führte. Selbst bei Umweltschutz, sind sie mittlerweile gut aufgestellt.

Das rechte Gedankengut verdirbt den Menschen, das ist alles was es kann.

Schön, dass die CDU die Menschen verdirbt, diese Erkenntnis ist für mich vollkommen neu. Die Union war und ist immer noch eine Partei der Mitte und Rechts. Sag mir, was an einer gemäßigten rechten Politik schlecht sein soll? Immerhin wurde die Bundesrepublik in der absoluten Mehrzahl von rechten, konsvervativen Parteien regiert.
 
Seit 1990 gab es in Deutschland 148 Todesopfer durch rechte Gewalt. Diese Zahl wird von der deutschen Polizei kleiner gerechnet. (warum auch immer. Vielleicht vertuschen wie die NSU?) Zur dem Thema kann man alles mögliche googeln. Insgesamt gibts mehr rechte als linke Gewalttaten, Straftaten. Vor allem in den letzten Jahren sind rechte Straftaten wieder deutlich gestiegen.

Ein System das Großkonzernen in den Hintern kriecht, wo die Schere zwischen Reich und Arm immer größer wird, und das nie wirklich Integration förderte, ist für mich alles andere als Links. Dazu kommt diese Pseudotoleranz gegenüber Minderheiten. ( Mit der uns wir nur allzu gerne vor dem Islam schmücken.)

Ich muss noch eins anmerken. Ich war nie in meinen Leben ein links denkender Mensch oder Links- Sympathisant. ( Erst durch die Geburt meiner beiden Kinder änderte sich meine Meinung.) Mir geht es hier nicht darum Defense zu betreiben. Ich schreibe einfach wie ich persönlich die Debatte in Deutschland um beide Lager betrachte.
 
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Ich hatte gestern eine sehr schöne Diskussion.....bei Facebook. (eigentlich ein Oxymoron :B )
Es ging natürlich um die AfD und ich habe lediglich gesagt, dass ich dennoch auf sachliche und sinnvolle Diskussionen im Bundestag hoffe, AfD hin oder her.

Ich war dann auf einmal rechts und Nazisympathisant glaube ich. Allerdings haben sich einige Leute aus ihrer Freundesliste, die ich nicht einmal kannte, hinter meine Meinung gestellt.
Am Ende wurde die Diskussion gelöscht und mehrere Leute wohl von ihr rausgekickt.
Super. :-D Ziel erreicht
 
Meine Meinung: 13% für die AfD sind zu viel, ganz klar. Aber offengesagt, hab ich alter Schwarzseher schon mit etwas um die 20% gerechnet, „glücklicherweise“ gab's das bloß bei den Altnazis in der Ex-DDR. :$

Ich kann nur lachen wieder über diese Wörter - vielleicht machst du dir mal die Mühe, dann wirst du merken, dass gerade in den 50 -und 60iger Jahren etliche Altnazis im Bundestag saßen.
Ein Glück, dass es die DDR gab, kann man ja so schön ablenken von der jetzigen, miesen Politik.
Aber ich kanns schon nachvollziehen, auch die Bürger in diesem Staat werden erzogen nach den geltenden Richtlinien, nur, es merkt die große Mehrheit nicht.
Ich möchte mich hier nicht weiter äußern, weil es nichts bringt - nur soviel, vielleicht sollte man sich auch mal ernsthafte Gedanken über die mittigen Parteien (CDU / CSU und SPD) machen und nicht immer einen Kurs auf rechts und links.
 
Wohl eher Neo-Nazis :-D Oder wir es Heute so schön heißt, Neu-Rechte. :-D

@n-zoneAffe
Ich bin immer für Diskussionen, egal wie festgefahren die Meinungen sind.
Ich bin auf Facebook deswegen schonmal von einer linken Gruppe gesperrt worden.
Wenn die Fronten so verhärtet sind dass keiner mehr miteinander redet, dann hat man ein Problem.
 
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Und Fakt ist: in den neuen Bundesländern ist die Zahl der AfD-Wähler deutlich höher (und viele davon sind älter, daher auch meine Formulierung). Schau dir nur Dresden an. Seit Jahren richten da Leute, die mit Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit glänzen (ich hab sie liebevoll „Altnazis in der Ex-DDR“ genannt) ihre Stadt zugrunde und vergiften den Tourismus, sehr zum Leidwesen der Menschen dort, die von diesem abhängig sind. Die AfD ist da sogar stärkste Kraft, Herrgott!

Und da willst du mich nach sechs Tagen belehren, über einen Beitrag, der am Wahlabend geschrieben wurde, als sich ganz Deutschland über dieses Ergebnis betroffen am Kopf kratzte? Lass es. :schnarch:

Erstmal, ich lasse es nicht.
Dein Beitrag hat jedoch durchaus was.
Was mich immer wieder stört, und das akzeptiere ich auch nicht - sobald sich im Osten Deutschland Menschen gegen diese miese Politik wehren, kommt immer der Begriff "Nazi" ins Spiel...habt ihr überhaupt mal in der Schule gelernt, was die ganze Nazizeit so mit sich gebracht hatte? Und was ein Nazi war..? Diese immer und immer wieder mit Menschen von heute zu vergleichen, finde ich ist zu einfach und dient rein zur Ablenkung von dem, was jetzt in diesem Staat so abgeht.

Es wird hier vielfach von Leuten gebracht, die weder in der DDR gelebt haben oder erst nach der Wende geboren wurden.

Bürger, die versuchen, alles nur mit Gewalt lösen zu wollen oder gar nur aus purer Lust einfach nur vieles vernichten - egal in welchem Teil Deutschlands - sind für mich einfach nur Idioten, denen endlich mal ein Riegel vorgeschoben werden sollte, aber das darf ja nicht sein, das Land ist ja ein Freiheitsstaat und sozial, da darf es sowas nicht geben.

Das die AfD gerade im Osten so stark ist liegt daran, dass viele Menschen erkannt haben, dass die Politik der letzten 20 Jahre total am Bürger vorbei geht und es nicht wieder geschehen darf, Menschen in irgendeiner Weise in ein Schema zu drängen, wo gerade der kleine Bürger total auf der Strecke bleibt und aus der Gesellschaft gedrückt wird - das zu erkennen ist für die Mehrheit der alten Bundesbürger sehr schwer und es wird sich auch gar nicht die Mühe gemacht, einfach mal darüber nachzudenken.

Das diese betriebene Politik irgendwann mal am Ende sein wird und damit auch der Staat, darüber machen sich die wenigsten Gedanken und gerade hier im Forum sind sehr wenige, die eine eigene Familie oder gar selbst Kinder haben - und gerade letzteres hat so manchen mal wenigstens zum Nachdenken gebracht.
Das nur mal allgemein.

Was speziell deine persönliche Art hier ist, ist für mich durchaus nachvollziehbar, und verkörpert die Meinung der Mehrheit der Altbundesbürger, auch von denen , die erst nach der Wende diese politische Erziehung erhalten haben und absolut keine Ahnung haben, weder von der DDR noch die ganzen Sachen, was nach der Wende so abgingen.
Und es herrscht einfach nur Trägheit im Land.

Zum eigentlichen Thema noch - ich finde es richtig, dass die etablierten Parteien so langsam mal paar aufn Deckel bekommen, die werden langsam größenwahnsinnig und verlieren zunehmend die Basis für ihre Bürger.
Kann nur gut sein, wenn mal eine Partei wenigstens versucht etwas drin rum zu wirbeln, von mir aus auch die AfD.
Jede Partei hantiert gerade im Wahlkampf nur noch mit Lügen, und jede ist bestrebt, nur Macht zu erlangen, damit verbunden, dass am Ende des Monats für jedes Mitglied in der Parteispitze nur ihr Konto sehr gut gefüllt ist.
Ich hoffe, dass bald mal ein Erwachen erfolgt, aber das wird weder hier im Forum und erst recht nicht draußen im weiten Land Deutschlands erfolgen.
 
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Ich finde es wichtig dass sich in Deutschland an einigen Stellen etwas tut, zb. in der Schulbildung. Oder im medizinischen Bereich. Themen die andauernd diskutiert werden, aber nichts passiert.
Ansonsten ist mir die Unzufriedenheit , bzw. Wut, ein Rätsel. Ist ja nicht so alsob Deutschland den Bach runter geht.
Selbst wenn man mit Politik unzufrieden ist, warum die AfD?
Edit: Eine Partei die sich eigentlich null an die Bürger richtet, und voll von Rechten und Rassisten ist.
Diese Partei hat regional im Osten bis weit über 30% bekommen. Das ist Irrsinn.
 
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Selbst wenn man mit Politik unzufrieden ist, warum die AfD?
Edit: Eine Partei die sich eigentlich null an die Bürger richtet, und voll von Rechten und Rassisten ist.
Diese Partei hat regional im Osten bis weit über 30% bekommen. Das ist Irrsinn.

Fahre mal in den tiefen Osten und schaue ihn an. War dieses Jahr zu Besuch bei den Eltern einer Freundin in Bautzen und da gibt es nichts, aber wirklich gar nichts attraktives. Grundstücke mit paar tausend Quadratmetern, die man für weit unter 100.000 € bekommt, und die sächsische Schweiz gibt es zwar, allerdings habe ich ansonsten nichts. Keinerlei wirtschaftliche Stärke, eine überaltete Bevölkerung, keine große Stadt in der Nähe, wodurch ich nur eingeschränkte Einkaufsmöglichkeiten habe und dazu eine geringe Auswahl an Berufsmöglichkeiten. Jetzt kann man argumentieren, dass die Lebenskosten geringer sind, dem widerspreche ich auch nicht, jedoch kosten Luxusgüter dort eben den gleichen Preis wie in Westdeutschland.

Zwar behaupte ich auch, dass die Wende für die Menschen im Osten einerseits gut war was das Thema Demokratie angeht, aber in manchen Bereichen, ließ man sie zurück. Die Perlen hat man sich geschnappt und die Muschel zurückgelassen. Deshalb kann ich auch verstehen, warum die Leute die AfD dort wählen. Jahrelang hat man neben CDU und zum Teil SPD auch stark die Linke gewählt, aber egal was man gewählt hat, an der Situation der Menschen hat sich nichts gebessert. Jetzt taucht mit der AfD eine neue Alternative für die Menschen auf und diese Chance wollen sie nutzen. Die wissen selber, dass ihre Situation dadurch nicht automatisch besser wird, allerdings kann sie auch nicht schlechter werden.
 
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