Der Politik-Thread

Jetzt erst gelesen, wie meinst du das? Eine Wahl wo man noch nicht vorher weiss wie es ausgeht? ;D

So in etwa. In Österreich ist wirklich ein Kampf um jede einzelne Stimme, da wirklich eine Regierungsentscheidung davon abhängt und wie sich das Land entwickelt.

Heute ist bei uns das TV-Duell zwischen Merkel und Schulz und ich werde es mir mangels Interesse nicht ansehen, da ich einfach nicht mit der SPD rechne. Wären noch die anderen Parteien dabei, dann wäre es etwas anderes. Zudem geht keine Partei mit einer klaren Vorgabe in die Wahl, wie die künftige Regierung aussehen soll. Im Endeffekt können wir nur den Juniorpartner der Union bestimmen, da ich mit Rot-Rot-Grün nicht rechne bzw. sogar hoffe und die Parteien dies scheinbar auch nicht wollen.
 

Ach, so offen ist die Wahl nicht. Seitdem Kurz die Politik von Strache salonfähig gemacht hat, ist er der Chef im Ring. SPÖ mit Kern ist tot.

Die Grünen haben aber ein gutes Wahlplakat: Im Kern ist Kurz der neue Strache.

Das trifft es auf den Punkt. Euch Deutschen würde hingegen so ein junger Wirbelwind richtig guttun.
 
Nachtrag: Heute kam ein Schreiben der Stadt. Bin als Beisitzer befreit worden, noch bevor sie das Attest hatten. Hab in einer mail darauf hingewiesen, dass sie in Kürze mein Attest kriegen, per Post. Die Befreiung kam heute, mein Attest auch :B Meine bessere Hälfte bringt es gerade trotzdem in die Stadt, nur zur Sicherheit.
 
Immer wieder erlebe ich dieses amüsante Spektakel wenn irgendeine Wahl ansteht. Diverse junge Leute (Altersklasse um die 25, mein Jahrgang eben) posten wie wichtig es ist zu wählen, jeder solle seine demokratische Pflicht wahrnehmen blablabla, das Übliche eben.

Sobald es aber darum geht was gewählt wird, wird ausgeteilt bis zum Gehtnichtmehr, alles was nicht dem eigenem Duktus entspricht wird runtergelabert und demontiert.

"Geht alle wählen aber nur Partei X, wer Y wählt ist doof"
Ist nicht mein Demokratieverständnis anderen Leuten dumm zu kommen, was ist denn aus höflichem Austausch geworden?
 
Das liegt sicherlich zu fast 100% am Internet, je höher die Distanz zum Diskussionspartner, desto größer die Klappen.

Anstatt sich mal mit einem, sagen wir mal AfD, Wähler auszutauschen, lieber gleich "nazirassistentransphobe Arschlöcher" raushauen, wirklich super wie man sich über so ein wichtiges Thema unterhält.
 
Immer wieder erlebe ich dieses amüsante Spektakel wenn irgendeine Wahl ansteht. Diverse junge Leute (Altersklasse um die 25, mein Jahrgang eben) posten wie wichtig es ist zu wählen, jeder solle seine demokratische Pflicht wahrnehmen blablabla, das Übliche eben.

Sobald es aber darum geht was gewählt wird, wird ausgeteilt bis zum Gehtnichtmehr, alles was nicht dem eigenem Duktus entspricht wird runtergelabert und demontiert.

"Geht alle wählen aber nur Partei X, wer Y wählt ist doof"
Ist nicht mein Demokratieverständnis anderen Leuten dumm zu kommen, was ist denn aus höflichem Austausch geworden?
politik diskussionen sind auch so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann. zu 99% kann man da mit niemanden diskutieren, weil jeder von seiner meinung so vor ein genommen ist, da nehme ich mcih selber nicht raus. deswegen lasse ichs persönlich einfach. entweder dein diskussions partner ist da voll auf deiner wellenlänge oder komplett gar nicht deiner meinung, ein dazwischen gibt es meistens nicht wirklich. die meisten diskussionen sind ja eh nur auf stammtisch-basis.
 
politik diskussionen sind auch so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann. zu 99% kann man da mit niemanden diskutieren, weil jeder von seiner meinung so vor ein genommen ist, da nehme ich mcih selber nicht raus. deswegen lasse ichs persönlich einfach. entweder dein diskussions partner ist da voll auf deiner wellenlänge oder komplett gar nicht deiner meinung, ein dazwischen gibt es meistens nicht wirklich. die meisten diskussionen sind ja eh nur auf stammtisch-basis.
Ich habe schon interessante Diskussionen geführt, das hängt immer davon ab wie die Leute drauf sind. Wenn einer zu radikal in seinen Ansichten ist, dann klappts natürlich nicht.
 
Das liegt sicherlich zu fast 100% am Internet, je höher die Distanz zum Diskussionspartner, desto größer die Klappen.

Anstatt sich mal mit einem, sagen wir mal AfD, Wähler auszutauschen, lieber gleich "nazirassistentransphobe Arschlöcher" raushauen, wirklich super wie man sich über so ein wichtiges Thema unterhält.

Vor allem ist sowas kontraproduktiv. Ich halte die Partei für rassistisch, transphobisch etc. Aber das heißt noch lange nicht dass alle Wähler so sind. Vielen ist gar nicht bewusst wie diese Partei tickt. Das einzige was man machen kann ist Aufklärung. Und wenn sie dann immer noch für AfD sind, dann heißt es noch lange nicht dass sie genauso sind wie die Partei. Es gibt viele Faktoren die die Menschen zur AfD treiben. Große Schuld haben die etablierten Parteien.


politik diskussionen sind auch so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann. zu 99% kann man da mit niemanden diskutieren, weil jeder von seiner meinung so vor ein genommen ist, da nehme ich mcih selber nicht raus. deswegen lasse ichs persönlich einfach. entweder dein diskussions partner ist da voll auf deiner wellenlänge oder komplett gar nicht deiner meinung, ein dazwischen gibt es meistens nicht wirklich. die meisten diskussionen sind ja eh nur auf stammtisch-basis.


das kenn ich. Bei politischen Themen ist es nicht einfach ruhig zu bleiben. Vor allen Dingen wenn es um Punkte handelt die einem wichtig sind bzw einen direkt betreffen.

wenn ich im Internet schreibe fällt es mir leichter ruhig zu bleiben. Beschimpfungen und so finde ich unnötig.


im echten Leben kann es passieren dass ich mit der Zeit lauter rede. Ohne zu beschimpfen natürlich. Aber ich kann erregt werden in politischen Themen. Das liegt weil ich allgemein eher temperamentvoll bin.
 
Ach, so offen ist die Wahl nicht. Seitdem Kurz die Politik von Strache salonfähig gemacht hat, ist er der Chef im Ring. SPÖ mit Kern ist tot.

Die Grünen haben aber ein gutes Wahlplakat: Im Kern ist Kurz der neue Strache.

Das trifft es auf den Punkt. Euch Deutschen würde hingegen so ein junger Wirbelwind richtig guttun.
Bin ähnlicher Meinung, wobei ich schon ein knappes Rennen zwischen Rot und Blau erwarte, vor allem wegen den Pensionisten. Außerdem war die FPÖ bei den Briefwählern nie wirklich stark. Vorneweg wird aber die neue ÖVP das Rennen machen.
 
Vor allem ist sowas kontraproduktiv. Ich halte die Partei für rassistisch, transphobisch etc. Aber das heißt noch lange nicht dass alle Wähler so sind. Vielen ist gar nicht bewusst wie diese Partei tickt. Das einzige was man machen kann ist Aufklärung. Und wenn sie dann immer noch für AfD sind, dann heißt es noch lange nicht dass sie genauso sind wie die Partei. Es gibt viele Faktoren die die Menschen zur AfD treiben. Große Schuld haben die etablierten Parteien.





das kenn ich. Bei politischen Themen ist es nicht einfach ruhig zu bleiben. Vor allen Dingen wenn es um Punkte handelt die einem wichtig sind bzw einen direkt betreffen.

wenn ich im Internet schreibe fällt es mir leichter ruhig zu bleiben. Beschimpfungen und so finde ich unnötig.


im echten Leben kann es passieren dass ich mit der Zeit lauter rede. Ohne zu beschimpfen natürlich. Aber ich kann erregt werden in politischen Themen. Das liegt weil ich allgemein eher temperamentvoll bin.
Es gibt ein Thema , was man mit mir nicht diskutieren kann. Hat man sicher hier schon gemerkt: Rechte Spacken. :-D Da bin ich sicherlich sehr schwierig, das gebe ich zu.
Für mich undiskutierbar, weil ich rechtes Gedankengut für eine geistige Krankheit halte, keine Meinung.
Für mich gleichzusetzen mit religiösen Fanatismus.

Ansonsten kann man mit mir alles diskutieren :) , sofern man differenzieren kann und fair bleibt.
 
Es gibt ein Thema , was man mit mir nicht diskutieren kann. Hat man sicher hier schon gemerkt: Rechte Spacken. :-D Da bin ich sicherlich sehr schwierig, das gebe ich zu.
Für mich undiskutierbar, weil ich rechtes Gedankengut für eine geistige Krankheit halte, keine Meinung.
Für mich gleichzusetzen mit religiösen Fanatismus.

Ansonsten kann man mit mir alles diskutieren :) , sofern man differenzieren kann und fair bleibt.
ich bin deiner Meinung. Ich kann rechte Spacken auch nicht ab. Und die Partei AfD ist für mich braun wie sonst was.
Dennoch glaube ich nicht dass ALLE AfD Wähler rechts sind. Ich denke viele sind einfach von den Politikern enttäuscht und haben die eine oder andere Ungerechtigkeit erfahren. Da hilft am besten Dialog und Aufklärung. Aufklärung über das wahre Gesicht der AfD. Ich sehe schon bei den Wahlplakaten der AfD dass sie versuchen Menschen einzulullen.
Dass die AfD soviel Zulauf kriegt, da sind auch die etablierten Parteien mit Schuld. Weil es so viele Missstände gibt was soziale Gerechtigkeit betrifft. Konzerne, Industrie, Lobby... das alles treibt viele Menschen in die Arme der AfD. Obwohl AfD da kein Stück besser ist. Eher schlimmer. Und das haben viele Leute noch nicht verstanden. Wenn man diese Menschen gleich abstempelt dann stellen sie sich erst recht taub. Aber wenn man versucht auf die zuzugehen, dann hat man noch eine kleine Chance und kann sie überzeugen dass AfD eine sehr schlechte Partei ist.

ich wurde schon von AfD Anhänger beschimpft im Internet. da ich mein Mund nicht halte. Und das ist mir egal. ich bleibe höflich aber ich habe meine Meinung. Und versuche aufzuklären.
 
Und die Partei AfD ist für mich braun wie sonst was.

Die AfD ist für mich keine braune und somit rechtsextreme Partei, sondern einfach eine ultrakonservative Partei, die Neonazis in ihren Reihen duldet. Würden sie sich von Leuten wie Gauland und Höcke klar distanzieren und sie aus der Partei werfen, dann wären sie für mich zumindest wählbar. Allerdings wollen sie dies offensichtlich nicht, um möglichst viele Stimmen von Neonazis zu bekommen. Trotzdem kenne ich genügend Leute, die nicht rechtsextrem sind, die diese Partei wählen werden.
 
Ich muss euch beiden widersprechen. :)

Heutzutage wird viel mit Worten gespielt, ultrakonservativ ist letztendlich nichts weiter als ein neumodisches und schöneres Wort für Rechtsradikal. Heute wird doch jeder Rassist als Ultrakonservativ bezeichnet. Konservative Parteien, die irgendwelche alten "Werte" vertreten, gibts in dem Sinne ohnehin nicht. In Deutschland wäre das vielleicht die CSU, wobei die ja auch im rechten Lager fischen.
Wie beizeichnet man eine Partei, in der die wichtigsten und bekanntesten Politiker, öffentlich rechtsradikal auftretet? Von Dulden kann ja wohl keine Rede sein, denn sie stehen ja für die AfD. Hinzu kommt, dass die AfD der Meinungsfreiheit und Demokratie gegenüber, radikal agiert.
Politisch gesehen ist die AfD eine Art rechtsradikaler FDP. (In letzter Zeit mit leicht linken Ansätzen, was rein strategisch genutzt wird. ) Für den normalen Bürger hat die Wahl dieser Partei, null Nutzen. Man glaubt die Großen zu bestrafen, wenn man sie wählt. Stattdessen signalisiert man: Hey seht her! Wir wischen euch einen aus, und springen in den Abgrund! So das hast du davon Merkel!
Politischer Selbstmord also. Wer bestraft hier wem? Vielleicht sind viele der AfD Wähler keine Nazis, aber dann sind es schlicht Idioten.

Was diese ganzen Nationalisten anstellen, darf man sich schon im europäischen Ausland anschauen. Ja, Ungarn und Polen haben kaum Flüchtlinge. Aber bald haben sie auch weniger Freiheit und Chaos, Hass und Angst. Faschisten tun dies was sie tun, nie für andere, sondern aus purem Egoismus.( siehe auch Erdogan)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die AfD ist für mich keine braune und somit rechtsextreme Partei, sondern einfach eine ultrakonservative Partei, die Neonazis in ihren Reihen duldet. Würden sie sich von Leuten wie Gauland und Höcke klar distanzieren und sie aus der Partei werfen, dann wären sie für mich zumindest wählbar. Allerdings wollen sie dies offensichtlich nicht, um möglichst viele Stimmen von Neonazis zu bekommen. Trotzdem kenne ich genügend Leute, die nicht rechtsextrem sind, die diese Partei wählen werden.
sie werfen gauland und höcke aber nicht raus, also sind sie braun. der letzte satz ergibt ebenfalls kein sinn, wer afd wählt, ist rechtsextrem. da gibt es gar keine diskussion.
 
Wie definierst du denn extrem?

Jemand der mit Gewalt vorgeht ist extrem, vielleicht auch jemand der bei Hetzaufmärschen mitmacht. Aber ein Kreuz bei einer Wahl zu machen macht jemanden noch nicht zum Extremisten
 
Wie definierst du denn extrem?

Jemand der mit Gewalt vorgeht ist extrem, vielleicht auch jemand der bei Hetzaufmärschen mitmacht. Aber ein Kreuz bei einer Wahl zu machen macht jemanden noch nicht zum Extremisten
Ansichten können auch extrem sein. ;) Zudem können sie wie Benzin wirken.
Edit: Oder anders: Volksverhetzung ist auch Extremismus.

Was du meinst ist eher Terrorismus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück