K
Kraxe
Gast
Ich verstehe den mittlerweile generalisierten Hass gegen Ausländer, Religion irgendwie nicht. Ich kann es aus logischen Gründen nachvollziehen, wenn eine gewisse Gruppe (armutsgefährdete Menschen) wirklich Angst davor hat. Wenn man wirtschaftlich schon angeschlagen ist, dann braucht man diesen zusätzlichen "Klotz am Bein" auch nicht. Aber gerade in einer Wohlstandgesellschaft wie in Mitteleuropa sie gelebt wird hat es diesen verpauschalierten Hass überhaupt nicht notwendig.
Vor allem ist unsere Gesellschaft aus meiner Sicht total verwöhnt. Wir haben zwar eine hohe Beschäftigungsrate, gleichzeitig aber auch eine hohe Arbeitslosenrate. Dabei gibt es noch Branchen(Handwerk, IT, Sozialarbeit) die Fachleute suchen. Wo sind diese Fachleute? Warum aber arbeiten gehen, wenn man vom Sozialstaat leben kann... Diese Leute integrieren sich auch nicht wirklich in die Gesellschaft, obwohl sie keine Ausländer sind.
Jetzt könnte man sagen "Ja es wählen ohnehin nur die Rechts, die sozial unbeholfen und keine richtige Perspektive haben." Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das auf ein Viertel der Österreicher zutrifft.
Uns geht es doch gut. Auf irgendwelche (PISA-)Studien pfeif ich ohnehin. Anscheinend sind wir zu dumm in Mathematik und Deutsch und trotzdem sind in Deutschland österreichische Fachkräfte sehr gefragt. Aber vielleicht sind es gerade die österreichischen Arbeitskräfte die für den Abgasskandal verantwortlich sind.
Gerade bei den jungen Leuten ist die rechte Seite sehr populär - warum? Wir haben ein gutes Bildungssystem, der Wirtschaft geht es auch gut, wir haben ein funktionierendes Gesundheitssystem, dass zwar zuviel Budget frisst, aber es funktioniert. Wer ins Krankenhaus muss, kommt auch dahin. Medizinische Versorgung ist erstklassig. Es mag zwar sein, dass nicht jeder das werden kann, was er/sie werden will, weil einfach dazu die Stellen fehlen. Aber wie angedeutet gibt es Branchen wo noch Fachkräfte gesucht werden. Wenn es keine Nachfrage für das Angebot gibt, dann finde ich das durchaus legitim, wenn der böse Ausländer, die Arbeitsplätze wegnimmt, wenn eh nicht nachgefragt wird.
Das ist die eine Seite.
Eine totale Verhetschelung des Themas finde ich aber auch falsch, weil es auch bei den Einwanderungen schwarze Schafe gibt. Das fängt von dem einen Teil an, der sich gar nicht wirklich integrieren will, bis hin zum Terroristen. Integration funktioniert nur, wenn beide Seite sich ins Zeug legen und mithelfen.
Aber gesamtbetrachtet leben wir doch in einer Gesellschaft wo es uns eigentlich gut gehen sollte. Daher verstehe ich nicht warum mittlerweile soviele Menschen den Rechtspopulismus wählen. Kurzfristig mag das vielleicht die Lösung für das politische Versagen der großen Parteien sein, aber langfristig wird die Integration noch schwieriger was zur Folge hat, dass die Kriminialität und folgedessen der Hass steigt. Dann kommt irgendwann der Bürgerkrieg.
"Die Ausländer nehmen uns alles weg." Dabei wissen sie nicht einmal was es genau ist. Und wie gesagt es kann nicht sein, dass mittlerweile 25% der gesamten Bevölkerung (wahrscheinlich sogar mehr) davon betroffen ist.
Das Einzige wo der Staat härter durchgreifen sollte sind Sanktionen für ausländische Kriminelle. Aus meiner Sicht wird hier zu wenig hart durchegriffen und das sagt auch mein Onkel, der im Innenminisiterium arbeitet.
Vor allem ist unsere Gesellschaft aus meiner Sicht total verwöhnt. Wir haben zwar eine hohe Beschäftigungsrate, gleichzeitig aber auch eine hohe Arbeitslosenrate. Dabei gibt es noch Branchen(Handwerk, IT, Sozialarbeit) die Fachleute suchen. Wo sind diese Fachleute? Warum aber arbeiten gehen, wenn man vom Sozialstaat leben kann... Diese Leute integrieren sich auch nicht wirklich in die Gesellschaft, obwohl sie keine Ausländer sind.
Jetzt könnte man sagen "Ja es wählen ohnehin nur die Rechts, die sozial unbeholfen und keine richtige Perspektive haben." Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das auf ein Viertel der Österreicher zutrifft.
Uns geht es doch gut. Auf irgendwelche (PISA-)Studien pfeif ich ohnehin. Anscheinend sind wir zu dumm in Mathematik und Deutsch und trotzdem sind in Deutschland österreichische Fachkräfte sehr gefragt. Aber vielleicht sind es gerade die österreichischen Arbeitskräfte die für den Abgasskandal verantwortlich sind.
Gerade bei den jungen Leuten ist die rechte Seite sehr populär - warum? Wir haben ein gutes Bildungssystem, der Wirtschaft geht es auch gut, wir haben ein funktionierendes Gesundheitssystem, dass zwar zuviel Budget frisst, aber es funktioniert. Wer ins Krankenhaus muss, kommt auch dahin. Medizinische Versorgung ist erstklassig. Es mag zwar sein, dass nicht jeder das werden kann, was er/sie werden will, weil einfach dazu die Stellen fehlen. Aber wie angedeutet gibt es Branchen wo noch Fachkräfte gesucht werden. Wenn es keine Nachfrage für das Angebot gibt, dann finde ich das durchaus legitim, wenn der böse Ausländer, die Arbeitsplätze wegnimmt, wenn eh nicht nachgefragt wird.
Das ist die eine Seite.
Eine totale Verhetschelung des Themas finde ich aber auch falsch, weil es auch bei den Einwanderungen schwarze Schafe gibt. Das fängt von dem einen Teil an, der sich gar nicht wirklich integrieren will, bis hin zum Terroristen. Integration funktioniert nur, wenn beide Seite sich ins Zeug legen und mithelfen.
Aber gesamtbetrachtet leben wir doch in einer Gesellschaft wo es uns eigentlich gut gehen sollte. Daher verstehe ich nicht warum mittlerweile soviele Menschen den Rechtspopulismus wählen. Kurzfristig mag das vielleicht die Lösung für das politische Versagen der großen Parteien sein, aber langfristig wird die Integration noch schwieriger was zur Folge hat, dass die Kriminialität und folgedessen der Hass steigt. Dann kommt irgendwann der Bürgerkrieg.
"Die Ausländer nehmen uns alles weg." Dabei wissen sie nicht einmal was es genau ist. Und wie gesagt es kann nicht sein, dass mittlerweile 25% der gesamten Bevölkerung (wahrscheinlich sogar mehr) davon betroffen ist.
Das Einzige wo der Staat härter durchgreifen sollte sind Sanktionen für ausländische Kriminelle. Aus meiner Sicht wird hier zu wenig hart durchegriffen und das sagt auch mein Onkel, der im Innenminisiterium arbeitet.
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