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Zelda - der thread

Marik1993 am 19.06.2005 10:45 schrieb:
Wieso sieht Ganon in A Link to the Past (GBA) Wie ein riesiges Schwein aus? Bei Smash sieht Ganondorf anders aus. Was ist der Unterschied?


Ungefähr 120 bit :-D :-D

Ne, bei A Link to the Past heißt der da nicht Aghanim? bin mir nicht so sicher, und hab auch keine Lust jetzt meinen SNES wieder rauszukramen. Bei Smash Brothers wurde der damals aktuellste Ganondorf benutzt, nämlich der aus Ocarina of time. :)
 
@Doppelkurrir: Ich hab bei Minish cap alle Fragmente . Wenn der Geist verschwindet und man ins Haus kann dann sieht man so ein Gitter in dem Küken sind . Wenn man ihnen zu nahe kommt , beißen sie dich und du bekommst Schaden . Aber irgentwie gibts außer den Küken nichts besonderes im Haus :B

@ Serialkiller: Das ist nicht ganz richtig. In ALTTP wurde Ganon gezeigt , also die Form in die sich Ganondorf auch in Ocarina of Time verwandelt (er hat dann einen Schweinerüssel) . In Super Smash Bros. ist nur Ganondorf spielbar . Ganondorf ist die menschenähnliche Gestalt , die aus dem Volk der Gerudos stammt und sich in Ganon verwandeln kann. Kapische? :-D
 
SuperLink am 19.06.2005 11:10 schrieb:
@ Serialkiller: Das ist nicht ganz richtig. In ALTTP wurde Ganon gezeigt , also die Form in die sich Ganondorf auch in Ocarina of Time verwandelt (er hat dann einen Schweinerüssel) . In Super Smash Bros. ist nur Ganondorf spielbar . Ganondorf ist die menschenähnliche Gestalt , die aus dem Volk der Gerudos stammt und sich in Ganon verwandeln kann. Kapische? :-D



Ist zu lang her, dass ich das Spiel fertig gespielt habe, wusste nicht mehr ob der wirklich Ganon heißt am Ende des Spiels. Das mit dem Schweinerüssel ist bei Ocarina of time auch.
Was heißt menschenähnlich, er war ein Mensch.
Aber mir kommt vor, bei OoT gabs diesbezüglich nen denkfehler. Wenn ich der einzige Mann unter den Gerudos für die nächsten 100 Jahre wäre würde ich was anderes tun als Hyrule zu unterjochen. :-D :-D :-D
 
dopelkurrir am 19.06.2005 14:28 schrieb:
was würdest du denn machen?
ich finde, ganondorf ist viel zu schwach in wind waker. der hätte ruhig stärker sein können. :(


Gott da will man mal nen Witz reißen, und dann versteht ihn keiner. Ich mein ja nur, als einziger Mann in einem Volk aus Frauen... :P :P :P

ich fand den Kampf etwas konfus, aber grandios inszeniert mit dem Wasser und so. Der lahmste Endkampf in einem Zelda war aber immer noch der von Links Awakening aufm Gameboy. Der war zu leicht und zu einfallslos.
 
Kennt ihr schon die Zelda Mangas ?
gibts auf http://www.zeldafans.de/ zu lesen .

Da gibts z.B. einen Majoras Mask Manga :-D
 
Den Manga gab´s auch Japanisch mal bei ebay!

Apropo Majora´s Mask, ich denke, dass TP der direkte nachfolger wird, da es ja nach OoT und vor WW spielt. Ausserdem ist mir im E³2005-Trailer ein Horrorkid-ähnliches Wesen aufgefallen und zwar an der Stelle, wo Link in Wolfgestalt, diese leuchtenden Wesen(die mich irgendwie an Killer7 erinnern) tötet...

Aber vielleicht fantasiere ich ja nur..
:B
 
serialkiller am 19.06.2005 14:44 schrieb:
dopelkurrir am 19.06.2005 14:28 schrieb:
was würdest du denn machen?
ich finde, ganondorf ist viel zu schwach in wind waker. der hätte ruhig stärker sein können. :(


Gott da will man mal nen Witz reißen, und dann versteht ihn keiner. Ich mein ja nur, als einziger Mann in einem Volk aus Frauen... :P :P :P

ich fand den Kampf etwas konfus, aber grandios inszeniert mit dem Wasser und so. Der lahmste Endkampf in einem Zelda war aber immer noch der von Links Awakening aufm Gameboy. Der war zu leicht und zu einfallslos.


Ich fand der Witz war " geil "... :-D
 
dopelkurrir am 18.06.2005 21:56 schrieb:
@ hyrule-on-tour: wie hast dus geschafft, mit einem lesertest gleich 18 punkte zu kriegen?
Können :-D
Nein, keine Ahnung, so viel ist das auch nicht. Hatte schon einen über OOT geschrieben, doch dann fiel mir auf, dass das Spiel gar nicht auf der Liste steht. Mmh...
 
wenn wir schon bei endgegner bei zelda-spiele sind, find ich ganondorf / ganon von oot genial...... der nächstbeste find ich ist der vaati von minish cap in allen 3 formen..... zelda ist halt eines der besten spiele überhaupt :-D :-D :-D
 
Hyrule-on-Tour am 19.06.2005 18:50 schrieb:
dopelkurrir am 18.06.2005 21:56 schrieb:
@ hyrule-on-tour: wie hast dus geschafft, mit einem lesertest gleich 18 punkte zu kriegen?
Können :-D
Nein, keine Ahnung, so viel ist das auch nicht. Hatte schon einen über OOT geschrieben, doch dann fiel mir auf, dass das Spiel gar nicht auf der Liste steht. Mmh...

Stimmt sind echt nicht viele da hat Kuli viel mehr Punkte ;)
Aber man muss dazu sagen überhaupt sich zu trauen, so einen Test zu verfassen, ist schon eine Leistung :top:
 
Legend-of-Zelda-tp am 19.06.2005 18:55 schrieb:
wenn wir schon bei endgegner bei zelda-spiele sind, find ich ganondorf / ganon von oot genial...... der nächstbeste find ich ist der vaati von minish cap in allen 3 formen..... zelda ist halt eines der besten spiele überhaupt :-D :-D :-D
Den fand ich auch am besten. Gänsehauteffekt...

Stimmt sind echt nicht viele da hat Kuli viel mehr Punkte
Aber man muss dazu sagen überhaupt sich zu trauen, so einen Test zu verfassen, ist schon eine Leistung
Mein Artikel ist ja auch schon verdammt alt. Das von OoT ist neu.
 
Hyrule-on-Tour am 19.06.2005 19:07 schrieb:
Legend-of-Zelda-tp am 19.06.2005 18:55 schrieb:
wenn wir schon bei endgegner bei zelda-spiele sind, find ich ganondorf / ganon von oot genial...... der nächstbeste find ich ist der vaati von minish cap in allen 3 formen..... zelda ist halt eines der besten spiele überhaupt :-D :-D :-D
Den fand ich auch am besten. Gänsehauteffekt...

Gänsehaut :confused:
Bei OoT oder bei Minish Cap :-o Also Minish Cab hab ich erst vor
kurzem durchgezockt, da fand ich den letzten Kampf nicht so toll.
Meine Favoriten sind Volvagia bei Zelda OoT und die schwarz/weiß Bosse
bei Zelda TWW =)
 
Roy03 am 19.06.2005 19:14 schrieb:
Gänsehaut :confused:
Bei OoT oder bei Minish Cap :-o Also Minish Cab hab ich erst vor
kurzem durchgezockt, da fand ich den letzten Kampf nicht so toll.
Meine Favoriten sind Volvagia bei Zelda OoT und die schwarz/weiß Bosse
bei Zelda TWW =)
Ich drück mich in letzter Zeit so unpräzise aus. Naütrlich OoT, MC fand ich nicht so berauschend. als Ganon dann das Masterschwert wegschlug... Einfach herlich...
 
Ich werde mal meinen Lesertest über Zelda: Ocarina of Time posten.Hab mich damit auch mal bei einer Online-Redaktion beworben.
Es ist natürlich aus der Zeit des Erscheinens geschrieben. Passt auch nicht in einen Post. Man lernt auch sehr viel über das Spiel.

The Legend of Zelda - Ocarina of Time

Die langerwartete und oft verschobene Fortsetzung der berüchtigten Zelda-Saga erscheint nun hierzulande für das Nintendo 64, fast zeitgleich mit den Staaten und dem Land der aufgehenden Sonne. Mit über drei Jahren Entwicklungszeit zeigt sich Mastermind Shigeru Miyamoto bezüglich der Qualität seines Spieles mehr als zufrieden, doch sind wir das auch?

Held in Strumpfhosen

The Legend of Zelda - Ocarina of Time ist chronologisch gesehen das erste Kapitel der Spielereihe. So erhält man viele wichtige Infos zum Helden Link im grünen Gewand und seiner Vorgeschichte. Alles beginnt mit einem wirklich mitreißenden Video, das einen ganz besonderen Stellenwert hat. Dort hat Link nämlich einen Alptraum, den er wohl nie in seinem Leben vergessen wird: Vor seinen Augen eine riesige in dunkle Schatten gehauchte Festung, lediglich das Gewitter lässt mehr als nur die Konturen erahnen. Der Regen hat ihn völlig durchnäßt. Als ob die Situation nicht schon unheimlich genug wäre, öffnet sich plötzlich die Zugbrücke mit einem ohrenbetäubenden Geräusch. Trommelfeuer von Pferdehufen übertönen alles, jemand scheint anzurücken. Ein weißes Ross - trotz der Dunkelheit gut zu erkennen - kommt wie ein Blitz näher und näher. Auf ihm zwei ängstlich aussehende Frauen. Sie scheinen vor irgendetwas zu fliehen. Eine von ihnen ist noch sehr jung, völlig im Arm der Anderen verschlungen. Sie betrachtet Link genau, bis auch sie in der kalten Dunkelheit verschwunden ist. Er schaut ihnen so gut es geht nach, da hört er ein durchdringendes Schnaufen hinter sich. Dort steht angriffsbereit ein gewaltiger schwarzer Hengst. Sein Reiter schaut in die Ferne, das Böse scheint auf die Stadtmauern überzugehen. Der Riese in seiner schwarzen Rüstung lächelt gehässig, die Augen richten sich nun auf den erstaunten Link. Der Alptraum ist damit zu Ende.

Geweckt hat ihn eine kleine Fee namens Navi, die vom sogenannten Deku-Baum als Beschützer des Waldes beauftragt wurde, Link zu ihm zu schicken. Er soll in das Abenteuer seines Lebens eingewiesen werden. Spürt der Baum doch schon seit längerem, dass sich Übles über Hyrule zusammenbraut. Ganondorf, der König der Diebe, plant anscheinend im Heiligen Reich das Triforce zu erlangen, die mächtige Dreieinheit aus Kraft, Mut und Weisheit. In seinen niederträchtigen Händen könnte dies das Aus für die so friedvolle Heimat bedeuten. Das sonst für Wohlstand sorgende Triforce darf also nach Ansicht des Deku-Baumes nie in Ganondorfs Besitz gelangen. Dies soll der auserwählte Link nun zusammen mit Prinzessin Zelda verhindern. Sie verrät ihm, dass Ganondorf nur durch das in der Zitadelle der Zeit versiegelte Master Schwert besiegt werden kann. Doch wie keiner geahnt hat ist dieser Ort auch der Eingang zum Heiligen Reich. Dies macht sich Ganondorf zu Nutze und stiehlt ein Fragment des Triforces, nämlich das der Kraft. Link muß nun durch die Zeit reisen, um die Diktatur des Bösen zu beenden. Sieben Jahre sind nun vergangen... .

Eine wirklich sehr fesselnde Story, die ich hier nicht weiter erläutern möchte. Dafür wäre der Spoilereffekt einfach zu groß. Doch macht euch auf viele Wendungen und Intrigen gefasst.

Realismus hoch drei

Gute Grafik kann viel zur Atmosphäre eines Spieles beitragen. Das dachte sich auch Nintendo, versuchte deshalb alles so lebensnah wie möglich zu gestalten. Gelungene Effekte, wie herabfallende Blätter, aufwirbelnder Staub und herumfliegende Schmetterlinge untermalen den perfekt in Szene gesetzten Tag- und Nachtwechsel. Dieser hat sogar Auswirkungen auf das Spielgeschehen. So schließt sich bei Dunkelheit Hyrules Stadttor und schaurig aussehende Monster kommen auf der großen Steppe zum Vorschein. Ausschließlich gegen Mitternacht kann auf dem königlichen Friedhof eine Gruseltour mit dem Totengräber namens Boris unternommen werden. Oder es befinden sich Menschen in der riesigen Welt, die nur in der Nacht anzutreffen sind. Aus all dem entsteht das Gefühl ein Teil des Spiels zu sein, so realistisch ist es gehalten. Doch auch die unterschiedlichen Landschaften können mehr als überzeugen. Eine extrem tiefe Schlucht, großräumige Seen, halsbrecherische Flüsse, eine riesige Steppe, hohe Gebirgszüge, trockene Wüsten, tiefe Wälder, eine Eishöhle, ein heißer Vulkan, rauschende Wasserfälle sowie belebte Städte und Dörfer lassen jeden Freund von liebevoll gestalteten Videospielen einen Freudensprung machen. Die Vielfalt ist so groß, dass alle Landschaftstypen vertreten sind. Nicht selten läuft man einfach nur durch die Gegend, um seinen Augen etwas ganz Wunderbares bieten zu können.

Die Grafik ist einmalig. Liebevoll gestaltete Figuren - natürlich inklusive Link - schließen sich sofort in jedermann Herz. Obwohl sehr selten leicht verschwommene Texturen existieren, gibt es ansonsten nichts zu meckern. Ganz im Gegenteil, ist Ocarina of Time das wohl größte Grafikwunder auf dem Nintendo 64. Der Spielverlauf ist trotz seiner fast vollendeten Perfektion stets flüssig. Die kreativen Gegner bewegen sich realistisch und sehen dabei noch verdammt gut aus. Teilweise ist die Weitsicht wirklich traumhaft, manchmal unterliegt sie dennoch dem berühmten Nebeleffekt. Trotzdem sieht jeder Ort anders aus. Lichtstrahlen sind besonders gut gelungen, wenn z.B. die Sonne aufgeht und den Spieler blendet. Oder wenn Lichtstrahlen dafür verwendet werden, um sie dann gebündelt auf einen Punkt zu konzentrieren. Für Bildtiefe sorgt in Dörfern und Palästen die sogenannte „Tapetentechnik“, die eine unendliche Weite verspricht.

Der Zeitsprung im Spiel ist erstklassig eingefangen worden. Die größte Veränderung ist Links Aussehen. Der einmalig kleine Junge ist nun ein junger stolzer Mann geworden, kann jetzt einige alte Waffen nicht mehr benutzen, muß also nach neuen suchen. Der einst so fröhlich bunte Marktplatz ist nach sieben Jahren grausamer Diktatur Ganondorfs besiedelt von mysteriösen Geistern und Zombies, die Link das Leben schwer machen wollen. Kakariko, ein kleines Dorf am Fuße des Todesberges, ist nun von zufluchtsuchenden Menschen überfüllt. Das Zora-Königreich der Wasserwesen ist infolge einer Klimaveränderung von einer dicken Eisschicht bedeckt, mitsamt seiner Bewohner. Die steinfressenden Goronen leiden nun unter der Herrschaft Ganondorfs und sollen einem riesigen Drachen zum Fraß vorgeworfen werden.

Auch das Hinscheiden des Deku-Baumes hat mit den Jahren seine Auswirkungen auf das Waldvolk Koriki gehabt. So kann er sie nicht mehr vor bösen Monstern beschützen. Doch auch nicht nur Link ist älter geworden, sondern auch seine Freunde. Erkennen sie ihn nach sieben Jahre seiner Abwesenheit wieder? Hat Ganondorf auch Einfluss auf sie und wie stehen sie Link jetzt gegenüber? Soviel will gesagt sein: Es gibt nichts schöneres als in einer gefährlichen Welt zusammen mit seinen virtuellen Freunden gegen das Böse zu kämpfen. Daher ist Ocarina of Time auch ein Lehrbuch über Freunde und Zusammenkünfte. Die einmalige Charaktertiefe spricht für sich und sorgt für manche Gänsehaut.

Ohrwürmer wohin man schaut

Akustisch lässt der berühmte Komponist Koji Kondo seine allerbesten Geschütze ausfahren. Dieser hat auch schon für frühere Zelda-Spiele Musik gemacht. Unkompliziert und stimmungsvoll sollen seine neuen Werke sein. Also arbeitete er eng an der Entwicklung des Spieles mit. Und das sehr erfolgreich. Leicht spanische Rhythmen bei dem Volk der Gerudos, fröhliche Musik auf dem Marktplatz, gruselige Töne im Königsgrab, abenteuerliche Hymnen in den Steppen und melodische Klänge auf der Lon Lon Farm laden jedermann zum mitsingen und wippen ein, auch wenn nur wenige Stücke, wie die im Koriki-Dorf und in den Verlorenen Wäldern, als kindisch zu bezeichnen sind.

Soundtechnisch wird ebenfalls viel geboten. Klirrende Klingen, rauschendes Wasser, brodelndes Feuer und raschelnde Sträucher sind nur eine kleine Auswahl aus den vorhandenen Highlights. Verbunden mit der Musikuntermalung ist wirklich das Beste entstanden, was man je in einem Videospiel zu Ohren bekommen kann.

Nintendo hat auf eine Sprachausgabe verzichtet, was meiner Meinung nach aber nicht so schlimm ist, wie es von vielen Anderen bemängelt wird. Stattdessen sind dafür kleinere Sprachsamples vorhanden. So gibt Link bei jedem Schlag mit seinem Schwert einen Kampfschrei ab, wobei in Höhlen sogar ein Echo vorhanden ist. Wenn Ganondorf einmal schaurig zu lachen anfängt, dann wird einem Angst und Bange. Hingegen wirkt Zeldas süß-leises Lächeln einfach nur aufmunternd, egal wie schlecht die Situation zu sein scheint.

Links wohl wichtigstes Item ist die magische „Okarina der Zeit“, die er von Prinzessin Zelda geschenkt bekommen hat. Mit ihrer ovalen Form und den acht Löchern auf der Oberseite, wo sich auch das auffallende Mundstück befindet, sieht sie nicht gerade wie eine Flöte aus. Doch dank ihrer Kräfte ist sie für Link unermesslich. So lernt er einen mysteriös vermummten Mann kennen, der sich als Shiek ausgibt. Dieser lehrt ihn an bestimmten Stellen neue Lieder, die wirklich sehr schön komponiert wurden. Doch ehe man sich versieht verschwindet Shiek, immer ohne sich richtig zu verabschieden. Wer ist er und wieso hilft er Link?

Doch neben den Liedern, die er von Shiek beigebracht bekommt, lernt Link weitere kennen. So Zeldas Wiegelied, um sich als Gesandter der königlichen Familie auszuweisen. Oder etwa die Hymne der Zeit, um das Portal in der Zitadelle zu öffnen. Erst wenn das Lied erlernt wurde, offenbart es seine Funktion. Sonst kann man aber auch jedes beliebiges Lied spielen, von schief bis tief. Einen Sinn ergibt dieses meist nicht. Es macht dennoch unheimlich viel Spaß unlogisch auf die Tasten zu drücken und eine selbstkomponierte „Melodie“ zu spielen.
 
Das Wandern ist des Müllers Lust?

Also Bewegung wird in diesem Spiel ganz groß geschrieben. So muß Link lange und gefährliche Wege durch die unterschiedlichsten Gebiete zurücklegen. Es kann passieren, dass man manchmal mehr als ein paar virtuelle Tage benötigt, um von A nach B zu gelangen. Daher kam Nintendo auf die Idee, Link ein Transportmittel zur Verfügung zu stellen, welches es so noch nie gegeben hat. Doch dazu die ganze Geschichte: Link lernt als kleiner Junge auf einer Farm eine gleichaltrige Bäuerin namens Malon kennen. Diese kümmert sich gerne um die Pferde ihres faulen Vaters Talon. Link und Malon freunden sich an, sie zeigt ihm ihr jüngstes Pferd Epona. Doch scheu läuft sie vor Link davon. Erst als er das Lied von Malons verstorbener Mutter auf seiner Okarina spielt wird sie zugänglich und will sich gar nicht mehr von ihm trennen. Nach sieben Jahren hat sich die Farm vollständig verändert. Talon wurde als Besitzer abgesetzt, Ganondorf hat dafür den naiven Tierquäler und früheren Knecht Talons namens Basil an die Spitze gesetzt. Malon muß nun für ihn arbeiten, auch wenn ihre geliebten Tiere jetzt eingesperrt sind. Doch Epona - jetzt ein ausgewachsen stattliches Ross - hört nicht auf Basil. Als schnellstes Pferd soll es jetzt an Ganondorf verschenkt werden. Doch Link schafft es Epona mit dem Lied seiner Okarina zu zeigen, wer er wirklich ist. Ihr alter Freund, der für sieben Jahre verschwunden war. Als Team besiegen sie Basil in einem Wettrennen, Link bekommt Epona als Preis geschenkt. Allmählich begreift der Tierquäler, wem er sich verschworen hatte.

Diese Geschichte ist nur ein Beispiel von vielen, daher das leichte Ausschweifen. Denn gerade solche Nebenhandlungen treiben die spannende Geschichte voran, festigen dabei ungemein die Charaktere.
Link kann Epona nun mit seiner Okarina jederzeit rufen. Sie hilft ihm so, längere Strecken mit einer höheren Geschwindigkeit zurückzulegen. Doch dank ihr kann Link auch über Schluchten springen und unverletzbar Gegner mit Pfeil und Bogen besiegen. Eponas Bewegungsabläufe sind sogar vielleicht die spektakulärsten Szenen aus dem Spiel. So hat Miyamoto extra ein künstliches Pferd in dem Motion-Capturing-Studio aufstellen lassen, um all das so realistisch wie möglich gestalten zu können. Wenn das Pferd mit seinen Hufen scharrt, über die Steppen galoppiert und seinen Kopf hebt, dann nur in Zelda. Ein Gefühl der Freiheit steht hier an aller erster Stelle.

Gute Waffen braucht der Mann

Als junger Link ist man nicht nur mit einem kleinen Schwert und Holzschild ausgestattet. Der für ihn zu große Schild hylianischer Soldaten kann zwar auch schon erworben werden, wird aber nur als Schutz vor herabfallenden Steinen benutzt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Gegner mit einer Schleuder ins Visier zu nehmen. Als Munition dienen hier kleine Deku-Kerne.

Überraschend darf der Teenager auch schon Bomben mit sich tragen, die u.a. dafür dienen große Felsbrocken einfach so wegzusprengen. Als Ersatz dürfen auch mausähnliche Krabbelminen eingesetzt werden, die sich von alleine auf den Weg machen, um dann an Hindernissen zu explodieren. Eher nutzlose Deku-Nüsse werden benutzt, um Gegner zu paralysieren und so besser angreifen zu können. Ein Dekustab ist ein Ast des gleichnamigen Baumes, der nicht nur als zerbrechliche Waffe dient, sondern auch als Fackel umfunktioniert werden kann. In einer Flasche können Sachen wie heilende Tränke, Feen, Käfer und Irrlichter sicher verstaut werden. Ebenfalls kann das Auge durch künstliche Hilfe verstärkt werden. So existiert eine Art geheimnisvolle Lupe namens „Auge der Wahrheit“. Dank ihrer Hilfe kann Realität und Fiktion unterschieden werden.

Als Erwachsener bekommt Link zwar größere Schwerter und feuerfeste Schilder, doch muß er auf manch wichtigen Gegenstand verzichten. Als Ersatz für seine doch kindliche Schleuder bekommt Link eine viel gefährlichere Waffe: Einen Bogen mit verschiedenen Pfeilarten. Ein Enterhaken soll wohl den Bumerang des jungen Link absetzen.

In Hyrule können Silberregen umsäumende Feenbrunnen aufgesucht werden, drei davon sind geheim und gut versteckt. Dort bekommt man jeweils von einer attraktiven Fee nützliche Zaubersprüche beigebracht. Neben „Dins Feuerinferno“, mit dem eine tödliche Feuerwand ausgebreitet wird und „Farores Donnersturm“, der in Labyrinthen als Warpstein eingesetzt werden kann, existiert noch „Nayrus Umarmung“. Dabei wird Link von einem blauen Kristall umgeben, der ihn für einen kurzen Zeitraum unbesiegbar macht. Diese Sprüche verbrauchen jeweils einiges an magischer Energie, die man mit Flaschen und Tränken wieder auffüllen kann.

Doch nicht nur die beachtliche Anzahl an Waffen und Zaubersprüchen sticht aus der Masse vieler Rollenspiele hervor, sondern auch die unterschiedlichen Rüstungen und Stiefel. Die rote Goronen-Rüstung schützt vor Feuer, wo es hingegen die der Zoras erlaubt, unter Wasser atmen zu können. Dies kann mit den Eisenstiefeln unterstützt werden. Endlose Unterwasserspaziergänge stehen nun nichts mehr im Wege. Für kurzzeitiges Schweben über Abgründe zieht man sogenannte Gleitstiefel an, die besonders im späteren Verlauf häufig eingesetzt werden.

Um immer genügend Munition oder erfrischende Tränke bei sich zu haben, sollte man öfters in den überall verteilten Geschäften vorbeischauen. Nicht nur Masken- und Gemischtwarenhändler verlocken zu einem größeren Einkaufsbummel, sondern auch Geschäfte wie Magie- und Bombenläden. Daher sollte man stets einen Blick auf seinen Geldbeutel werfen, welcher normalerweise mit Rubinen gefüllt ist. Diese können auch für geniale Minispiele eingesetzt werden. So besteht die Möglichkeit u.a. durch Angeln, Wettrennen und Tiefseetauchen arm bzw. reich zu werden.

Rubine sowie Pfeile, Bomben, Magieflaschen und heilende Herzen können sich im dichtesten Gebüsch befinden. Dafür muß man das Geäst mit seinem Schwert bearbeiten, um so die Nutzgegenstände zu erlangen. Diese werden möglicherweise auch von besiegten Feinden hinterlassen.

Nicht gerade als Waffe anzusehen, aber dennoch genauso wichtig: Links kleine Schutzfee Navi, die ihn Schritt für Schritt begleitet. Sie schwebt die meiste Zeit über seinen Kopf, fällt zum Glück dennoch kaum auf. Kommt man in die Nähe eines Objektes fliegt Navi darauf zu, ändert ihre Farbe und gibt eventuell wichtige Hinweise, etwa über die Art des Zieles, also ob Schild, Person oder Gegner. Mittels eines Symbols im oberen Bereich des Bildschirmes macht sie sich ebenfalls bemerkbar. Doch man sollte sie nicht nur als Hilfe, sondern auch als gute Freundin ansehen.

Zu geringer Umfang?

Viele Fans der Serie haben von vornherein die Befürchtung, dass der Abspann zu schnell über den Bildschirm laufen könnte. Producer Miyamoto selbst beantwortete diese Frage in einem ausführlichen Interview: „Das kann man eigentlich schwer sagen, denn die Spieldauer hängt von jedem Spieler und dessen individuellen Geschick ab. [...] Über den Daumen gepeilt schätze ich jedoch, dass es mindestens 40 Stunden dauern wird, dieses Abenteuer durchzuspielen.“

Aus eigener Erfahrung stimme ich mit seiner geschätzten Stundenzahl nur teilweise überein. So braucht man keine 40 Stunden, um den Abspann betrachten zu können; dies ist schon eher möglich. Doch bis man die etlichen Nebenaufgaben vollständig erledigt hat, kann die eben erwähnte Zeit wirklich benötigt werden.

In ganz Hyrule befinden sich viele düstere Dungeons, die mit abwechslungsreichen und logischen Rätseln bestückt sind. Muß man keinen Schalter betätigen oder Schlösser öffnen, so stehen hier Tätigkeiten wie Steine schieben, Klettern und Trugbilder erkennen ganz groß auf der Tagesordnung. Es darf sogar mit Feuer und Wasser gespielt werden. Herabfallende, mit Stacheln bestückte Decken machen Link das Leben schwer. Dabei müssen große rollende Felsen gekonnt gemieden werden. Am Ende eines jenen Labyrinthes befinden sich gigantische Riesenbosse, die schon darauf warten, jeweils mit einer anderen Taktik besiegt zu werden. Nach erfolgreichem Abschluß erhält man meist einen der zu findenden Steine und Amulette. Klingt nach viel Arbeit, die aber keineswegs langweilig wird.

Wenn es damit nicht schon genug zu tun gäbe, muß man auch noch viel Zeit investieren, um alle Goldenen Skulltulas zu finden. Diese sind fast überall anzutreffen, meist dort, wo man sie nicht vermutet oder sie schlecht zu erreichen sind. Als Belohnung für diese Suche wird man von einer verfluchten Familie in Kakariko mit seltenen und wertvollen Gegenständen bezahlt. Diese Items sind nicht lebensnotwendig, doch vermögen sie teilweise das Spiel zu erleichtern.

Die Lebensenergie wird von Herzen angezeigt. Sind diese erloschen, so stirbt Link. Um dies weitmöglichst zu verhindern, sollte man sich auf die Suche nach Herzteilen begeben. Vier davon ergeben einen Herzcontainer, der wiederum dafür sorgt, dass man mehr Energie hat. Daher sind Herzteile sehr wertvoll und werden - genauso wie die Goldenen Skulltulas - gut versteckt. Manche bekommt man auch erst wenn man gewisse Aufgaben erledigt oder Minispiele gewinnt. Diese können übrigens unendlich oft gespielt werden. Die eigenen Rekorde können jederzeit gebrochen und in Links Haus nachgeschlagen werden.

Umfangmässig hat das Spiel dennoch weit mehr zu bieten: Tauschgeschäfte müssen vollzogen werden, Wundererbsen können an markierten Stellen gepflanzt werden, um dann als Erwachsener einen gewissen Nutzen davon zu bekommen. Die breite Palette von Gegenständen muß auch erst einmal verinnerlicht werden. Diese fällt bei so vielen verschiedenen Liedern, Völkern und Ortschaften fast in Vergessenheit. Vielleicht hatte Miyamoto mit seiner Aussage gar nicht so Unrecht.
 
Gute Steuerung ist die Halbe Miete

In „Super Mario 64“ wurde oft die etwas schwerfällige Kameraführung bemängelt. Diese wurde bei Ocarina of Time zum Glück verbessert. Betätigt man den oberen C-Knopf, wechselt die Ansicht in die Ich-Perspektive. Wird während des Spielablaufes der Z-Trigger gedrückt, positioniert sich die Kamera unmittelbar hinter Link. Dies erkennt man auch an den schwarzen Balken, die sich jeweils am oberen und unteren Bildschirmrand befinden.

Diese Funktion kann auch als Zielerfassung dienen. So wird ein Objekt von einem Fadenkreuz erfasst. Nun kann Link bei einem Feind besser zielen, da er immer in seine Richtung schauen kann, egal wie schnell sich beide bewegen. Über diese Technik kann auch aus weiter Entfernung mit Personen gesprochen werden. Erscheint zeitgleich das sogenannte „Navi-Symbol“, dann sollte man die obere C-Taste drücken, um Infos zu erhalten.

Im Dorf Koriki hast man zunächst die Möglichkeit sich mit Links Steuerung vertraut zu machen. Denn diese ist ungewohnt, ungewohnt gut. Trotz seiner Komplexität kann Link perfekt durch Hyrules Ländereien gesteuert werden. Dafür ist wohl nicht nur der gute Analog-Stick verantwortlich, sondern auch die C-Knöpfe, auf denen Gegenstände abgelegt werden. So können diese schneller aufgerufen werden.

Link kann Aktionen wie klettern, rollen, ziehen bzw. schieben, aufnehmen, werfen, ablegen, reden, lesen und öffnen durchführen. Für all diese Funktionen benötigt man ausschließlich den A-Knopf, das sogenannte Aktionsymbol. Mit dem B-Knopf kann mit dem Schwert angegriffen werden. In Verbindung mit dem 3D-Joystick können Attacken wie Stich, Horizontaler und Vertikaler Hieb durchgeführt werden. Es ist auch möglich eine kraftvolle Wirbelattacke auszuführen, die aber unter Umständen magische Energie kostet.
Springen kann Link nicht. Nur wenn es die Situation erzwingt, wie z.B. vor Abgründen, hechtet er los und macht einen realistisch großen Hops. Bei der Zielerfassung ist es möglich, eine effektive Sprungattacke durchzuführen. Genauso gut kann Link zur Seite ausweichen oder einen Salto zurück machen. Drückt man die R-Taste kann man sein Schild als Schutzwall vor sich halten und gegebenenfalls Attacken zurückschlagen. Dabei kann bei Nichtbetätigung des Z-Triggers der Winkel frei justiert werden. All dies läßt jeden vergessen einen Controller in den Händen zu halten.

Wird der Startknopf gedrückt öffnet sich ein Menü. Dies ist unterteilt in folgende Gebiete: Gegenstände, Karte, Status und Ausrüstung. Dabei kann mit L und R nach links bzw. rechts in die gewünschte Kategorie gewechselt werden. Ebenfalls wird hier über das betätigen des B-Knopfes der Spielstand gespeichert. Link wird hier ausgerüstet, seine Items werden nach Interesse auf die C-Knöpfe gelegt. Die Karte zeigt uns seine Position und Umgebung an, der Status informiert über die Anzahl der gesammelten Objekte. Hier werden auch die erlernten Lieder abgesichert.

Die allgemeine Spielbildschirmansicht ist sehr übersichtlich gestaltet. Neben der Rubinenanzeige existiert noch die rote Energie- und grüne Magieleiste. Unten rechts befindet sich ein Kartenausschnitt, der Links aktuelle Position mit einem gelben Pfeil genau angibt. Der rote Pfeil zeigt die Örtlichkeit an, aus der er zuletzt gekommen ist. Am oberen Bildschirmrand befinden sich das blaue Aktionssymbol mit seiner aktuellen Funktion, der B-Knopf sowie die C-Knöpfe mit ihrem jeweilig festgelegten Gegenstand.

[/b]Fazit[/b]

The Legend of Zelda: Ocarina of Time hat mich persönlich schon ab der allerersten Minute gefesselt. Nicht nur die perfekt in Szene gesetzten Zwischensequenzen überzeugen auf der ganzen Linie. Grafisch nämlich schon ein wahres Highlight, ist es auf Basis von Sound, Dauerspaß und Charaktertiefe unangefochten die Nummer Eins für alle Systeme. Sogar die deutsche Verpackung mit ihrem schlicht schwarz goldenen Design lässt Hoheitsgefühle erklimmen.

Nintendo ist mit diesem genreübergreifenden Videospiel wirklich ein Meilenstein gelungen. Miyamoto verbrachte seinen Urlaub in Nordbayern und verschaffte sich so Inspirationen über die unterfränkische Fachwerkarchitektur für den Marktplatz. Spielentwickler von Rollenspielen und Action-Adventures sollten sich ebenfalls inspirieren lassen, doch eher von Zelda selbst.

Um überhaupt kleinste Schwachpunkte in diesem Game zu finden, muß man sehr genau hingucken. Ein Game, das zum Träumen einlädt und keinesfalls linear ist. Wer noch keinen Nintendo 64 besitzt, der sollte sich sofort eines anschaffen, inklusive Zelda: Ocarina of Time.


So ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Würde mich über Kommentare sehr freuen... :)
Ich hab wirklich alle Formulierungen selbst verfasst.
 
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