Welches Buch lest ihr gerade? (Wenn hier überhaupt wer liest)

Dann empfehle ich mehr von ihm zu lesen, empfand "Splitter" noch als eins seiner schwächeren. Vor allem die Therapie und Amokspiel haben es mir damals extrem angetan. Aber auch der Augenjäger - bzw. Sammler sind sehr zu empfehlen..

Edith sagt noch, dass mich Talias Post gerade an den Seelenbrecher erinnert hat, ebenfalls sehr gut!

....zu doof um editieren....
 
Augenjäger kackt im Vergleich zu Augensammler etwas ab. Seelenbrecher fand ich ebenfalls sehr gut. Fitzek ist bisher der einzige Deutsche, der sich mehrmals in meiner Bibliothek findet.
 
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Wurde mal Zeit. Eigentlich wollte ich wegen des einheitlichen Layouts auf das deutsche Taschenbuch warten, aber jetzt hab ich mir doch spontan die Originalversion zugelegt.

Ich bin noch nicht so weit (etwa 1/3 in der Geschichte), aber bisher gefällt es mir ausgesprochen gut. Es war ja schon vorher klar, dass das Buch, welches nunmal nachträglich zwischen Band 4 und 5 geschoben wurde, nichts an der Hauptgeschichte ändern wird, von daher sollte man den Roman eher als abgeschlossene Episode betrachten. Das merkt man auch ganz deutlich daran, dass der Großteil des Buches scheinbar aus Geschichten besteht, die Roland seinen Mitreisenden erzählt. Aber das war bei "Glas" ja auch so und muss ja nichts schlechtes sein.

Im Gegenteil, bisher gefällt mir die Geschichte um den Skin Man ziemlich gut. King ist einfach ein unheimlich guter Geschichtenerzähler. Ein richtiges Fazit kommt, wenn ich das Buch durch habe, aber bisher find ichs super - Fühlt sich an wie eine Mischung aus der Kleinstadt-Westernatmosphäre aus "Glas" und den etwas abgedrehten Horrorszenen aus den letzten beiden Bänden.
 
ICh weiß nicht, habs bisher nicht gelesen. Irgendwie "stört" mich dieses dazwischen schieben, aber wie du sagt, vielleicht muss man es wirklich als "abgeschlossenes" Kapitel betrachten. Ich finde es irgendwie schade, wenn man etwas liest und das Ende schon kennt.
 
Das stimmt, allerdings hat es ja nicht wirklich mit Roland und seinem Ka-Tet zu tun. Fand es auch überraschend gut die ersten 2/3 des Buches. Danach wird es finde ich etwas langweilig.
 
Ja, besser als die letzten 11 Bände, schlechter als die ersten 24 Bände.:)

Da kennt sich jemand anscheinend aus. :)

Ich fand den Band mittelmäßig, aber besser als die letzten Bände von Uderzo ("Gallien in Gafahr" verzeihe ich ihm bis heute nicht). Die ersten Bände nach Goscinnys Tod waren meiner Meinung nach aber noch gut. Als Kind habe ich damals eh nicht die Unterschiede gemerkt. Es stand Asterix drauf und Asterix habe ich auch bekommen.

Ich bin gespannt wie sich die Serie weiterentwickelt, erwarte aber nicht die Qualität aus den 60ern und 70ern.

Übrigens hat mir der neue Lucky Luke gut gefallen. Auch eine Comicserie aus meiner Kindheit, die ich immer gerne gelesen habe.
 
Uih hier gehts um Asterix. :X

Hab alle Bände im Regal stehen und lese sie noch regelmäßig. Den neuen kauf ich mir wohl heute, bin gespannt.
Die letzten waren wirklich eher mäßig, vor allem Gallien in Gefahr war furchtbar.
Was mich auch seit dem letzten Band nervt ist die neue Schriftart im Heft. :|

Wobei ich noch anmerken will dass ich nur die letzten 5 Bände schlechter fand, alles bis "Asterix im Morgenland" (Eines meiner Highlights) find ich gut. :)
 
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Da kennt sich jemand anscheinend aus. :)

Fan!:)

Dickes Plus beim neuen Band ist für mich Schottland... Bin dem Land schon seit Jahren verfallen und kenne es in- und auswendig. Insofern wurden da bei mir offene Türen eingerannt. Aber aus dem Thema hätte man noch viel, viel mehr machen können. Die Reise-Bände von Goscinny und Uderzo bleiben wohl für immer unerreicht.
 
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Ein richtiges Fazit kommt, wenn ich das Buch durch habe, aber bisher find ichs super - Fühlt sich an wie eine Mischung aus der Kleinstadt-Westernatmosphäre aus "Glas" und den etwas abgedrehten Horrorszenen aus den letzten beiden Bänden.

So, ich bin durch. Da ich das Ganze im Gesamtkontext der Reihe betrachte setz ich einfach mal alles in Spoiler. Aber als kurze Zusammenfassung:

Es geht doch. Hätte King nach seinem Autounfall keine Panik geschoben und sein Hauptwerk nicht so plötzlich beendet, wäre die Reihe nach Band 4 wohl nicht so sehr in Merkwürdigkeiten abgedriftet. An "The Wind Through the Keyhole" (TWTTK) merkt man, dass King, wenn er sich einfach die Zeit nimmt, durchaus noch sinnvolle Ergänzungen zu seiner Saga beitragen kann.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, aber die Geschichte liefert einige interessante Hintergrundinfos. Das Buch ändert zwar nichts an der Reise von Roland und seinem Ka-Tet, aber mal ernsthaft, wer hat das auch erwartet? Es wurde schon vor der Veröffentlichung klar gemacht, dass das Buch zwischen Band 4 und 5 geschoben wird - Da war von Anfang an klar, dass es nichts an der Handlung der späteren Bücher ändern wird. Dementsprechend verstehe ich auch die ganzen Rezensionen nicht, die genau das bemängeln. Wenn man sich mal das Gegenteil vorstellt, dann wäre die Situation noch gravierender: Mal angenommen, in TWTTK wäre ein super-duper Mega-Storytwist gekommen. Das hätte nur funktioniert, wenn King gleichzeitig die nächsten drei Bücher umgeschrieben hätte, so wie er es mit Band 1 in Hinbick auf das Ende von Band 7 gemacht hat. Es wäre doch sehr merkwürdig, wenn in TWTTK irgendetwas unheimlich wichtiges passiert wäre, was danach aber nie wieder aufgegriffen wird. Band 8 (oder 4.5) hat soviel mit dem Dunklen Turm zu tun wie Band 4 - Die Reise Richtung Turm kommt zwar kaum voran, aber wir erfahren einiges über die Welt an sich.

Die Szenen mit dem Ka-Tet dienen also nur als Rahmenhandlung - Gerade genug, um die Wanderung vom Kristallpalast aus Band 4 zu der Calla Bryn Sturgis aus Band 5 zu beschreiben, aber eben hauptsächlich als Grundlage für die erzählte Geschichte aus Rolands Vergangenheit. Debaria wird von einem Skin-Man heimgesucht, der sich als Formwandler in alle möglichen Tierarten verwandelt und die Stadt terrorisiert. Der ganze Abschnitt liest sich wie eine typische King-Horrorgeschichte. Einiges an Blut und Gemetzel (King halt %)), aber eben gemischt mit der Kleinstadt-Atmosphäre, die King einfach draufhat. Debaria ist wie eine Mischung aus Mejis (Band 4) und Tull (Band 1). Die Erzählung an sich ist im gesamten Kontext relativ bedeutungslos, liefert aber dennoch den einen oder interessanten Punkt.

Wir wissen jetzt z.B. etwas mehr über Jamie DeCurry, der in der gesamten Saga zwischendurch immer mal erwähnt wird, aber nie weiter beschrieben wird. Wir wissen, dass Rolands Mutter nach ihrem Aufenthalt in Serenity wusste, dass sie von Roland getötet wird - und wir wissen, wieso die Tötung seiner Mutter Roland später nicht mehr belastet, als es vielleicht sollte. Und wir kriegen ein bisschen mehr von der Haltung der Menschen gegenüber Gilead mit, was gerade hinsichtlich des Guten Mannes John Farson wichtig wird, der ja bei den einfachen, ländlichen Leuten sehr viele Befürworter findet, was letztendlich zum Fall Gileads (Stichwort Jericho Hill) führt.

Das Märchen "The Wind Through the Keyhole" ist dem sehr ähnlich. Die Geschichte an sich ist nett zu lesen, aber so richtig interessant sind im Grunde die Hintergrundinformationen, die wir zwischendurch immer wieder mal erhalten. Und die sind diesmal schon ziemlich relevant:

1) Wir wissen, dass Randall Flagg / Walter / Marten / der Mann in Schwarz schon zu dem Zeitpunkt existiert hat, in der das Märchen ursprünglich spielt. Diese Vorahnung kommt schon beim ersten Auftritt des Steuereintreibers, verfestigt sich dann im Laufe der Geschichte und wird dann am Ende bestätigt, als der Steuereintreiber seinen Brief an Tim mit RF / MB unterzeichnet. Das RF ist ja sowieso immer ein sehr deutliches Indiz dafür, dass es sich um den Mann in Schwarz handelt, und dass MB wird ja wohl für Marten Broadcloak stehen. Dass der Mann in Schwarz in dieser Geschichte auftaucht ist, wenn man mal den gesamten Kontext betrachtet, schon irgendwie hart. Erstens sieht man mal wieder, wieso er auch als "Zeitloser Fremder" bekannt ist, und zweitens ist die Vorstellung, dass der Antagonist aus einem Märchen, das Gabrielle Deschain ihrem Sohn Roland erzählt, das gleiche Wesen ist, welches später mit Rolands Mutter schläft, Gileads Untergang hervorruft und letztendlich der Gegenspieler von Roland selbst ist, schon leicht abgefuckt.

2) Wir treffen auf Maerlyn und wissen jetzt endlich, dass Maerlyn und Walter NICHT die selbe Person sind. Außerdem erfahren wir, dass der Mann in Schwarz zwar ein starker Gegenspieler ist, aber bei weitem nicht der mächtigste Zauberer - Maerlyn beschreibt ihn als jemanden mit "sehr langer Lebenszeit und ein bisschen Zauberei." Das macht den Tod vom Mann in Schwarz in Band 7 zwar nicht besser, aber es ist jetzt zumindest ein wenig glaubwürdiger, dass Mordred ihn so einfach erledigen kann.

3) Maerlyn erwähnt auch den Scharlachroten König und sagt, dass er sich auf einem Balkon des Dunklen Turms ausgesperrt hat. Auch hier: Das macht die Darstellung des Scharlachroten Königs in Band 7 nicht besser, aber es erklärt jetzt zumindest ein wenig, warum es sich um einen verrückten, alten Weihnachtsmann handelt, der schreiend Harry-Potter-Granaten vom Turm schmeißt. Wenn er wirklich schon zu dem Zeitpunkt, an dem das Märchen spielt, ausgesperrt ist, ist es nachvollziehbar, dass man in dem langen Zeitraum wahnsinnig wird.

Alles in allem also eine gute Ergänzung der Reihe, die ein paar der Wendungen, die die Geschichte um den Dunklen Turm später nimmt, für mich ein bisschen aufwertet. Die einzige Frage, die leider offen geblieben ist (oder auch nicht?):
Was genau hat jetzt die Verwandlung zum Skin-Man verursacht? Als von einem Grünen Leuchten die Rede war dachte ich zuerst an eine von Maerlyns Kugeln, aber später war ja davon die Rede, dass es sich um ein Überbleibsel der Großen Alten handelt. Und da musste ich dann - nicht zuletzt, weil es eine Salzmine ist - an radioaktiven Abfall denken...? Es wurde ja mehrfach klar gemacht, dass die Großen Alten Atomenergie genutzt haben.

Das einzige Problem, das ich habe: Ich weiß nicht, ob ich einem Neuleser empfehlen würde, nach Band 4 TWTTK zu lesen, bevor man zu Band 5 übergeht, oder ob man nicht doch lieber den neuesten Band als letzten lesen sollte. King meinte zwar selbst, dass TWTTK die Lücke zwischen Band 4 und 5 schließen soll, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es den einen oder anderen Leser frustriert, wenn man den sehr dicken vierten Band Glas gelesen hat (der zum Großteil eine Geschichte aus Rolands Jugend ist) und dann TWTTK liest, welcher ebenfalls zum Großteil eine Geschichte aus Rolands Jugend bzw. ein Märchen ist. So gut und interessant die Geschichten auch sind, irgendwann will man dann doch ganz gern weiter Richtung Turm.

In meinem Regal steht Band 8 jetzt jedenfalls nicht zwischen Band 4 und 5, sondern hinter Band 8. %)
Leider bin ich jetzt auch ein bisschen frustriert. Wie genial hätten die Bände 5 - 7 werden können, wenn King sich einfach ein bisschen Zeit genommen hätte. ;(

Edit: Woah, sorry für die Textwand - Ich hab das Buch eben erst beendet und hab einfach alles, was ich grad so im Kopf hatte, rausgeschrieben. :B
 
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Sebastian Fitzek - Die Therapie

Nachdem mir Splitter ganz gut gefallen hat, möchte ich dann doch mal noch ein paar andere Werke von ihm lesen. Schließlich sind diese in den Augen vieler Leser noch stärker als Splitter. Also fang ich doch mal mit Die Therapie ganz vorn an.
 
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Die DNA-Operatorin Karin Aoi reist 100 Jahre in die Vergangenheit, um den „Mega-Playboy“ Junta Momonari unschädlich zu machen. Dieser soll für die Überbevölkerung der Erde in Karins Zeit verantwortlich sein, da er durch sein außergewöhnlich gutes Erbgut 100 Nachkommen hatte, welche wiederum jeweils 100 Nachkommen hatten, was sich auch in den weiteren Generationen fortsetzte. Junta weist jedoch merkwürdigerweise keine der Eigenschaften auf, die ihm als Mega-Playboy nachgesagt werden. Trotzdem entschließt sich Karin, ihre Mission wie befohlen auszuführen und Juntas DNA zu verändern, wobei sie ihn dadurch aus Versehen erst zum Mega-Playboy macht. Dabei stehen ihr viele andere Mädchen im Weg, und auch ihre eigene Zuneigung zu Junta macht ihre Aufgabe schwierig.

Stark herausgearbeitete Charaktere und ein verquerer Humor zeichnen diese Serie aus.

Ist mal was anderes. Und ist mit fünf Bänden schnell durchgelesen. Wer ein Manga mit erotischen Bildern und keiner kitschigen Romanze sucht, der sollte mal reinschauen. Und Zukunft-Vergangenheit-Geschichten sind immer interessant. :)
 
DNA² ist recht nett gemacht, wobei ich Band 4 und 5 dann schon etwas mühsam fand. Für mich hat sich das ganze zu sehr in die Länge gezogen.

Nach James Sullivans "Nuramon" hab ich jetzt (endlich!) Bernhard Hennens "Elfenkönigin" in Angriff genommen, wobei mich der Einstieg jetzt nicht so richtig geflashed hat. Ich hab im Moment Probleme damit, rauszufinden, wo sich das in der Zeitlinie einordnet, da es einige Zeit her ist, seit ich die Elfenritter-Trilogie sowie die ersten 3 Elfen-Romane + Elfenlied gelesen hab. Aber ich hoffe, das gibt sich noch. :)
 
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Immer wenn ich Led Zeppelin höre, verspüre ich den Drang "Der Herr der Ringe" zu lesen, was ich auch letzte Nacht auch tat. Nach den ersten vier Alben bin ich jetzt bei Kapitel 5 "Eine aufgedeckte Verschwörung" angelangt. Das Lesen mindert ein wenig die Enttäuschung, da ich mich dazu entschlossenen habe den neuen Hobbit vorerst nicht im Lichtspieltheater anzusehen.
 
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