Was zockt ihr gerade?

Last Stop
Den Vorgängertitel des Studios, Virginia, muss man imho nicht unbedingt gespielt haben, zwar interessant weil anders, aber das konfuse leere letzte Drittel lies zu wünschen übrig. Hier ist das Ende auch etwas hingeschludert und wirkt etwas verkürzt, auch der Beginn ist trotz Übernatürlichem etwas zäh, da man nach dem Intro 3 Charaktere spielt und nichts wirklich zusammenhängt, es halt willkürlich wirkt. Aber es wird gut zusammengeführt und alle Charaktere haben Tiefe, auch die Nebencharaktere mit denen man die Szenen teilt. Vor allem die gefühlskalte bedrügende Agentin, oder was auch immer sie ist, ist kaum zu mögen, aber alle haben einen Hintergrund, Macken und Sorgen, ein realistisches Leben in dieser zusehends sich dem übernatürlichen Anfang wieder annäherten Geschichte.
Grafik wirkt tlw. etwas billig, aber mit der Zeit durchaus charmant und gar nicht spartanisch vom Umfang, laut Credits arbeiteten auch nur eine überschaubare Zahl an Leuten mit. Musik wie bei Virginia sehr gelungen.
Wer nicht komplett auf Kriegsfuss mit Telltale, Quantic und Life is Strange ist, der sollte das unbedingt spielen. Es ist ziemlich linear, Entscheidungen haben nur marginal Einfluss auf alles, und Gameplay ist recht rudimentär, vor allem Quantic ist da viel weiter, aber es ist eine gut geschriebene interaktive Geschichte, die man auch als Serie oder Film schauen könnte. Mittendrin statt nur dabei, macht's dann zu einem noch besseren Unterhaltungsprodukt. Das Studio sollte man im Auge behalten!
 
The Looker
Spiel des Jahres bisher für mich. Es ist im Prinzip das was The Witness auch sein könnte wenn Blow nicht so ein prätentiöser Typ wäre und auch so schon kopfbelastenden Knobelspass nicht auch noch mit kopflastigem Jadajadajada ersäuft.
Es ist Persiflage und Hommage zugleich und ahmt die Puzzle, Grafik, Monologe, Credits und Struktur gekonnt nach und addiert spottenten, tlw infantilen Humor. Ist zwar kurz, aber The Witness war eig. viel zu lange. So gesehen gleicht sich das schön aus. Würde mich interessieren was Blow davon hält, er kommt mir ja vor wie jemand der schnell ernsthaft beleidigt wird, auch wenn zB sein Werk kritisiert wird, aber eventuell ist er viel lockerer wie seine Spiele und seine Art in Interviews erahnen lässt.

Steins;Gate Elite
Praktisch dasselbe Spiel wie Steins; Gate, die statische Grafik wurde aber durch viele animierten Szenen aus der Serie ersetzt, der Stil gänzlich danach ausgerichtet und iirc einige Textgeschwindigkeitoptionen waren so nicht vorhanden. Detaillierter und einzigartiger war mitunter das Original, aber sterbenslangweilig und faktisch ein (für den Japaner Hör-)Buch mit Bildern, was für Vita passt, aber auf PS3 imho nicht geht. Die Serie sieht so aus wie Anime idR glaube ich aussehen, und das Ganze ist nun etwas simpler, raubt dem etwas Einzigartigkeit, aber halt deutlich anschaubarer am TV. Angenehm aber auch dass man PS4 auf Vita streamen kann...
Wirklich gut finde ich es immer noch nicht, dafür ist es viiiiieeeel zu lang für das letztlich wenige an tatsächlich gutem Inhalt, aber die Version zuerst angeschaut hätte zumindest etwas mehr Unterhaltung geboten.

Ratchet & Clank A Crack in Time (PS3 Stream)
Bin mir nicht sicher ob ich es mag. Die Clank-level mit Puzzle fand ich gut. Die cinematics waren Klasse und der Humor passt super. Das mit zu großer Waffenauswahl irgendwie unnötig verkomplizierte Ballern mit Ratchet ist zwar ein Spektakel aber halt chaotisch und irgendwie strunzdoff und nun mal der Großteil des Spiels. Kamera die seltsame unerwünschte Spins vollführt und bei Sprüngen nie so recht ausreichend den Boden zeigt um zu wissen wo man landet. Selbst umschauen um die Golden Bolts zu suchen ist kaum möglich. Perfekt wie man gerade will, ist sicher schwierig, und Mario hat da auch seine ungünstigen Momente, aber hier scheitert es ja meist am Sehen von Nischen und nicht dem Rätsel wie man hinkommt, was Mario eben besser macht. Kenne bisher ja nur das hier und All4One aber interessant dass man relativ kurz nach Mario Galaxy durchaus ähnliche Level machte. Vielleicht war die Serie ja vor Galaxy schon so, aber kleine Planeten/Monde für einzelne Aufgaben erinnert mich halt in die Richtung. Die Clank Abschnitte habe ich beim später erschienenen The Misadventures of P.B. Winterbottom zuvor gespielt, wobei ich ja keineswegs weiß ob das nicht auch schon sonst wer vorher machte. Die Portale/Rifts scheint man ja im PS5 Ableger nun stärker eingebaut zu haben. Aber witzig dass es schon mit PS3 möglich war, ohne SSD... und aussehen tut es ja trotzdem bereits gut. Insomniac hat schon auf PS3 tolles vollbracht, nur den Bestseller Olymp erst spät erklommen.
 
Tron Evolution (PS3 Stream)
Hinweis für PS+ Abonennten: Laut playstation.com ist es ja Teil des Inhalts, aber wie vieles halt mit * markiert, d.h. nicht in allen Regionen erhältlich. Dürfte auch nicht für Europa (überall?) vorgesehen sein (laut pushsquares Liste), auf PS4 auch nicht zu finden. Am PC hingegen schon! (Battle Chess wird nicht mal aufgelistet ist aber (in Europa) wohl Teil des Angebots, aber wiederum nur auf Konsole) Dem Support habe ich meine Meinung zu dem Unsinn mitgeteilt. Wurde weitergeleitet und mir ein Storno angeboten, anstatt dass sie einfach unter en-uk, en-us etc. das jeweils Richtige listen...
Grafik ist szenenweise durchaus schick, mit diesem farblich tristem sehr eigenwilligen Ton. Wäre vermutlich heute mit Raytracing und den vielen spiegelnden Flächen durchaus ein Titel der dafür prädestiniert wäre. Superhot Tron wäre mindestens ein interessantes Crossover! Musik, vor allem im Menü, hat was. Ähnlich wie die Grafik, eher minimalistisch, aber so ein Synth irgendwas wird selten verwendet und passt hier perfekt. Die Story ist zum Vergessen, war glaube ich aber auch in keinem Flm tatsächlich gut. Ablauf durchaus vergleichbar mit PrinceofPersia SoT. Parkoureinlagen und dazwischen immer mit Disk kämpfen, ab und zu auch eher schreckliche Motoradkurse und mit extrem seltsam zu steuerndem Panzer herumballern (bin immer wieder unfreiwillig rückwärts gefahren). Das Kampfsystem ist eig. gar nicht so übel, nur etwas mager eingeführt und da die AI etwas doof rumläuft und man selber auch die wichtigen Energieladepunkte immer wieder um einen Schritt verpasst, man ins Leere und den Bildschirmtod springt, oft nicht so sieht wo es weitergeht, eine Kante gibt oder eben nicht gibt, ist das alles eher holprig. Ist bei Pop eig. vergleichbar, aber halt nicht ganz so arg. Olivia Wilde gibt's digital mitsamt Stimme, der Rest der Figuren ist irgendwer, aus der Voice Actor Abteilung. Zumindest wird Bridges nicht erwähnt, obwohl sein Abbild eig. drin ist?
MP bin ich einmalig zufällig über eine Session gestolpert die genau für mich noch einen Platz übrig hatte. Seither aber nie jemand online. Chaotisches durcheinander und kaum Langzeitspass tauglich.
Einigermaßen okay das Ganze, für eine Filmversoftung vielleicht sogar überdurchschnittlich, aber empfehlenswert wohl nur für wirkliche Tron-fans oder auch Leute die mehr PoP spielen wollen und da wenig bis nichts vorfinden.
 
11-11 Memories Retold
Ein wenig ähnlich wie Valiant Hearts. Man spielt zwischendurch auch mal eine Katze und einen Vogel, erlebt aber vor allem die Geschichte zweier Soldaten im ersten Weltkrieg. Ein Deutscher, der seinen vermissten (Soldaten)Sohn in den Kriegwirren sucht, und ein Kanadier, der als Fotograf eig. kopflos hineinstolpert, eine Frau beeindrucken will.
Grafik ist eher mühsam anzuschauen. Es soll Malerei imitieren, ist in Bewegung aber halt einfach zu viel und brutal unruhig. Musik ist hingegen toll! Weil's kaum um Gameplay geht, wäre Handlung wichtig, die ist aber leider tlw. oberflächlich und tlw. hanebüchen. Da wäre viel mehr drin gewesen. Synchronsprecher Elijah Wood und Sebastian Koch machen es gut. Etwas unverständlich dass man den Deutschen nur zeitweise aber nicht konsequent Deutsch sprechen lies, da es ja gerade ein Handlungspunkt war, dass sich die beiden nicht verständigen können, nur die Untertitel uns als Spieler verstehen lassen.
Von CoD&Co braucht man ja nichts ernstzunehmendes, dem Thema adequat nahe kommendes erwarten, aber der interessante Ansatz bzw. Hintergrund, endete in einer verpassten Chance. Die Einführung passte ja, man lernt Beide, ihre Motive, kennen, aber ihre weitere Entwicklung ist bei beiden nicht unbedingt nachvollziehbar- in keinem der diversen Enden.

Last Days of June
Ähnlich wie obiger Titel mit sehr eigenwilligem Grafikstil. Diesmal ein Bloom- und Unschärfeeffekt der extrem hochgedreht wurde. Hier passt es besser bzw störte mich nicht nur nicht, es sieht tatsächlich oftmals großartig aus. Der Anlass ist hier ebenso Malerei, nur halt diesmal von der titelgebenden June, die im Spiel eine Künstlerin ist. Etwas verstörend war hingegen, das alle Figuren ohne Augen herumlaufen, einfach nur eine Vertiefung haben. Irgendwie Tim Burton in Horrorstimmung.
Der Titel ist supertraurig, weil die Haupthandlung sowie alle 4 Nebengeschichten über Trennungen handeln, großteils Tod. Der an sich bunte Farbton im Großteil der Szenen oder auch das Kinderlachen der einen Figur sind willkommener Unterschied. Gameplay ist irgendwie klassisches (eher minimalistisches) Adventure mit Gegenständen die an den richtigen Orten eingesetzt werden müssen. Bei 3 der 4 Geschichten muss man die zeitgleich verlaufende Handlung aufeinander abstimmen um am Ende Erfolg zu haben, um den letzten, vierten Charakter und Handlung freizuschalten.
Ziemlich kurz und kaum wirre Kopfnuss, genau richtig für das was es ist. Länger würde den deprimierenden Ton ev. zu sehr dehnen. Machte dabei nicht unbedingt Spaß, ähnlich wie Life is Strange, auch mit dem Zeitelement als wichtige Zutat, das wollen solche Spiele ja auch gar nicht.
 
WRC10
Die Serie tritt etwas auf der Stelle, also in ihrem Kern, was bei Rally Fahrphysik ist. Fühlt sich halt immer etwas seltsam an (WRC5 auf PS3 und WRC6 auf PS4 gespielt). Als ob man einen Schwerpunkt entlang einer engen Strecke schiebt und die vier Räder erst sekundär in der Kalkulation sind. Vor allem zu merken, wenn das Auto ausgehebelt wird und das Vehikel völlig seltsam umherfliegt. Codemasters ist da auch nicht perfekt, aber nicht ganz so komisch. Bin auf Next-Gen gespannt, wenn die Streckengeometrie endlich auf tötlich vorstehende Ecken verzichtet, Das Menü ist schrecklich kompliziert mit zig Verschachtelungen und nerviger Ladezeit für die wertlose Garage im Hintergrund. Reifen wählen vor der Rally ohne wirklicher Streckeninfos ist einfach nur deppert. Vor allem in der ersten Rally scheint es keine richtige Wahl zu geben. Trockenreifen vertragen sich nicht mit den Schneeabschnitten. Snow and Ice (M&S Reifen) sind hingegen in der dritten Sonderprüfung erledigt und man schwimmt traktionslos umher. Während man recht locker mit tlw 30 sec Vorsprung pro Strecke gewinnen klann (bei Junior WRC bis WRC2 60% Schwierigkeit, und auch WRC1 mit 50% ) ging in Monte Carlo nichts (seltsamerweise nur in WRC1, davor war es erträglich) und ich habe ohne funktionierender Reifen Minuten (!) verloren. Kenya, was tlw. nur Vollgas ist, ist auch nur äußerst knapp zu gewinnen. Seltsam unbalanciert. Asfalt fühlt sich viel zu giftig im Lenkverhalten an. Vor allem bei engen Kursen, gibt's praktisch Null Toleranz für Abweichung. Feine Lenkbewegungen sind aber praktisch unmöglich, selbst mit Sensitivität auf -10 reduziert, 0 ist viel schwieriger, Pluswerte nur mehr abartig. Bescheuert! Fanatec sponsort das Spiel, aber ich hoffe mal man hat nicht absichtlich Joypad beinahe unmöglich gemacht um Lenkräder zu forcieren. Schotter ist in Ordnung zu fahren, Schnee macht wie auch bei Codemaster-spielen am meisten Spaß weil man wirklich rumrutscht und es sich wie Rally, halbwegs kontrollierter Wahnsinn, anfühlt. In real weiß ich ja nur wie ein Auto auf Schnee rutscht, daher ist mein Driftwissen natürlich beschränkt, aber rein von Videos schaut Rally immer so aus. Also in Kurven die im Spiel 3 oder 4 und abwärts sind, sollte das Gefährt keine wirkliche Haftung mehr haben. Regen gibt es, sieht gut aus und wird exzessiv überall eingestreut, hat aber scheinbar Null Auswirkung auf das Fahrverhalten, tlw wohl da man Regenreifen erst in einem deppertem Skilltree freischalten müsste... häh? Am besten waren imho WRC2 Fahrten. WRC1 schiebt zu brachial an und man schaukelt nur zwischen Front beim Bremsen und Heck beim Gas geben (was an Gruppe B Wahnsinn von Dirt Rally2 erinnerte) . Die Anniversary Rennen hatten Potential, Gruppe B und alte RWD Autos, wurden aber seltsam in die Karriere eingebaut um sie dann erst recht im Anniversary Mode nochmal separat frei schalten zu müssen. Ebenso das selbe Trauerspiel mit Trainings. Karrieretraining und Trainingsektion sind zwar inhaltsgleich aber kooperieren nicht. Hab unnötig Zeit in der Karriere damit verbraten denn das Limit an XP hatte ich bereits vor der Mitte der letzten Saison. Wer rechnet auch mit so einem Stumpfsinn?

Sniper Elite V2 (PS3 Stream)
Keine Ahnung warum man nicht das PS4 Remaster anbietet, aber ich hab das erst mittendrin realisiert das der Port existiert. Bei den DmCs und weiteren Spielen werde ich wohl auch vergeblich auf Vernunft seitens Sony hoffen und wohl mit dem PS3-Streams leben müssen.
Das Spiel ist ein okay-sniper-spiel mit leider ziemlich miesen, deplatziertem Shooteranteil. Es könnte ein wenig wie Hitman sein, aber in praktisch allen Leveln ballert man sich dann abschnittsweise doch recht konventiell durch Massen durch anstatt sauber nur einen Schuss abzugeben und wieder zu verschwinden. Die KI ist hingegen im Unterschied zu Hitman und seinen bei den ersten Spielen verkorkster KI, brauchbar fair. Laufen zwar etwas wirr umher, aber sehen und hören einem glaube wirklich nur wenn es Sinn hat. In späteren Level und am höchsten Schwierigkeitsgrad ist es aber doch dämlich, wenn die Gegner mit MP über Hundert Meter problemlos in meine Richtung ballern, und treffen!, während ich mit wirklicher Sniperwaffe erstmal mein Fadenkreuz irgendwie in die Richtung hieven versuche, überhaupt erst rausfinden muss woher die Schüsse kommen. Der Übergang zwischen Third Person und Zielfernrohr ist etwas holprig und etwas (mehr?) Autoaim Hilfe wäre angebracht. Bin gespannt wie das besser bewertete Elite4 ist, V2 hatte bereits Potential und auch wenn der Teil noch unrund war, szenenweise war's richtig gut.

Crysis Remastered
Am PC war es damals wegweisend, einen Weg den keiner danach gegangen ist, nicht mal die Nachfolger. Das Remaster ist naja. Recht viele Abstürze bei den späteren Level. Ist schon länger her, aber wüsste nicht ob Crysis und Warhead am PC oder C2 und C3 auf PS3 so instabil gelaufen wären. Optisch gibt's ein paar ordentliche Effekte aber recht dumpf aussehende Schärfe in Texturen. Katastrophal gesetzte Speicherpunkte wo man mit mich an Demons Souls erinnertem Durchlaufen oft einfacher durchkommt wie wenn man behutsam außen rum kämpft. Die KI hat Probleme zu reagieren wenn sie keine Sekunde nachdenken kann. Zumindest wird man nie mitten rein geworfen und wenn man umzingelt ist, ist man halt selber reingetapst und hat wohl paradoxerweise langsam gespielt. Die 3 Akte und Aufteilung des Spiels sind aber super. Zuerst Koreaner als Gegner und man spielt wie man ein Predator Spiel erwarten würde. Dann im Alienbau hat es was von Alienatmosphäre, bzw eig. Forsaken ode Descent. Und erst am Schluss spielt es sich wie andere Shooter. Gegener an sich sind Bulletsponge, was auf Delta und selber kaum zwei Schüsse standhalten trotz High Tech Nanosuit irrsinnig blödsinnig ist, aber die Bosse sind noch um einiges doofer. Der Superkoreaner Zwischneboss frisst mehrmals zig Kugeln bevor er dann unerklärt irgendwann doch genug hat und das Riesending am Schluss ist noch seltsamer. Zuerst explodiert sein Panzer um zu signalisieren das sich was tut. Nach der ersten Minigunsalve ist dann aber Schluss damit und man muss aber weiter Kugeln reinpumpen ohne Feedback das es es überhaupt was anrichtet. Eine zeitlang glaubte ich, ich müsse irgendwas anderes machen... Ein PS5 Remaster wäre vielleicht gut gewesen, aber Crysis 1 spielt man wohl weiterhin am besten im Original am PC.

Transference
Sowas ist perfekt für VR. Anders wie Farpoint, das verwaschen und etwas leer aussieht, bleiben Innenlevel durchaus ansehnlich. Den Schluss habe ich dann doch herkömmlich gespielt, weil mir halt schwummrig wurde. Hat durchaus Ähnlichkeit mit Steins Gate. Wissenschafts-blabla und Kennenlernen von Charakteren, hier einer Familie wo ein Maddo Saientisuto (mad scientist) das Familienglück zerstört, hier auf der Horrorschiene. Alles zwar etwas oberflächlich und etwas zu kurz, es spielt in genau einer Wohnung und dem Stiegenhaus dazu, aber die Geburtagsszene in den Video-sammelobjekten und die sich darin unterscheidenten Realitäten hatte was. Kurz, sehr kurz wenn man nicht jeden Firlefanz ansieht, aber solche recht geradlinige Experiences ohne endloser Repetition von bestimmten Gameplayloops sind für VR und imho auch sowieso durchaus einen Blick wert.
 
Tron Run/r
Anders wie das kürzlich gespielte Tron Evolution trifft es imho den irgendwie weichen, dumpfen, mit viel kaltem Blau, Neon Farbton von Tron nicht wirklich und die poppig bunten Level haben auch keine saubere Farbcodierung, die es erklären würde. Zumindest springen und ducken Hindernisse sind farblich nicht unterscheidbar und dann hätte man imho gleich mehr entweder Original- oder Legacytreue bieten sollen.
Die Runnerlevel machen Spaß. Der letzte Level ist wohl Höhepunkt an Schwierigkeit. Erfordert einen praktisch perfekten Lauf plus aktivierte Extras weil sich die Punktezahl sont nie ausgeht. Es geht sich aus, ohne den Boss mit noch vollem Multiplikator zu killen, aber dann nur haarscharf, sofern man alles davor eingesammelt hat. Bosskämpfe, Panzer per Disk plätten, ist nicht mal wirklich einzigartig aber nervte auch zuvor immer wegen dem patscherten Kamerschwenk, der den Spielfluss bricht und jegliches visuelle Info über Sprünge entfernt. Seltsame Designentscheidung. Sowieso etwas unausgegoren, dass manche Level ohne Modifikatoren locker die nötigen Punkte liefern, man hin und wieder aber beide Verdoppler aktivieren muss. Gilt auch für Bikes:
Die Bikelevel sind wieder wie bei Evolution eher naja, mit seltsamer Steuerung. Ich kann mich erinnern am PC ein paar kleine Fanspiele gespielt zu haben, die besser waren wie das schwammige Arcade irgendwas, wo ich erst einige Level brauche bis ich so halbwegs reinkam. Insgesamt aber wohl einfacher und weniger komplex wie die Runnerhälfte des Spiels.
Nett für ein paar Stunden, aber Evolution war dann doch wertiger und eine Fortsetzung mangels neuem PoP wäre eig. nicht verkehrt. Disney hat aber seine Videogameambitionen auf Outsourcing von hauptsächlich Marvel reduziert und Tron als Marke dürfte nicht unbedingt Hauptaugenmerk sein, obwohl zB ein Tron 2.0 mit dann gehörig aufgebohrtem Alles und weniger Nostalgieeinschränkungen eig. spannend wäre.

Star Trek Bridge Crew
VR passt zu dem Spiel, hat was mal IN der Brücke zu sitzen, aber ohne ist es dann doch angenehmer und verliert dann zwar etwas an Immersion, aber einmal gesehen reicht, und für das Spielen ist VR dann wie fast immer nicht essentiell und wertvoll, da man hier sowieso nur die Elemente von den Bedienkonsolen drückt und das eig. in einer wirklichen 2D Maske auch gehen würde. Entweder halbwegs realistisch per Move Controller oder per normalen Pad, etwas mühsam mit links rechts rauf runter hintapsen. Speziell lustig die Original Enterprise Variante die einen Haufen schwachsinnige Kippschalter und nichtssagendes blinkendes irgendwas vor einen setzt und man durchprobieren kann. Bin kein Star Trek Experte aber Tablets gab's glaube ich erst bei TNG keine Ahnung was mein Captain hält. Die Hologram Displays der eigentlichen Variante sind da wesentlich intuitiver. Seltsam dass die Solo-Kampagne also alles, Onlinepflicht hat. Auch etwas nach B-Team riechend, dass kein Exit aus der Kampagne möglich ist, um z.B. ins Training für ein anderes Crew Mitglied zu schauen. (zumindest hab ich es nicht gefunden)
Die 6 Missionen plus solala random Endlosmissionen sind relativ einfach außer wenn der Steuermann das Schiff dämlich zick zack lenkt und man so nix zusammenbekommt. Alles selber machen ist möglich aber halt doch etwas schwierig, etwas weniger Idiotie für diese Helfer-Ki wäre angebracht gewesen. Vor allem sollte sie nicht in Ziele reincrashen die man nur scannen wollte oder noch doofer am Ziel hängenbleiben weil der Rückwärtsgang der KI nicht bekannt ist und die dann ewig feststeckt. Das Schiff kommt dann schon mal mit 70 oder 20% aus einem Kampf raus, je nachdem wie doof die KI sich anstellt.
Als Captain mitsamt optionaler Übernahme der 3 anderen Rollen Steuermann, Ingenieur und Taktischer Offizier ist es tatsächlich lustig mal ein Sternenflottenschiff in der Form zu steuern, aber einzelne Rollen dürften schon etwas langweilig sein, also genau im MP Modus mit Rollenzuteilung, macht man mitunter länger nichts. Mehr und zumindest ein paar schwere und Missionen mit notwendiger voller Besetzung wären eig. sinnvoll gewesen. So kann man zwar alles, außer MP-Trophäen, allein erledigen, aber genau der MP des Spiels geht dabei etwas unter und zu tun gibt's recht wenig.
 
Thirty Flights of Loving / Gravity Bone
Billige Minecraft-rotz-grafik mag ich eig. kein bisschen, aber weil es dann irgendwie auch an NOLF erinnerte war's dann doch erträglich. Allzuviel Inhalt haben beide Episoden dieser seltsamen Serie nicht, Gravity Bone ist wohl ein Agenten-irgendwas und TFoL ein Gangster-irgendwas. Ersteres noch recht konventionell, zweiteres mit sehr schrägen Cuts und kaum zusammenhängender Erzählung. Beides sehr kurz. Mit höherem Budget könnte der Macher vielleicht was ordentlicehs machen, so scheitern Ambitionen und interessante Andersartigkeit doch ein wenig an der Begrenzheit seiner und der Fähigkeit des Teams. Einzig die Musik wirkt nicht völlig billig. Es läuft zwar eig. alles, wirkt aber halt trozdem nicht wirklich gekonnt, auch wenn es ihr Maximum ist und ein gewisser Charme drin ist. Unity oder Unreal müssten da unter Einbeziehung weniger Leute, die damit umgehen können, bereits drastisch bessere Ergebnisse liefern. Nur müsste man dann auch die Spielzeit erhöhen, weil der höhere Aufwand für ein artsy halbe Stunde Erlebnis vermutlich sogar sinnfreier wäre.
 
Artful Escape
Der Song am Beginn ist klasse. So irgendwie Bob Dylan. Etwas ungeschickt wird dann aber Folk im gesamten Spiel nicht direkt als schlechtes Genre aber halt als Genre das dem Spielercharakter nicht liegt dargestellt, obwohl er wiederum nur Elektrogeschrammel, das an Bill Teds Gitarrenvirtuositöt erinnert, beherrscht, also nix was man jemals abseits der Filme anhören würde. Man latscht und springt geradlinig durch eine Fantasygeschichte, macht zwichendurch ein paar Jams und entdeckt sich selbst. Das man eben nicht in die Fußstapfen des großartigen Folk-Spieler bzw Onkels treten kann, auch wenn das alle erwarten. Keine Ahnnung aber was so schwer dran wäre Coverstar und "Gitarrengott" für das eigene eher lauwarme Œuvre zu sein. Schade ist dass die Guitar Hero für Arme Elemente dermaßen mickrig sind. Richtig genial wäre gewesen wenn man tatsächlich ein Genre wählen könnte und damit auch eine Wiederspielbarkeit haben könnte. Metal, Rock, Pop etc. oder eben durchaus auch Folk und dementsprechend auch mehr Wahl beim Outfit und nicht nur quasi Ära Ziggy Stardust. Das Spiel sieht gut aus, die Musik ist aber enttäuschend, und alles eingepackt in eine banale vorhersehbare Geschichte mit ebensolchem Gameplay. Naja. Nur okay.

Lust for Darkness
Erinnert ein wenig an Amnesia mit dem seichtem Gameplay, rumlaufen, Schalter betätigen, vor Gegnern davonlaufen und interessantem, nicht völlig automatisiertem Manipulieren von Schubladen und Türen. Die Ab18 Elemente sind eher krud reingeworfen. A la Saints Row III Dildowaffe nur halt durchaus ernst gemeint. So richtig spannend ist die Geschichte und der gesamte Ablauf nicht. Der Twist mit Ansage dürfte auch eher fragwürdig sein. Grafik mit seltsamen Plastikglanzüberzug. Im Horrorgenre ist die Marschrichtung aber eig. nicht verkehrt.

Turing Test
Es ist kein Portal, aber gute variantenreiche Rätsel mit im Kern gelungener Geschichte hat es ebenso. 70+7 Level sind auch ein ordentlicher Umfang. Manche Level dienen eher als Tutorial für eine neue Puzzlemechanik, pro Kapitel wird die notwendige Logik etwas erweitert und dauern kaum eine Minute, manchmal stockte mein Fortschritt aber auch mal weil die Lösung nicht offensichtlich erschien. Bis auf den letzten Level, den ich partout nicht kapierte, weil das Spiel genau dort eine Finte legte, ich niemals auf das angestrebte Ziel gekommen wäre, und die extrem einfach zu verpassende Lösung für das erste optionale Puzzle, ging alles recht zügig ohne endlos zu stecken und Lösungen zu konsultieren. Die Erzählweise ist aber grandios abgehackt. Spielercharakter quasselt mit dem Computer immer am Levelanfang, dann wird gepuzzelt und nach jedem Kapitel und durch die optionalen Level wird der Hintergrund erläutert. Das hat keinen wirklichen Fluss, wegen der Ladezeiten zwischen jeden einzelnem Abschnitt und weil jegliche Emotion wieder verloren geht, sowie der Schluss etwas unbefriedigend eig. keine Entscheidung zulässt. Die namensgebende Thematik ist aber allemal interessant.
 
Spirits
Ich mag Puzzler. Das hier ist aber etwas ungenau und gefühlt relativ willkürlich beim Erfolg, sodass Spaß nicht so recht aufkommt und ich nach wenigen Level keine Lust habe es weiter zu spielen.

Streets of Kamurocho
Das Spiel ist sehr kurz und wenn ich es richtig verstehe eine Art Demake von Yakuza oder Total Conversion von Streets of Rage. Kenne beide Serien nicht... Zwei Runden geschafft, in der dritten war dann Ende im Gelände. Keine Ahnung ob bei weiteren Durchgängen sich noch was neues aufgetan hätte oder es rein um Highscore gehen würde. Das Genre mag ich idR wiederum nicht, weil die Titel sich selten gut steuerbar anfühlen.
 
Resistance 3 (PS3 Stream)
Das Spiel brilliert im Stream nicht so recht. Die Grafik ist unruhig und dürfte schwierig sein für den Codec. Oder es ist einfach der gewählte Grafikstil und eig. durchaus das recht normale PS3-Niveau des Titels... Die Steuerung ebenso. Fein ging schlecht, mit reduzierter Sensititvität dauert dann hin und herdrehen aber ewig. In den Option ist Beschleunigung aktiv. Selten mit einem Shooter so wenig glücklich geworden. DNF lief per Stream besser, Resistance 2 habe ich auch nicht in Erinnerung dass es damals irgendwie besonders auffällig gewesen wäre.
Auf normal fand ich es schon schwer, an mindestens zwei Stellen sauschwer, aber selbst auf einfach kann man relativ rasch sterben. Einfach sollte ein Spaziergang sein, normal nur etwas fordernd, erst darüber sollte es anziehen. Kann am Stream und meiner nie erwachten Liebe für die Steuerung gelegen sein, aber es war um nichts einfacher wie Crysis auf seinem höchsten Schwierigkeitsgrad.
Das Spiel hadert ähnlich wie Ratchet, aber nochmal stärker, unter der unnötig komplizierten Vielfalt an Waffen. Wozu gibt's zwei Sniperwaffen, wozu zwei Sturmgewehre? Weniger, dafür Modifikatoren wie bei Crysis, oder schlicht bestimmte Waffen für bestimmte Level, wäre angenehmer zu selektieren. 10 Waffen am PC sind ja imho mit Mausrad oder Zahlenwahl schon mühsam, die mussten aber unbedingt ein Radialmenü ähnlich vollstopfen, damit fummelig machen und man somit dann immer wieder erst recht genau nicht das gewünschte Exemplar erwischt.
Healthpacks sind auch aus gutem Grund in den meisten Shootern nicht mehr zu sehen. Einfach doof grüne Kleckse zu suchen und erst recht Glück zu haben im Eifer des Gefechts wenn einem eines rechtzeitig vor die Füsse fällt.
Die Story und Charaktere waren naja. Ratchet hatte ja wenigstens oft Charm und seichten Witz, das hier fängt eine Alieninvasion nicht so wirklich bedrohlich ein und die Details die einem die Charaktere näher bringen sollen, Handschuh des Kindes..., sind halt etwas wenig, wenn der Plot einfach zu dünn ist und in einem wenig aufregendem Ende kulminiert.
Also wenig Begeisterung meinerseits, es ist okay- selbst das objektiv schlechtere DNF hatte wenigstens markante Momente-, dennoch wäre zB ein Edge of Tomorrow - Resistance crossover nicht uninteressant.

Tetris Effect Connected
Hatte ursprünglich nicht vor genauso viele Stunden zu investieren wie nach meinem ersten Resümee. Die Spezialmodi auf A zu bringen habe ich dennoch nicht geschafft. Bei einigen ist bei B, ich glaube eins weiter nur C, ist einfach mein Plafond erreicht. Combo Van Gogh und Perfectris habe ich mit zig Versuchen aber hinbekommen. Aber gewisse Spielmodi erfordern einfach eine Perfektion und Geschwindigkeit über mehrere Minuten die ich allerhöchstens phasenweise hinbekomme.
Oft zeigen sich die Qualitäten eines Spiels in höheren Schwierigkeitesgraden. Manchmal schmälert es aber den guten Eindruck. Hier ist es eher letzteres. Während es für chilliges Spielen ja perfekt ist, ist mir die Steuerung dann für einiges zu hakelig. Drehen geht scheinbar vor dem Verschieben der Steine. Ich knalle dann ohne Absicht zigmal gerade ganz oben einen Stein hin, weil er anstatt nach links oder rechts zu rasen, bereits aufgestellt wird und dann hängt. Die T-Spins kapiere ich nicht vollends. Die einfachen, klar, aber die die eig. keinen Sinn ergeben, sind mir völlig unklar was die Leute da eingeben wenn sie es auf youtube machen und das Spiel verabsäumt es zu erklären, erwartet wohl dass man es aus irgendeinem Vorgänger kennt? Gute Spieler können sicher in 10 Stunden mit praktisch allem durch sein, bei mir geht's nun Richtung 60 und da keine Verbesserung in Sicht ist, war's das für mich. Egal wie gut man ist, 1mio Spins bekommt man wohl nie durch natürliches Spielen hin. Egal ob gut oder nur solala. Mit 60h habe ich nun ein Zehntel. 600h ist jetzt natürlich nicht komplett unmöglich, aber halt eindeutig auf der exzessiven Seite und Trophäenschwachsinn.

Jak 1-3
Hab Teil 1 auf Vita und 2 sowie 3 auf PS3 gespielt. Dank debug cheat mir nun ein paar Trophäen auf PS4 ergaunert. Mit Vita für Teil 2 und 3 aber nun nur löchrig. Nachfolgend doch eig. viel nochmal gespielt. Dank Secretsmenü fällt die unnötige Open World weg. Einfach Level selektieren und spielen, anstatt unnötig lange hinlatschen und etwaig gar in Polizei stolpern und für nix durch aggressiven Unsinn aufgehalten werden... Auf Vita geht's aber mehr schlecht als recht. Die Framerate und oder Steuerung erfordert halt eine stärkere Konsole und großes Pad oder weit bessere Optimierung. Touchscreen hat man für die Railshooterszenen gemacht, was zwar geht, aber natürlich die Sicht blockiert. Gyroaiming wäre weit besser gewesen. Die Implementation der Sticks in den Abschnitten ist aber katastrophal, genauso wie die Kamera die generell scheinbar immer gegen meine Eingaben kämpft. Der Boss von Teil 2 ging, der Boss von Teil 3 habe ich nach zig Versuchen aufgegeben. Mehrmals 13/14 abgeschossen und der Abschnitt ist imho ja eine Maschination eines Sadisten. Ein Gefährt das Probleme hat geradeaus zu fahren, unnötige Drifts bei leichten Lenkbewegungen einwirft, Level gespickt mit Hügeln und Hindernissen, wo man hängenbleibt oder das Vehikel eine Kehrtwende vollführt, Boss der bei Fortschritt willkürlich genau einen seiner Füße auf einem drauframmt. Reinster BS der Boss. Auf PS3 eben noch legitim gepackt, aber mit Vitasticks ist das einfach schrecklich. Ich erspiele noch ein paar Trophäen hier und da, weil es idR recht zügig geht, aber vieles bei den Spielen ist naja.
 
Redeemer Enhanced Edition
Macht durchaus Spaß. Ein wenig wie Dead Nation aber eindeutig nahkampflastiger. Zumindest auf Hardcore reicht die Munition kaum um sich rein durch zu ballern. Auf Easy geht es aber eher in Richtung Ballerspiel. Wenn man will. Unreal-engine, was aber gerade in Menüs ein wenig an die übliche Qualität von Unity-Werken erinnert. Lädt alles ziemlich zäh. Das Spiel selbst läuft denke ich ganz gut und sieht okay aus. Level 14, der Boss, war aber buggy. 2-mal besiegt und es ging nicht weiter. Beim ersten mal hat's dann auch nach einer Weile das Spiel gecrasht. Beim dritten Versuch den Boss langsamer getötet. Ah, vor seinem Ableben musste noch etwas gesagt werden, damit sein Tod zählt. eyeroll. Nunja, vieles kann man selbst auf Hardcore beim ersten Versuch hinbekommen. Erst recht mit allen Upgrades. Generell also einigermaßen einfach. Für Hardcore, vielleicht hier dann wiederum zu einfach, während andere Spiele ja nicht mehr wissen was easy sein soll. Ist gerade richtig lang, hat ausreichend Abwechslung in den Level mit jeweils ein paar neuen speziellen Killmöglichkeiten, ohne alles ewig hin zu ziehen wie Open Wolrd Quatsch ja praktisch immer macht. Sollte Sony als Nachfolger für Housemarque eventuell in Betracht ziehen für einfachen Actionspaß.
 
Also ich immer noch Landwirtschaftssimulator 22 auf der PS5,und muss sagen,das es wieder ein sehr gutes gelungenes Spiel geworden ist.Nur mit den DLC´s,haut es im offline Modus nicht hin,wenn man sie online heruntergeladen hat,und DLC´s offline ins Spiel reinladen will,haut dies nicht hin.
 
Red Dead Redemption 2
Wundert mich zwar nicht dass es sicherlich einige GOTY abgeräumt hat, aber da war mir auch zu viel Suboptimales mit drin, sodass es eig. viel zu oft, und wegen der exorbitanten und zähen Länge, automatisch extrem lange anteilig auch zugleich keinen Spaß machte. Interessante Sim, aber eig. wenig gutes Spiel wenn man das ausufernde zeitintensive Reiten, das wohl eine gehörige Portion meiner Spielzeit ausmachte, nicht auch als wirklichen Spielinhalt betrachten will.
Das Positive vorweg: null Abstürze. Crysis zuletzt begeisterte ja mit instabilem Lauf, hier absolut nichts über eine wesentliche längere Zeit. Grafisch und akustisch auch großartig. Mit HDR oder ohne, es hat Nachtgrafik die nich einfach nur schwarz ist, sondern mit Mondlicht beleuchtet zwar dunkel aber doch klar bleibt. Reiten bzw das Pferd hat was. Sind ja ordentliche Brocken und das Gewicht fühlt man beim irgendwie realistisch indirektem steuern irgendwie.
Einige Storyfetzen und Nebengeschichten sind toll geschrieben. Man hätte locker 3 wirklich gute Spiele daraus machen können.
Das Negative: Man hat stattdessen sehr viel Müll dazu reingegeben, alles gemischt und insgesamt daher ein mMn seltsam mittelmäßiges Spiel erhalten. Der Hauptplot bzw. die Hauptcharaktere ergeben nur dürftig Sinn, viele Dialogzeilen sind im kompletten Widerspruch zu anderen. Ist er nun gewissenloser Outlaw der Spaß im Job findet oder nachdenklicher, reuiger, netter und wohl speziell mit seinem Hintergrund unrealistisch progressiver Bekehrter? Beide binäre PS3 Infamous Coles waren ja auch gaga, aber wenigtens durchweg. Hier werden großartige Szenen mit viel Schwachsinn torpediert. Der Hauptschreiber keinen Überblick mehr gehabt oder gab's eig. keinen roten Faden und jeder hat halt eingeworfen was er als einzelner für richtig hielt? Der Epilog hätte am Beginn irgendwie mehr Sinn gehabt und so endet es mittendrin und dann halt doch nicht. Kapitel 2-4 sind auch eher unnötig, streckten alles, im Vergleich zum üblichen drei Akte Spiel. Hinterlässt einfach einen unausgegorenen Eindruck und einiges hätte man einfach besser in den MP verfrachtet.
Beim Reiten ist die Steuerung besonders spät dran- sowieso alles, vor allem Menüaufrufe, wohl eher zäh zu steuern- und x-mal krachte mein Pferd geradeaus an einen Baum weil ich eig. durch die Lücke rechts steuern versuchte, während die Wegfindung des Pferds bereits links einloggt hatte. Wirkt halt jedesmal behämmert und unsinnig. Pferde stolpern ja sicherlich wie Menschen und lassen sich wohl auch in Abgründe hetzen, aber bei normalem Trap- Galoptempo laufen die doch nicht sehendes Auge wo direkt rein?
Wozu haben Gamepads eig. einen analogen Joystick wenn man nie Gehen und verschiedene Stufen von Laufen darauf unterbringt? X X halten X X X X etc. Sowieso einige Knopfbelegungen ungünstig ob der Fülle an versch. Möglichkeiten. Statt Tier verfolgen hüpft mein Held dann schon mal vom Pferd und meine Beute macht sich aus dem Staub. Tlw. habe ich mir schon gedacht Quantic Dream hätte aus dem Drehbuch was machen können, ohne den Open World Ballast und hier tatsächlich wirrem Tastengefummel. Selbst Heavy Rain war da allemal intuitiver. Besonders in den Szenen die nur pseudointeraktiv oder gänzlich passiv laufen und die Musik Emotionen trägt, glänzte das Spiel imo.
Autoaim zwar extrem aber dann oft wieder ganz ohne Einschreiten. Gestresst und hungrig taumelt meine Figur, und Zielen wird zum Glücksspiel oder keine Ahnung was manchmal los war. Crafting ist zwr interessant aber wie praktisch alles extrem zeitaufwändig und in dem Ausmaß einfach nur nervig. Jeden Tag mehrere fette Steaks und meine Figur nimmt ab... WTF.
Arg komplex und tlw intransparent, was erst als Kombo problematisch ist und selbst das Bemühen Tutorial Tipps durchweg bis zum Ende zu bieten, klärt nicht immer alles auf, weil einzelne Hilfetexte wohl einmal aufploppen und dann auf nimmer wiedersehen.
Tiere spüren wenn der Spieler nur in ihre Richtung schaut, NPC Angler und Camper oder so stören selbige hingegen null. Witzig im Spawn-gebiet des Panthers, wo ich garantiert angefallen werde, der Einsiedler aber problemlos sein Zelt aufbaut und mir damit in meinen letzten PS+ Lizenzminuten den Spawn des letzten zu studierenden Tiers verhinderte. Auch interessant das einem das Spiel tasächlich einfach rauswirft, wenn die Lizenz aus ist. Hatte gehofft eben genau die die Zoologe Sache noch hinzubiegen und das laufende Spiel dann eben abdrehen. Häuten ging sich noch aus, die letzte Schlange ist zum Glück kurz vor knapp erschienen, aber den Panther habe ich nur mehrfach erschossen, aber nie mit Ködern und Duftstoffen von mir ablenken können, damit ich studieren könnte. 100% wäre mir aber so oder so zu zeitaufwendig gewesen. Was ich an Stunden für Tiersuche und Fischen, von A nach B kommen, verbraten habe, ist eh abartig, perfekte Pelze und dgl. für die letzten 10% hätte wohl locker nochmal soviel benötigt.
Weil's top aussieht verständlich, aber die Ladezeiten sind schon heftig, Schnellreise dauert auch relativ ewig.
Das Spiel ist extrem zäh und viel zu riesig ohne dass die Gebiete viel Charakter haben. Wir haben eine größere Stadt, okay, aber dann viele Dörfer und allein stehende Farmen und Hüten, viel Wald, viel Wüste, Seen, Flüsse, schnee bedeckte Gebirge, plus einem "Urlaub" auf einer separaten Insel aber letztlich alles nur viel Einöde mit irgendwie überall gleichem Ablauf und trotz vorhandener Vielfalt gefühlt austauschbare Tierwelt. Überall sind Hasen, überall sind Schlangen. Wölfe, Panther, Cougar oben wie unten und Rehe, Hirsche, Elche oder keine Ahnung was, ist alles irgendwie dasselbe. Es fehlt einfach Charakter in einzelnen Gebieten. Nur die Krokodilzone war wirklich anders. Weil reiten praktisch unmöglich wird und man selber ja auch schnell mal ein Snack wird.
GTA Online ist wohl ein Dauerläufer, RDR Online läuft auch aber wird ja angeblich von Rockstar ignoriert... während der SP ja unentwegt zufällige Begegnungen generiert ist der MP irgendwie etwas leer und man kann zwar überall irgendwas starten aber ich habe wenig PVP und noch weniger Coop erlebt. Ganz behindert der eine Typ der wohl nichts besseres zu tun hat als Mitspieler zu lynchen. Wusste gar nicht das es geht, und dauerte bis ich begriff das dessen einzige Beschäftigung ist mir beim Karten anschauen und zum Händler gehen aufzulauern. Vollpfosten. Und buh an Rockstar dass sie es nicht mal abschaltbar machen. Zumindest hätte ich keine Option gesehen und Spieler entfernen geht wohl auch nicht. Grundsätzlich ja okay als Idee, rauer Western eben, aber was soll der Rotz ohne gegenseitiges Einverständnis?
RDR, Mafia und GTA werden früher oder später wohl ein riesiges Spiel werden. Spielzeit 100 Jahre, in Echtzeit.^^ Ernsthaft im Rahmen des Möglichen dass man da irgendwann ein Epos über Generation bastelt. Gangster auf Rössern, deren Söhne mit Fodor und Tudor Überfälle begehen und Nachfahren dann beim Lamboverschnitt landen.
Man hätte wie gesagt locker 3 bessere Call of Juarez machen können, so ist das aber unglaublich gutes Mittelmaß für mich, was halt extrem seltsam ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hacknet
Ist ja mitunter lustig, wenn man sich wirklich reintigert und für sowas Interesse hat, aber will ich wirklich ein Spiel über Terminal spielen, wenn ich DOS/cmd/Powershell nie wirklich musste und Linuxterminal ja auch nur bei Problemen notwendig ist und dabei ja idR nervt weil eben klickibunti bereits nicht mehr wie erwartet geht?

Pawnbarian
Wäre eig. ein interessanter Spielmodus in einem richtigen Schachspiel, oder halt als eigenes Spiel wie es ist. Nur kapiere ich nicht wie man es spielen soll. Für mich gelten ja noch erkennbare Schachregeln, für meine einzige Figur, das Spielfeld ist kleiner und alles daher recht flott und übersichtlich, soweit so gut, aber mein Gegner macht gefühlt irgendwas und spätestens in Runde 7 von 7 war nun nach mehreren Versuchen Schluss, ohne den Hauch einer Chance und beim ersten Anlauf war ich kaum schlechter unterwegs, man lernt nichts neues. Entweder stehe ich fundamental auf dem Schlauch oder es ist einfach bockschwer.
Ohne jeglichen Fortschritt macht es leider keinen Spaß.

Draw Slasher
Vielleicht habe ich nur ein Deja Vu, aber ich glaube ich hatte das schon mal am Handy gespielt. Dort passte es wohl auch besser, weil mit Maus hin- und her und Zombies zerschnippeln ist halt naja. Wobei iirc es auch mit Finger schnell langweilig geworden.
 
I am dead
Bin mir nicht sicher wer die Zielgruppe sein soll. Die Geschichte ist mit Thema Tote und Erinnerung ja irgenwie erwachsen, aber dann zugleich arg primitiv und charakter- und ereignislos, als seltsame gute Nacht Geschichte vielleicht interessant. Grafisch ja recht platt, aber durchaus eig. ansehnlich. Ähnlich wie in Adventure geht's eig. nur darum Gegenstände zu finden. Anders wie sonst kann man Objekte durchschneiden und somit innen reinsehen um dort versteckte Objekte finden. Das meiste geht ja recht ordentlich, die "Riddle" Suchobjekte sind aber schon sehr irgendwas und ohne Guide imho nicht machbar. Recht kurz und flottes Trophysammeln, aber ein Spiel dessen Existenz und Anlass rätselhaft für mich ist.

Eagle Flight (VR!)
Wer Steep mit dem Wingsuit gespielt hat, der dürfte ungefähr eine Vorstellung haben was man tlw. macht und wie schwer es ist, bzw. Pilotwings und Ringe durchfliegen, nur deutlich präziser, und auch Dogfights. Unmöglich ohne VR ist es vielleicht nicht, aber per Stick wohl nur für die absolute Elite spielbar, selbst mit Gyro wär's schwierig. IdR würde ich ja meinen VR ist nichts grundsätzlich anderes, hier greift es hingegen in die Steuerung fundamental ein und mit dieser Schwierigkeit geht es wohl nur so, per Kopfsteuerung. Nur deutlich langsamer ginge wohl auch mit regulären Flat Methoden.
Prinzipiell ja gar nicht super lange, aber alles Sammelbare im Freeroam finden, dauert schon eine Weile und 3 Sterne für die letzten Challenges wohl ebenso. Also wer durchrast, ist in wenigen Stunden fertig, komplett dauert es aber schon wie ein ordentliches Vollpreisspiel. An 3 Missionen beiße ich mir noch die Zähne aus und ich weiß noch nicht ob ich die je schaffe. Grafisch hat man Unity eingesetzt und es hat was von wii Grafik. Oft ist der VR Downgrade ja in etwa PS4 wirkt im Headset wie PS3 Grafik, verwaschen, hier ist es eher PS2 upgescaled und recht scharf. Wirklich schön ist es nicht, aber praktisch und die Collectibles sieht man recht gut von weitem solange man überhaupt in die richtige Richtung guckt, und oder per Gehör ein Objekt ortet. Nicht perfekt fair, ein paar Strecken haben uneinsehbare Kurven wo man überhaupt nicht auf Sicht fahren kann, tlw. dann mit (absichtlich) ungüstiger Farbwahl und Beleuchtung verschleierte Flugbahnen wo man sich mit zig Fehlversuchen hintasten muss und dann perfekt wiederholen ohne es wirklich zu sehen. 100%ig intuitiv und problemlos ist die Steuerung mit Kopf neigen auch nicht immer und ich sitze tlw. mit dem Rücken zur Kamera weil es sich so ergibt. Ohne Drehstuhl halt eig. bescheuert. Anders wie die meisten VR-Spiele hat die Kalibration aber kein Problem mit driftenter Ortung. Selbst nach längeren Sitzungen ist gerade nach vorne schauen, zur Kamera, selbiges im Spiel. Was auch immer Ubi hier gemacht hat, so gehört es sich und so würde ich ja eig. immer erwarten das VR geht. Auch Null Übelkeit was genauso wie bei Wipeout überrascht, ob der hohen Geschwidigkeit, wohl wegen ausgiebigen Scheuklappen beim reinlegen in die Kurven, zwar etwas irritierend, aber hilft scheinbar. Gutes Spiel.
 
Mafia Definitive Edition PS4
Habe extra nochmal die Steam Version vom alten Mafia am PC installiert. Weiß nicht inwiefern die minimal aufgewertet wurde, zumindest widescreen support gab's, aber Sichtweite ist naja und würde mich auch nicht erinnern können dass die Autosteuerung dermaßen besoffen war, Lenkung abwechselnd links oder rechts Schlagseite. Was aber wohl besser war, war die Story insgesamt. Während im Remake der Held den Badboy raushängen lässt und seine Läuterung/ der integrale Verrat genauso wie in RDR2 recht behämmert im Widerspruch dazu steht, war das im Original wohl noch anders und er stolpert noch mehr in die Rolle. Keine Ahnung wie man dieses elementare Detail ändern konnte.
Technisch ist das Remake aber allemal um Welten besser. Ballern ist zwar ungenau und träge wie Sau, ich glaube noch schlimmer wie in RDR2, aber bis auf seltsame Grafik bei bestimmten Betrachtungswinkeln von Wellen/Wasser, ist alles mehrere Klassen verbessert, obgleich die Automodelle und Fototexturen des Originals ja bis heute gar nicht so übel aussehen. So viel Unterschied sollte ein Remake mitbringen damit es sich überhaupt auszahlt.
Das angeblich so schwierige Rennen ist sicherlich nicht leicht, aber nerviger empfand ich Flucht vor Polizei wo man Null Chance hatte zu entkommen, sofern man nicht gleich vom Start weg die richtige Richtung wählt. Sobald das Auto ein wenig zerschossen wurde, wird man langsamer und die im Klassikschwierigkeitsgrad sowieso schwierige Flucht wird unmöglich und so ein Versuch ist vergeudete Zeit. Bzw. die Szenen wo man die shooterübliche stationäre Position einnimmt und volles Rohr ballern soll. Die eigene Steuerung aber mit den Richtungswechseln des Gefährts oder Ziels hadert. Schade dass die Steuerung so träge ist, und das starke Autoaim gefühlt eine Münze wirft. Einige Animationen und NPC-Verhalten wirken auch etwas hakelig und für AAA unwürdig. Polizei muss man schon ziemlich arg beleidigen bevor sie einschreitet. Anders wie bei RDR2 oder zB auch Jak Daxter 2 wo ja jeder versehentliche Rempler in einem aggressiven, unnötigen Scharmützel endet.
Anders wie der sonstige Open World Quark bombardiert es einem nicht mit unnötigem Kleinkram und es legt vollen Fokus auf die Erzählung, die Welt ist halt nur Schauplatz für Atmosphäre. Der Sammelunsinn mit Magazinen und Fuchsstatuen anstatt der iirc 30 Zusatzmissionen vom Orginal ist mit Guide okay, ohne wäre das aber eine Mammutaufgabe da man die recht überschaubare Karte ja mm-weise abgrasen müsste. Keine Ahnung wer sich so einen spassbefreiten Unsinn ausdenkt. Was ja bereits mit den Playboyheftchen in Mafia 2 begann und Mafia 3 hat dann ja voll auf Ubitowers umgestellt. Aber okay, ist ja optional und nur wegen der Platin mache ich es halt.
Trotzdem ein großartiges Spiel.
 
Telling Lies PS4
Allemal interessant. Die Geschichte in Realvideoform bekommt man als Brotkrummenpuzzle vorgesetzt weil man mit Suchbegriffen entweder wohl frei nach eigenem Ermessen und Raten neue weitere Videos findet oder man hangelt sich von einem Video zum nächsten. Da es am Ende wohl 170 Videos sind und ich die nun nie in chronologischer Reihenfolge geguckt habe, die Videos auch bei Dialogen jeweils nur eine Seite zeigen und ich nicht bei allen eindeutig Gegenstücke zuordnen konnte, bin ich mir nicht mal völlig sicher was wann passiert ist, aber das ist ja denke ich das lustige. Man weiß gewisse Plot-punkte, hätte ich aufs Datum bei den Videos geachtet hätte ich es auch eindeutig zeitlich ordnen können, aber ich hab's eig. immer nur angeguckt und so ungefähr weiß ich was passiert ist. 100%ig plausibel ist der Hauptstrang mit dem Spionagespielchen nicht, aber die 4 Hauptcharaktere sind alle interessant und die Schauspieler machten alle eine gute Figur. Vielleicht durch die Erzählform oder halt wirklich manchmal etwas fett aufgetragen, etwas theaterartig, vor allem der Tom Hardy für Arme, war ein wenig irritierend expressiv. Kann aber natürlich auch einfach Regie- und Charakteranweisung gewesen sein.
Doof war hier nur dass man die Möglichkeiten es mehr zu einem Spiel und nicht nur recht passivem interaktivem Rätsel/Puzzle zu machen verpasste. Etwas weniger Umfang und keine direkte Info beim jeweiligen Video, dafür die Aufgabe die Chronologie tatsächlich wiederherzustellen und die separierten Gespräche wieder zusammenfügen, hätte ich spannend gefunden. Da einem das Spielziel nicht gesagt wird, dachte ich anfangs ja auch das es das wäre. Außer eine ziemlich arg hakelig zu bedienendes Suchprogramm findet man aber am Spielschirm praktisch nur Solitaire.
Nicht perfekt, aber genauso wie bei Erica, gerne mehr davon.
 
Damit du nicht immer alleine schreibst. :)
Ich spiele grade Splatoon 3 und Xenoblade Chronicles 3. Xenoblade 3 wird denke ich mein GotY werden, ist auch definitiv der Beste Teil der Reihe für mich. Auch wenn ich es noch nicht durch habe. Aber es macht jetzt schon vieles besser als der zähe zweite Teil.
 
Limbo
zum vierten (?) mal. Alle paar Jahre immer aufs neue lustig, weil ich die Lösungen teils vergesse. Die Challenge mit 5 Versuchen durchzukommen, würde ich dennoch nie schaffen. Vom Timing schaffe ich einige Szenen für sich mit so vielen Neuanläufen, am Stück, alles niemals.
Diesmal als Vorbereitung für:

Inside
Eig. ja unerwartet ähnlich und dann doch anders. Schon irgendwie arg dass beide NES-Titel sein könnten, mit einem simplen Bedienkonzept, aber dann doch im Meer der 2D und Hüpfdinger allemal so eigen und faszinierend fesselnd hervorstechen um ganz oben bei metacritic mitzuspielen. Wäre interessant ob das einfach sein Steckenpferd ist und 3D irgendwas könnte er, will aber nicht. Richtig gute 2D Sachen gibt's eh gar nicht so viele, von daher kann er gerne dabei bleiben.
 
Riff Everyday Shooter PS3 Stream
Wenn man Twinstickshooter mag, dann ist es für ein paar Anläufe okay. Aber weil ziemlich schwer und mit hakeligen Designentscheidungen, ist es angesichts der Existenz von Waves und Geometry Wars (selbst das doch gealterte Retro Evolved) schlicht etwas unnötig. Der Feuerstick scheint nur 45° Schritte zu erlauben, was es etwas unintuitiv macht und die Punkte zum sammeln werden nicht ausreichend angezogen, scheinbar ja sogar abgestoßen, was es unnötig widerspenstig macht.

Sam & Max Beyond Space and Time (ich glaube Season2?) PS3 Stream
Alle Episoden scheinen ja völlig unabhängig voneinander zu existieren- eigene Trophäenliste, eigener Stream-, also ohne Kernprogramm dass die Season zusammenhält wie es spätere Telltalespiele machen. Fortschritt greift glaube ich auch nur bei den kosmetischen Aufklebern vom Auto über. Theoretisch also wohl zB verkehrt herum, 5,4, 3 usw. spielbar, wäre aber natürlich etwas bescheuert. Der Humor ist okay, aber albern und ich weiß nicht, lakonisch pseudobrutal, harmoniert irgendwie für mich nicht so wirklich. Sonst ist es halt ein übliches Adventure (Generation Grim Fandango) mit tlw. hanbüchenen Gegenstände hier und da verwenden Zeugs. Extra hakelig weil Telltale wohl damals schon nicht die besten Leute beschäftigte und Hotspots spät oder gleich gar nicht aufscheinen und man mühsam mit den Schultertasten sich durch die Punkte hangeln muss. Da mich ja bereits die Demo beim Release nicht so wirklich begeisterte, habe ich gleich von Beginn weg mit Walkthrough gespielt, also praktisch nur die unnötig lang gezogenen Fahrszenen mit eigenem Skill erledigen müssen, und das Abklappern aller Spots und die Rätsel halt praktisch übersprungen, weil ich einfach nicht mehr Zeit investieren wollte. Alles also so wie spätere Telltalespiele quasi onrails flott durchgespielt.
 
Zurück