Was zockt ihr gerade?

Injustice Götter unter uns
Mit Prüglern komme ich bestenfalls solala zurecht. MK und KI gingen am SNES besser wie SF. Ist aber seit jeher das Genre wo ich nie so wirklich ein Gefühl von wenigstens adäquatem Können bekomme. Lediglich DoA konnte mich motivieren mich durch das gesamte Move-set zu mühen, beherrscht habe ich dann dennoch kaum etwas. Mein linker Daumen ist einfach nicht schnell, in Blazblue Continuum Shift Extend komme ich nicht mal durchs Tutorial weil ich den Dash einfach nicht kann. MKs System, das hier großteils wohl übernommen wurde, ist erträglich einfach, man macht halt ein paar Viertelkreise oder links/rechts plus Angriffsknopf oder in meinem Fall recht wirres herumdrücken. (Oder ein etwaiges Kombosystem erschließt sich erst später von selbst) Für die Kampagne musste man die Sache erst in den letzten Leveln mit Hirn und etwas Können spielen, ich hab dann einfach auf Easy reduziert... für Aneignen halbwegs brauchbarer Fertigkeiten brauche ich einen großartigen motivierenden Trainingsmodus und das bot es nicht.
MK (und eig. jeder mir bekannte Genrevertreter) hat ja immer eine recht behämmerte Geschichte, aber das passt so zum sowieso stupiden Spielprinzip und -verlauf. Injustice muss wegen der Lizenz aber auch gegen Filme antreten und Evil Superman ist generell schwierig zu rechtfertigen, und als Spielfigur sowieso kaum seriös integrierbar, sodass es ein bisschen auch wegen dem Multiverse-trara ein wirrer Bauchfleck war.
Optik eindeutig Crossgen, PS4 Power nicht wirklich zu sehen.
Die entschärfte Brutalität dafür mehr kolossale in den Weltraum reichende Finisher sind allemal gelungen.
Albern empfand ich die Animation beim Gehen der Figuren in den Cutscenes, Schulterbewegungen dermaßen überzeichnet dass man meinen könnte der Animateur hat sich bei den Hüften der olympischen Geher inspirieren lassen.
 
Sports Champions 1
Kopie, inspiriert von wii sports, mir Wumpe, sowas macht Spass und gerne mehr davon. Move ist zwar wegen der Kameragrütze, die meiner Auffassung nach nix bringt außer Probleme, nicht ideal, aber zumindest in den niederen Schwierigkeitsgrade ist das irrelevant. Wenn man zügig genau steuern muss, wird's aber etwas arg holprig. Versteh nicht warum das Kalibrieren nicht mit weit mehr Punkten, beide Hände, oben rechts links wie auch immer gemacht wird, anstatt der rudimentären Kalibrierung die gar nicht alle Extremwerte vernünftig annähern kann und die Kameraposition nicht so recht berücksichtigt... Hände nach oben bei mir halt aus der Kamerasicht fährt weil wohl zu groß...

Supernervig dass man der KI immer in jedem Spielzug zuschauen soll und man jedesmal skippen muss.

Diskgolf
Eig. spaßig, wenn die KI nicht bescheißen würde. Sie trifft beinahe genauso oft wie ich irgendwelche Hindernisse, aber der Frisbee wird dabei viel zu oft einfach verlängert, als ob die KI Billard spielt... nervig unfair weil garantiert nicht realistisch und eben bei mir nicht so. Unter Par geht hin und wieder aber das nicht mit Bogeys zu verhunzen ist schon ziemlich schwierig. MMn der schwerste Bewerb.
Gladiator
Ich hab's selbst nach dem Goldcup nicht kapiert wie man es spielen soll. Mein Schild müsste ich viel zu exakt steuern um Schläge zu blocken. Es war daher eig. immer eine wilde Klopperei statt gezielte Treffer.
Bogenschießen
Hier nervte die Kamera wohl am meisten, weil die Leuchtkugeln nun mal natürlich hintereinander angeordnet werden und das die Erfassung überfordert da eine weitestgehend verdeckt wird, und man dann ab und zu wie der ärgste Egoshooternoob gen Himmel zielt und nichts machen kann um die Ausrichtung wieder hinzubiegen, dann würde man am Liebsten den Controller in den TV werfen.
Bocca
An sich ja nicht uninteressant diese mir zuvor unbekannte Sportart, aber dafür langt die Präzision keineswegs um das tatsächlich gut spielen zu können.
Volleyball
Vermutlich der einfachste Sport, aber extrem bescheiden zu steuern. Vielleicht genau deshalb so leicht, weil sie merkten das es nicht vernünftig geht. Sich hinwerfen wird gerne falsch herum interpretiert. Richtung des Balls generell praktisch unmöglich zu beinflussen und daher lief es duchgängig auf Glück hinaus. Doof.
Tischtennis
Der einzige Bewerb wo ich nach dem Goldcup auch ernsthaft den Championcup versucht habe. Ging eig. alles mit 3 Sternen bis zum allerletzten Gegner der mich einfach wegballert.

Sports Champions 2
Insgesamt wesentlich einfacher, das Menü ist in manchen Situationen immer noch seltsam (exit gibt's nur zwei Menüschirme vorher... ah ja...) aber einiges wirkt etwas runder, KI kann zB pro Spiel dauerhaft auf "nicht zusehen" gesetzt werden (außer beim Bowling weil etwas Idiotie muss ja behalten werden) und nicht unnötig verkorkst.

Bowling
Ähnlich wie bei wii sports geht's nur darum einen Schwung zu erlernen und den zig mal möglichst gleich durchzuführen. Grundsätzlich kann man ganz gut zielen, falls mal was stehenbleibt, aber die Kurve die die Kugel machen soll für einen Strike macht man am Besten möglichst monoton gleich.
Boxen
Deckung ist etwas albern weil man anstatt mit den Ellbogen Körpertreffer abzudämpfen man wild rauf und runter muss mit beiden Händen. Puste hat mein Kämpfer praktisch Null, man muss sich also extrem zurück halten, um seine Schläge nicht nur anzubringen sondern dann auch genug Wumms für Schaden zu haben.
Bogenschießen
feiert ein Comeback und bietet bessere Herausforderungen in den versch. Leveln.
Schifahren
ist ein Griff ins Klo. Fährt man schnell, kurvt es fast unmöglich, ist man hingegen langsam, kurvt man ruckartig von einem Extrem ins Andere, eine gesunde Balance dazwischen ist äußerst schwierig zu treffen. Irgendwas habe ich bei Saltos nicht verstanden. Drehen okay, aber Controller waagrecht halten zur Landung lässt meine Figur weiterdrehen oder keine Ahnung... dämlich und ohne die daraus generierten Boosts wurde es halt schwerer als es sein sollte.
Golf
Im Gegensatz zu Diskgolf beinahe schon zu genau. Unter Par spielen idR möglich und solange man nicht komplett neben die Bahn gerät gewinnt man ziemlich einfach.
Tennis
Ähnlich wie Tischtennis in SC1 wohl am besten zu steuern. Ans Netz laufen ist etwas unnötig aber der große Unterschied, neben der natürlich theoretisch größeren Fläche.

Bin mir nicht sicher was davon in VR neue Probleme hervorrufen würde, aber das scheinbar keinerlei Anstrengung gemacht wurde ein Sports Champions VR zu machen ist etwas unverständlich. Wobei VR2 und bessere Controller eh allemal die Sache sehr verbessern sollte und sowas, Tanz- und Schlagzeugspiele oder so, hoffentlich dann kommt.
 
Dead Space 3
Ich mochte Dead Space 1, wobei ich auch da ungenutztes Potential sah. Dead Space 2 habe ich angespielt aber gar nicht gemocht (vielleicht gucke ich nochmal rein).
DS3 ist okay aber macht wenig richtig gut. Das Gruseln aus Teil 1 wird durch Coop Ausrichtung und mehr oder weniger belebte Umgebung entfernt. Story ist larifari irgendwas und ich habe keine Ahnung was der angedeutet Gears of War/Halo Pathos soll. Ist mMn eh das Hauptproblem dass es nicht so recht weiß was es sein will oder sein könnte. Ich würde ja meinen es wäre als Metroid artiges Spiel, mit Horror auf Maximum gedreht ideal, aber das ist es nicht. Es ist solala grausiges Ballerspiel mit dümmlicher Geschichte und einem Kampfsystem das sich selbst im Weg ist. Ein Ballerspiel wo praktisch alle Gegner auf Tuchfüllung gehen und das Zielen dadurch kaum sinnvoll geht, wenn sich alles vor der eigenen Nase abspielt, genau das Feature der Gliedmaßenabtrennung kaum sinnvoll nutzbar ist und Nahkampf nur rudimentär enthalten ist. Waffensystem scheinbar von Borderlands inspiriert, zerstört aber durch das Limit eh nur 2 Waffen tragen zu können und man genau Null Infos hat was wie stark oder schwach etwas ist und minimale Unterschiede in der Wirkung ertestet werden müssten. Grafik aber phänomenal. Genauso wie Assassins Creed, Crysis oder Uncharted unglaublich was auf PS360 alles auf prinzipiell PS44Bone Niveau, Minus FHD, lief. Sound, anders wie bei EA sonst eig., meiner Wahrnehmung nach, eher schlecht. Ortung nicht möglich und gerade weil die Gegner immer mal wieder ringsum in das Kampfareal klettern sehr doof. Andere Spiele kann ich auch mal auf Very Hard spielen, hier starb ich auch auf Very Easy. Gibt wohl Shooter auf Konsole mit denen ich gar nicht zurecht komme. DS2 gucke ich vielleicht nochmal an oder auch nicht. Es nervte halt mit demselben untauglichen Kampfsystem und iirc normal auf easy reduzieren war mittendrin nicht mehr möglich.

Tennis World Tour 2
Erinnerte mich wegen Publisher Nacon an Handball 16. Das war damals an der Grenze zu eig. nicht spielbar, während das hier zumindest auf der Schwelle zu recht ordentlich sitzt. Mehr Budget, mehr Talent wäre wohl vonnöten, aber dafür ist Tennis mitunter zu sehr Nische. Wenn sie mit jeder Iteration Verbesserungen bringen, kann es aber was sehr ordentliches werden. Suboptimal ist aber einiges tlw auch Wichtiges: Gelegentliche Abstürze alle paar Stunden, iirc am Ende eines Satzes (Fortschritt wird aber recht oft gespeichert, man verliert also praktisch nichts). Es können Bonuskarten gewählt werden, die reichlich unnötig sind und vermutlich als kaufbare Boosterpacks angedacht gewesen sein könnten. Der Satz Karten soll vor dem Match gewählt werden. Vor dem Match erfährt man aber nur den Namen des Gegners, dann wird erstmal geladen, dann wird erst die Info eingeblednet wie stark der Gegner ist. ah ja. Abgesehen von den lizenzierten Spielern weiß man also selbst als Tennisfan, nicht so recht ob man eventuell was unterstützendes gebrauchen könnte. Schläger haben laut den Werten recht große Änderungen an den Ferigkeiten, Präzision, Vorhand, Agilität usw vergleichen aber nicht möglich, da immer nur einfach vom Default-Wert raufgerechnet wird. Rollenspiel 1980? Generell sind viele Zahlen in Sportspielen ja üblich aber warum wird der hirnlose Rotz aus Rollenspielen übernommen anstatt das hier wie dort, das was man oft macht automatisch aufgewertet wird und nicht arbiträre Zahlen manuell vergeben werden müssen. Hatte doch Morrowind bereits anders. Die grundsätzlich ja vor allem später die Sache aufwertenden Challenges (gewinne mit der Vorhand, schlage 5 Top Spin bälle...), haken manchmal, wenn zB ein Volleyschlag partout nicht zählen will, obgleich das Replay als Beweis existiert. Kein einziges Ass, kein einziges Let-aufschlagwiederholung, Smash eher schwierig zu timen, weil man den Ball kaum sieht, und generell ist Netzspiel mehr schlecht als recht möglich. Schaue Tennis schon länger nicht mehr, ist da so modern? Grafik eig. ordentlich, nur alles halt statisch und im letzten Detail doch etwas mangelhaft. Es ist zwar viel animiert, aber halt so roboterhaft perfekt, sodass es trotz Dynamik seltsam statisch wirkt. Oder Schuhe werden bei Sandplatz in Cutscenes abgeklopft, es fällt aber kein Sand runter, es wird am Laiberl gezupft, das Laiberl bekommt es aber nicht mit. Training challenges sind wohl irgendwie möglich zu schaffen, rund 1% de Leute machen den Unsinn, man muss aber wohl statt perfekt zu treffen, nur gut treffen, weil nur so die geforderten Bereiche, außerhalb des Idealbereichs getroffen werden können... ah ja... Komplett bescheuert ist erst der veranschlagte Zeitaufwand für eine Trophäe. Ich habe das ganze WE intensiv gezockt, 7 Grand Slams und 3 Masters (wobei es mangels Lizenz nicht so heißt) und ein paar Wochen No. 1 und ich habe dann erst ein Fünftel geschafft. Ich hab noch für Level 30 ein wenig weitergespielt und bin nun bei einem Viertel. Irre. Es war bereits so langweilig weil mit aufgewertetem Charakter gewinnen recht leicht wurde, aber entweder man spielt nun monoton anspruchslos nochmal vier mal so lange oder schraubt an der Schwierigkeit und spielt fünf, sechs, sieben... mal länger. Bin mir sowieso nicht sicher was ich vom Schwierigkeitsgrad halten soll. Grundsätzlich kann man auf normal gewinnen, in einer Trainingschallenge hab ich auch einen Expert nach 0-40 Start besiegt. Mit eigenem Karrierecharakter geht anfangs aber wohl nur very easy. Karriereren in Sportspielen sind scheinbar immer deppert. Anstatt dass man selber besser wird, muss man aufleveln und dann geht was anfangs nicht ging. Billige Verarsche. Kommentatoren wären nett, so ist das doch sehr spartanisch und leer: Quiet please. Merci.
 
Destiny 2 - Hab mir die Hexenkönigin geholt. Richtig gute Erweiterung imo.
Zwischendurch spiele ich immernoch Rainbow Six Extraction.
 
Steins;Gate
Bin mir nicht sicher warum es recht hohe Wertungen erhalten hat. Die Grundidee ist genau mein Fall, aber praktisch nichts ist besser wie andere japanische interaktive Serien und richtig gut sind die halt eig. nie.
Viel zu lang: Die erste Hälfte aller Kapitel sind belangloses Intro, wo der seltsame "chuunibyou" Charakter der Hauptfigur ziemlich unerträglich ist. Das sind schon mal iirc ca. 20h! Folgende Kapitel mit den diversen Enden, haben dann binäre Entscheidungen, die man trifft und jedes Ende dauert dann auch "ewig". Weil generell und erst recht bei den Enden tlw mit ellenlangen Rekapitulation viel zu viel, teils komplett Irrelevantes, haarklein erzählt wird.
Text ist zu langsam! Der Text erscheint im Automodus zu langsam. Ich lese schneller wie er erscheint und das nervt gehörig. Dauernd X X X... drücken wäre aber min. genauso dämlich.
Die Enden gleichen sich dann doch zu sehr. Spätestens beim dritten mal resoluten misslingendem Plan und Dilemma Gejammere ist die Luft raus und es ist einfach nur mehr zäh schon wieder eig. dasselbe zu machen.
Wie gesagt, die Thematik, Zeitreise, ist allemal interessant, Zurück in die Zukunft, Edge of Tomorrow, Groundhog Day mag ich sehr, aber während es tlw. recht ordentlich in die dunkle Tiefe geht, die das Thema eig. anbietet, ist wegen riesigen Logiklöchern, der selten hanebüchenen Erklärung der Zeitmaschine und vor allem dem tapsigen Schwenk zwischen "erwachsenem" Dialog und Drama zu pubertärem, für Woke-Denk-Opfer garantiert unzumutbarem, "Witz", das ganze Gedöns halt doch extrem unrund. Tenet fehlte einiges, hier ist Zeug drin das die Suppe ziemlich versalzt.
Auf Vita waren solche Spiele noch eher in Ordnung, mit PS3 und großen TV-Schirm ist die rudimentäre Optik halt doch sehr langweilig und schlicht billig. Es tut sich oft so lange so wenig, nicht enden wollende Textwüsten, sodass mein TV oft in den gedimmten Modus wechselte, um wohl Einbrennen zu verhindern.
Wie ich hier zu Erica geschrieben habe, wäre das Format für solche Spiele mMn ideal. Low Budget aber Echtfilm. Dann würde man auch eher den ganzen Balast rausschneiden und die ca. 50h Langeweile mit eingesprenkelten guten Momenten, in 10-20h des tatsächlich gelungenen Storykerns runterdampfen. David Cage wird ja gerne für seine Schreibkünste kritisiert, aber von der Inszenierung ist das allemal mehrere Klassen über dem billigen Standbilder-Quark das Japans Indieszene(?) liefert.
 
Remember Me
Wegweisend und überragend toll ist es auch nicht, aber das es scheinbar nicht mal wie Vanquish eine kleine Fangemeinde gefunden hat, man eig. nie etwas dazu liest, bei Empfehlungen/Geheimtipps, ist doch etwas verwunderlich.
Die PS3 müht sich mit der Optik ab (Framerate / pacing, irgendwas ist wohl nicht optimal) , sollte auf XBox, und PC sowieso, runder laufen, sieht aber für ein PS3 Spiel überraschend scharf aus. Gibt allemal schlechtere Unreal 3 Spiele auf PS3. (Edit: dürfte auch auf PC stottern bzw. zumindest damals gestottert haben...)
Gameplay ist ein Mix aus Batman Arkham, Ass Creed, ein wenig DmC (bzw. das mir unbekannte GodHand hatte wohl was vergleichbares) und dann noch Telltales Batman. Einerseits interessant und durchaus sinnvoll zusammengewürfelt, dennoch hatte ich oft das Gefühl dass es nur eine Kopie war. Auch weil die gezeigte Grafik ein wenig an Mirrors Edge und dem später erschienenem Detroid Become Human erinnerte. Objektiv wohl eig. gut, nur halt gefühlt etwas irritierend (auch natürlich unfair wenn es an neuere Spiele erinnert).
Beim Kampfsystem meinte man es auf schwer etwas zu gut und der mehr oder weniger bekannte Ausweichen Marker blinkt viel zu oft auf und Gruppen zu bekämpfen ist so natürlich schwierig und zäh während einzelne starke Gegner, selbst Bosse weit einfacher sind. Die komplexen Systeme, die zum probieren einladen, lassen dann wenig Raum für verschiedene Spielstile. (oder ich bin inkompetent...)
Auch ächzt die Reaktionszeit oft und Eingaben scheinen in der Prozesspriorität hinten an zu stehen, also beim Kämpfen wenn Gegner das Areal betreten, stockt es bis zum "Start" und mittendrin auch ab und an. kaum optimal.
Die an sich interessante Geschichte ist etwas mager ausgearbeitet, auch die dystopische Welt kommt etwas zu kurz. Da wäre mehr drin gewesen. Während Alone in the Dark ein Remake wegen der mangelhaften Technik aber dennoch interessanten Elemente und Struktur gut gebrauchen könnte, wäre hier eine überarbeitete, etwas längere und detaillierte Directors Cut Geschichte gut, die die Hintergründe etwas besser erzählt und das moralische Thema stärker behandelt.
Musik zeitweise toll, Titelthema sowieso, aber tlw. halt doch unaufdringlich im Hintergrund.
Wegen den diversen Spielprinzipien, die hier vermengt wurden, wäre es eig. ideal für eine Marke mit Spinoffs. Rollenspiel, Character Action, Life is Strange artiges... auch Filme und Serien wären allemal möglich, aber wie SquareEnix (weniger aber doch) hat Capcom mit der PS360 Mühe gehabt. Vielleicht reaktiviert man es irgendwann dennoch?
Der Entwickler Dontnod hat dann mit LiS ja einen Treffer gelandet, schwimmt seither aber etwas...
 
Thief 2014 (PS3)
Bist du deppat, was für ein missglückter Schrott. Technisch und inhaltlich.
Ist eine Serie, die ich nie gespielt habe und nur wusste dass die alten Spiele ähnlich wie Deus Ex und System Shock sehr gelobt wurden. Die Erwartungshaltung wurde recht rasch abgeschossen.
Während wie oben geschrieben Remember Me ja ein wenig Performance Probleme hat, wegen toller Optik verzeihbar, läuft Thief einfach nur beschissen und sieht auch dank dunklem Einheitsbrei eig. nicht wirklich gut aus. Besonders Kapitel 6 läuft "besonders", mir war jedesmal schlecht als ich am Ende war. Keine Ahnung was genau, aber das kannte ich nur von Unreal 1 und SW Jedi Outcast, wo ich glaube das schwanken beim gehen ungut war. Hier war es Framerate, Stotter keine Ahnung. Grafik lädt tlw, vor allem wenn man hurtig losläuft, noch lange nach und man rennt quasi in PS2 Optik los um dann in immer noch verschwommener PS3 Klasse zu enden.
Irre Ladezeiten, was schon vor (!) dem Titelmenü nervt, aber für ein Spiel wo zig Neustarts für durchschnittlich talentierte Schleicher gang und gäbe sein dürften, katastrophal ist. Bei einem Boss landete ich nach dem Laden sporadisch nochmal beim gerade erlebten You died Game Over Schirm... WTF. Übergänge mit Metroid Prime Aufzug Zähigkeit gibt's bei sowieso nervigen Fensterein-/-durchstiegen, aber auch vor Türen und Aufzügen. Datenstreaming wohl gänzlich misslungen.
KI bleibt ab und an hängen, was auch nach neu laden so bleibt. Super wenn man im No-Kill No Detection Run dann nicht mehr weiterkommt, weil "aufwecken" nicht mehr möglich bzw. einzig erspäht werden geht ... und ein älterer Autosave genutzt werden muss. Sie sieht einem wenigstens nicht ganz so oft glitchy wie in den alten Hitman, aber halt auch manchmal durch Wände.
Manche Dialoge spielen nicht ab, einmal blieb das Ticken einer Pendeluhr bis zum Neustart des Spiels hängen, manche Dateien spielten doppelt. Ortung ist gänzlich unmöglich und ob etwas nah oder fern, im selben Raum oder durch zwei Mauern getrennt ist, kann nicht unterschieden werden.
Keine Ahnung ob Epic mit Unreal Mitschuld hat, tlw wirkte es halt als ob Cell in der Engine-fassung nicht wirklich sauber unterstützt wurde oder die Programmierer bei Eidos einfach ein B-Team waren.
Gameplay weiß nicht was es sein will. Schon im Tutorial-Level schwankt man zwischen Action und nur wenig Schleichen. Während des Spielens ist dann Schleichen eig. nicht erforderlich. Ich hab's dennnoch lange gemacht auch wegen dem zweiten Durchgang der dann doch unter anderem No-Kills erforderte. Ganz im Gegensatz zu Hitman wo man eindeutig gedrängt wird "sauber" zu spielen, scheint Thief kein Vertrauen in seine Käufer zu haben.
Leveldesign der Pseudo-Open world und Karte ist reinste Schikane. Als schnell gemachte externe Komplettlösung wäre es eventuell noch akzeptabel, aber wenn Super Metroid und Metroid Prime vor Jahren schon zeigten wie gute Karten funktionieren, dann ist sowas hingerotztes einfach nicht akzeptabel. Hirnrissig dass noch nicht mal eingezeichnet wird wo Übergänge in andere Bereiche sind oder die Kapitelstartpunkte sind.
Die Level erlauben glaube ich eig. immer nur genau zwei Wege, wobei im Schleichmods vermutlich nur mehr einer bleibt, Rambomäßig kommt man so oder so durch. Mager angesicht der mannigfaltigen Lösungswege in Hitman.
Egosicht ist wohl Serientradition, aber angesichts Hitman, Splinter Cell, Metal Gear oder Batman einfach nicht genauso gut geeignet. Man sieht halt nie so recht was um einen herum passiert (und mangels funktionierendem Sound hört man auch nicht was los ist).
Collectathons sind ja manchmal etwas stumpf, aber auch manchmal unterhaltsam um im Turbomodus nochmal die Welt abzuklappern oder knifflig erreichbare Orte für einen besonderen Preis zu erreichen. Thief hat alles was irgendwo übers Ziel hinausschoss auf 11 raufgedreht. Viel zu viel, mehrere Sets an Sammelobjekten, was allemal Okay wäre, dann aber zwischen Dutzenden und Hunderten (Hauptwelt) Kleinkram-loot, was dermaßen drübergestreut ist, dass es dem Sinn, (Meister?!)Dieb spielen, jegliche Wucht nimmt. Münze die einfach am Boden liegt praktisch gleich viel wert wie der Schatz der im geheimen zu erkletterndem Raum hinter Falle und Safe versteckt ist. Dämlich windschief. Geheime Areale werden nicht mal erfasst (eine externe App hat's wohl gegeben die mitzählte.. wii-u second screen Schmafu?) und wieviele ich von den rund 80 verpasst habe weiß ich nicht mal.
Eventuell ist die "Next-Gen" Fassung etwas besser, aber laut Reviews von damals dürfte auch PS4 und Xbone nicht wirklich sauber gelaufen sein, vielleicht haben die aber noch etwas mehr Patch-support erhalten. Wenn wenigstens die Technik besser gewesen wäre, wäre es ja gleich was anderes. In guten Momenten ist es ja gar nicht sooo übel, aber Istzustand ist insgesamt einfach erbärmlich.
Die Story ist kaum FanFiction Niveau. Wenn man nichts gescheites erzählen kann, dann sollte man es gleich bleiben lassen und statt dessen hätte man ein Thief Spiel machen können. Der Unfug scheint aber bereits im Erstling gesäht und kritisiert worden sein. Schade um den Namen, der genauso wie Hitman eig. selbsterklärend wäre und eig. nur das sein müsste, was er verspricht.
 
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Oktopath Traveler . Hab's lange Zeit nicht weiter gespielt, Wiedereinstieg war aber kein Problem. Weiß gar nicht warum ich es pausiert habe. Großartiges Spiel.
 
PES2014 (PS3)
Hab schon ewig keine Kickerei gespielt. Hatte zwar 2008 (?) PES gekauft, auch installiert aber nur reingeschnuppert und das hier nun ja auch 8 Jahre auf der Platte vegetieren lassen. Zuletzt also ISS Deluxe und 64 sowie Fifa Road to World Cup 98 gespielt...
Es sollte sich also doch viel getan haben? Fazit: Nunja. Es wurde komplizierter aber deutlich besser eig. nicht. Wie Prügelspiele; MK 1 noch solala machbar und heute nur mehr Buttonmashing. Man kann zwar im Detail viel mehr steuern, aber das was am Schirm abläuft hat dann nicht unbedingt wirklich deutlich mehr mit echtem Fußball zu tun. Zumindest auf einfach sieht es halt sehr holprig aus und ich würde eig. mal annehmen gerade einfach sollte die Illusion Fußballgott zu spielen liefern.
Grafik im eigentlichen Spiel okay, aber extrem ruckelig in den Ingame-Cutscenes. Peinlich. Kommentatoren weder in Deutsch noch Englisch erträglich. Das nervt recht rasch. "It's up to you was hält's du von dem Tor?" Fresse, Mann. Nicht so schlecht wie Handball16 aber sicher schlechter wie bei NBA2k13 usw. Musik interessant, mit Klassik, aber viel zu wenig Stücke und es nervt ebenso rasch.
Die Trophäen sind vom Schwerpunkt und Zeitaufwand viel zu sehr auf dem Manager Teil orientiert und der Part ist stinklangweilig. Steurung hat was von stundenlangem EULA "lesen" und akzeptieren. Völlig hirnlose Zeitverschwendung. Einzig das Training erfordert ein wenig Meistern der Steuerung und das sehr oberflächlich. Es scheint sowieso zu erwarten dass man eig. schon einiges, einen Vorgänger kennt. Dürftig für einen praktischen Neuling.
Fehlende Lizenzen sind mir ziemlich wumpe, das was drin ist erkennt man selbst als nur oberflächlicher Fußballfan und ist ja weit mehr wie damals mit ISS und dessen Fantasienamen.
Steuerung ist im Managermodus zäh und unintuitiv. Beim Kicken selbst ist es auch ziemlich indirekt und fühlt sich so an als ob man eig. zwei Schritte vorher drücken soll. Klar ist da ein Ball der kontrolliert werden soll, aber ich spiele ja Messi&Co und nicht mich selbst als virtuelle Figur...
AI ist fragwürdig starr, Viererkette bewegt sich wie beim Tischfußball fein aufgereiht auf und ab. Abseits nervt da ich keien Ahnung habe wie ich dem Mitspieler sage loszulaufen und sein Handzeichen beim Loslaufen etwas spät kommt. Andersherum mein Loslaufen ist meinem Mitspieler egal und es ist purer Zufall wenn es mal nicht im Abseits sondern gegebem Tor endet. 1 von 2 Schüssen aus der Ferne gehen an die Stange. WTF. Das ist genauso wie unmögliche Siegserien im Managermodus mit Barcelona (5 Saison ohne Niederlage in der Liga) hingegen mit Spanien verliere ich 1 von 10 Spielen und spiele auch oft ein Remis.
Messi wird Weltfußballer des Jahres aber kommt nicht in die Auswahl der span. Liga. Ah ja. Ergebnisse haben nie eine 4 oder höher im Ergebnis. Was soll das? Ich bin Torschützenkönig und zweiter bei Assists und dennoch nicht Fußballer des Jahres in Asien, noch nicht mal Platz 2 oder 3. Zwei meiner Kollegen aber sind da, obwohl in allen Wertungen hinter mir WTF. Spielstand neu geladen. Dasselbe meßbare Ergebnis aber diesmal stimmen die mit haushoher Mehrheit für mich. Alter Schwede. Random wurde behindert programmiert.
Mal schauen wie Fifa ist, dass war ja nun in PS+ und vielleicht schaue ich das zeitnah an.
 
Rag Doll Kung Fu: Fists of Plastic
Wer auf Steuerung a la Goat Simulator, zuzüglich spastischer Pad Bewegungssteurung, steht, der könnte richtig Spass dran finden. Ich fand das alles eher nervig und hab mir die Challenges nur bis Silber angetan und die anderen relativ einfachen Trophäen mitgenommen.
Ich vermute eher was für Smash Bros-, oder PS Allstars Spieler- sofern es letztere je gab, als für SF, VF, KI, Blazblue ... Stick-Akrobaten?
Noch verständlich, dass man keinen Arcade-Stick erlaubt, weil man ja mit Stick zielen muss, aber warum auch PS4 Pads ignoriert werden, ist etwas seltsam.
 
Gran Turismo 5
Angefangen vor Jahren, dann lange pausiert und nun erstmal die noch ausstehenden Nürburgringrennen mit dem alten und neuen Benz vergoldet. Das war schon relativ schwierig, machte aber super viel Spaß weil mir der Kurs taugt, mit Pad noch machbar. Fehlen tun mir nun lediglich die Vettel-herausforderungen und dafür muss bei mir Lenkrad ran. 1 von 3 habe ich nun hingebogen. Zeitaufwand mehrere Stunden. Monza kann ich nun nicht mehr sehen... und das war wohl die einfachste Zeit von den 3. Halleluja. Von momentan 2,30 auf dem Nürburgring GP Kurs nun erstmal wieder auf 2,20 runter wo ich schon mal war und dann auf 2,08... Die diversen Beat Zico in Wipeout sind ja nicht ohne, aber das ist nochmal eine Stufe irrer. Und natürlich hat man Retrys nervig zäh gestaltet, anstatt das es wie bei Trackmania verzögerungsfrei läuft. Notfalls kaufe ich mir ein "altes" GT5 (meine Academy Edition hat schon ein paar Patch inklusive) und glitche mich zu Gold. Ohne Lenkrad ist das schon kaum zu machen und mit nervt das katastrophal schlechte Force Feedback das auf den Geraden auf Hollywood anno 1950 macht und dämlich links rechts pendelt, in den Kurven auch sinnfrei reinhackt, verständliche Kerbschläge noch dazu, und es ist ein unerwünschtes Workout. Das ist kein Feedback sondern reinste Schikane. Kein einziges anderes Spiel, weder PC noch PS3, hatte das so dermaßen daneben.
 
GT5
Ziel Red Bull Challenge Nürburgring 2:08
Bestzeit 2:08,8 bisher. Damn it.
Selbst meine beiden besten Runden addiert, 1:04,3+1:03,8, komme ich noch nicht darunter. Aber immerhin habe ich nun eine Ahnung wo ich noch 1000 Versuche benötige bis ich einmal mal alle Kurven ideal erwische.
Man muss schon sehr irre fahren. Divebombing und schlittern zwischen 200 und 400kmh... 20s schneller wie F1. Hat was von Gruppe B Wahnsinn in Dirt Rally 2...
Zumindest ist die Strecke spannender wie Monza, das ähnlich langweilig ist wie LeMans.

Edit 23.06: 2:08,125
Individuell aber bereits 1:03,9+1:03,1, also "locker" unter 2:08. Jetzt muss das echt nur mehr einmal am Stück klappen. Vor allem Runde 2 vermassle# ich immer und gut sind die nur wenn ich "eh scho" wuascht fahre. (#lol wegen dem vorherigen Wort das mit *** ersetzt wird. Als Verb ist das keineswegs vulgär oder sonstwas. Als Nomen ist es abwertend, klar, aber Nomen schreibt man groß...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Shadow Warrior 3
Da es ja angeblich bald aus dem neuen PS+ liegt, kam das gleich dran.
Machte auf jeden Fall Spass und da es von den drei Teilen der am schlechtesten bewerte Ableger ist, bin ich gespannt wie die anderen sind. Kruder Humor, aber ich musste hie und da lachen tlw weil es so politisch inkorrekt war und das Spiel logischerweise eben nicht aus Divited States of Wokism kommt. Die Geschichte ist belanglos aber albern und kurz genug um nicht aufdringlich zäh oder gar selbstherrlich zu sein. Die Arenen sind nicht unbedingt toll, Fliegende Gegner erfordern ballern nach oben, man muss aber umher laufen, was einem oft quasi blind in Lücken tappen lässt und man dann zwar nicht gleich ein Leben verliert, aber es passt nicht gut zusammen. Man hätte auch ruhig mehr Passagen einbauen dürfen wo man gerade aus laufend ballert und nicht immer Plattform sequenz, Kampfarena und dasselbe wieder von vorn... Anders wie bei Bulletstorm mochte ich das Kampfsystem. Einfach genug um erlernbar zu sein, komplex genug um nicht sofort langweilig zu sein. Die Kampfchallenges habe ich ohne monotonem Grind während dem Durchspielen erledigt. Collectibles habe ich beinahe alle verpasst, da ich erst spät draufkam, dass überhaupt die Mehrzahl der Extrakugeln abseits des Wegs zu finden wäre. Wäre nicht auf die Idee gekommen an jeder Ecke in alle Richtungen zu gucken. Hätte wohl auch genervt. So gesehen hat es den Spielfluss sogar verbessert/ nicht gestört, weil das unnötig deppert umeinander schauen in vielen Spielen eh letztlich nervig und störend vom Kern ablenkt. Hinterher mit Lösung einfach nochmal durch war einfacher und schneller.

The Vanishing of Ethan Carter
Hübsch ist es allemal, das ist der größte Pluspunkt. Aber was für ein elendiger "Pixelhunt". Ist ja recht kurz, aber dafür dann doch recht weitläufig und man läuft und läuft und läuft um tlw. mickrige Objekte irgendwo aufzuklauben. Das Spiel hält nicht bei der Hand oder so wird am Anfang bekannt gegeben, weil man ohne greller weißer Schrift aber die wichtigen Objekte praktisch "nie" finden würde, hat man aber doch sehr hilfreich eingreifen müssen. Naja. Der Designwunsch war dann doch spielbarer Realität entgegengesetzt. Die Geschichte ist mit Twist solala. Twists funktionieren nur wenn auch vor der Überraschung schon Spannung aufgebaut wurde, das war es halt nicht wirklich. Hatte gehofft das wäre so wie Waht remains of Edith Finch, aber es war wohl eher ein Higher Budget Gone Home plus unnötig großen Laufwegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shadow Warrior 3
Da es ja angeblich bald aus dem neuen PS+ liegt, kam das gleich dran.
Machte auf jeden Fall Spass und da es von den drei Teilen der am schlechtesten bewerte Ableger ist, bin ich gespannt wie die anderen sind. Kruder Humor, aber ich musste hie und da lachen tlw weil es so politisch inkorrekt war und das Spiel logischerweise eben nicht aus Divited States of Wokism kommt. Die Geschichte ist belanglos aber albern und kurz genug um nicht aufdringlich zäh oder gar selbstherrlich zu sein. Die Arenen sind nicht unbedingt toll, Fliegende Gegner erfordern ballern nach oben, man muss aber umher laufen, was einem oft quasi blind in Lücken tappen lässt und man dann zwar nicht gleich ein Leben verliert, aber es passt nicht gut zusammen. Man hätte auch ruhig mehr Passagen einbauen dürfen wo man gerade aus laufend ballert und nicht immer Plattform sequenz, Kampfarena und dasselbe wieder von vorn... Anders wie bei Bulletstorm mochte ich das Kampfsystem. Einfach genug um erlernbar zu sein, komplex genug um nicht sofort langweilig zu sein. Die Kampfchallenges habe ich ohne monotonem Grind während dem Durchspielen erledigt. Collectibles habe ich beinahe alle verpasst, da ich erst spät draufkam, dass überhaupt die Mehrzahl der Extrakugeln abseits des Wegs zu finden wäre. Wäre nicht auf die Idee gekommen an jeder Ecke in alle Richtungen zu gucken. Hätte wohl auch genervt. So gesehen hat es den Spielfluss sogar verbessert/ nicht gestört, weil das unnötig deppert umeinander schauen in vielen Spielen eh letztlich nervig und störend vom Kern ablenkt. Hinterher mit Lösung einfach nochmal durch war einfacher und schneller.

The Vanishing of Ethan Carter
Hübsch ist es allemal, das ist der größte Pluspunkt. Aber was für ein elendiger "Pixelhunt". Ist ja recht kurz, aber dafür dann doch recht weitläufig und man läuft und läuft und läuft um tlw. mickrige Objekte irgendwo aufzuklauben. Das Spiel hält nicht bei der Hand oder so wird am Anfang bekannt gegeben, weil man ohne greller weißer Schrift aber die wichtigen Objekte praktisch "nie" finden würde, hat man aber doch sehr hilfreich eingreifen müssen. Naja. Der Designwunsch war dann doch spielbarer Realität entgegengesetzt. Die Geschichte ist mit Twist solala. Twists funktionieren nur wenn auch vor der Überraschung schon Spannung aufgebaut wurde, das war es halt nicht wirklich. Hatte gehofft das wäre so wie Waht remains of Edith Finch, aber es war wohl eher ein Higher Budget Gone Home plus unnötig großen Laufwegen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ich fand Shadow Warrior auch gut.
Ich zurzeit Gran Turismo 7 und Landwirtschaftssimulator 22 auf der PS5.
 
Ich spiele gerade Assassin's Creed Origins inklusive Addons und habe nur noch ein paar Quests offen. Spielfortschritt laut Ubisoft Connect: 100%. Spieldauer: 99 Stunden. Kills: 4565. Ist damit das erste AC, das ich durchgespielt habe.

Ich hatte eigentlich die meiste Zeit meinen Spaß, auch wenn das Gameplay arg repetitiv und die Story nicht der Rede wert ist. Ist halt das Spiele-Pendant zu einem Hollywood-Blockbuster: Hoher Schauwert, aber geringer Inhalt trotz langer Laufzeit. Ich bin immer mal wieder gerne losgezogen, habe ein paar Quest erledigt, ein paar Lager befreit und die schöne Landschaft genossen. Ich habe sogar die meisten Fragezeichen abgearbeitet, was in AC:O ja recht zügig vonstatten geht. Das habe ich in "The Witcher 3" nicht getan. Viel mehr als die hundert Stunden werde ich aber nicht mehr mit dem Spiel verbringen. Und bevor ich ein weiteres Spiel mit Ubi-Formel anfasse, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Jedes Jahr könnte ich mir das nicht geben.
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Mafia: Definitive Edition: Etwas über vier Stunden gespielt und gerade die Kirchenmission beendet. Ich liebe dieses Spiel! Es ist schon ewig her, seit ich das Original das letzte mal gespielt habe, aber das Remake drückt bei mir alle Nostalgieknöpfe. Ich erlebe ständig Zeugs, das mich an die gute, alte Zeit erinnert, ich wusste sogar noch genau, welche Kurven mir in der berühmten Rennmission am meisten Probleme bereitet haben. Zum Glück hab ich das Rennen diesmal beim zweiten Versuch gewonnen.
 
FIA European Truck Racing Championship
Ich mochte damals Mercedes Benz Truck Racing am PC und Truck Racer auf PS3 war auch okay (gibt's übrigens momentan auch in PS+). Grandios wohl kaum, aber halt weil anders in der Rennspielsparte, doch für mich interessant. Die Brummis sind auf 160 abgeriegelt und daher heißt es umso mehr Schwung aus der Kurve mitnehmen. Allzu schwer ist das Spiel nicht, sodass es wohl nur Rennspielbeginner vor Probleme stellen wird. Nervig, dass die KI bei einigen Strecken eig. nicht weiß wo sie hin soll. Mindestens eine Strecke schien eig. gänzlich ungeeignet für die Breite der Vehikel, wirkte wie eine bessere GoKart-Strecke, bei einer Strecke waren in jedem einzelnen Rennen auf der Start Zielgerade Staus angesagt, weil sich wer quer stellte, diverse Strecken boten Kurven die die KI überforderte und sie konsequent abflog. Grundsätzlich ja nicht verkehrt wenn nicht nur einer Perlenkette gefolgt wird, aber das wirkte halt eig. zu inkompetent. Die KI fährt auch arge Kampflinie. Innen reinbombem, praktisch nie möglich, wird blockiert, außen mit mehr Geschwindigkeit versuchen, quittiert die KI oft mit Rammattacken, man kann sie dann oft lustig ausbremsen und sie fliegen dann aus der Kurve. Genauso wie das Fehler machen eig. nicht uninteressant, aber in der Häufigkeit und Fehleranfälligkeit zu aggressiv. Auch driftet man sehr schnell selbst von der Strecke, sobald man mal rutsch anfängt, wird's haarig und das Heck beruhigt sich mal schon mal nicht. Mitsamt der feindlich gesinnten KI, fliegt man oft ab und kann das Rennen dann oft vergessen. Man wird für Kollionen bestraft, egla on man hinten reinfährt oder quasi passiv von der Seite gerammt wird, naja, Abkürzen tlw großzügig möglich, etwas unklar wann was erlaubt ist. Die Marker darf man nicht umfahren, aber sonsst keine Ahnung. Auch natürlich drin: Qualizeit zB 2:00 reicht für Pole, aber im Rennen wird dann 1:55 gefahren. WTF. Statt gezwungenermassen unnötig zweimal zwei (Europa + Welt) Meisterschaften zu fahren, weil man erst im zweiten Jahr einen einjährigen Werksvertrag bekommt, hätte man Reverse-strecken machen sollen. Wegen der reduzierten Geschwindigkeit wohl eh ziemlich egal fürs Layout. Frag mich auch warum European im Titel ist und man dann doch eine World Tour drin hat. Die Strecken waren durchaus interessant weil Layouts die normalerweise wohl nicht zum Zug kommen. Eben kürzer und zB Nürburgring oder Lacuna Seca kannte ich so noch nicht, bzw. die meisten Strecken gleich gar nicht.
Grafisch okay, Sound ebenso. Boxenfunk solala. Da dürften Spiele gern mehr machen, wirklich Situationen kommentieren, anstatt widersprüchlichen, immergleichen "Final Lap! A few laps to go, keep pushing" Kann man spielen, muss man aber nicht.

Minit
Lustiges kleines Spiel wo jeder Lauf eine Minute dauert. Welt erkunden, Extras finden, neue Startpunkte finden, am Ende Boss bezwingen und das alles eben unter Zeitdruck. Ist alles unweigerlich relativ zügig erledigt, riesig wäre in eine Minuten Happen ja eher doof, in hartem SW aber mMn idealerweise per Remote Play auf Vita besser spielbar weil die Optik irgendwie zu heftig ist. Empfehlenswert, vor allem wenn man so Rogue-zeugs mag, was ich ja bisher idR nicht so recht tue.

Virginia
Die eher spartanische Optik und Audio (nur Musik, kein Dialog) waren auf jeden Fall Klasse. Einfache Grafik, aber anders wie das zum Kotzen anregente Minecraft, sieht es einfach gut aus. Musik tlw von Tschechischer Philharmonie (iirc) gemixt mit allerlei Modernem. Die Geschichte war aber etwas zu wirr. Gameplay auch eher mager. So irgendwie wie David Cage macht auf David Lynch in Stummfilmära. Ich dachte das für eine Trophy geforderte zweimal Durchspielen würde eben einen Twist bieten und die Sache auflösen. Man spielt aber tatsächlich genau dasselbe zweimal, ohne dass es mehr Sinn ergibt. Based on True Story? Blödsinn. Vermutlich inspiriert von irgendeinem Artikel und dann einen Haufen Hallizonogenes dazugetan. Ein Anfang wäre gewesen, psychedelisches Ende, Happy End=Vermisster gefunden, Bad End=Vermisster tot... irgendwas. Collectibles die man in einem Rutsch erspielen muss, weil Fortschritt praktisch keiner gespeichert wird, nervt immmer.
Von der Inszenierung aber gelungen. Der Director sollte ein vernünftiges Drehbuch bekommen, und zumindest ein paar Verlauf beeinflussende Entscheidungen ins Gameplay einbauen, dann wäre das neben Telltale, Quantic Dream, Dontnod ja durchaus Konkurrenz. Ich vermute zu einem Bruchteil des Budgets von Quantic, weil es ja ohne Big Publisher ging.

Super Hexagon
Eig. ja ganz lustig, aber nicht mein Fall. Wirklich weit bin ich nicht gekommen. "Stroboskop das Spiel" ist mir scheinbar keine weitere Mühe wert.

Mini Metro
Eig. auch ganz lustig, nur wenn man Industriegigant oder Port Royale schon kennt, dann ist das halt dasselbe nur halt mit simpler Grafik. Hab die erste Karte eine Weile gespielt, aber keine Motivation es nochmal zu starten.
 
The Secret of Monkey Island (PS3-Stream)
Schon etwas hakelig mit diesem unnötigen push-pull-use Unsinn und ohne Lösung käme ich bei vielen Rätseln nie drauf, aber das ist leider Genre-standard. Tausende Gegenstände über zig Schauplätze verteilen und Spielzeit strecken mit endlos hin- und herlatschen. Humor solala, kaum wirklich lustig, aber auch nicht penetrant bemüht. Optisch gelungen, vor allem dass man den Stil des Originals sehr genau getroffen hat, was beim hin- und herwechseln augenscheinlich ist. Neue Sprachausgabe verbessert das Erlebnis definitiv. Selbiges gilt für :

Monkey Island 2 LeChucks Rache (PS3-Stream)
Die Steuerung empfand ich besser, weniger Point-Click, mehr Richtung Grim Fandango, am PC irrelevant, aber auf Konsole sinnvoll. Vermutlich wegen Stream steuert sich ein Mauszeiger einfach nicht gut. Sicher kürzer, enthält schließlich keinen elendig langen Beleidigungs-reigen.
Beide definierten wohl das Genre, ob das gut ist weiß ich nicht, meine Lieblingsspiele sind die kaum, aber zB bei Book of Unwritten Tales merkt man die Einflüsse offensichtlich.

Deliver Us the Moon
Jemand hat Interstellar und Portal gesehen. Szenenweise erinnert es schon stark an die Machart des Films, inkl. der offensichtlich geklau... inspirierten Musik, und der Companion-sphere, ASE, hat was von Wheatly. Unreal-Engine und fallweise etwas magere, fallweise aber doch tolle Grafik, Animationen seltsam, selbst angesichts eines sicher steifen Astronautenanzugs sieht das nicht gut aus, aber die Stimmung ist sehr eigen, ein wenig wie Dead Space oder Metroid tlw war und sein sollte, bevor man anfing Coop und Buddys reinzuwerfen. Wenn ich es richtig verstehe ist es der Erstling des Studios und insgesamt daher wohl durchaus okay, weil anders und interessant genug um spielenswert zu sein.
 
Chess Ultra
Definitiv nicht so gut wie Chessmaster xyz. Keine Ahnung mehr wie es hieß, aber beide gespielte Teile waren besser. VR ist eine gute Idee aber unbrauchbar, weil man die Figuren kaum unterscheiden kann. Gilt aber genauso in Flat. Die Figuren sind zwar detailliert wenn man nah rangeht und etwas brauchbarere Checkers Alternativen gibt es, aber es ist alles so futzelig und schlecht designt, dass es schwer erkennbar ist. Per Remote Play auf Vita erst recht... Jeder Schach-streamer oder Zeitungsbilder und dgl., nutzt besseres, dh einfacheres. Deppert sowas nicht zu haben. Vielleicht im prominent platzierten Shop erhältlich. Die KI ist auch kaum gut. Bei Chessmaster bin ich ziemlich weit unter 1000 geblieben, hier besiegt man die Anfänger-KI mit höherem Wert mit verbundenen Augen. Die höchste Stufe ist was anderes, aber so gut bin ich real eben kaum. Tutorial ist sehr grundlegend und lehrt praktisch nichts über die elementaren Regeln hinaus. Chessmaster hat einem sehr viele Taktiken mitgegeben. Die Challenges finde ich ganz gut, wobei ich bei Mate in 3 schon anstehe und mir mehr einfache gewünscht hätte. Profis dürften hingegen wiederum mehr Mate in 7 Challenges oder weitere Klassikgames begrüßen. Da fehlt unten wie oben was. Gibt wohl wenig Alternativen auf PS4, aber jede alte PC-Krücke packt ein altes Chessmaster oder Fritz oder wasauchimmer, oder auch Klugfon-Apps dürften besser sein. Auch weil die Steuerung per Pad wenig taugt.

Lumines Remastered
Ich mag es manchmal, aber oft nicht. Level 100 bisher nicht erreicht und nachdem mein allererster Spielstart um nichts schlechter war wie mein nun fünfter Anlauf, gebe ich auf. 70 bis 80 Level langweilen nur um dann in irgendeinem Level überfahren zu werden. Das ist wenig unterhaltsam den Anfang zu wiederholen, wenn ich am Schluss scheitere. Wäre besser gewesen 1-20, 21-40 usw als eigene Meilensteinen zu bringen, dann locker schwerer möglich und es nicht am Stück zu erwarten, wo die Konzentration und Motivation schon leidet, wenn man 1 Stunde monoton dasselbe macht. Es nervt leider mit den Farbwechseln, Stress induzierender Musik, und dem quer fahrendem Balken, der die Quadrate registriert, aber andauernd zu spät erstellte Quadrate nicht nur nicht zählt, auch noch halbiert und so Müll am Spielfeld hinterlässt, es will quasi unspielbar sein. Der Puzzle-Modus ist noch am Besten, da man "nur" korrekt stapeln muss und Müll daneben entsorgt. Mission-modus kann nerven, wenn man zB ein All-Clear erreichen soll und man das mit den vorgesehenen 3 Minuten mehrmals nicht schafft und es dann mit eben purem, aber notwendigem Glück nach 15sek schafft. Die Optik einiger Skins bzw das dauernde umstellen nervt leider oft, weil ich scheinbar nicht verdrahtet bin um diese ändernden Farbcodes zu verkraften. Anders wie beim folgenden Titel geht es ja rein um die Farbe und die Form wird damit gebildet. Tetri färbt genauso um, aber die entscheidenden Formen bleiben ident. Irgendwas raffe ich auch an der Steuerung nicht, entweder hakelig jeden Spaltenwechsel einzeln drücken oder whoosh von der Mitte praktisch sofort links und rechts anfahren. Sehe leider nichts um die Empfindlichkeit zu reduzieren, dh also entweder unbrauchbar schnell oder manuell kaum schnell genug. Seltsam. Mit der Vita-fassung habe ich noch alle Trophäen gemacht, ich denke nun haben sie am oberen Ende noch mehr hinzugefügt, das ist über meinem Limit, vor allem da ich es eh nicht genug mag.

Tetris Effect Connected
Mein letztes und eig. einziges Tetris war das Originale auf dem Game Boy. Hab zwar Tetris2, Tetrisphere oder was weiß ich aus der Ferne gesehen, aber nie wirklich gespielt. Im ersten Moment war ich ein wenig enttäuscht wie es aussieht und das es eig. immer noch exakt dasselbe ist. Hatte im Kopf dass Leute die Optik lobten und letztlich spielt man auf dem üblichen Rechteck, in Miniversion, weil (default) relativ weit rausgezoomt. Weiß nicht was ich erwartet habe, aber irgendwas das voll 3D ist, oder so. Die augenscheinlich hübsche Umgebung nehme ich doch eh kaum wahr, also was ist der Deal... zumindest anfangs. Je länger man spielt desto besser hebt der Firlefanz das Erlebnis ohne wie bei Lumines zu nerven. Ganz im Gegenteil. Ohne abzulenken, läuft eine Show die einem irgendwie mitnimmt, motiviert und unterhält. Farben pulsieren im Takt, Sounds getriggert durch die Drehungen trotzdem eingebettet zur Musik, quasi Bossmusik am Ende mehrerer Level. In VR klappt das auch ganz gut, auch wenn die Schärfe natürlich leidet. Diverse spezielle Modi die quasi auch als Tutorial für gewisse Mechaniken dienen. Lediglich die T-Spins werden unzureichend erklärt, und trainiert. Weiß nicht ob die bereits am Game Boy gingen, ich war jedenfalls ahnungslos und das erfordert umdenken was die Möglichkeiten angeht, bzw das Erkennen der Möglichkeiten muss ich noch komplett neu kalibrieren. Im all-Clear Modus kommen die zwar vor, aber erst wenn man 20 mal schon Einfaches hinuntergeschossen hat und ich hab nun erstmal die Tetris-fandom Seite oder so gelesen um es nun hoffentlich besser verstanden zu haben, wie man nicht nur den ersten Level des Moves hinbekommt, sondern auch die Steine in unmögliche Löcher reinquetscht. Für das Top-Niveau für alles bin ich wohl zu schlecht, ich glaube auch Hunderte Stunden würden das nur unwesentlich verbessern. Unter konstantem Zeitdruck Höchstleistung bringen ist nur in kurzen Wellen für mich spassig. Tetris in schnell ist Stress pur. Wäre auch etwas machbarer, sobald sich das Feld anfüllt, dass sie die Geschwindigkeit etwas drosseln. Sauber setzen geht ja noch wenn man etwas Spielraum hat, aber sobald ich zur Mitte komme, wird's chaotisch und runterbauen gelingt nur mehr zufällig. Oder noch unvollständige Linien, wenn links und rechts was fehlt könnte trichterförmig doch oben reichen. Das empfand ich schon immer etwas frustrierend und wäre behebbar.
 
Duke Nukem Forever (Stream)
Ist wahrlich kein grandioses Meisterwerk, aber die Kritiken damals hatten wohl in Anbetracht der extrem langen Entwicklungszeit viel zu hohe Ansprüche. Es ist allemal in Ordnung und dank narzistischem Überheld hat es auch Persönlichkeit die vielen aalglatten Shootern fehlt. Der Humor ist sicherlich pubertär und seicht und mehr denn je politsch inkorrekt, aber genau wie Shadow Warrior3 fand ich es unterhaltsam, weil es eben nicht korrekt sein will und einfach sein Ding durchzieht. Die linearen Level sind manchmal etwas konfus gebaut und man sieht nicht so recht wo es weitergehen soll, aber die sonst in vielen Spielen völlig unnötigen Sammelgegenstände sind als Minispiel oder eben als zum Charakter passender Zeitverteib eingebettet. Runde Pool, nerviger Pinballmaschine, Hantel heben, im Spiegel selbst vergöttern, Tittenmagazine anschauen, Frisbee werfen ... und der Gameplaymischmasch, großteils Ballern, ein paar vom Duke gehasste Rätsel, aber keine Keycards, Monstertruck fahren, als Schrumpf-Duke umherlaufen, ein paar montierte Waffen-ballerabschnitte, Bosse harmoniert alles gut und gesamt hat es eine gute Länge.
Die Ladezeiten sind happig, vor allem bei Respawns nervig. Optisch zeitweise eig. schwer in Ordnung, soweit ich das mit Streamqualität beurteilen kann. Sound fiel weder positiv noch negativ auf. War nur da, oder so.
Dank Streaming war's leider oft eig. nicht mehr spielbar. Vor allem die letzten Level gingen mal okay, mal mit Sekunden (!) Verzögerung zwischen Eingabe und Ausführung. Was dann oft in einem spastischen Fast Forward Slapstick nachgeholt wurde. Jedesmal wenn der Sound auch nur minimal wie ein Weltkriegsradio krächzt, konnte ich mit bescheidenem bis katastrophalem Lag rechnen. Die Technik ist scheinbar nicht ganz ausgereift, zumindest nicht rock solid. Seltsam dass ich das Verbindungsprobleme Warnschild nicht bekomme wie ich es auf Vita kenne, wenn ich etwas zu weit von der PS4 weglatsche, oder am Smartphone was anderes wie 480p probiere. Konstante 540p oder 480p wäre besser wie die Grütze. Interessant dass der Sound zuerst krächzt bevor Grafik einbricht. Komprimiert man gerade das weniger Essentielle nicht genug und killt damit den Stream? Keine Ahnung ob's das Wochenende war, Sony die momentane Mehrlast durch doch viele PS+ Premium Neukunden noch justieren muss, ob mein Provider meint ich hätte diesen Monat schon genug von Unlimitert genascht und drosselt. PS3-HW hat man ja scheinbar genug, Wartezeiten gab's bisher noch nicht wirklich, aber Bandbreite fehlt vielleicht an irgendeinem Ende. Naja. Wenn's geht ist es gut genug für easy, aber wenn nicht dann ist es natürlich eine Explosion bei der Schwierigkeit.

Linger in Shadows (Stream)
Santa Monica hat ähnlich wie Sony Japan wohl sehr viele Projekte zur PS3 Zeit gemacht bzw daran mitgearbeit. Bin immer überrascht deren Logo zu sehen obwohl sie ja eig. nur GoW3 und Ascension brachten und nur dafür bekannt sind. Hier dürften sie anzunehmenderweise bei dieser Artwork-Techdemo bei der Engine geholfen haben.
Lang ist das Ding nicht, 6 Minuten interaktives Video. Man macht eig. nichts außer ein paar Objekte der Szene manipulieren und Kamera schwenken um Sammelbilder einzufangen. Digitale Kunst mit minimaler Interaktivität. Ansehnliche skurille Techdemo. Sicher okay, für das was es sein will.
 
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