Was zockt ihr gerade?

Gravity Rush 2 PS4 Stream / PS5 mit PS4Pro-Modus
Manche Studioschliessung verstehe ich nicht, Sony Japan hat das filettieren wo wohl Asobi herausgerettet wurde aber quasi verdient. Knack Durchschnittsgrütze, gleich zweimal, Last Guardian zumindest überhaupt noch fertig gebracht nach überlanger Schwangerschaft, etwas helfen bei anderen tlw sehr gefeierten aber eben nicht eigenen Projekten, letztlich halt praktisch unsichtbar seit PS2 Zeiten und Rain war imho das beste Ding das sie geliefert haben.
GR2 ist nicht nur nicht großartig sondern imho einfach schrecklich, trotz AAA Anstrich und relativ großer Open World. Visuell ja okay, trotz Pop-Ins und schlechter Sichtweite, was für Sammelbares halt etwas suboptimal ist, Jazz Soundtrack ist auch nett. Es ist aber praktisch unspielbar. Lock-on-system hätte einiges rausgerissen, aber ohne kämpft man hauptsächlich mit Kamera und schießt dauernd an Gegnern vorbei weil irgendwas am Horizont oder hinter Levelgeomtrie anvisiert wird statt dem nächsten Gegner oder wirft unvermeidbar Objekte in Hindernisse. Forsaken und dgl. war bei weiten weniger desorientierend trotz Bewegung in mehr Achsen, weil die ganze Steuerung Sinn hatte, Kontrolle erlaubte und nicht völlig bescheuert die Kamera unentwegt vom Interessanten weggedreht wird, Wände zeigt und auch überall hängenbleibt. Man könnte meinen das Spiel hat bei Kamera betreffend die letzten 20-25 Jahre verpennt und versucht irgendwas neues, obwohl praktisch alles andere es schon besser machte. Story und Charaktere sind außerdem zum fremdschämen, man kann regelrecht spüren wie mittlerweile alternde Japaner noch immer wie Teenager über letztlich Peinliches kichern. GR1 war solala okay und passte wohl ev. einfach besser auf einen Handheld. GR2 sollte wohl größer und besser auf der Hauptplattform sein, rauskam aber fotografiere hübsche Frauen, werde vom Filmproduzenten ausgenutzt, verteile Reklame, fange Kunden und wirf sie zum Fressalien-stand Nebenmissionen die Ubigeschreibsel wie große Kunst wirken lässt und eine behämmerte abstruse Hauptgeschichte mit überzeichneten Cartoon Charakteren und eben desaströs schlechtes Gameplay.

Virtua Fighter 5 Ultimate Showdown
PS4
SP ist scheinbar nur als Training vorgesehen, direkt als Training oder im spartanischem Arcade-modus. Der Großteil des Spiel soll vorrangig MP sein mit diversen Trophäen die 100 Kämpfe und sowas fordern. Nicht wirklich mein Genre, erst recht nicht Online.
 
Ich fand Gravity Rush großartig. Beide Teile. Was Japaner generell betrifft. Sie nehmen das Medium halt nicht so ernst ;) , was ich mir persönlich von westlichen Entwicklern oft wünsche.

@Topic
Schaue mir grad Sackboy Adventure an. Ein sehr süßes Jump n Run.
 
TT Isle of Man Ride on the Edge2 PS4 (auf PS5)
Grafisch ist wohl Ride besser, vor allem die PS5 Fassung die ich nicht mal kenne, aber lange Strecken in Rennspielen mag ich idR. Pikes Peak in Dirt oder Nürburgring in GT5 waren Highlights, hier ist witzigerweise die Ireland Trophy oder wie auch immer der große Rundkurs runder zu fahren wie der titelgebende Kurs, die TT, auf der kleineren Insel.
Schwierigkeit wohl etwas einfacher als Ride, und was Kontakt mit Gegnern angeht bei weitem nicht so nervig pingelig, wo praktisch jeder Kontakt zu meinem Sturz führt. Hier umgekehrt. Wenn ich stürze, dann nur weil ich ungünstig abprallte und dann von der Strecke abkomme, ansonsten haut's entweder den Mitfahrer hin oder beide Figuren richten sich kurz auf und nix passiert. Sicher, nicht 100% realistisch, aber für Joysticksteuerung halt eig. nur so sinnvoll. Hinlegen tut's einem schließlich genauso relativ flott alleine. Randsteine gibt's ja auf manchen Kursen und die sind praktisch immer ein Sturz. Curbs und Gras führen in der Regel auch zu einem Sturz, wenn sie mehr als nur gekratzt werden. Da hat die KI wiederum einen unfairen Vorteil und sie springt schon mal einfach drüber, was ich so nie erlaubt bekomme.
Ich weiß nicht wie der erste Titel war, aber manches wirkt unfertig und noch etwas patschert verwirklicht. ZB eine Trophäe spricht von allen Lackierungen, Moped, Teilen UND Anzügen kaufen, Anzüge gibt's aber eig. nicht, kommen als Paket mit dem Moped. Ich vermute man wollte das auch anpassbar machen? Die eine oder andere Lackierung kann man dann nur per Vertrag gewinnen und nicht kaufen, was etwas seltsam ist. Eine Saison ohne Vertrag abschließen zählt nur dann wenn man alle 3 TT Rennen zumindest startet und abbricht, obwohl Saison beenden ja bereits nach dem ersten Rennen angezeigt wird. Allein dafür hab ich nochmal rund 2 h ranhängen müssen. Sowieso viel zu repititiv mit zig Durchläufen einer Saison nötig bis man die Kohle für alles beisammen hat. OHNE irgendeine signifikante Änderung. Man fährt also x-mal dasselbe, irische Meisterschaft gewinnt man relativ locker bereits beim ersten Durchgang, die diversen TT-Klassen mit etwas Übung und Upgrades und jeweils 1+h Fahrt mit vereinzelten Stürzen auch lösbare Aufgabe, und sobald man ein Moped der beiden Klassen aufgerüstet hat ist der Gewinn praktisch aller Strecken relativ einfach möglich. Nur der Extrememodus wo Stürze eine Saison direkt beenden sind nochmal Nervenkitzel. Ein, vielleicht zwei Rennen habe ich aber sicher nie gewonnen. KI-Fahrer zieht da uneinholbar vom Start weg davon. Absurd. Andere als schwer klassifizierte Rennen gewinnt man hingegen mühelos. Vor allem das Rennen mit dem größten Preisgeld. Man startet in Gruppenstarts in Position, die Gegner haben aber alles NOS aktiviert und zischen an einem vorbei, was übliche Rennspielgrütze ist. Auch dämlich das die Zwischenzeit bei Einzelstarts immer nur zum 2ten hinter einem angezeigt wird und man mitunter mit -10s Vorsprung ankommt, aber dann doch auf Platz 2, 3 oder 4 durchgereicht wird. Besonders cool nach einem 1-stündigem Rennen... beim nächsten mal halt 20-30s Vorsprung anzielen, fehlerfreier durchkommen. Also vieles etwas unausgegoren.
Trotzdem machte es Spass, vielleicht auch mit Vortraining durch Ride nun leichter wie Ride. Fehlt noch ein MotoGP was ich nur auf Vita spielte.

Spider-man GOTY Edition PS4 (Pro mode auf PS5)
Schon ein Hingucker, selbst native PS5 Spiele liesen mich weniger staunen.
Open World ist aber nicht so meins, dennoch das dürfte so ziemlich das beste sein was man daraus machen kann, weil ewige Latscherei, Reitere, Fahrerei, Gleiterei nie so viel Spass machten, wie herumschwingen, auch wenn es doch öfters hakeliger war um dann tatsächlich bei einem bestimmten Punkt zu landen wie zb in Batman.
Toll sind Nebenquests hier wohl genauso nicht, lenkt halt nur ab und NS+ entfernte dann diesen Balast recht angenehm (und kleisterte die Karte mit zig Symbolen voll ganz a la Ubisoft..). Selbst ohne Nebenquestquark hat es eine ordentliche Spielzeit. Just the Facts Radioeinspielungen fand ich großartig, viel vom Rest des sonstigen Geschreibsels war solala. Bösewichte kamen fast alle zu kurz, Mr Negative wird erst spät erklärt und dann praktisch zugleich zur Marionette degradiert, DocOck war wohl noch am besten ausgearbeitet, aber Electro, Rhino und die anderen beiden waren Nebendarsteller. Das alles hatte was von Justice League, wo man vergessen hat mitunter interessante Figuren vernünftig einzuführen. Weniger, dafür besser, und erst später alle gruppenkuscheln? Peter's Beziehung mit MJ war auch eher naja. Er viel zu unterwürfig, sie viel zu erpicht darauf auch Held zu spielen. Miles fand ich interessant, nur hätte man hier anders wie bei den Bösewichten durchaus weniger machen sollen. Es mit dem Biss beenden und nicht bereits sein Training (vor allem in den DLCs, eh nur als Telefonate) beginnen. Diese Staffelübergabe dann in seinem eigenen Spiel vollführen und nicht bereits vieles starten.
Arkham Asylum war immer noch das rundeste Erlebnis, und wo Insomniac abschauen konnte ist glasklar, Batman mit so einer sinnvollen bevölkerten Welt wäre sicher auch gleich etwas sinnvoller wie Totalübernahme einer Stadt durch eine Handvoll Ganoven. Während so viel praktisch pausenloses Verbrechen in Spiderman etwas albern wirkte.
Edit: komisches Problem gehabt mit Sprachversion. Bei Homefront, noch auf englisch eingestellter PS4 installiert, herscht völlige Stille auf deutscher PS5. Spiderman nun umgekehrt, deutsch installiert und Englisch, wegen Homefront, selektiert, spielt vielleicht das erste Wort ab und dann ist genauso nichts vom Rest da. Superdämlich das immer noch viele Spiele sich so stark an eine Systemeinstellung ranhängen und man da immer mal wieder umstellen muss. Dead Space 3 war damals gleich französisch weil die englische Fassung scheinbar nicht in der deutschen Fassung inkludiert war. Sprachpakete sollte man sich nach eigenen Wunsch laden können, also nicht gleich durch den Account limitiert werden. Migranten sollten zB ihre Muttersprache sofern vorhanden installieren können. Zumindest digital sollte das kein Problem sien.
Zweites Problem waren die DLCs. GOTY Edition installiert, wo alle 3 DLC dabei sind. Das Spiel hat es aber ausgegraut gelassen. Nach dreimaligen neu installieren, habe ich dann den Hinweis gefunden, dass man mitunter Lizenzen auffrischen muss. Dann ging es. Irre, da es ja frisch lizenziert wurde als ich es erstmalig installierte. Sony und seine Lizenzen sind immer noch katastrophal. Lizenz für Descenders habe ich nun hoffentlich auch von Teil des Extra Angebots in Teil der monatlichen Spiele umwandeln können, weil ich es ja nur dann "ewig" behalten kann. /e

Kona PS4 Stream und PS4 Version auf PS5
Als Stream leidet die Optik deutlich stärker wie bei anderen Titeln, Schneefall, vor allem in der zweiten Hälfte bei Nacht, der starke Kontrast von vielen kleinen Elementen, überlebt eine Komprimierung halt eher schlecht. Ansonsten halt eig. optisch okay, natürlich aber nur Indie/ AA oder so, was heutzutage eh schon nett aussieht.
Ohne Guide wäre das ein extrem zähes Unterfangen gewesen. Mühsam die eig. eh überschaubar große Welt mit einer Handvoll Hüten abklappern und wenig sonst in der bewaldeten Schneelandschaft. Eig. ja ein Adventure alter Schule, nur halt nicht die LucasArts Schiene, sondern vollkommen ernst und die sind imho eig. nie wirklich gut gewesen. Sherlock Holmes oder so war glaube ich besser. Für den eigentlichen Mordfall triggert man praktisch 4 recht passive Szenen, weitere Hinweise aufnehmen ist praktisch optional, und rätseln tut man letztlich recht wenig. Schlüssel hier und da finden, und ein paar Gegenstände kombinieren, für Caribou und Schneemobil. Gibt wohl besseres, aber für Adventure Fans dennoch ein Blick wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Call of Cthulhu PS4 auf PS5
Ähnlich wie Kona ein eher belangloses Spiel, das man spielen kann, aber sicher nicht muss. Lovecraft kenne ich nur von 2 oder 3 seiner Werke und die sind mMn schon ziemlich hohle Dinger, die warum auch immer von einigen Fans gefeiert werden. Das Spiel trifft das wohl ganz gut. Dark Corners of the Earth hat mir damals aber mehr gefallen.
Grafisch ist ein bei Horror oder Traumsequenzen oder sowas ja nicht unüblicher Blur effekt da. Leider nicht nur bei eben besonderen Szenen sondern eig. immer (und vielfach verstärkt bei Horror Panik momomenten). Es wirkt wie Absicht, weil so schleimig ist 30fps sonst nie. Anders wie Kona ist das seichte Gameplay hier aber in eine lineare Schiene gepackt worden. Was eine ansehnliche spannendere Inszenierung eig. erleichtern sollte, aber die Geschichte wirkt banal bis zu bemüht, sodass das nicht unbedingt viel geholfen hat. Bilder öffenten die Tür für ein Monster, Brand, Mordfälle, Heldentod, Suizid, good cop bad cop Nebenfiguren, blabla , und ein wenig konkretes Grauen, naja, wie die Vorlage eben.
Kein Level select anzubieten, bei vielen verpassbaren Trophäen und wenig transparente Elemente die zu den möglichen Enden führen zwingen ja beinahe zur Verwendung eines Guides damit man nicht unnötig Zeit verplempert. Da sind vor allem Indie spiele glaube ich öfter etwas in ihren Zielen doof unterwegs.
Angesichts der kurzen Credits eine an sich ja wohl sogar technisch einigermaßen geglückte Sache, der letzte Level mit interessanten Felsenformationen sieht schon nett aus, während Fischerdorf und Anwesen zuvor nicht so recht brillieren, aber wie gesagt letztlich alles naja. Gameplay ist halt seicht und die Geschichte zum vergessen.

Eagle Flight PS4Pro VR1 auf PS5
Nachdem ich nun endlich den Adapter erhalten habe, habe ich das nochmal probiert. Ist schließlich einer der wenigen Titel wo ich wirklich meinen würde, geht so nur mit VR. Die letzten SP Herausforderungen doch noch gepackt, nachdem ich etwas gefrustet beim ersten Anlauf Pause eingelegt hatte. Immer noch viele Fehlversuche, aber gefühlt war es leichter. Ich hätte zwar nur gelesen dass die Pro Fassung Sichtweite erhöht und Pop-ins vermindert, aber würde mich nicht wundern wenn zB statt interpolierten 90fps nun nativ 120 dran waren, etwas flüssiger, was bei der Geschwindigkeit sicher schnell hilft. Oder ich konnte es diesmal einfach so besser.

Interessanterweise verweigert die PS5 aber nun VRR über die Splitter-box. Zumindest sollte mein TV es können und nun sagt er einfach "nicht unterstützt". Muss aber noch die Gegenprobe machen ob es ohne Box überhaupt läuft. Weiß ich noch nicht.
 
Homefront The Revolution PS4 Pro Modus auf PS5
Man merkt dass es auf Cryengine setzt. Irgendwie ähnlich, aber weit holpriger in seiner Hub Open World und macht nicht so recht Spass. Weder so offen wie C1, noch so prägnant wie C2 oder 3.
Story ist Banane und letztlich völlig hanebüchen, Nordkorea besetzt ganz Amerika... ja klar... Held und sporadische Begleiter sind zum vergessen. Widerstandskämpferfrauen mit tiefem Dekolette sind etwas deplatziert und während sexy ja nicht per se schlecht ist, ist es in der Form halt eher lachhaft. Das oft verwirrende Leveldesign und tlw unklare (Neben)Aufgaben sind genauso Makel. Eine Trophäe ging erst nach neuladen eines älteren Spielstand. Sowas sollte nicht passieren.
Sieht okay aus, obgleich der HDR Modus etwas knallig bunt wirkt, und außerdem hier und Lichtquellen nicht funktionieren, und dunkel zu dunkel ist.
Praktisch alles eher naja...

Defense Grid 2 PS4
Tower Defense und spielt sich wie alle anderen auch. Die ersten Züge entscheiden, sobald mal eine vernünftige Mauer errichtet wurde, geht's im Fast Forward Modus locker dahin. Hier dank leichten Schwierigkeitsgraden wohl noch einfacher wie sonst manchmal. Die PAd-steuerung hätte man anders lösen können, wohl sogar müssen. Patschert sich durch Menüs rauf und runter zu hangeln statt Radialmenüs. Optisch effektgeladen aber dennoch auch kaum Limit einer PS4. So gesehen wär's spannend wie DG3 auf PS5 sein könnte.

Sniper Elite V2
PS3 Stream
MP nachgeholt. Macht durchaus ebenso Spass. Nichts was man ewig lange spielen will, weil dafür zu wenig Karten vorhanden sind, aber als Draufgabe nach dem SP lustig, entweder beide als Sniper gemeinsam Ziele erfüllen oder auch mal mit bestimmten Rollen, ein Schütze, ein Spotter, und dabei noch stärker zusammenarbeiten müssen.
SP machte ebenso ja bereits Spass, bin gespannt wie Nachfolger sind. Imho ja fast wie Hitman eine ganz eigene Schiene.

9 Monkeys of Shaolin
PS4
Redeemer war genauso ein nettes Indiespiel vom selben Team. Nicht überragend aber vollkommen solide Unterhaltung und dank russischem Hintergrund vielleicht auch eine interessante Sichtweise auf die behandelten Themen. Ich bin mir nicht sicher was die 9 Monkeys vom Titel sind, aber die Geschichte ist eh nur übliche mystisch angehauchte Samurai, Shaolin, Ninja, Ronin, Mord, Rache Gewäsch. Kampfsystem ist etwas unorthodox am Pad verteilt worden, aber hat durchaus so Sinn. Gefühlt aber etwas hakelig manchmal, wenn Blocks manchmal gehen, manchmal dann aber der eigene Angriff nicht unterbrochen wird. Mit einem Build wird es super easy selbst auf hard, schwerer wie mit meinem regulären Spielstil auf easy. Einerseits ja gut dass die Gegenstände nicht nur Kosmetik sind, aber so arge Unterschiede sind auch naja. Gewisse Angriffe probierte ich halt einmal und sie waren in Basisstufe nur naja. Nach jedem Upgrade prüfe ich das ja nicht noch mal und eh klar bleibe ich bei dem was intuitiv am Anfang besser wirkte.
 
Red Faction II PS4
Diesmal gab's Autosave, nachdem das in Teil 1 ein längst vergessener blast from the past war, selber speichern zu müssen. woohoo
Optisch ist das weiter solala. PS2 Grütze nur halt PS4 scharf. Die Geomod Engine ist minimal mehr wirklich da, aber letztlich dann doch reichlich unnötig. Geskriptete Sprengungen hätte den Programmierern wohl weniger Kopfzerbrechen gegeben und hätte das Ergebnis kaum geändert weil 9/10 Sprengungen eh so laufen und durch x-beliebige Wände durchlaufen eh ein Wunschtraum bleibt.
Die Story ist behämmert und beginnt genauso wie bei Teil 1 viel zu abrupt und ohne gescheiter Einleitung. Eig. ernster Ton, man nimmt sich aber klar nicht wirklich ernst, mit witzigen/lächerlichen Outros, sodass es doch passt. Easy ist gar nicht mal leicht, weil die Gegner rumlaufen wie Hühner, was mit Controller nicht so recht harmoniert, und außerdem kaum Tod zu kriegen sind. Vor allem ein Boss frisst Granaten, Raketen und eine Million Schuss ohne ins Schwitzen zu kommen. Mit Cheat unendlich Schuss und Instantkill (für normale Gegner) aktiviert ist Hard leichter dagegen, und so macht es eig. erst Spaß, weil die absurde KI nicht unnötig lange für lächerliche Kämpfe gezeigt wird, man sich einfach und flott durchballern kann. Irre langsames nachladen und viel zu viele viel zu ähnliche Waffen sind mit dem patschterten Controller layout auch etwas naja.
Platin gut machbar, aber die Anforderungen für die Gallerie-unlocks in eine zäh ladende über 400 Seiten Artworksammlung zu vergraben, ist schon etwas dämlich.
War damals wohl gut gelungen, aber an ein Goldeneye kommt es sicher nicht ran. Run&gun in der Form hat leider seit Fear keine Weiterentwicklung gehabt- außer man will oberflächliches Parkour von Titanfall zählen-, macht aus Nostalgiegründe aber durchaus ab und an Spaß.
 
The Messenger PS4
Wirklich toll finde ich den Grafikstil eig. nicht, Retro kann sehr viel hübscher sein. Vor allem der Unterschied der beiden Zeitebenen, der 500Jahre darstellen soll, ist tlw. nicht mal richtig anders. Braun rote Pixelhaufen vs. Rot braune Pixelhaufen. Angeblich ja auch 8bit zu 16bit in Ton und Audio. Für mich sah und hörte sich das alles nach einerlei an. Das Geduddel ist eig. nur schrecklich. Mag natürlich subjektiv sein, aber beide Velocity oder Double Dragon Neon klingen Retro ohne genauso nervig piepsend zu sein wie alte Audiochips wohl waren.
Laut guides eine 4/10 im Schwierigkeitsgrad. Keine Ahnung wie ich das verstehen soll, wenn ich 1000 Tode angesammelt habe und es nicht viel anders wie Meat Boy für mich ist (minus die No death runs die Meat Boy in eine ganz andere Liga hieven).
Auch nicht ideal die 3 Phasen die das Spiel hat. Man spielt es quasi einmal praktisch durch, dann ist eine ich glaube sogar längere Sammelphase wo man Gegenstände und optionales sucht und dann abschließend ein letzter neuer Abschnitt. Das wirkte etwas holprig und mit wenig Zusammenhang.
Außerdem lehrt es die Mechaniken etwas patschert. Man bekommt zwar den essentiellen Sprung gleich zu Beginn erklärt, muss den aber praktisch nie nutzen und dann plötzlich bei einem Boss Experte sein. Das sollte etwas weniger abrupt stetiger eingebaut werden. Selbes mit den dann noch weiter verkomplizierten Bewegungen, die man recht früh erwerben kann, aber erst spät wirklich anwenden muss. Auch witzig dass laut Guides den DLC komplett abzuschließen die eine Null Tode bis zu Boss soundso Trophäe einfacher machen würde. Mag ja sein, aber nicht zu sterben für ca. 3/4h war wesentlich einfacher wie der DLC und dessen tlw irre Sprünge, imho.
Ähnlich wie DMC oder Fighter wohl eig. nicht unbedingt mein Genre, jedenfalls finde ich sowas schwerer wie deren Fans votieren.
Nichtsdestoweniger sicherlich für Fans der Sache, Ninja Metroid oder so, sicher eine Empfehlung.
 
Life is Strange 2 PS4
Ich mag grundsätzlich diese Art Spiele, aber das war imho noch schlechter wie Beyond Two Souls. Es ergab schlicht Null Sinn. 2 Kinder fliehen vor der Polizei, von Murica nach Mexiko, um was zu tun? Und geraten dabei halt in allerlei Abenteuer. Erwachsene die ihnen dabei helfen, aber dann doch nie wirklich irgendeine Verantwortung übernehmen. Es ist einfach hanebüchen konstruiert und erzwungen. Sieht nett aus, und lässt die Lüfter ziemlich arg aufheulen. Unreal wohl am Limit.
Mit der Prämisse einfach naja.

John Wick Hex PS4 / PS4 auf PS5
Von der Idee ja nicht uninteressant aber es hapert dann doch am Spielspass. Einfach zu schwer, mit zu viel Zufallspawns und -gehrouten der Gegner um das nicht einfach nur frustrierend zu finden. Nur beenden ist schon reichlich schwer, im vorgesehen Zeitlimit praktisch schnurstracks durchlaufen wirkt beinahe unmöglich, also nach dem ersten Level wo es noch schaffbar ist. Optisch seltsamer Stil. John Wick ist bereits stilisiert, das nochmal in ein anderes Korsett zu zwängen wirkt einfach doof und wie ein unnötiger Stilbruch. Weder die reduzierte Farbgebung noch der Zeichenstil selbst gefällt mir. Die Story ist larifari, eig. ja nur Baba Yaga Märchenstunde. Wo unser ach so toller Superheld am laufenden Band stirbt und das damit eben im absolutem Konstrast zur Geschichte steht.
Ruckelte auf PS4 tlw arg, in späteren Leveln. Hab es auf PS5 nur am Anfang gespielt, da lief es auf PS4 aber noch ident.
Die IP hätte ein ordentliches Max Payne/ Stranglehold spiel verdient und wäre locker möglich gewesen. Selbst diese Rundenstrategie Idee wäre fein gewesen. Aber imho nicht so wirklich ausgegoren und gelungen.

Monster Truck Championship PS4 / PS4Pro auf PS5
Ruckelt grausig auf PS4, praktisch immer in Rennen mit 8 Fahrzeugen. Eindeutig nur mehr auf PS4Pro optimiert.
Schwierigkeit ist absurd. Bockschwer zu Beginn. Ziemlich leicht am Ende, dank dann aufgerüstetem Truck. Absurde 1v1 Rennen, wo die Gewinnerzeit im eigenem Lauf immer 10-20% flotter sein muss wie alle anderen Läufe. Rennen gehen solala, aber die KI hat null Hirn und fährt schnurstracks durch einem durch, also crasht in einen oder drängt einen an die Begrenzungen, und zerstört einem das Rennen ohne Wimpernzucken. Stuntmodus ist praktisch unspielbar. Der Truck tendiert entweder am Dach zu landen oder Nase 90Grad nach oben, wo man dann erst recht nur mehr am Dach landen kann. Mag schon sein, dass das in real auch nicht supereinfach zu steuern ist, aber so dermaßen behämmerte Physik die immer in Misserfolg endet... In vielen Eventreiehn, kann man sich das zwar eh sparen, weil Gewinn im Rennen + Dragrennen reicht, aber ab und an müssen halt Punkte her.
Seltsam dass man den Schwierigkeitsgrad nur ganz zu Beginn wählen kann. Wenn man also meint erst mal mit einfach oder normal zu starten, dann kann man ALLES, hinterher nochmal machen, weil das fix gespeichert wird und man den Spielstand löschen muss, um das zu ändern.
Kann man nur ärgsten Monster Truck Fans empfehlen. Monster Jam Battlegrounds PS3 war auch kein Knüller, aber machte dann doch etwas mehr Spaß.

AC Brotherhood PS4Pro auf PS5
Quaqua mit italienischem Akzent. Toll ist die Geschichte weiterhin nicht. Also nach AC2. Es ist zwar noch deutlich weniger aufgeblasen wie AC:Valhalla, aber zu groß und langatmig ist es bereits hier. Schade dass es anders wie Hitman nie dem eigenen Namen entspricht. Es unterhält/beschäftigt trotzdem solala, das Hamsterrad haben sie halt durchaus drauf.
 
Stray PS5 & PS4Pro
Die PS4 Pro Version hat schon ziemlich arg viele Artefakte vom Upscaling in praktisch allen Abschnitten. Bei der PS5 war nur im letzten Abschnitt mit grauem Teppichboden eine nachziehende Kontur zu sehen.
Optisch aber allemal toll. Mit eher längeren Ladezeit, auf PS4, aber alles noch im okay Rahmen.
Das Spiel ist nett, mit interessanter futuristischer Welt und eig. wenig Leben nur Roboter/Katzen/Monster.
Länge passt, für die Ideen die der Entwickler hatte. Klettern, Schalter, Davonlaufen. Etwas seltsam das die eine Weglaufaktion auf PS4 beim zweiten Versuch klappte und auf PS5 Dutzende Anläufe benötigte. Das Verhalten war anders auf der besseren CPU?!
Sowas passt imho perfekt auf Abo dienste. Kein Rotz der einem ewig binden soll, sondern einfach ein paar Stunden unterhält und einem dann weiterziehen lässt.

The Medium PS5
Für ein PS5 Spiel lange Ladezeiten. Wohl nicht wirklich gut dafür optimiert.
Sieht aber allemal ordentlich aus. Musik passt. Holprig sind hingegen die Animationen. Laufanimation sieht albern aus, Übergänge mit den fixen Kamerawinkeln sind desorientierend und lassen einem oft falsch laufen, noch dazu oft so anders und verdreht, dass man gar nicht recht weiß wo man nun ist. Grundsätzlich gibt's sowas ja schon ewig, aber mitsamt unsichtbaren Barrieren, ist das hier eher suboptimal verwirklicht. Die Geschichte ist eig. interessant, nur vom Spieltyp passt es nicht perfekt. Es ist streng linear, sodass Telltale als Vorlage nicht herhalten kann, aber auch als Adventure hinkt es, da zu wenig davon. Also eig. macht man nicht viel, untersucht ja nur diverse Objekte, wechselt in Parallelwelt und läuft halt letztlich eig nur durch, mit ein paar recht langen Zwischensequenzen und dennoch ist die Geschichte etwas dünn erzählt und man hätte mehr drauß machen können. Das Thema an sich ist ja durchaus wichtig. Manifestation von Angst und Traumen oder so, von gewissen Elementen vielleicht inspiriert von Pans Labyrinth und Constantine. Ist ja eig. nicht oft so das ich meinen würde eine Spielgeschichte taugt überhaupt was, hier wäre das eig. der Fall. Der die Autor*innen hätten nur vielleicht nochmal einen weiteren Schreiber gebraucht der hier und da was erweitert und anders reiht. Die Geschichte und das Spiel war irgendwie kaum miteinander verbunden, oder so ähnlich empfand ich es.
 
Super Stardust Portable PS5
Hab es erst vor wenigen Monaten auf PS4 gespielt. Grundsätzlich ident, aber die argen und für PSP Titel eig. peinlichen Ruckler sind fort. Wurde also entweder zwischenzeitlich gepatcht oder es wurde beinahe nur auf PS5 Power optimiert. Ohne Rückspul-feature wäre es wohl ziemlich schwer, mit kann man recht flott alles erledigen.
Wäre eig. Zeit für einen wirklich neuen Twinstickshooter. Macht aber scheinbar niemand?
 
Life is Strange True Colors PS4 und PS5
Ähnlich wie LiS2 ist das ganze sehr unrund. Es hat aber wenigstens ein paar brillante Szenen und dann halt ledier auch viele völlig hanebüchene. Mit LiS1 hat man das Telltale Gameplay mit einer gelungenen Mechanik erweitert, LiS2 Fähigkeiten waren praktisch sinnfrei, hier wäre wenigstens theoretisch viel möglich gewesen- quasi RPG Charme Skill oder so-, aber es war einfach etwas dürftig eingebaut. Die Geschichte war auch einfach naja. Der böse Konzern hatte viel zu wenig Profil und machte eig. nichts in sichtbaren Szenen, und entweder den besser ausarbeiten, oder ganz anders die Lebensgeschichte der Heldin, wie sie zu ihren Fähigkeiten findet udn sie nutzen lernt, zum Spielinhalt machen und nicht nur praktisch ein Kapitel bzw es im Schnelldurchlauf erlernen obwohl sie schon Jahre zuvor damit haderte. Das wäre bei weitem interessanter wie der Grisham für Dilletanten Schwachsinn den der/die Schreiber versuchte zu machen. Viel zu viele Are you okay Szenen und eig. dann deplatzierte Frohsinn wenn Trauer und Wut angesagt und logisch gewesen wäre. Besonders bizarr als Alex die Wut einer anderen Person aufsaugt und dann in der nachfolgenden Szene raus lässt und sich dann die beiden Freude beleidigt schleichen. WTF. Beide Freunde disqualifizieren sich in ihren Rollen. Alex, die Heldin, war ja nicht mal aggressiv gegen irgendjemanden, sondern einfach mal eine aaarg Szene, alles doof und die Welt Schei.e. Sie verdient genau da Unterstützung. Ziemlich klar, von Wattebausch-leuten, die nur Friede Freude Eierkuchen vertragen geschrieben, obgleich eine Frau natürlich Gewalt anwenden darf, wenn es gegen einen gewalttätigen Mann geht, wie in einer Szene davor gezeigt wird.
Grundsätzlich meine ich ja Menschen dürfen und sollen auch eine Meinung zu Themen haben die sie nicht direkt betreffen, aber manchmal ist es halt schon recht eindeutig dass jemand eig. keine Ahnung hat und sich was aus den Fingern saugt und oder eine seltsam weltfremde Agenda versucht rein zu würgen.
Woke Zeugs wie immer in der Serie überrepräsentiert, Lesben und alle Ethnien wo es nur möglich ist. Aber gut, mag sein, dass das genau ein Thema ist, das die Macher wirklich betrifft und dann passt das schon. Etwas gaga aber jemanden bei der Totenwache quasi anzubaggern, nach seiner sexuellen Orientierung zu fragen. Das hat was von höchst peinlichen, pietätlosen Bildern die Leute in letzter Zeit machen.
Fiel mir bei The Medium schon auf, aber hier ebenso; Sprecher schlafen beim theaterartigen reden ein. Viel zu oft drücke ich schon auf den nächsten Dialogtrigger während der letzte Satz genau dann erst starten würde und ich denn unabsichtlich abwürge. Menschen sprechen nicht dermaßen stockend, erst recht nicht wenn es innerer Monolog ist.
Die Länge ist naja, selbst mit den beiden eingebauten Spielautomaten wo man etwas Zeit vertrödeln kann, und möglichst alle optionale Sprachdateien getriggert, kommt man kaum über 10h.
PS5 hat Raytracing, irgendwo, alles halt etwas glänzender und spiegelnder, und manchmal misslungene Farben? Haare werden schonmal in völlig anderem Farbton gerendert.
Es ist nicht ganz so larifari wie LiS 2, hatte eben super Szenen, aber gehört ebenso bestimmt nicht zu den besten. Experimentieren mit dem Fähigkeiten Gimmick in jedem Spiel ist ja nett, aber einzig die Zeitsache funktionierte. Die Schreiber (und ev. Game Director) müssten noch mehr an den Sachen und auch den Charakteren feilen, sodass es nicht so naja ist bevor eben Dutzende Leute daraus ein Spiel machen.
 
GRIP Combat Racing PS4
Seltsames Spiel. Bisschen Extreme-G oder F-Zero artig, aber mit fulminant doofem Streckendesign und verkrüppeltem Gameplay. Bis inkl Tier 7 (11 gibt es) sind die Rennen ja noch machbar, aber Tier 8 ist flotter und schaltet dann wohl die schwersten Varianten von Strecken frei und weder sehe ich wo ich überhaupt hin soll, noch geht das vernünftig steuern, weil mein Fahrzeug über jeden Buckel drüberstolpert und dann über die Begrenzungen fliegt, mit zähem Respawn der viel zu oft so behämmert gemacht wird, das man gleich nochmal rausfliegt. 2km Abstand is max in der Anzeige und ALLE Gegner sind dann glich mal so weit vor mir. F... that.
Sofern man nicht viel besser durchsteigt wie ich, besser nur alle leichten Trophäen schnappen und erst gar nicht versuchen die Kampagne zu schaffen, weil das nun völlige Zeitverschwendung war.
Manche Kampfarenen sind dermaßen gaga designt das man schon mal eine Minute herum fahren kann bis man wieder in die Nähe von einem Gegner kommt. In den Rennen sieht man auch verdammt wenig von den Gegner nach dem Start, man rauscht entweder vorbei oder wird rasant überholt und dank Abzweigungen auch mal ohne sich zu sehen. Da hätten die locker 16 Fahrzeuge integrieren können, wenn die eh großteils nie zugleich am Schirm sind. Zielsuchende Raketen fetzt es beim Schießen gerne mal in den Boden vor einem und alle anderen Waffen nutzt man eh praktisch nur mit wird schon schief gehen anvisieren, abfeuern dauert viel zu lange um da was draus zu machen. Nicht mal die "blaue Schildkröte" trifft immer. Mitsamt Gummiband ist das genau die Grütze die solche Spiele immer weit runterzieht.
Letzter Modus wäre Carkour, wo man unterschiedlich viele Punkte erreichen soll. Eine einfache habe ich geschafft, mit lediglich einem Punkt, bereits bei der nächsten "normal" schweren, mit 18, habe ich im Zeitlimit gerade mal 14 gepackt und keinen Schimmer wo 3 der 4 weiteren überhaupt sein sollen. Kamera erlaubt dann ja nichtmal umsehen um zu suchen. Normal schwer, WTF?
Optisch ja eig. okay, wenn da nicht die Comic-knallig-bunten Ladeschirmbilder wären, die allemal den dagegen langweiligen Grafikstil übertrumpfen. HDR wurde vom Entwickler als Samsung-Sättigungsoverkill und nur in diesen Zwischenbildern geliefert?
Der Trophy Guide den ich gefunden habe meint rel. einfaches Spiel, setzt aber 40h dafür an. Ich fand es schwer, zu schwer ab einem gewissen Punkt und hab nach 10h aufgegeben.

Undertale PS4
Keine Ahnung warum das Spiel gute Wertungen hat, also von den vermeintlichen Profis, weniger bei User Reviews. Retro City Rampage war imho ein weit besseres Retro Indie spiel, weil es das grottige GTA1/2 nahm und mit geradlinig funktionierendem Gameplay und allerlei Popkultur Zeugs anreicherte. Hier gibt's hie und da was zum schmunzeln, aber grütziges Gameplay und letzlich einfach schreckliche Grafik, mitsamt nur selten wechselnder Umrandung, wo ich mit OLED fürchtete dass es einbrennt. Ich hab's nicht mal beendet, aber gnädigerweise muss man nicht mal durch für Platin.

Tacoma PS4
Endlich mal was gutes mit leider etwas unzufriedenstellendem, laschem Ende. Die Geschichte, die bereits passierte, und als AR Aufnahme nach und nach rekonstruiert wird, ist nicht unspannend, auch wenn kaum spektakular. Charaktere in einer Raumstation die unterschiedlich auf eine Störung reagieren, wird behandelt. Quasi Aliens ohne Aliens, oder Moon ohne wirklichem Twist. Kurz und kackig, ohne riesig viel Inhalt aber halt genau richtig lang. Eig. nur Codes für Türen finden und sonst halt nicht viel zu tun. Kann einem ein paar Euro wert sein, und passt natürlich perfekt in Abo-dienste. Wer Deliver us the moon oder Soma mochte dürfte das hier ebenso interessant finden. Sehr kurz, aber viele Spiele sind eh zu lang.
 
Hotshot Racing PS4
Alte Sega Optik sauber in moderne Zeiten gehievt. Macht Spaß! Sicher nicht realistisch, aber auch nicht völlig meschugge wie Ridge Racer wo man auch mal 360° rotiert während einem Drift. Keine unnötigen Kanten in keiner Strecke, wo man unnötig hängen bleibt, und selbst Gegner halten kaum auf, weil man wenn man hinten reinkracht einfach links oder rechts vorbeiflutscht, als ob die Hitbox einfach ein Keil ist. Genau so soll es, zumindest für Arcade, sein.
Mirror Strecken sind nett, Reverse fehlten mir aber. Hätte die Spielzeit schön ausfüllen können, weil man sowieso fürs Freischalten aller Extras rund doppelt solange spielen musste, wie zum Schaffen aller Pokale.
Cops & Robbers Modus habe ich nicht so recht verstanden, weil anders wie im regulären Rennen die Gegner nicht meine Nähe suchen und ich nie so recht notwendige Kollisionen auslösen konnte. Fässer irgendwas war quasi ein fixes Mario Kart mit nur Bananen Modus. Gut. Last Man Standing auch okay, obgleich zu viel Glück vonnöten.
Grundsätzlich alles recht gut machbar, aber Momemtum ist enorm wichtig, weil extremes Gummiband gibt's nur für Gegner- davonfahren beinahe unmöglich-, und Windschatten ist wichtig, aber selber mal etwas den Anschluss verlieren ist katastrophal und 7ter ist dann schnell das Maximum, weil vorne keiner auf einem wartet. Witzigerweise / Fairerweise wird der Gegnervorteil vor der Ziellinie deaktiviert sodass sie nicht andauernd dann wenn es wichtig ist, genauso einfach vorbeirasen wie sonst und einem den Sieg streitig machen. Wenn man etwas Führung innehat wird man praktisch immer vorne belassen, obwohl an jeder anderen Stelle der Windschatten oder ein Turbo reicht um Position zu wechseln.
Driften ist allemal gut kontrollierbar, gibt nur einzelne Fahrzeuge die etwas zu spontan ausbrechen, sobald man nur etwas andeutet und das auch mal in die falsche Richtugn losgeht. Witzig die Klassen, Balanced, Drift, Speed und Accelaeration; anders wie in praktisch allen mir bekannten Rennspielen ist Acc. oder Bal. am erfolgreichsten, zumindest für mich. Speed, wenn man hängen bleibt, ist einfach untauglich, nur schwerer handzuhaben, und Drift bringt nix, weil alle anderen eh auch genauso gut um praktisch jede Kurve kommen.

Spirit of the North Enhanced Edition PS5
Ganz nett. Journey mit einem Fuchs, ohne MP, und genauso ohne echter Botschaft, die die öligen Abschnitte (und öliges Fell) hinsichtlich Umweltzerstörung andeuten hätten können. Die Musik ist eig. gut, aber trägt durchgehend irgendwie zu dick auf. Hat die ganze Zeit etwas von einem letzten Level aber erst genau dort passte es. Die Grafik ist ebenso nicht übel, aber halt doch gefühlt Unreal Store Baukasten, die Credits waren dafür aber auch nur eine kurze Liste mit ein paar unbekannten Support Firmen, also dafür wiederum sogar beeindruckend, dass es überhaupt so gut läuft. Gameplay auch etwas holprig, aber genauso verständlich mit dem Indie Schild. Hüpfen eben hakelig und unsichtbare Levelgrenzen hier und da.
 
Fast & Furios Spy Racers Rise of Sh1ft3r PS4
Das Spiel wirkt schlicht unnötig bzw wie astreiner Cashgrab. Die Animationsserie, was ja die eigentliche Basis ist, kenne ich nicht, aber Fast & Furios (was ich auch in der erwachsenen Variante peinlich doof finde) hätte schon längst mit den NfS Leuten einen eigenen Ableger machen sollen, oder wenigstens als Addon zu NfS rauskommen. Das hier soll wohl die Fans dieser Serie melken, also eher Kinder. Praktisch jedes andere Rennspiel, von Sims, Rally, Kart, Ride, Truck, selbst wahrscheinlich auch Bus Simulator... würde ich auch denen eher empfehlen. Grafik ist ja noch solala in Ordnung, aber Streckendesign ist mies, das Fahrzeughandling schwammig, die gegnerischen Angriffe super nervig.
Das beste an dem Spiel ist, dass man locker in 2-3h durch ist, was der eigentliche Grund ist, warum ich trotz vorab Antipathie zur Marke reinguckte.
 
Alan Wake PS4 Pro und PS5
Hatte das auf 360 damals schon gespielt und weil eine Thermosflasche nicht gezählt wurde und mir das den vollen Gamerscore verweigerte war ich lange angepisst und das hat den Eindruck des ganzen Spiels hintuntergezogen. Nach nun zweimaligem Replay samt zwei inkludierten DLCs ist mein Eindruck ziemlich positiv. Vor allem ist es auch weit besser wie American Nightmare, das seltsame Tarantino Grindhouse special artige Ding das wie von einem B-team gemacht wirkte. Das Remaster ist gut gemacht, Nebel und Atmosphäre noch fein drin, gerade die Hauptfigur aber sieht tlw. seltsam aus bei Nahaunahmen, dank hoher Auflösung sieht man Sachen aber super gut, was wohl das erste Spiel ist, wo mir höhere Auflösung tatsächlich richtig auffiel und es die Spielbarkeit erhöhte. Die Story ist ein wenig unnötig verschwurbelt, zwischen Twin Peaks und Horror und es fühlt sich so an als ob sie eig. Open World machen wollten dann aber doch Ambitionen zurück schrauben mussten.
Die Sammelzeugswahn ist mit Guide zügig erledigt und beim zweiten Durchgang spielt es sich erst wie es eig. spielbar sein sollte, wenn man nicht Plunder verteilen würde.
Den rechten Trigger auf PS5 mag ich nicht sonderlich, mit dem Knacken das überwunden werden soll, links hingegen der erste Anschlag für nur Anlegen, passt. Bin mir noch immer nicht sicher ob es insgesamt gut ist, es wird halt nicht ewig halten.

The Pedestrian PS4 Stream
Eig. nicht unähnlich zu dem eher gefeierten The Witness, nur halt bei weitem weniger großkotzig ist seiner Selbstherrlichkeit, eben gar nicht, und die komplette Welt ist eig. nur Hintergrund und kein Irrgarten wo man die Puzzle finden muss und die so nicht fast sekundär wirken- mal abgesehen vom letzten Abschnitt wo die beiden Elemente plötzlich verschwimmen. Toll gemacht, mit cleveren kurzen Erklärungen und dann selber lösen. Dauert nicht ewig lange, je nach Puzzlefähigkeit, aber passt so super.
Ideal für Stream, weil Lag irrelevant beim Spielen. Mahr Daten gingen aber vermutlich trotz aller Kürze dennoch so drauf.
 
Serious Sam Collection PS4
TFE
Solider recht kurzer, strunzdoof Spass der gen Ende selbst auf Easy nicht mehr wirklich einfach ist.
TSE
Hier kommt verstärkt das Space Invaders artige Gegner Richtung Held werfen hervor. Imo ist SS ja noch tradioneller wie Original Doom, eben weil es einem noch älteren Spiel imho nicht unähnlich ist. Einfach ballern bis der Arzt kommt. Recht banal, oft rechteckig, ohne verschwurbeltem Labyrinth als Level, einfach beinahe gerade aus, nur paar Schlüssel hie und da, und durch. Braucht man nicht immer, aber das passt.
Praktisch drei, von der Story kaum verbundene Kapitel mit 3 Themen. Ich glaube es war damit ordentlich länger.
BFE
Vermutlich der beste Titel. Die nervigen Skellette sind zwar weiter drin und irgendwas hat's mit der Grafik, es flackert unangenehm mehr, auch wenn es insgesamt wohl etwas hübscher ist, und fühlt sich insgesamt nicht mehr so flüsseg an. Schon mal als grottigen Port auf PS3 gespielt, da habe ich mir sogar Serious difficulty angetan, diesmal auf Easy durch, mit weit weniger Tod aber dafür auch kein Save scumming notwendig. Genauso wie TFE durchaus nicht leicht auf easy gen Ende.

Doom2016 kann mich nicht so recht begeistern, aber die Spiele mag ich. Weiß gar nicht so recht warum ich die nicht schon am PC gekauft habe. Lediglich Will Rock gespielt und SS immer im Hinterkopf gehabt dass die Demo ja toll war und mit dem missglückten PS3 Port eig. schon abgehakt gewesen. Als PS4 Sammlung über Plus war es dann aber doch recht einfache Entscheidung es mal doch ordentlich nachzuholen.
 
Ich wollt eigentlich schon länger mal nen größeren Post machen über meine letzten Spiel-Erlebnisse, aber war bisher immer zu faul dafür (das hier wird auch nicht der Post %)).

edit: Shit, wollte noch nicht absenden.

edit2:
Ich zieh mich seit Monaten sehr träge durch Tears of the Kingdom. Ist zwar qualitätsmäßig großteils top, aber es will mich einfach nicht so in seinen Bann ziehen (zur Orientierung: BotW war möglicherweise endlich das Spiel, das OoT von meinem persönlichen "Best Game Ever"-Thron gestoßen hat, also ist nicht so, als hätte ich mit der generellen Richtung, in die die Zelda-Serie gegangen ist, ein Problem).
Hab wahrscheinlich so um die 90 Stunden Spielzeit und bisher drei der vier Haupt-Story-Gebiete besucht (alle, bis auf Wüste) und ziemlich viel Zeit im Untergrund verbracht.
Find es einerseits unglaublich beeindruckend, was Nintendo da auf die Beine gestellt hat, v.a. dass diese ganze Custom-Physik-Bastelei kaum zu Problemen im alltäglichen Spielen führt, aber andererseits nerven mich unnötige Rückständigkeiten, wie die seit sechs Jahren nicht verbesserte Grafik und das stiefmütterliche Behandeln der Sprachausgabe. Am schlimmsten find ich das, wenn man einen der vier Champion-Nachfolger zum ersten Mal trifft und dann einen einzigen Satz vertonte Cutscene zu sehen bekommt, bevor das Spiel wieder zum Early-2000s-"Ein Geräusch pro Textbox"-Schema zurückgeht.

Ähnlich rückständig ist das ständige Wiederholen der immer gleichen Dialoge, besonders beim Upgraden der Rüstung. Absolut unfassbar, dass man gedacht hat, es wäre eine gute Idee, die Spieler bei den ca. 100 (?) Upgrades jedes mal das komplette Prozedere mit (überspringbarer) Cutscene und etlichen Dialogboxen durchlaufen zu lassen. Oder die dutzenden Treffen mit dem Typ, der das Bolson-Schild aufstellen will, die immer wieder die gleichen, unnötigen Texte davor und danach beinhalten...

Naja, ich werd's definitiv noch durchspielen, aber glaub nicht, dass da noch ein riesiger Umschwung meiner Meinung zu dem Ganzen eintreten wird.



Abseits davon bin ich seit ca. einer Woche Vampire Survivors am suchten. Simpel, hässlich, bisschen primitiv, aber jede Session dauert einige Stunden, weil es einfach Spaß macht. Ähnliches Suchtprinzip wie diverse Mobile Games, aber ohne den permanenten Pay2Win-Mist.



Das komplette letzte Jahr (und die ersten Monate dieses Jahres) hab ich in Xenoblade 1, 2 und 3 inkl. DLC gesteckt. Darüber wollt ich eigentlich mal noch mehr schreiben bei Gelegenheit. Absolut geniale Serie, obwohl ich nicht unbedingt ein Rollenspiel-Fan bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Superhot PS4
Vermutlich nach Max Payne und Gears of War (bzw eig. Winback?) das Spiel das am meisten in die grundlegende alte Shootermechanik eingreift. Eig. ja nur konsequent Max Paynes Bullettime noch mehr verwendet und Zeit mit Bewegung gekoppelt. Dauert ein wenig bis das halbwegs klickte und super seltsam wenn man dann wieder ein "normales" Spiel spielt. Eig. nicht super viel Inhalt, aber perfekt mit verschiedenen Modifikatoren erweitert die die Spielziele ändern. Die eher schwersten Modi habe ich ausgelassen, aber bietet nach Wunsch ordentlich Spiellänge. Perfekter Grafikstil und reichlich absichtlich behämmerte Story, das ganze möglichst nicht auf Realismus getrimmt, sondern pur auf Spiel ausgerichtet, was isngesamt ein tolles Spiel macht.

Yakuza Zero PS4
Meine Fresse, genauso wie RDR2 einfach ein Spiel wo alles ewig dauert. Für Fans davon wohl am ehesten geeignet. Der Einstieg in die Franchise wird wohl mein einziger Titel bleiben. Story ist ja verschwurbelter Nonsens, der trotz Zero Prequel erst recht keine komplette Origingeschichte darstellt. Motivation der Charaktere ist tlw. schleierhaft, einige Wendungen hanebüchen. Einen Boss besiegt man mehrfach, weil es so cool ist... völlig unnötige Spielzeitstreckung, weil eh zu lang, und armseliges Geschreibsel um es zu erklären. Die Accessoires sind oft nervige Gameplaykrücken. Schuhe die dank Geräuschterror Clowns gefallen, ein Buch das Gegner anzieht und ein Haufen Müll deren Effekt unklar bleibt. Grafik eig. ein Stil der mir gefällt, aber wegen bloackartiger Geometrie eig. nicht 100%ig beeindruckend und ist halt ein PS3 FullHD Upgrade von der ganzen Machart.
Man spielt zwei Helden wobei der vermeintliche Hauptheld imho in allen Belangen weniger Spass macht. Alle seine drei Kampfstile sind weniger gut wie die drei des zweiten Protagonisten. Außerdem ist sein Immobilienhai-"job" reine Zeitvernichtung. Anstatt dass man das in einen Menüpunkt gepackt hätte, latscht man hin und zurück um die Kohle abzuschöpfen. Einfach deppert repetitiv. Der bessere Held hat so ein Club Hostess Management spiel, für den Kohle-grind, das nicht ganz so hirnlos ist, aber jetzt auch nicht wirklich komplex, mehr ein Reaktionstest-spiel ist. Kampfzeugs ist imho eher holprig, nunja mag Virtua Fighter auch nicht gerade, daher wenig überraschend. Ebenso die alten Klassiker die man in Spielhhallen spielen kann, sind heute imo reinster Rotz. Zig Brett und Casinospiele habe ich nur einmalig angeschaut, aber tlw. weil ich die Regeln nicht kenne oder verstehe letztlich ignoriert. Tanzspiel mit optisch doofen Farben, Singspiel mit doofen Tempowechseln zwischen den Zeilen. Alles, das ganze Spiel, wild zusammengewürfelt, mit bierernsten Getue in der Haupthandlung und gleichzeitig japanischen sexualisieren ist voll okay bis wir sind Perverse Witzeleien und zum drüberstreuen dann auch noch echte Hilfsbereitschaft, was imho kein spassiges Erlebnis in den vielen Einzelpunkten und erst recht kein rundes Ganzes ergibt. Irre das sowas bereits zig Teile hat und so, als unrundes Sammelsurium, Fans findet.

Carto PS4 Stream
Kein superduper gutes Spiel, aber passt. Interessante Idee, deren momentanes Ziel aber manchmal etwas unklar ist. Typische Indie Larifari Geschichte, aber wenigstens keine ellenlange Textwüsten.

Deathloop PS5
Auf dem Papier ist das eig. ein grandioses Spiel. Es machte nur nie so recht Spass. Allerlei Mechaniken die zum experimentieren einladen, aber alles recht nutzlos umgesetzt, sodass man am Ende mit Gesundheitsupgrade und verbessertem Panzerung recht problemlos durchlaufen kann und nur herkömlich shooter spielt. Erinnert mich so gesehen an Bioshock, das auch komplexität anbietet aber es nie so recht erzwingt und nie vernünftig einführt. Auch genauso wie bei Demons Souls damals wo das Verlieren der Seelen später komplett irrelevant wird und durcheilen effektiver ist, wie "ordentlich" zu spielen, ist es hier ähnlich. Ich habe den Fehler gemacht den Schwierigkeitsgrad nie umzustellen. Statt einfach/normal war es dynamisch, was wohl recht schwer war. Der asymmetrische Invade MP Modus ist reichlich unnötig, weil man in beiden Rollen nur herumirrt und über den anderen Spieler stolpern muss. Ist sowieso nervig das Julianna, der invade-Charakter auch im SP immer wieder die Sache stört und man hinterrücks angeschossen wird. Oft nicht mal sieht woher etwas kam, bevor man bereits den ersten Tod feiert.
Wenn man weiß was man tut, dauert das ganze Spiel laut Guide 20h, ich habe anscheinend 50h gebraucht da ich anscheinend irre schlecht durch fand und erst nachdem ich vieles allein erledigte nach 30-35h Anleitungen nutzte. Viele der Abhängigkeiten sind einfach dämlich intransparent versteckt und letztlich auch kaum den Aufwand wert- mal von Trophäensammeln abgesehen. Verdammt coole Idee, nur irgendwie nichts so richtig gelungen.

Dirt 5 PS4 und PS5
Wohl ein Spiel von einem B-Team? Denen hat man die Vorgänger als Vorlagen hingeworfen und die haben dann einen Murks daraus gemacht. Die Rallyautos lassen sich ja einigermaßen gut fahren, aber die diversen sonstigen Offroadkisten sind teils einfach schrecklich zu fahren. Mit Heck das auf der Gerade beim gasgeben ausbricht. Das Sprintfahrzeug, Rasenmähertraktor mit halben Fertigteilhaus als Spoiler am Dach ist zum in die Tischplatte beißen. Pures Gegenlenken in Kurven und Geraden. Geschwindigkeitsgefühl ist irre seltsam, als ob man immer bergauf fährt. Gymkhana machte mir nie viel Spass, aber das war iirc in Dirt3 besser. Driften generell geht einfach etwas komisch, wird wie in älteren Rallyspielen scheinbar getriggert und nicht von einer Physik getragen. Diverse Spielmodi die alle doch sehr ähnlich sind und der Namensunterschied seltsam wirkt. Pathfinder ist eig. okay, wirklich anders, mehr vom Fahrzeug und Terrain, eig. ja auch eine Form Rally, aber alles andere ist quasi Aracde-Rally und nicht Landrush, Ultracross, Rally Raid, selbst Icebreaker ist lediglich Rally auf Eis. Vieles wirkt wie von ahnungslosem Malen nach Zahlen Entwickler. "Overtake in Midair" Bonusobjektiv, aber auf absoluter planer Strecke. 1000 Meilen als Ziel sind noch im Rahmen. Ich kam auf ca. 700 mit der Karriere. Mitsamt theoretisch ja nicht uninteressantem MP Spielplatz kommt man da schon natürlich hin. Dass das vor einem Patch aber 10.000 war ist hochgradig fragwürdig. Streckendesign ist naja, ohne Karte sieht man teils nicht so recht wo es lang geht. Abkürzen ist kaum möglich weil man kaum abseits der geplanten Strecke kommt, tlw. selbst in der Luft Leitschienen. Zumindest bei einer Kurve gibt's keine Hütchen oder sonst was , man darf aber nicht einfach übers Grünzeug abkürzen. So ein Reset kostet dann gleich ordentlich Zeit. In Runde 1 manchmal noch ertragbar, wegen massivem Gummibandband, in der letzten Runde, aber tödlich. Der Schwierigkeitsgrad variiert völlig sinnfrei. Davonfahren ist zwar manchmal aber nur selten möglich. Zumindest ein CPU-Gegner sitzt einem im Nacken. Manchmal spackt die KI aber und 1 oder 2 Autos fahren uneinholbar davon. Mit einer Siegzeit die ich selbst mit mehrfachen Wiederholen nicht schaffe, aber dann auch nicht brauche.
Zum Glück ist Dirt Rally (nun WRC) ja was eigenes, weil Dirt hat wohl den halbwegs realistischen Rallyfaden verloren.
Podcaststory ist wie viele heutige Schreibjobs von Leuten die eig. nicht schreiben sollten. Der Antagonist wird als unfehlbarer arroganter Typ stilisiert. Kein Champion in der Geschichte des Rennsport war je unfehlbar, zu Null, solche Fantasien haben Platz in Köpfen von Kleinkindern, aber doch nicht in Spielen für jung und alt. Sowieso ist das ganze Gebrabbel von den Sprechern reichlich entbehrlich. Die Karriere ist mit völlig dämlicher Abfolge auch seltsam. Anstatt die erwähnten Spielmodi linear nach eigenenr Präferenz abzuarbeiten, ist alles wild zusammengewürfelt und sekundäre Sponsorziele wie zB drei Rally Raid Rennen fahren/gewinnen somit eig. nicht direkt möglich.
Alle 4 finalen Rennen gegen den ach so unbesiegbaren Typen habe ich beim ersten Versuch gewonnen. Außerdem fährt er ja gemütlich auch in den Gruppenstarts mit und wird bereits da öfter geschlagen... hä?
PS5 Version habe ich nur kurz gespielt, aber dürfte praktisch keinen Unterschied haben.
 
@crackajack
Mich hat deine Meinung zu Yakuza 0 so sehr getriggert, dass ich mich gezwungen sah, mich zu reaktievieren. :)
Imo ist das alles viel zu negativ. Selbst die Klassiker , die einfach nur aus Liebe zum Videospiel in Yakuza eingebaut wurden,kritisierst du und bezeichnest sie als Rotz. Das ist doch etwas übertrieben.
Und klar sind viele Nebenmissionen und Nebenbeschäftigungen Nonsens und Teils absurd, aber genau dafür lieben die Fans diese Reihe. Aber was die Absolute Stärke der Reihe ist, ist die Story. Sie gehört mit zum Besten was unser Hobby zu bieten hat. Eine erwachsene und gut erzählte Gangstergeschichte, rund um starke Charakter, das ist so einmalig. Es gibt praktisch nichts Vergleichbares auf dem Markt. GTA beispielsweise ist eher eine Parodie , so wie die Nebenmissis in Yakuza. :-D Spielerisch feier ich die Reihe auch total ab, aufgrund ihrer Nähe zu Oldschool-2D-Prügelspielen vermischt mir RPG-Elementen. Imo genial.
Abschließend kann ich nur noch sagen, wenn du eins der besten Ableger der Reihe so mies fands , dann solltest du die Finger von dieser (grandiosen) Reihe lassen.

@Topic
Ich spiele momentan Ys Memories of Celceta auf der PS5. Ich liebe diese Reihe mittlerweile. Trotz der schwachen Technik ist MoC ein gewohnt tolles RPG , mit unfassbar spaßigem Gameplay.
Auf der Switch ist es momentan Baten Kaitos. Immernoch ein geniales Spiel, imo ein Geheimtipp. Schade nur dass man die englische Synchro gestrichen hat, und zudem Origins keine deutschen Untertitel spendiert hat. So bekommt die Switch ein weiteres mittlemäßiges Remaster.
 
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