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Was ist nach dem Tod??

WEDA am 05.12.2006 15:12 schrieb:
na ja, als Tod würde ich dann als Versagen des Systems bezeichnen oder zumindest das Ende des Systems (falls jemand natürlich stirbt)
Und auch die Fragen nach dem Nichts, der Unendlichkeit und dem Anfang wir die Wissenschaft irgendwann beantworten können, da bin ich mir sicher.

Jetzt widersprichst du dir bloß langsam bezüglich dem Tod...

1. Wissenschaftlich gesehen gibt es nur den Zustand "tot", zwischen natürlich und unnatürlich tot kann man nicht differenzieren.

2. Wo beginnt ein System? Nur weil die Atome zwischen den Organismen wechseln, endet kein System, im Gegenteil, alle Organismen sind ja ein Teil des Systems.

=> Wissenschaftlich gesehen ist der Tod nicht vorhanden, zumindest wenn man die Wissenschaft über die Biologie hinaus betrachtet.

Liebe Grüße
freak
 
freak am 05.12.2006 15:46 schrieb:
WEDA am 05.12.2006 15:12 schrieb:
na ja, als Tod würde ich dann als Versagen des Systems bezeichnen oder zumindest das Ende des Systems (falls jemand natürlich stirbt)
Und auch die Fragen nach dem Nichts, der Unendlichkeit und dem Anfang wir die Wissenschaft irgendwann beantworten können, da bin ich mir sicher.

Jetzt widersprichst du dir bloß langsam bezüglich dem Tod...

1. Wissenschaftlich gesehen gibt es nur den Zustand "tot", zwischen natürlich und unnatürlich tot kann man nicht differenzieren.

2. Wo beginnt ein System? Nur weil die Atome zwischen den Organismen wechseln, endet kein System, im Gegenteil, alle Organismen sind ja ein Teil des Systems.

=> Wissenschaftlich gesehen ist der Tod nicht vorhanden, zumindest wenn man die Wissenschaft über die Biologie hinaus betrachtet.

Liebe Grüße
freak


Als tot würde ein Wissenschaftler das Versagen eines Systems aus vielen verschiedenen Organismen, die sich zum Schutz ihrer selbst zu diesem System zusammengeschlossen haben (=Lebewesen) bezeichnen.
Ich stell mir das wie einen Staat vor: Die Menschen haben bemerkt, dass sie in einer Gemeinschaft höhere Überlebenschancen haben und schließen sich deshalb zusammen. Solange dieser Staat funktioniert, "lebt" er und sobald er beginnt auseinander zu brechen, "stirbt" er. Das kann man recht gut auf Lebewesen übertragenm, denke ich.

Und zwischen unnatürlich und natürlich kann man sehr wohl unterscheiden:
Stirbt man unnatürlich stirbt man durch den äußeren Einfluss und bei natürlichem Tod stirbt man aus inneren Gründen. Ich habe das auch nur drangehängt, weil ich Versagen geschrieben hab und mir das zu sehr nach äußerem Einfluss klang. Dass es im Nachhinein keinen Unterschied zwischen äußeren und inneren Einfluss gibt, ist mir klar.
 
Ich denke wenn wir uns auch noch mit der Frage beschäftigen wie man Tod im einzelnen definiert kommen wir leicht vom Thema ab, die Frage ist schließlich die nach dem "Danach".
Und dieses "Danach" meint wohl kaum die physischen Umstände, was mit unser körperlichen Hülle geschieht ist hinreichend bekannt, wie auch immer die Prozesse im Detail aussehen, von Zellsterben bis Verwesung...

Irgendwann ist man nunmal... tot. Doch was geschieht dann mit unserem Geist.
Nach bisherigem Stand der Wissenschaft ist dieser nichts anderes als eine Kreation unseres Gehirns, einer rein physischen Instanz die beim Eintreten des Todes stirbt. Daher müsste auch unser Geist sterben, und wir würden gänzlich aufhören zu existieren
Doch wie wir wissen haben alle Wissenschaften etwas gemein, nämlich den Umstand ständig erweitert und vervollständigt werden zu müssen.
Wenn es um die Frage einer Seele geht, ist die Wissenschaft heutzutage noch mehr als nur unzureichend ausgestattet.

Gerade die deutliche Oppsotion von Wissenschaften wie der Physik, Chemie, Mathematik und Biologie gegenüber Philosophie und Religion macht es schwer übergreifende Thematiken abzudecken

Gerade wenn es um Fragestellungen betreffend jenseitiger Vorstellungen geht geraten wir in einen Konflikt zwischen den Geisteswissenschaften und rein rationalen, bzw rationaleren.
Neue Gebiete die versuchen derartige Lücken aufzufüllen sind oftmals sehr negativ belegt, gerade weil sie immer wieder in Versuchung geraten sich mit religiösen Vorstellungen zu vermischen, und dadurch die Rationalität trüben. Doch wie soll man auch an deratiges herantreten, wie soll man die Positionen gewichten ?
Die Rede ist von "Parawissenschaften" wie der Parapsychologie, der Geomantie usw.

Wenn man die Prozesse im menschlichen Körper beleuchtet gerät man nicht mehr in einen Konflikt mit der Kirche, untersucht man jedoch Seelen, Geister, Gott.. mit Messungen und Gesetzmäßigkeiten, dann eckt man bereits bei Religion als auch allen konventionellen Wissenschaften an.
Das kann so nicht angehen.


Der Status der Parapsychologie als ernstzunehmende Wissenschaft ist bis heute umstritten und die Parapsychologie wird mehrheitlich als Parawissenschaft eingeordnet.

An wenigen Universitäten ist die Parapsychologie als Teilgebiet der Psychologie Forschungsgegenstand. An der Universität Freiburg gab es von 1954 bis 1998 die Abteilung Grenzgebiete der Psychologie, der bis zu seiner Emeritierung 1973 Professor Hans Bender und anschließend sein Nachfolger Johannes Mischo vorstand. Bender war zugleich auch Leiter des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg, ein privates Institut, das noch heute zur Parapsychologie forscht. Heute besteht nur noch an der Universität Edinburgh das einzige Hochschulinstitut für Parapsychologie in Europa.

Eine verstärkte Popularität erlebte die Parapsychologie während des Kalten Krieges, als die russischen und amerikanischen Geheimdienste versuchten, sich mit parapsychologischen Phänomenen auseinander zu setzen und sie für kriegerische Zwecke zu nutzen.


Ich für meinen Teil halte die Parapsychologie, beispielsweise, für einen derartigen Wissenschaftszweig, den es zu fördern gilt, und welcher nicht als "Spinnerei" abzutun ist, das dachte man auch als jemand die Erde für eine Kugel hielt.
 
mag sein, dass die Wissenschaft noch nicht vollständig ist, aber die Seele ordne ich dem Gehirn zu, hört also mit dem Tod des Körpers auf zu existieren
 
vb4 am 02.12.2006 22:58 schrieb:
P.S:
Sonnen werden net zu schwarzen Löchern, wenn sie zu viel Masse haben. Das passiert erst, wenn ihnen der Brennstoff ausgeht, was früher passiert, je mehr Brennstoff sie früher hatten. :B


Es gibt nur eine Sonne.
Die Sonne ist der Stern inmitten unseres Sonnensystems.

Da jeder Name nur einmal an einen Stern vergeben werden kann, gibt es nur eine Sonne und keine SonneN.

Klar soweit? ;)
 
Jetzt hört mal zu ihr Superwissenschaftler. Nur weil sich das Universum ausdehnt heißt das noch lange nicht, dass es einen Urknall gab.

Ich kenne da einen sehr geschätzten Wissenschaftler. Der hat eine Theorie, dass das Universum sich auch einfach nur aufbläht, dann wieder schrumpft und wieder aufbläht. Dadurch wäre das Chaos der Sterne erklärt und auch, wie die Galaxien entstehen konnten.
Damit will ich nur sagen, dass man aus der Expansion des Universums nicht unbedingt den Urknall ableitet.

Zum Thema: Was passiert nach dem Tod

WARTET doch einfach ab!!! Und tut doch nicht so, als wüsstet ihr alles. Niemand weiß alles, auch nicht die Wissenschaft.


Zum Thema Gott:
In der Wissenschaft gibt es weder Beweise für noch gegen Gott. Das weiß jeder und wieder kann ich nur sagen: Tut nicht so, als wüsstet ihr alles. Das ist Quatsch.

Stephen Hawkings hat übrigens seine Theorie über Paralleluniversen 2004 widerlegt. Und das bedeutet doch schon mal was! Hallo? Der genialste Physiker auf der Welt.

Zurück zum Thema Gott. Der Vorteil am christlichen Gottglauben ist die Tatsache, dass man Gott immer nach hinten schieben kann:
-Früher hat er jedes Lebewesen aus Lehm gemacht. Dann kommt Darwin.
-Dann hat Gott den Anstoß für das Universum gegeben.
-Irgendwann wird man von einem Multiversum sprechen. Na und? Man kann in auch dort als Drahtzieher verwenden. :finger:

Fazit: Dass das Universum durch den Urknall nicht mehr von Gott erschaffen worden werden muss ist klar. Wer sagt aber, dass es nicht doch so sein könnte?? :P
Ich rede hier nicht von einem Gott der angeblich die Welt in 6 Tagen gemacht hat sondern einfach von einem Programmierer, Chemiker und Physiker, der es sich auf dem ersten Blick einfach macht, sich aber später herausstellt, dass er sich wirklich was dabei gedacht hat.
Dann sind die Dino doch nicht umsonst ausgestorben. :finger: :finger: :finger:

Na egal.. Weder bewiesen noch widerlegt. Und wartet doch einfach ab. Irgendwann sind wir ja alle tot und dann sehen wir. =)

P.S. Unser Verhalten wird durch die Gene und Meme gesteuert. (Siehe Dawkins)
 
Trickmaster am 17.12.2006 19:11 schrieb:
Ich rede hier nicht von einem Gott der angeblich die Welt in 6 Tagen gemacht hat sondern einfach von einem Programmierer

Es lebe die Matrix :B (bei dem Satz musste ich das einfach machen , sorry)
 
ich würd mal sagen, es ist absolut wurscht, ob jetzt was nach dem Tod kommt oder nicht, das mit dem Leben nach dem Tod hat sich der Mensch wohl ausgedacht, um nicht mehr soviel Angst vorm sterben zu haben. Und diese Idee erfüllt ihren Zweck auf alle Fälle, auch, wenn vielleicht nichts dran ist.
Ist doch ne schöne Vorstellung, nach der ganzen Schose hier im Paradies baden zu können, so kann man sich im leben wenigstens noch auf was freuen, wenns sonst nix mehr gibt...
 
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