Geplantes Verbot von sogenannten "Killerspielen" in Deutschland - Diskussions Thread

AW: Killerspieler immer älter!

TheBestofWii am 20.08.2009 13:20 schrieb:
Electronic Arts fordert Abschaffung der USK

[...]

Florian sieht in der Strenge des deutschen Prüfverfahrens ein System, dass der hiesigen Branche schaden könnte: “Wenn hier über Spiele gesprochen wird, dann über Gewalt oder angebliche Suchtgefahr, nicht über den kulturellen Stellenwert. Die paar guten Studios hier fragen sich, warum sollen wir überhaupt hierbleiben?” Deutschland müsse sich “an europäische Standards anpassen”.

Zumindest in dem Punkt stimme ich zu 100% zu. :top:
 
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Nali_WarCow am 20.08.2009 20:58 schrieb:
Österreich schlägt zurück: bpjm.at ist online
http://www.bpjm.at/

:B

lol :B Naja, sollen sie mal. Ist ja immer noch weit entfernt von einer staatlichen Prüfstelle, wie es die USK ist.
 
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Die USK äußert sich zu EA´s Pegi Forderung

In der letzten Woche hatte sich EA´s Gerhard Florin gegen die deutsche ‘Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle’ (USK) ausgesprochen und forderte stattdessen die Einführung des internationalen Klassifikationssystems Pegi.

Diese Forderung stieß bei vielen Spielern auf rege Zustimmung. Die USK sieht dagegen die Angelegenheit traditionell etwas anders: “Wir haben das erstmal nicht vor”, meint der Leiter der USK-Testabteilung Marek Brunner auf der gamescom gegenüber Eurogamer.de.

“Es ist ein bisschen schwer, wenn mit Halbwahrheiten gearbeitet wird. Es wird gesagt: Die USK macht das falsch, die USK macht das schlecht und wieso gibt es keine Kennzeichnung? Es muss auch auf die Rolle der BPjM eingegangen werden. Und das ist leider in dem Vortrag zweimal nicht passiert”, so Brunner.

“Das ist sehr schlecht. Wenn man versucht, die Zuschauer damit zu kriegen, was schlecht an der USK ist, muss man sich auch damit auseinandersetzen, wie das deutsche Jugendschutzsystem aufgebaut ist. Und da spielen eben das Strafrecht und die BPjM eine riesige Rolle, bevor die USK ins Spiel kommt.”

Nach der Meinung von Gerhard Florin sollen die bisherigen USK Sticker von den Videospielverpackungen verschwinden und mit den Symbolen des internationalen Pegi-Standards (Pan-European Game Information) ersetzt werden. Dies würde gleichzeitig bedeuten, dass die Hersteller eigenständig eine Alterseinstufung vorschlagen könnten. Das Pegi-System wird derzeit von 28 Ländern genutzt.
 
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petib am 14.10.2009 16:58 schrieb:
TheBestofWii am 14.10.2009 16:55 schrieb:
:rolleyes: http://www.memo-software.de/aaw/index.php/aktionen/148-familien-gegen-killerspiele :rolleyes:
Und sowas an meinem Geburtstag :B
Schlechtes Karma... Was hast du in Vegas getrieben?! :B

Putzig ist auch die Motivation, seine Games wegzuschmeißen. Ein unterschriebenes Trikot der 11. :B Wow... Also Respekt und Anteilnahme für die Opfer und Angehörigen, aber... naja... ihr wisst schon... :B
 
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daumenschmerzen am 14.10.2009 17:05 schrieb:
petib am 14.10.2009 16:58 schrieb:
TheBestofWii am 14.10.2009 16:55 schrieb:
:rolleyes: http://www.memo-software.de/aaw/index.php/aktionen/148-familien-gegen-killerspiele :rolleyes:
Und sowas an meinem Geburtstag :B
Schlechtes Karma... Was hast du in Vegas getrieben?! :B

Putzig ist auch die Motivation, seine Games wegzuschmeißen. Ein unterschriebenes Trikot der 11. :B Wow... Also Respekt und Anteilnahme für die Opfer und Angehörigen, aber... naja... ihr wisst schon... :B
da sag ich mal gar nix zu :B
 
AW: Killerspieler immer älter!

Ich fänd's besser, wenn wir die Entwickler solcher jugendgefährdenden Spiele an den Pranger stellen und mit Steinen bewerfen dürften, das würde das Übel doch an der Wurzel packen.
Aber naja, die Bücherverbrennungs-Herangehensweise ist auch schon ein Schritt in die richtige Richtung und man spart sich die Mühe, umständliche Aufklärungskampagnen oder ähnlichen Kram ins rollen zu bringen.
Was das ganze Erlebnis noch intensiver machen würde, wär, wenn dabei alle zu monotonen Trommelschlägen um ein Feuer tanzen und aufgespießte Konsolen und Computer durch die Luft schwingen würden. :top:


Heil Jugendschutz!
 
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Ja also wirklich 3. Reich lässt grüßen :B
Damals Bücher heute Games, pfff und dann erzählen uns die lieben Eltern was von wegen Toleranz und zocken nichtmal selbst an ;)
 
AW: Spielekiller immer dreister!

Aktion gegen “Killerspiele” fand nur zwei Dutzend (24) Anhänger

Heute fand in der Stuttgarter Innenstadt die Aktion des Vereins “Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden” statt, indem sich Spieler öffentlich gegen sogenannte “Killerspiele” aussprechen konnten und dieselbigen in eine Tonne werfen.

So hatten bis zum frühen Nachmittag etwa zwei Dutzend Jugendliche ihre Spiele in den Container geworfen. Darunter auch das Symbol Spiel aller Killerspiele “Counterstrike”. Gleichzeitig fürchtete das Aktionsbündnis aber auch Angriffe gegen ihre Aktion, weshalb man einen privaten Sicherheitsdienst engagierte.

Dies war zwar nicht der Fall, dennoch gab es wenige hunderte Meter weiter eine Gegenaktion unter dem Motto „Videospiele – Menschen verbinden statt aufhetzen“. Hier sammelte man ebenfalls Computerspiele ein, um sie dann an Jugendtreffs weiterzureichen.

Gleichzeitig demonstrierte ein Anhänger des Spieler-Verbandes gegen die Ächtung von Kulturgut mit einem Plakat und dem Slogan „Stoppt den Trauer-Terror“. Man begrüßte hier zwar die Bemühungen des Eltern-Bündnisses, um Eltern darauf hinzuweisen was ihre Kids spielen, dennoch kritisierte man die Vernichtung von Kulturgut. Dies könnte aufgrund der deutschen Geschichte auch falsch aufgenommen werden.

Elternbündnis-Vorstand Hardy Schober kommentierte die Aktion so, dass es weniger um die Masse gehe, sondern um die Symbolik dahinter. „Wir wollen, dass diskutiert wird, und ein Zeichen setzen, dass Killerspiele aus den Kinderzimmern verbannt werden”, so Schober. Herr Schober verlor beim Amoklauf von Winnenden seine Tochter neben 15 anderen die damals erschossen worden sind.
 
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Bundeswehr führt Kindern Schießsimulator vor - Besser als jedes Killerspiel

In der anhaltenden Diskussion um Gewalt verherrlichende Videospiele, gibt es einen neuen Tropfen auf dem heißen Stein. Diesmal sorgt die Bundeswehr für Aufsehen.

Dort führte ein Oberstabsfeldwebel einer Schulklasse einen 370.000€ teuren Schießsimulator vor und pries diesen damit an, dass dies tausendmal besser sei als jedes PlayStation Spiel.

Natürlich sorgte dies gleich für Entrüstung unter den Eltern, die die Aktion wie folgt kommentierten: “Wir versuchen unsere Kinder von Ballerspielen fernzuhalten – und dann passiert in der Kaserne so was”.

In einem Schießsimulator der Bundeswehr werden mit einem elektronischen Gewehr und einem 360° Kino, reale Kriegssituationen nachgestellt. Dies dient natürlich nur der Ausbildung von Soldaten und nicht Schulklassen beim Heranwachsen.

Und auch unsere Politiker nahmen sich diesem Thema an und äußerten: “Ich halte es für pädagogisch nicht vertretbar, wenn Heranwachsenden ein solcher Schießsimulator vorgeführt wird. Für die Zukunft sollten solche Vorführungen für Minderjährige unterbleiben”. Die Bundeswehr bedauert inzwischen den Vorfall und wollte auf keinen Fall vermitteln, dass es bei diesem Schießsimulator um Spaß gehe, wie bei einem Videospiel.
 
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TheBestofWii am 17.10.2009 23:13 schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=LW68hN9LTGo&feature=player_embedded
Aktion gegen Killerspiele - Alles nur Betrug?

Am Samstag fand in der Stuttgarter Innenstadt die Aktion gegen Killerspiele statt. Wir haben mehrfach darüber berichtet.

Nachdem die Aktion vorbei war und erste YouTube Videos davon im Netz auftauchten, sprechen nun einige offen das aus, was sich die meisten bei den Videos schon dachten. So muss sich der TV Sender ZDF nun Betrug und eine gefälschte Berichterstattung vorwerfen lassen.

Im Zuge ihrer Berichterstattung in der Sendung “Heute”, sollen Kinder und Jugendliche dazu angewiesen worden seien, ihre Spiele in den Container zu werfen. Der Container war offenbar komplett leer nach der Aktion und niemand hat freiwillig seine Spiele dort hinein geworfen.

Trotzdem sprechen Vertreter des Aktionsbündnis von einem Erfolg dieser Aktion. Fragt sich nur von welchem. Offiziellen Angaben nach, hätten zwei Dutzend ihre Spiele freiwillig in den Container geworfen, die allerdings nirgendwo zu sehen waren.

Der TV Sender ZDF gehört zu einer deren, die sich mit ihrer Berichterstattung offen gegen sogenannte “Killerspiele” aussprechen und auch gerne mal die Tatsachen verdrehen, um eine für sich optimale Berichterstattung zu gewährleisten. Auf genaue Fakten und Hintergründe legt man sich dann beim ZDF aber nie wirklich fest, was natürlich wunderbar ins Bild von der Aktion am Samstag passt. Übrigens wird jeder Deutsche für solche Aktionen vom ZDF kräftig zur Kasse gebeten. Egal ob man möchte oder nicht.
 
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“Killerspiel”-Verbot vom Tisch?

Das von der großen Koalition angestrebte Verbot von gewalthaltigen Videospielen (PDF, Seite 105) scheint zumindest für die nächsten vier Jahre vom Tisch zu sein. Die neue Regierung aus CDU und FDP will die Bekämpfung dieser Software nicht im Regierungsprogramm aufnehmen.

Stattdessen steht man dem Thema Video- und Computerspiele im allgemeinen eher positiv gegenüber: “Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.” (PDF, Seite 64)

Neben dem “Killerspiele”-Passus ist auch die umstrittene Internetsperre verschwunden. Heise.de meldete zuletzt, dass dieser Eingriff frühestens in einem Jahr umgesetzt werden soll.
 
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Ich hab hier noch was:
»Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.«
Außerdem heißt es in dem Papier: »Wir werden keine Initiativen für gesetzliche Internetsperren bei Urheberrechtsverletzungen ergreifen.«
CDU/FDP Koalition
 
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TheBestofWii am 25.10.2009 18:12 schrieb:
“Killerspiel”-Verbot vom Tisch?

Das von der großen Koalition angestrebte Verbot von gewalthaltigen Videospielen (PDF, Seite 105) scheint zumindest für die nächsten vier Jahre vom Tisch zu sein. Die neue Regierung aus CDU und FDP will die Bekämpfung dieser Software nicht im Regierungsprogramm aufnehmen.

Stattdessen steht man dem Thema Video- und Computerspiele im allgemeinen eher positiv gegenüber: “Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.” (PDF, Seite 64)

Neben dem “Killerspiele”-Passus ist auch die umstrittene Internetsperre verschwunden. Heise.de meldete zuletzt, dass dieser Eingriff frühestens in einem Jahr umgesetzt werden soll.
endlich mal ne gute Nachricht um dieses leidige Thema :)
 
AW: Spielekiller immer dreister!

TheBestofWii am 25.10.2009 18:12 schrieb:
“Killerspiel”-Verbot vom Tisch?

Das von der großen Koalition angestrebte Verbot von gewalthaltigen Videospielen (PDF, Seite 105) scheint zumindest für die nächsten vier Jahre vom Tisch zu sein. Die neue Regierung aus CDU und FDP will die Bekämpfung dieser Software nicht im Regierungsprogramm aufnehmen.

Stattdessen steht man dem Thema Video- und Computerspiele im allgemeinen eher positiv gegenüber: “Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.” (PDF, Seite 64)

Neben dem “Killerspiele”-Passus ist auch die umstrittene Internetsperre verschwunden. Heise.de meldete zuletzt, dass dieser Eingriff frühestens in einem Jahr umgesetzt werden soll.
Ein
:X danke
@t: coole sache.
 
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