Der SV Darmstadt 98 spielt ab sofort im „Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor“. Das gab der Klub am Montag offiziell bekannt. Demnach verzichtet das Wissenschafts- und Technologie-Unternehmen Merck in der Saison 2016/17 auf sein 2014 erworbenes Namensrecht, um das Lebenswerk des verstorbenen „Lilien“-Fans Jonathan Heimes zu würdigen und die gemeinnützige Gesellschaft „DUMUSSTKÄMPFEN“ zugunsten krebskranker Kinder zu unterstützen.
Es wird endlich Zeit, dass die großen Teams ihre so oft angekündigte (und leider bisher nie umgesetzte) Drohung einer Europa Super League in die Tat umsetzen. Dann können sie in ihrer Extra Gelddruckliga spielen und der Rest spielt normal weiter. Nicht dass das lange halten würde, denn wenn plötzlich die großen Teams auch mal Spielzeiten im Mittelmaß erleben und Spiele wie Juve - Real zum Standard werden, erwarte ich einen großen Zuschauereinbruch, aber egal.
Die CL ist für mich Gift für einen fairen sportlichen Wettbewerb in den nationalen Ligen und sie dient einem kleinen Kreis an sehr reichen Clubs. Der Rest darf entweder zuschauen oder sich zur Schlachtbank führen lassen, wenn er sich denn mal qualifiziert.
Und wieso sind sie heute langweiliger? Weil alles dafür getan wurde, dass sie langweilig werden. Es gab mal CL bzw Landesmeister Sieger aus Eindhoven, Amsterdam, Marseille und sogar Bukarest. Anderlecht konnte den Pokalsieger Wettbewerb gewinnen. Es gab eine Vielseitigkeit, die heute fast schon Ausgestorben ist. Und so langweilig können die 80 er und 90 er ja gar nicht gewesen sein, zumal damals MIT diesen Mannschaften der Grundstein für das heutige Modell gelegt wurde. Nur das eben diese Vereine dabei völlig auf der Strecke geblieben sind.
Ein Beispiel aus ndem Jahr 2004, glaube ich. CL Finale zwi dem FC Porto und dem AS Monaco. Zwei Überraschungsmannschaften. Gewonnen hat der FC Porto, mit dem damals in Deutschland nahezu unbekannten Trainer José Mourinho. Das sind Geschichten die den Fußball ausmachen. Und nicht das 22. CL Finale zwischen Madrid und Madrid.
Ein weiteres Beispiel aus dem Jahr 1997; CL Finale zwischen dem BvB und Juventus, eine Woche vorher UEFA Cup Finale zwischen Schalke und Inter. Die deutschen Vereine waren damals die krassen Außenseiter, vor allem Schalke. Will gar nicht wissen was damals im Ruhrpott abging, als die beiden die Wettbewerbe gewonnen haben.
Fußball lebt davon, dass Außenseiter auch mal was reißen. Da werden Geschichten geschrieben, die man als Fan noch seinen Urenkeln erzählt. Das ist es doch was mitreissen kann. Wenn Manchester City zum wiederholten Male die CL Vorrunde nicht übersteht, aber dafür ein Verein Zypern ins Viertelfinale einzieht. Dass Griechenland Europameister wird, und der 1. FC Kaiserslautern als Aufsteiger Dutscher Meister.
So gewinnt man leidenschaftliche Fußballfans.
Stattdessen wird alles dafür getan, dass man solche Momente nicht mehr erleben kann. Es werden mit dieseer Verteilung von Geld, CL Startplätzen und so weiter, nichts weiter als sterile Wettbewerbe geschaffen, wo die Favoriten und wohlhabenen immer stärker und unantastbarer werden, und immer die gleichen Mannschaften Erfolg haben. DAS ist langweilig, und hat mit einem sportlichen Wettbewerb nicht mehr viel zu tun.
gut die meisterschaft ist seit ein paar jahren schon im vorfeld geklärt. kampf um die europäischen plätze gibt es ebenfalls wie damals, hat sich also nichts geändert, evtl sogar spannender, weil es mehr cl plätze gibt. der abstiegskampf ist in den letzten jahren unglaublich spannend gewesen, da steckt teilweise die gesamte untere tabellenhälfte mit drin. spannung pur.fehlenden Wettbewerb
stimm ich dir zu, ist aber notwenig um mit anderen ligen mithalten zu können. fußball ist seit jahrzehnten ein geschäft, was sich "weiter" entwickelt.Kommerz
also zumindest in hamburg ist alles bestens, dabei sind chosen few nicht mal mehr im stadion.Stimmung
hm ansichtssache. da gibts bestimmt was, was nicht jedem schmeckt. aber allen kann mans eh nie recht machen.Regularien die keiner braucht angeht
hoffe bruno darf weiter arbeiten.
mit ausnahme letzten jahres haben wir jedes jahr MINDESTENS einen trainer rausgeworfen. irgendwann ist gut und man muss sich fragen woran es liegt, am trainer garaniert nicht. ich bin ja der meinung, dass es an den unglaublich beschissenen umfeld liegt. jeder fliegenschiss wird sofort hochgepusht und als skandal angezettelt. nun noch die kühne millionen, die fluch und segen zu gleich sind, man muss halt liefern, am besten gestern. mittlerweile habe ich vor jedem trainer respekt, der es länger als eine saison dort aushält...Also für mich sieht es momentan wieder nach dem typischen Labbadia Phänomen aus. Nach einem Jahr verbraucht er sich und ihm gelingen keine Erfolge mehr. War noch bei jeder Station von ihm das gleiche.
Hamburg hätte der Abstieg vor zwei bzw. einem Jahr gut getan. Ein radikaler Neuanfang wie beim FC wäre der richtige Weg gewesen.