Welches Buch lest ihr gerade? (Wenn hier überhaupt wer liest)

Gut, ich bin nicht so beschränkt, sodass ich die Informationen nicht selber hätte herausfinden können. Ich habe mich auf eine eigene Zusammenfassung gefreut, weil kopieren kann jeder. Verstehen ist eine andere Sache. Aber trotzdem danke! %)
 
Ich lese zum zweiten mal von Tom Clancy Der Schattenkrieg. Wurde übrigens auch verfilmt, als Das Kartell mit Harrison Ford. Guter Film. Kann dem Buch aber nicht mal ansatzweise gerecht werden.
 
Ich wollte schon seit Ewigkeiten mal was von Murakami lesen - Aus irgendeinem Grund muss der ja so gefeiert werden. Irgendwelche Vorschläge, womit man anfangen könnte?
Ich persönlich hab mit Sputnik Sweetheart angefangen, in einer Zeit meines Lebens, die aus dem Roman hätte stammen können. Insofern habe ich mich durch Murakami so verstanden gefühlt und meine Situation in derart magische Worte verpackt wieder erkannt, dass sein Zauber, wie Falco so schön schreibt, immer wieder bei mir wirkt :X
 


Ich kann die Bücher nicht objektiv bewerten, weil ich durch die Reihe (bzw. durch Band 2) überhaupt erst zum Lesen gekommen bin, aber wenn man jetzt zum ersten Mal seit ein paar Jahren wieder mit Band 1 anfängt ist es so als würde man nach Hause kommen. :]
 
Die Bin Ladens (Eine arabische Familie)
Sehr gut geschrieben mit vielen Hintergrundinformationen. Osama spielt auch eher nur die Nebenrolle im Buch. Es ist viel mehr auf seine Familie bezogen. Wie sie so reich wurden, wie weltoffen sie im grunde waren und wie sie ob in Saudi Arabien den USA oder Europa gelebt haben.
Und auch wie die Familie nach dem 11. September zu leiden hatte.
 
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:X
 
„Nicht alles verschwindet im Fluss der Zeit“

Nachdem zumindest ein wenig Interesse an "Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki" bestand, dachte ich mir, ich gebe kurz meine Meinung kund. Das Zitat aus dem Buch stelle ich bewusst an den Anfang, quasi als Überschrift. Im Verlauf des Buches baut sich eine gewisse Spannung auf, wobei diese selbstverständlich nicht mit der eines Krimis vergleichbar ist, und die Fragen die sich der Leser und Tsukuru Tazaki stellt, werden auch zum größten Teil beantwortet.

Sprachlich ist es immer schwierig einen übersetzten Text genaustens zu bewerten. Haruki Murakami bedient sich teilweise endlosen Beschreibungen und driftet auch in den Surrealismus ab, wofür er bekannt ist, wobei er auch ausführlich Traumsequenzen einbaut. Das Hauptmotiv "Farbe" zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Verwunderlich ist, mit wie wenigen Figuren der Autor auskommt. Herr Tazaki steht ganz klar im Zentrum des Werkes und die restlichen Charaktere bleiben blass.

Wenn man nicht weiß, was man von Murakami erwarten darf und kann, wird man als Leser enttäuscht sein. Das Werk ist im Grunde ein Kammerstück.
Man könnte es sogar so weit gehen und es als große Kurzgeschichte auffassen. Man wird direkt in das Geschehen geworfen und der Schluss eines Handlungstranges, welcher von anderen existenziell abhängt, ist offen.
(Spoiler enthält lediglich Bezug auf die literarische Form des Prosatextes)

Kritisiert wurde das Werk u.a. dafür, dass wiederkehrende Elemente von Murakami verwendet werden und er sogar teilweise von sich selbst abschreibt. Dies kann ich nicht bewerten, weil mir schlichtweg der Vergleich fehlt. Festhalten kann ich jedoch, dass das Werk auf eine eigene besondere Art & Weise den Leser in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt. Sofern man sich mit den Eigenheiten arrangieren kann und unbedingt ein wenig Kenntnis von der japanischen Kultur hat, bekommt man ein Buch zum Eintauchen und Nachdenken. Empfehlen möchte ich dabei noch dieses Musikstück von Franz Liszt.
 
Worum geht es in dem Buch ?
Ich bin noch nicht ganz durch, etwa 50 Seiten fehlen mir noch, aber im Prinzip geht es darum, dass der Hauptcharakter Holden Caulfield mal wieder von einem Internat geflogen ist ist und sich tagelang in New York rumtreibt, bevor er nach Hause geht und es seinen Eltern beichtet.
Viel Handlung passiert nicht unbedingt, es geht viel eher darum, Holdens Gemüts- und Geisteszustand verfolgen zu können und an seinem Innenleben teilzunehmen. Holden fühlt sich von allem abgestoßen, was er als falsch, arrogant, aufgesetzt, kitschig und so weiter erachtet, und das ist ziemlich viel. Er fühlt sich sehr oft deprimiert und einsam und weiß nicht, wie er das ändern soll, weshalb er wie ein Tiger im Käfig in der Welt auf und ab läuft. Dagegen gibt es sehr wenige Dinge, die er sehr mag oder überhaupt mag.
Weshalb das Buch mich gleich eingefangen hat (haha, Wortwitz %)), ist, dass mir Holden erstens unendlich leid tut und ich mich zweitens leider gut mit ihm identifizieren kann. Weder er noch ich wissen so wirklich, wo unser Platz im Leben ist, wir wünschen und träumen so sehr und viel, dass das reale Leben uns als abschreckend und viel zu groß erscheint. Beide leben wir noch sehr in der Vergangenheit und die Zukunft macht uns Angst.
Es liest sich außerdem auch auf Englisch sehr gut, da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist und Holden nicht über den allergrößten Wortschatz verfügt. Ich muss nur ganz selten Worte nachschlagen, hauptsächlich umgangssprachliche oder medizinische Begriffe.
 
Ich bin noch nicht ganz durch, etwa 50 Seiten fehlen mir noch, aber im Prinzip geht es darum, dass der Hauptcharakter Holden Caulfield mal wieder von einem Internat geflogen ist ist und sich tagelang in New York rumtreibt, bevor er nach Hause geht und es seinen Eltern beichtet.
Viel Handlung passiert nicht unbedingt, es geht viel eher darum, Holdens Gemüts- und Geisteszustand verfolgen zu können und an seinem Innenleben teilzunehmen. Holden fühlt sich von allem abgestoßen, was er als falsch, arrogant, aufgesetzt, kitschig und so weiter erachtet, und das ist ziemlich viel. Er fühlt sich sehr oft deprimiert und einsam und weiß nicht, wie er das ändern soll, weshalb er wie ein Tiger im Käfig in der Welt auf und ab läuft. Dagegen gibt es sehr wenige Dinge, die er sehr mag oder überhaupt mag.
Weshalb das Buch mich gleich eingefangen hat (haha, Wortwitz %)), ist, dass mir Holden erstens unendlich leid tut und ich mich zweitens leider gut mit ihm identifizieren kann. Weder er noch ich wissen so wirklich, wo unser Platz im Leben ist, wir wünschen und träumen so sehr und viel, dass das reale Leben uns als abschreckend und viel zu groß erscheint. Beide leben wir noch sehr in der Vergangenheit und die Zukunft macht uns Angst.
Es liest sich außerdem auch auf Englisch sehr gut, da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist und Holden nicht über den allergrößten Wortschatz verfügt. Ich muss nur ganz selten Worte nachschlagen, hauptsächlich umgangssprachliche oder medizinische Begriffe.

Klingt sehr interessant. Ich glaube das werde ich auch mal lesen.
 
Sebastian Fitzek - Der Augensammler

Eigentlich wollte ich ja erst mal wieder etwas anderes lesen. Leider waren sämtliche Bücher, die mir Taila empfohlen hat, in der Buchhandlung nicht vorhanden und weil ich nicht auf eine Bestellung warten wollte, musste ich halt nehmen, was da war und von dem Kerl gibt es halt immer was.

Nachdem ich nun Splitter, Therapie und Seelenbrecher in dieser Reihenfolge gelesen habe, erkenne ich nun aber leider ein paar Muster, die ich im Nachhinein etwas störend, aber nicht unbedingt schlimm finde. Gut sind die Bücher natürlich dennoch und die Auflösung habe ich bislang zwar so nicht genau kommen sein, aber inzwischen rechne ich aufgrund der drei Bücher immer fest damit, dass...

...die Frau, die dem Protagonisten nahe steht oder stand, irgendwie in die Sache verstrickt ist.

Trotzdem ist das natürlich immer nur ein Aspekt der Geschichte und der Auflösung, die etwas vielschichtiger ausfällt. Deshalb finde ich diese Auffälligkeit auch nicht weiter tragisch, aber es fällt mir eben auf. Mal sehen, wie es beim Augensammler sein wird. =)
 
Lese im Moment den zeiten Teil der Stig Larsons Millenium Trillogie - The Girl who played with Fire. Ich habe vor einem Jahr the Girl with the Dragon Tatoo schon verschlungen und so geht es mir gerade wieder. Es liest sich super und ist einfach sau spannend, im Moment noch nicht ganz so makaber grausam wie der erste Teil, aber ich bin mir sicher, das kommt auch noch, nachdem ich erst die ersten 200 Seiten gelesen habe. Zudem lichten sich so langsam auch die Details um Lisbeth Salanders Vergangenheit.

Die Filme habe ich übrigens auch nicht gesehen und werde ich auch (noch?) nicht machen. Zuerst mal die Bücher lesen. :-D
 
Die Filme habe ich übrigens auch nicht gesehen und werde ich auch (noch?) nicht machen. Zuerst mal die Bücher lesen. :-D

Lustig, da der zweite Roman der Trilogie bei mir auch anstehen würde. Zumindest liegt er schon nebem dem Bett bereit, zuvor steht aber noch Die Bärenkralle von Torkil Damhaug an.

Falls du dich für die Filme interessiert, würde ich auf jeden Fall die schwedische Version der aus Hollywood vorziehen, da diese näher und v.a. ausführlicher am Buch ist und skandinavischer wirkt. Letztere sollte auch irgendwann einmal fortgesetzt werden, nachdem Verdammnis für 2013 ursprünglich geplant war. Angeblich soll Daniel Craig auch nicht mehr unbedingt Mikael Blomkvist darstellen.
 
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