Spieler, die Bethesdas Rollenspiel “The Elder Scrolls: Skyrim” auf der PS3 spielen, haben nach längerer Spielzeit unter Umständen mit Performance-Einbrüchen zu kämpfen, sobald das Savegame eine kritische Größe überschreitet. Auch der kürzlich veröffentlichte Patch konnte kaum Abhilfe schaffen.
Obsidian Entertainments Joshua E. Sawyer sagte nun, dass es nur mit sehr großem zeitlichen Aufwand möglich wäre, dieses Problem zu lösen, da es offenbar eine grundlegende Veränderung der Engine erfordern würde. Sawyer sollte sich mit der Thematik auskennen, er entwickelte zwar nicht mit an “Skyrim”, aber praktisch der selben Engine arbeitete er mit an“Fallout: New Vegas”.
“Je länger man einen Charakter spielt, desto mehr Unterschiede an den Objekten (Charaktere, Stifte auf den Tischen etc.) müssen gespeichert und im Arbeitsspeicher verarbeitet werden”, so Sawyer. “Ich glaube, wir haben Speicherdaten gesehen, die 19 Megabyte überschritten, was sich auf einige Bereiche wirklich lähmend auswirkt.”
Bei diesem Problem tritt der in Grafikspeicher und Arbeitsspeicher aufgeteilte RAM der PS3 negativ in Erscheinung. Auf der Xbox-360 profitiert das Spiel dagegen vom dynamisch zuteilbaren Speicher. Da das Speichersystem und die Engine eng miteinander verbunden sind, wären für die Lösung des Problems jedoch aufwändige Programmierarbeiten nötig.