[PS4] The Last of Us

Also ich find's ja schon mal gut, dass das Spiel hier im Forum so kontrovers aufgenommen wird =) Ernsthaft.

Dennoch denke ich sollte man das ganze etwas differenzierter betrachten.

Die von gamechris genannten möglichen Gameplay-Erweiterungen würden dem Spiel imho nicht unbedingt gut tun. Warum? Weil man einfach nicht alles in ein Spiel packen kann - das würde zwar dem Gameplay gut tun, aber zugleich auch den Fokus auf's Storytelling, Spannung und die Atmosphäre zerstören, da sich der Spieler dann mehr mit "Beiwerk" herumschlagen muss. Ich fand das Gefühl, dass man eben nicht tausend Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung hat, gerade gut.

Deshalb seh ich das Ganze nicht so eng. Wie schon gesagt: das was das Spiel gemacht hat, hat es richtig gemacht. Wer natürlich ein ausgefeiltes Gameplay erwartet, dürfte mit The Last of Us wohl nicht ganz so glücklich werden. Ist finde ich aber auch ganz normal. Das Problem von Spielen wie diesem ist eben, dass man nicht sofort erkennt, in welche Kerbe das Game schlägt und so tendenziell mehr Leute entäuscht werden, weil sie einfach was anderes erwartet haben. Bei einem Call of Duty weiß man was einen erwartet. Bei einem Indie-Game wie Journey oder Flower auch. Bei The Last of Us ist das eben nicht sofort ersichtlich.

Dem einen gefällts, dem anderen eben nicht. Rein objektiv hat das Spiel aber imho genug richtig gemacht, um die hohen Wertungen im Schnitt rechtzufertigen.
 
Die von gamechris genannten möglichen Gameplay-Erweiterungen würden dem Spiel imho nicht unbedingt gut tun. Warum? Weil man einfach nicht alles in ein Spiel packen kann - das würde zwar dem Gameplay gut tun, aber zugleich auch den Fokus auf's Storytelling, Spannung und die Atmosphäre zerstören, da sich der Spieler dann mehr mit "Beiwerk" herumschlagen muss. Ich fand das Gefühl, dass man eben nicht tausend Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung hat, gerade gut.

Genau das hab ich damit sagen wollen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man einerseits eine spannungsgeladene Story mit toller Atmosphäre erzählen und dennoch ein besonders abwechslungsreiches Gameplay bieten will.
Und wie schon gesagt halte ich es für unrealistisch, in einer Postapoklaypse mit "tausend Ausrüstungsgegenständen" durch die Gegend zu laufen. Besonders, wenn man nur einen kleinen Rucksack zur Verfügung hat. Wie sollte man dann überhaupt noch in der Lage sein, das von manchen Leuten erhoffte Survival-Gefühl zu erzeugen? Im Übrigen hat man das auch halbwegs, wenn man nur auf Überlebender oder gar Erbarmungslos spielt. Noch weniger Munition, fand ich super. Mit einem Minimum im Rucksack überleben zu müssen... ich fand's super. :]

Deshalb seh ich das Ganze nicht so eng. Wie schon gesagt: das was das Spiel gemacht hat, hat es richtig gemacht. Wer natürlich ein ausgefeiltes Gameplay erwartet, dürfte mit The Last of Us wohl nicht ganz so glücklich werden. Ist finde ich aber auch ganz normal.

Ja, denke auch, dass das normal ist. Aber genauso könnte man dann ja auch beispielsweise Heavy Rain zerpflücken. Fällt mir jetzt auch ein, da ich es kürzlich durchgespielt habe. Wie auch bei The Last of Us bin ich mit der Erwartung an das Spiel herangegangen, eine fesselnde Story zu bekommen. Genau darauf liegt der Fokus bei dem Spiel und genau das habe ich bekommen. Dass das Gameplay dabei stark abgefallen ist, kann ich bemängeln, aber letztlich haben die Entwickler alles richtig gemacht. Eine zu große spielerische Freiheit verhindert schnell, dass sich Spannung in der Story aufbauen und aufrecht erhalten werden kann.


Ansonsten kann ich aber nur darum bitten: Schaut euch eure Spiele mal an und hinterfragt mal absolut kritisch, wieviele Spiele ein solch abwechslungsreiches Gameplay bieten. Bei fast allen Spielen bin ich ja nach einem Durchgang vorerst "gesättigt" und gehe dann erstmal zum nächsten Spiel über. Weil ich die Story kenne und das Gameplay erste Abnutzungserscheinungen aufweist. Aber das passiert doch überall. Selbst ein komplettes Open-World-Spiel wie Skyrim hat doch nicht dieses überragend abwechslungsreiche und nie monoton werdende Gameplay, oder irre ich mich da?
Wie gesagt, The Last of Us halte ich für verbesserungswürdig im Gameplay (auch wenn ich in 5 Durchgängen durchweg absolut zufrieden war, keine Frage), genauso sehe ich es aber bei den meisten anderen Spielen.
Vielleicht sollte ich die Frage auch einfach nochmal im "Allgemeinen Laberthread" in die Runde werfen... :|
 
Musst du nicht verstehen können, aber ich brauche nicht zu jedem Spiel eine Fortsetzung.

Doch, versteh ich durchaus. Im Nachhinein hätte ich auf etliche Forsetzungen von Resident Evil z.b. gut verzichten können. Schon ab dem zweiten Teil.
Es wird aber ziemlich sicher eine kommen, und man sollte Naughty Dog einfach vertrauen. Ich fand Uncharted 2 auch besser als den ersten, es wurde zwar nur im Detail verbessert, aber das genügte schon. Es war auch n schönes Gefühl, die Figuren wiederzusehen - auch die im ersten noch recht nervige Elena. Ich glaub nicht, dass ND krampfhaft ne Fortsezung basteln würde, nur weil Sony das will. Die würden da schon selbst für genug Qualität sorgen. Hoffe ich zumindest.
 
Ich fand The Last of Us inszenatorisch und von der Story her genial. Allein schon der Jahreszeitenwechsel. Da merkt man schon irgendwie wie lange die beiden Unterwegs waren.
Dieses rumgeballer zwischen der Story hat mich ein klitzekleines bisschen gestört. Klar ist es ein Spiel und es gehört dazu. Aber insgeheim habe ich mir immer gewünscht das die Story weitergeht. Wie bei Bioshock Infinte, Metal Gear oder den Mass Effect spielen. Ich könnte Stundenlang zusehen wie sich die Story entwickelt ohne ein einziges mal zu ballern.

Aber ich glaube das ist nur mein persönlicher geschmack da ich ein Story FANartiker bin ;-D

Eigentlich möchte ich auch keine zweiten Teil.
Und wenn dann wirklich mit anderen Charakteren. So bleibt für mich die Story immer offen und ich kann mir meine eigene zusammenreimen.
Ich glaube die haben auch gesagt das die nie daran gedacht haben einen zweiten teil zu machen.
 
Doch, versteh ich durchaus. Im Nachhinein hätte ich auf etliche Forsetzungen von Resident Evil z.b. gut verzichten können. Schon ab dem zweiten Teil.
Es wird aber ziemlich sicher eine kommen, und man sollte Naughty Dog einfach vertrauen. Ich fand Uncharted 2 auch besser als den ersten, es wurde zwar nur im Detail verbessert, aber das genügte schon. Es war auch n schönes Gefühl, die Figuren wiederzusehen - auch die im ersten noch recht nervige Elena. Ich glaub nicht, dass ND krampfhaft ne Fortsezung basteln würde, nur weil Sony das will. Die würden da schon selbst für genug Qualität sorgen. Hoffe ich zumindest.

So wie man es von der heutigen Spieleindustrie kennt, gehe ich zunächst auch davon aus, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. :|

Und prinzipiell schenke ich kaum einem Entwicklerteam mehr Vertrauen als den Damen und Herren von Naughty Dog. Bei Uncharted - ich liebe die Trilogie - hatte ich das Glück, dass ich erst nach Erscheinen des dritten Teils zugeschlagen hab. Innerhalb von ein paar Wochen hab ich dann alle drei Teile nacheinander durchgespielt. Aber ich kann mir schon denken, dass ich nach dem ersten Teil zufrieden gewesen wäre, wenn ich den zum Release durchgespielt hätte.

Ansonsten finde ich es gut, dass sich bei The Last of Us jetzt jeder seinen Teil denken kann, wie es denn weitergehen könnte.
Da brauche ich nicht noch eine Entwicklung von Ellie zum Bösen oder dass sie sich Joel entgegenstellt. Was auch immer die Spielegemeinde sich da schon ausgedacht hat. :S


Aber insgeheim habe ich mir immer gewünscht das die Story weitergeht. Wie bei Bioshock Infinte, Metal Gear oder den Mass Effect spielen. Ich könnte Stundenlang zusehen wie sich die Story entwickelt ohne ein einziges mal zu ballern.

Aber ich glaube das ist nur mein persönlicher geschmack da ich ein Story FANartiker bin ;-D

Auch wenn ich dem Gameplay selbst sehr viel abgewinnen konnte, hat die Story mich auch mehr gepackt. Und eine vernünftige Story ist mir in der Regel auch sehr wichtig, da ich fast ausschließlich im Einzelspieler unterwegs bin. Von daher kann ich dir da auch absolut zustimmen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar sind auch andere Games verbesserungswürdig, was aber nicht heiß, dass es bei TLOU nicht genau so ist. Das Spielprinzip besteht nur aus Baller/Clicker-Passagen - weitergehen/ruhige Momente/untersuchen - Baller/Clicker-Passagen, ... es gibt einfach viel zu viele Baller-Passagen und viel zu wenige Clicker-Passagen. Vor allem als der Rollenwechsel stattfindet, gibt es innerhalb 30 Minuten 2-mal eine Art Überlebensmodus à la CoD (oder von mir aus wie das Haus in RE4 mit Luis), dann muss man sich durch die Stadt ballern und als Joel erwacht, muss man quasi genau dasselbe tun. Und selbst im Krankenhaus muss man sich durchballern... klar, es ist alles story-bedingt, jedoch einfach zu viel des guten. Hinzu kommt das "Problem", dass das Spiel relativ lang ist - gerade bei der Spielzeit hätte ich mehr deutlich mehr Abwechslung gewünscht. Ich habe gestern Nacht den Left Behind-DLC durchgespielt und fand ihn deutlich Abwechslungsreicher als das Hauptspiel an sich. Klar, es (das Abwechslungsreiche) war spielerisch völlig belanglos und hätte auch nicht zu Joel gepasst, aber es war nun mal eine willkommene Abwechslung, zumal man nicht immer dasselbe machen musste. Sehr geil fand ich auch die Möglichkeit, die Hunter und Runner/Stalker/Clicker aufeinander aufzuhetzen.

Zum Thema TLOU2: Laut Naughty Dog besteht die Chance 50:50, dass ein zweiter Teil erscheint und wenn, dann nicht mit Joel & Ellie als Hauptcharakter. Die Story zwischen bzw. von den beiden ist laut ND abgeschlossen. Auch sollte ein zweiter Teil Sinn ergeben, Ideen werden aber schon gesammelt. So gesehen ist das Ende von TLOU eigentlich richtig schlau gemacht - jeder kann sich, was Joel und Ellie betrifft, seine eigenen Gedanken machen und
da Joel die Rettung der gesamten Menschheit verhindert hat, gibt es die Welt voller infizierter nach wie vor, womit ein zweiter Teil völlig möglich wäre.
Ich vertrau da Naughty Dog vollends. Und wie gesagt; ich hatte nichtsdestotrotz Spaß mit dem Spiel und einen möglichen zweiten Teil wäre ich definitiv nicht abgeneigt. :]
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das hab ich damit sagen wollen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man einerseits eine spannungsgeladene Story mit toller Atmosphäre erzählen und dennoch ein besonders abwechslungsreiches Gameplay bieten will.
Und wie schon gesagt halte ich es für unrealistisch, in einer Postapoklaypse mit "tausend Ausrüstungsgegenständen" durch die Gegend zu laufen. Besonders, wenn man nur einen kleinen Rucksack zur Verfügung hat.
[...]

Wieso legt ihr mir irgendwelche Wörter in den Mund?
Hab ich gesagt dass man noch mehr Gegenstände haben muss? Mal ganz davon abgesehen, dass Joel mehr als genug Waffen und Zeugs mit sich rumschleppt, um es als unrealistisch zu klassieren.
Mangelnde Interaktion mit der Umwelt z.B. würde gar keine neuen Gegenstände erfordern. Fallen auch nicht unbedingt (ausser vielleicht einer Rolle Schnurr für diverse Stolperfallen etc.)

Und dass eine tolle Story mit abwechslungsreichen Gameplay nicht zu vereinbaren ist, ist ja hoffentlich ein Witz. Warum sollte man sich dann überhaupt noch ein Spiel freuen? Ich konnte mich bei so Sachen wie Mass Effect oder Zelda ALttP/OoT/MM/TP über beides nicht beschweren.
 
Wieso legt ihr mir irgendwelche Wörter in den Mund?
Hab ich gesagt dass man noch mehr Gegenstände haben muss? Mal ganz davon abgesehen, dass Joel mehr als genug Waffen und Zeugs mit sich rumschleppt, um es als unrealistisch zu klassieren.
Mangelnde Interaktion mit der Umwelt z.B. würde gar keine neuen Gegenstände erfordern. Fallen auch nicht unbedingt (ausser vielleicht einer Rolle Schnurr für diverse Stolperfallen etc.)

Falls das so aufgefasst wurde, tut's mir leid. Die Sache mit mehr Gegenständen hat sich bei ndz und mir so ergeben. Als Möglichkeit, mehr Abwechslung zu erzeugen. Was wir beide allerdings nicht für sinnvoll hielten. Punkt. Mehr war's nicht, keine Sorge. ;)
Bei der Interaktion mit der Umwelt hab ich dir übrigens zugestimmt. Siehst du in einem meiner vorigen Posts.

Und dass eine tolle Story mit abwechslungsreichen Gameplay nicht zu vereinbaren ist, ist ja hoffentlich ein Witz. Warum sollte man sich dann überhaupt noch ein Spiel freuen? Ich konnte mich bei so Sachen wie Mass Effect oder Zelda ALttP/OoT/MM/TP über beides nicht beschweren.

Um hierzu Stellung beziehen zu können, sei mal eins gesagt: Bei mir rangieren Ocarina of Time, The Wind Waker und Twilight Princess unangefochten auf dem Thron meiner Lieblingsspiele. Nur auf dieser Grundlage wage ich nun einmal einen kritischen Blick auf diese Spiele. ;)

Wenn ich also ganz ehrlich bin, entsteht die Abwechslung bei Zelda doch in erster Linie dadurch, dass sich zum Einen die Location mehrfach komplett ändert und die Atmosphäre jeweils unglaublich gut ist. Andererseits erhält man pro Dungeon eben einen neuen Gegenstand, der das Spielerlebnis stark beeinflusst. Nicht nur in diesem Dungeon, sondern auch außerhalb entstehen dadurch ja erst die Möglichkeiten für Sidequests. So wirkt das Gameplay abwechslungsreich. Okay, ist es auch, genau genommen.
(Mein kritischer Blick funktioniert nicht so richtig. Dafür liebe ich Zelda zu sehr. :| :X :B)

Wenn ich diese Idee jedenfalls auf The Last of Us übertragen möchte, muss ich dem Spieler abhängig von der jeweiligen Location einen weiteren Spielgegenstand zur Verfügung stellen, oder nicht? Wie oben bei Zelda geschrieben hat man ja auch bei The Last of Us viele Orte, die man bereist. Man hätte dem Spieler also eventuell mal eine Waffe aus einem früheren Kapitel wegnehmen und durch eine neue Waffe ersetzen können. Mehr fällt mir aber auf Anhieb auch nicht ein. :|


Was übrigens die Story betrifft: Eine typische Story in Zelda glänzt ja auch nicht vor lauter Innovationen, ist nicht wirklich ausgefallen und aus meiner Sicht auch nicht so kinoreif gestaltet wie in The Last of Us (wie passend, da es ja tatsächlich einen Kinofilm geben wird. :B).
Klarerweise kann ich von mir behaupten, dass ich bei Zelda immer wissen wollte, wie es weiter geht. Die Story hat mich immer gefesselt, aber das ist ein anderes Gefühl von "Fesseln" als bei realistisch umgesetzten Blockbustern wie The Last of Us. Bei Zelda will ich es immer wissen. The Legend of Zelda kann nicht an meinen Erwartungen zerschellen. :B

Und ich würde abschließend eben bedenken, dass der Fokus bei der Entwicklung eines neuen Ablegers von Zelda eben nicht auf der Story liegt, sondern vielmehr auf dem Gameplay sowie der Gestaltung von Items und Dungeons.
The Last of Us wollte aus meiner Sicht in erster Linie eine denkwürdige Geschichte erzählen.


Ach ja: Mass Effect kenne ich nicht. Wenn du das so siehst, kann ich dir da nichts entgegen bringen. Aber es freut mich ja, wenn du das so siehst.
Gute Story und gutes Gameplay in einem Spiel ist möglich, aber eben selten in richtig packender Form. Geht mir jedenfalls so. Ist ja auch wieder Ansichtssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso legt ihr mir irgendwelche Wörter in den Mund?
Falls das so aufgefasst wurde, tut's mir leid. Die Sache mit mehr Gegenständen hat sich bei ndz und mir so ergeben. Als Möglichkeit, mehr Abwechslung zu erzeugen. Was wir beide allerdings nicht für sinnvoll hielten. Punkt. Mehr war's nicht, keine Sorge. ;)

Richtig ;)

Und dass eine tolle Story mit abwechslungsreichen Gameplay nicht zu vereinbaren ist, ist ja hoffentlich ein Witz.

Nein, kein Witz. Wobei Story und Gameplay sich natürlich problemlos vereinen lassen. Aber mit Spannung und dem primären Vorantreiben einer Story wird's denke ich schwierig.

Aber mit Zelda hast du schon recht. Das ist schon ein gutes Beispiel, wie man Gameplay mit Story und Atmosphäre verbinden kann. Was dann immer noch nicht so ganz funktioniert in der Kombination, ist imho die Aufrechterhaltung des Spannungsbogen. Weil die buchstäbliche "Spannung" wie in The Last of Us kann ein Zelda nicht über das gesamte Spiel hinweg bieten (was ja auch nicht das Ziel ist). Und die filmische Erzählweise von TLoU funktioniert eben imho nur, wenn man den Spieler von der Umgebung und den spielerischen Möglichkeiten mehr an die Hand nimmt.

Aber ja, grundsätzlich habt ihr schon recht, dass man hätte mehr in Sachen Gameplay machen können - das kann ich auch so unterschreiben. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung im Hinblick auf diesen Punkt:

Wie schon gesagt: das was das Spiel gemacht hat, hat es richtig gemacht. [...] Dem einen gefällts, dem anderen eben nicht. Rein objektiv hat das Spiel aber imho genug richtig gemacht, um die hohen Wertungen im Schnitt rechtzufertigen.
 
Was ich noch loswerden wollte: Ich habe die Remastered-Version durchgespielt und die Zwischensequenzen sehen von mal zu mal realistischer aus! Einfach unglaublich, wie gut das Spiel auf der PS4 (aber auch schon auf der PS3) aussieht. Da brauche ich keinen Film dazu, denn das Spiel an sich ist schon ein sehr toller und spielerischer Film. Dank den Entwickler-Kommentaren habe ich erfahren, dass sehr viele Szenen improvisiert und die Gesichter der Charaktere von Hand gezeichnet wurden, was ich sehr faszinierend finde. Später mal das 1:25 Stunden lange Making of-Video ansehen. Finde sowas immer sehr interessant. :]

Und wie ich Skeletulor64 schon schrieb, reizt mich ein erneuter Durchgang auf "Schwer" oder "Überleben" sehr. Mal sehen.
 
Ich lieb es bisher auch nicht so, um es mir zu kaufen. Jedenfalls nicht zum Vollpreis. Ist ja auch ne sehr lineare Sache mit vielen Zwischensequenzen und Ingame-Dialogen. Da hält sich der Wiederspielwert für mich eh in Grenzen. Die PS4 Version würd ich nochmal durchspielen, aber nur wegen der Verbesserungen. Und für einmal spielen reicht es, irgendwann gebraucht zuzuschlagen.
 

;-D


Ich lieb es bisher auch nicht so, um es mir zu kaufen. Jedenfalls nicht zum Vollpreis. Ist ja auch ne sehr lineare Sache mit vielen Zwischensequenzen und Ingame-Dialogen. Da hält sich der Wiederspielwert für mich eh in Grenzen. Die PS4 Version würd ich nochmal durchspielen, aber nur wegen der Verbesserungen. Und für einmal spielen reicht es, irgendwann gebraucht zuzuschlagen.

Okay, die Diskussion hatten wir weitestgehend schon abgedeckt. Aber Vollpreis? Komm schon, für 45 Euro im Komplettpaket ist das schon leicht unter dem Vollpreis.
Andererseits muss ich mich fragen, von welchen großartigen Verbesserungen du sprichst. Die 60 Bilder pro Sekunde? Viel mehr ist es tatsächlich nicht.
Und wenn der Wiederspielwert aus deiner Sicht nicht unbedingt vorhanden ist, würde ich es dir nur wegen 60 Bildern nicht empfehlen. Je nachdem, wie viel Zeit du hast. Einfach meine Einschätzung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück