EiLafSePleisteischen
Bekanntes Gesicht
AW: Little Big Planet 2 - Die Sackboys sind zurück
Meine LittleBigErsteindrücke:
Ich habe das Spiel gestern etwa 2-3h
angespielt. Darunter war der erste Meisterschöpfer, das Kreieren
eines eigenen Levels und einige Community-Levels. Fangen wir mit dem
Anfang an:
Ihr fragt euch sicher, was einem als
erstes ins Auge sticht, wenn man das Spiel einlegt. Das Ergebnis ist
relativ ernüchternd, denn so richtig viel neues scheint es nicht zu
geben. Aber was verändert/ergänzt wurde, ist sinnvoll und klasse
umgesetzt. Ihr legt also das Spiel ein, sofort wird zwangsweise die
Installation von1,3GB durchgeführt. Das ganze dauert etwa 1-2
Minuten. Dafür sind die Ladezeiten im Spiel auch angenehm kurz.
Länger als 5 Sekunden muss man nicht warten und man befindet sich
schon im nächsten Level – klasse! Dazu werdet ihr auch gleich noch
gefragt – sofern ihr einen Spielstand von LBP1 auf eurer Konsole
habt-, ob ihr euren Spielstand importieren möchtet. Empfehlenswert
ist es natürlich, denn ihr habt alle Objekte, die ihr in Teil 1
gesammelt habt sofort in eurem Inventar. Alle Kostüme samt alte
„Mein Mond“-Levels finden sich dadurch ebenfalls wieder. Das
sorgt natürlich auch dafür, dass ihr in manchen Story-Levels schon
einen kleinen Teil aller Objekte habt, da die Entwickler auch etwas
recycled haben. Mehr als 20% aller Objekte habt ihr aber auf keinen
Fall.
Der erste Meisterschöpfer nennt sich
Da Vinci. Ihr müsst in verhältnismäßig einfachen Levels meist nur
von links nach rechts rennen. Darin sind Preisblasen versteckt, die
euren kreativen Horizont erweitern sollen. Was sofort auffällt: Die
Checkpoints stellen nun unendlich Respawns zur Verfügung. Ihr könnt
also so oft ihr wollt sterben und müsst nicht immer von Vorn
anfangen, nachdem ihr 4- bzw. 8–Mal das zeitliche gesegnet habt.
Alles scheint logisch aufgebaut und ist mit schönen Sprungpassagen
gespickt. Mir gefällt das Leveldesign jetzt schon besser als in Teil
1. Neben Sprungfeldern und Greifarmen gibt es auch noch einen
lustigen Hut, aus dem ihr allerlei Sachen droppen lassen könnt.
Entweder er fungiert als Feuerlöscher oder ihr zaubert einen Haufen
Kühe auf den Bildschirm. Kurz um: Auf dem Hut befindet sich ein aus
dem ersten Teil bekannter „Spender“.
Mein Mond:
Ich habe mich in letzter Zeit wieder
mehr mit LBP1 beschäftigt, da ich heiß auf den Nachfolger geworden
bin und nicht warten konnte. So hat es mich natürlich besonders
gefreut, dass ich gleich alles importieren konnte. Doch was hat sich
bei „Mein Mond“ verändert? Die Antwort ist einfach: Wenig!
Dennoch gilt auch hier: Das Gute wurde beibehalten und erweitert. So
heben LEDs nun von selbst an der Wand und müssen nicht erst mühsam
festgeklebt werden, die Lichteffekte sind deutlich schöner und die
Einstellmöglichkeiten innerhalb eines Levels sind umwerfend. Ihr
könnt die Schwerkraft einstellen, die Helligkeit (auch in Teil 1
möglich), Nebel, und, und, und. Dazu könnt ihr euren Level mit
lustigen Sackbots spicken, die als KI fungieren. Entweder sie rennen
schreiend von dem Spieler weg und springen in den nächsten Abgrund,
oder sie folgen euch. Das macht euren Level um einiges lebhafter und
realistischer, als die Pappkameraden, die man noch in Teil 1 an die
Wand kleben musste. Dazu habe ich persönlich das Gefühl, dass das
Thermometer langsamer ansteigt und ihr somit viel mehr in eurem Level
verstauen könnt. Sollte das aber dennoch nicht reichen könnt ihr
sogenannte „Level-Verbindungen“ einbauen. Wenn der Spieler so
eine Verbindung aktiviert landet er nach kurzer Zeit im nächsten
Level und muss nicht erst umständlich über Levelschlüssel und
Menüs zum nächsten kraxeln. Abzug gibt es für einige wenige
Einschränkungen, die aber schon bereits in Teil 1 dabei waren: Eine
Form wird dem Spiel oftmals schnell zu kompliziert. Sollte das
passieren kann man weder die Form erweitern/etwas ankleben noch Teile
der Form löschen. So befindet man sich teilweise schnell in einer
Sackgasse (herrlich, was für ein Wortspiel: Sackgasse – Sackboy)
und kann im Grunde den ganzen Level in die Tonne treten, weil der
Spieler „eingeschlossen“ ist. Dennoch ist der Editor sehr
vielfältig und DAS Spielelement von LBP2. Eigene Spiele könnt ihr
übrigens auch entwerfen. Neben Autorennen habe ich auch schon
Sniper-Missionen gespielt, die die Community bereits am ersten Tag
entworfen hat – WOW! Dazu könnt ihr noch Filme drehen und
Zwischensequenzen selbst vertonen, oder euch selbst fotografieren und
euch mit einem Sticker in der Spielwelt verewigen.
Community:
Genau wie die ganzen Objekte und
Kostüme haben es auch alle Community-Levels aus dem ersten Teil in
den zweiten geschafft. Das ist natürlich gerade in den ersten
Release-Tagen eine schöne Sache und man muss nicht erst auf die
ganzen Nerds warten, die bereits an den besten Levels arbeiten, die
LBP je gesehen hat. Abwärtskompatibel sind die LBP2-Levels aber
(soweit ich weiß) nicht. Ihr könnt mit dem ersten Teil also nicht
Levels spielen, die mit dem zweiten Teil erstellt wurden. Im Grunde
ist hier alles beim alten geblieben und das ist auch gut so!
Was hat sich aber dennoch geändert? So
etwas wie die Sticker-Funktion aus Blur hat ihren Weg ins Spiel
gefunden. Das sind kleine Aufgaben, die sogenannte „Abzeichen“
abdrücken, wenn die Aufgabe erledigt wurde. Einige davon sind mit
Trophäen verbunden, andere einfach nur zum angeben. Ihr könnt euch
dann drei eurer Lieblingsabzeichen ins Profil kleben, damit eure
Freunde bzw. Feinde sehen können: „Aha, der Süchti hat bereits 24
aktiv im „Mein Mond“-Modus verbracht.“ Genauso motivierend wie
sinnvoll – so muss das sein. Damit auch nicht irgendwelche Fritzen
gleich 200.000 Penis-Levels basteln gibt es das sogenannte
„Meine-Güte-Menü“. Einfach Select drücken und schon kann man
solche Schweinereien melden.
Fazit:
Ihr seht also: Bereits nach 2-3h
Spielzeit kann man vieles Entdecken und LBP2 ist bei weitem nicht
„nur“ eine Fortsetzung. Per DLC hätte man die ganzen
Veränderungen sicherlich nicht nachliefern können. Einige weitere
hundert Objekte samt Sticker und neue Story-Levels haben es ins Spiel
geschafft. Sinnvolle Veränderungen wie klebende LEDs findet man
zuhauf, dennoch erst auf den zweiten Blick. Der perfekte Editor und
die tollen Multiplayerfunktionen machen LBP2 zum Pflichtkauf. Wer
allerdings ein reinrassiges Jump 'n' Run erwartet wird vielleicht
enttäuscht sein, denn der Fokus des Spiels liegt hier ganz sicher
beim Editor und bei dem was die Community damit macht. Und nun
entschuldigt mich bitte, mein Mond ruft mich!
Meine LittleBigErsteindrücke:
Ich habe das Spiel gestern etwa 2-3h
angespielt. Darunter war der erste Meisterschöpfer, das Kreieren
eines eigenen Levels und einige Community-Levels. Fangen wir mit dem
Anfang an:
Ihr fragt euch sicher, was einem als
erstes ins Auge sticht, wenn man das Spiel einlegt. Das Ergebnis ist
relativ ernüchternd, denn so richtig viel neues scheint es nicht zu
geben. Aber was verändert/ergänzt wurde, ist sinnvoll und klasse
umgesetzt. Ihr legt also das Spiel ein, sofort wird zwangsweise die
Installation von1,3GB durchgeführt. Das ganze dauert etwa 1-2
Minuten. Dafür sind die Ladezeiten im Spiel auch angenehm kurz.
Länger als 5 Sekunden muss man nicht warten und man befindet sich
schon im nächsten Level – klasse! Dazu werdet ihr auch gleich noch
gefragt – sofern ihr einen Spielstand von LBP1 auf eurer Konsole
habt-, ob ihr euren Spielstand importieren möchtet. Empfehlenswert
ist es natürlich, denn ihr habt alle Objekte, die ihr in Teil 1
gesammelt habt sofort in eurem Inventar. Alle Kostüme samt alte
„Mein Mond“-Levels finden sich dadurch ebenfalls wieder. Das
sorgt natürlich auch dafür, dass ihr in manchen Story-Levels schon
einen kleinen Teil aller Objekte habt, da die Entwickler auch etwas
recycled haben. Mehr als 20% aller Objekte habt ihr aber auf keinen
Fall.
Der erste Meisterschöpfer nennt sich
Da Vinci. Ihr müsst in verhältnismäßig einfachen Levels meist nur
von links nach rechts rennen. Darin sind Preisblasen versteckt, die
euren kreativen Horizont erweitern sollen. Was sofort auffällt: Die
Checkpoints stellen nun unendlich Respawns zur Verfügung. Ihr könnt
also so oft ihr wollt sterben und müsst nicht immer von Vorn
anfangen, nachdem ihr 4- bzw. 8–Mal das zeitliche gesegnet habt.
Alles scheint logisch aufgebaut und ist mit schönen Sprungpassagen
gespickt. Mir gefällt das Leveldesign jetzt schon besser als in Teil
1. Neben Sprungfeldern und Greifarmen gibt es auch noch einen
lustigen Hut, aus dem ihr allerlei Sachen droppen lassen könnt.
Entweder er fungiert als Feuerlöscher oder ihr zaubert einen Haufen
Kühe auf den Bildschirm. Kurz um: Auf dem Hut befindet sich ein aus
dem ersten Teil bekannter „Spender“.
Mein Mond:
Ich habe mich in letzter Zeit wieder
mehr mit LBP1 beschäftigt, da ich heiß auf den Nachfolger geworden
bin und nicht warten konnte. So hat es mich natürlich besonders
gefreut, dass ich gleich alles importieren konnte. Doch was hat sich
bei „Mein Mond“ verändert? Die Antwort ist einfach: Wenig!
Dennoch gilt auch hier: Das Gute wurde beibehalten und erweitert. So
heben LEDs nun von selbst an der Wand und müssen nicht erst mühsam
festgeklebt werden, die Lichteffekte sind deutlich schöner und die
Einstellmöglichkeiten innerhalb eines Levels sind umwerfend. Ihr
könnt die Schwerkraft einstellen, die Helligkeit (auch in Teil 1
möglich), Nebel, und, und, und. Dazu könnt ihr euren Level mit
lustigen Sackbots spicken, die als KI fungieren. Entweder sie rennen
schreiend von dem Spieler weg und springen in den nächsten Abgrund,
oder sie folgen euch. Das macht euren Level um einiges lebhafter und
realistischer, als die Pappkameraden, die man noch in Teil 1 an die
Wand kleben musste. Dazu habe ich persönlich das Gefühl, dass das
Thermometer langsamer ansteigt und ihr somit viel mehr in eurem Level
verstauen könnt. Sollte das aber dennoch nicht reichen könnt ihr
sogenannte „Level-Verbindungen“ einbauen. Wenn der Spieler so
eine Verbindung aktiviert landet er nach kurzer Zeit im nächsten
Level und muss nicht erst umständlich über Levelschlüssel und
Menüs zum nächsten kraxeln. Abzug gibt es für einige wenige
Einschränkungen, die aber schon bereits in Teil 1 dabei waren: Eine
Form wird dem Spiel oftmals schnell zu kompliziert. Sollte das
passieren kann man weder die Form erweitern/etwas ankleben noch Teile
der Form löschen. So befindet man sich teilweise schnell in einer
Sackgasse (herrlich, was für ein Wortspiel: Sackgasse – Sackboy)
und kann im Grunde den ganzen Level in die Tonne treten, weil der
Spieler „eingeschlossen“ ist. Dennoch ist der Editor sehr
vielfältig und DAS Spielelement von LBP2. Eigene Spiele könnt ihr
übrigens auch entwerfen. Neben Autorennen habe ich auch schon
Sniper-Missionen gespielt, die die Community bereits am ersten Tag
entworfen hat – WOW! Dazu könnt ihr noch Filme drehen und
Zwischensequenzen selbst vertonen, oder euch selbst fotografieren und
euch mit einem Sticker in der Spielwelt verewigen.
Community:
Genau wie die ganzen Objekte und
Kostüme haben es auch alle Community-Levels aus dem ersten Teil in
den zweiten geschafft. Das ist natürlich gerade in den ersten
Release-Tagen eine schöne Sache und man muss nicht erst auf die
ganzen Nerds warten, die bereits an den besten Levels arbeiten, die
LBP je gesehen hat. Abwärtskompatibel sind die LBP2-Levels aber
(soweit ich weiß) nicht. Ihr könnt mit dem ersten Teil also nicht
Levels spielen, die mit dem zweiten Teil erstellt wurden. Im Grunde
ist hier alles beim alten geblieben und das ist auch gut so!
Was hat sich aber dennoch geändert? So
etwas wie die Sticker-Funktion aus Blur hat ihren Weg ins Spiel
gefunden. Das sind kleine Aufgaben, die sogenannte „Abzeichen“
abdrücken, wenn die Aufgabe erledigt wurde. Einige davon sind mit
Trophäen verbunden, andere einfach nur zum angeben. Ihr könnt euch
dann drei eurer Lieblingsabzeichen ins Profil kleben, damit eure
Freunde bzw. Feinde sehen können: „Aha, der Süchti hat bereits 24
aktiv im „Mein Mond“-Modus verbracht.“ Genauso motivierend wie
sinnvoll – so muss das sein. Damit auch nicht irgendwelche Fritzen
gleich 200.000 Penis-Levels basteln gibt es das sogenannte
„Meine-Güte-Menü“. Einfach Select drücken und schon kann man
solche Schweinereien melden.
Fazit:
Ihr seht also: Bereits nach 2-3h
Spielzeit kann man vieles Entdecken und LBP2 ist bei weitem nicht
„nur“ eine Fortsetzung. Per DLC hätte man die ganzen
Veränderungen sicherlich nicht nachliefern können. Einige weitere
hundert Objekte samt Sticker und neue Story-Levels haben es ins Spiel
geschafft. Sinnvolle Veränderungen wie klebende LEDs findet man
zuhauf, dennoch erst auf den zweiten Blick. Der perfekte Editor und
die tollen Multiplayerfunktionen machen LBP2 zum Pflichtkauf. Wer
allerdings ein reinrassiges Jump 'n' Run erwartet wird vielleicht
enttäuscht sein, denn der Fokus des Spiels liegt hier ganz sicher
beim Editor und bei dem was die Community damit macht. Und nun
entschuldigt mich bitte, mein Mond ruft mich!