AW: Call of Duty 5 - Wieder over the top?
10.06.08 - Hier sind weitere Details zum Shooter Call of Duty 5 (PS3, Xbox 360, Wii) von Activision aus dem britischen 'Official Xbox 360 Magazine'.
Dann leg mal los!
- Durch die Verlegung des Schauplatzes in den Pazifik, sollen die schrecklichen Kämpfe des Zweiten Weltkriegs mehr etwas mit dem 'Survival Horror'-Genre als mit Kriegsfilmen zu tun haben, die die Serie inspirieren.
Also wird auch gegen Zombies gekämpft. Geil.
- Entwickler Treyarch ist sich bewusst, dass die Leute eine Menge Spiele rund um den Zweiten Weltkrieg gesehen haben und sie nicht immer wieder dasselbe Spiel spielen wollen.
Und warum bedienen sie sich trotzdem am zweiten Weltkrieg?
WW2 ist WW2, ob es nun im Pazifik, in Europa oder im örtlichen Aldi stattfindet.
- Die Entwicklungszeit beträgt zwei Jahre (bei Call of Duty 3 waren es 11 Monate).
Naja, da dürfte trotz alledem was sehr gutes bei rauskommen
- Die Hauptentwicklungsplattform ist die Xbox 360.
Das nervt mich mehr als das Szenario.
- Man stellte fest, dass die Japaner im Krieg völlig anderes gekämpft haben, auf eine sehr spannende Art und Weise. Daraufhin richtete Treyarch das Spiel aus, angefangen von der Musik bis hin zu den Duellen und Kämpfen.
Und wann haben die das festgestellt? Während der Mittagspause?
- Zu Beginn der Mission 'Maken Raid' wird einem amerikanischen Gefangenen der Kopf mit einem Katana-Schwert von einem japanischen Offizier abgeschlagen. Der Spieler ist an einem Stuhl gefesselt und muss sich die Hinrichtung ansehen.
Mahlzeit.
- Im Nahkampf ziehen japanische Soldaten das Katana.
Nicht schlecht, aber wie schnell wollen die das Schwert ziehen? Wenn man sie im Visier hat, sind die doch schon lange weg vom Fenster, bevor sie den Griff in der Hand haben. Bin gespannt, wie das vonstatten gehen soll.
- Scharfschützen hocken in Bäumen.
Na toll. Als ob mich die Sniperschwuchteln nicht schon genug aufregen würden.
- Die Physik der Call of Duty 4-Engine wurde verbessert: Gebäude sind jetzt zerstörbarer, sie lassen sich verbrennen oder in die Luft sprengen.
Das hört sich doch mal sehr geil an.
- Es gibt Seile, an denen z.B. tote Gefangene von Bäumen hängen. Schießt der Spieler auf so ein Seil, kracht der Leichnahm zu Boden.
Wenn die USK sich bei Cold Winter mit der Leiche auf dem Klo schon so angewichst hat, wie soll das da denn aussehen?
- UAVs und Helikopter tauchen nicht auf, weil es sie zu dem Zeitpunkt noch nicht gab.
Tatsächlich?
- Der Spieler kann große, sichtbare Löcher in Bambushütten schießen, durch die er hindurchgehen kann.
Sehr schön. Bei BF macht das schon Laune, sich 'ne Deckung zurecht zu schießen.
- Beim Marsch durch den Dschungel sind aus bis zu 96 Audiokanälen Umgebungegeräusche zu hören, durch die das Szenario sehr realistisch wirkt. Der Spieler kann sich in diesem Moment nie sicher sein, von wo aus er angegriffen wird.
Schön. Kann für 'nen geilen Adrenalinrausch und eine intensive Spielerfahrung sorgen.
- Eine Taktik der Japaner ist, sich tot zu stellen und im Wasser zu liegen.
Ich schieß eh immer auf die Leichen, bevor ich weiterziehe.
- Den Flammenwerfer setzt der Spieler nicht nur dazu ein, Hütten und Dschungel niederzubrennen; er kämpft damit auch gegen Infanterie-Einheiten. Solche Kämpfe sind äußerst brutal, und man sieht, wie das Fleisch an den Körpern der schreienden Soldaten verbrennt.
Also, irgendwo ist auch mal gut. Meine Fresse, die spinnen ja.
- Das Spiel ist insgesamt sehr viel brutaler und zeigt viele schockierende Szenen, die nach Entwickler-Auffassung aber unbedingt so gezeigt werden müssen. Activision haben Treyarch hierbei unterstützt.
Solche Szenen baut man nicht ein, damit das Spiel gewalthaltiger wird, sondern weil Veteranen davon erzählt haben und man authentisch sein und sich an die Geschichte halten will.
- Zum Teil der Kampagne gehört auch der Kampf auf Seiten der Roten Armee und wie sie Berlin stürmt.
Na ganz toll. Aber es war abzusehen. Kein WW2-Shooter ohne Deutschland zu zerplücken.