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RieFlow4th
Gast
tststs am 15.01.2006 22:25 schrieb:Ich möchte nur eine Textstelle aus "Fabian - Die Geschichte eines Moralisten" von Erich Kästner bringen.
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Dieses Buch ist der absolute Hammer. Sehr lehrreich und unglaublich humorvoll geschrieben. Ich hatte keine Ahnung, dass Erich Kästner nicht nur an Kinderbüchrn werkelte, sondern auch für solche gehaltvolle Kost verantwortlich ist. Wer sich mit jüngerer deutscher Geschichte abseits der Schulbücher beschäftigen will, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen.
Dicke Kaufempfehlung für dieses Buch meiner Seits!!
Kurz zum Thema:
Rechte Bewegungen jeglicher Art sind meiner Meinung nach blinde Vereinigungen, die ihren Groll und Kummer auf extrem falsche Weise ausleben. Ich wüßte nicht, was eine NPD, oder die Repuplikaner beispielsweise, sonst darstellen sollen. Oder kann mir einer erklähren, was daran -politisch gesehen- gut für Deutschland wäre, alle Ausländer "raus zu hauen" und Rudolf Hess zu Gedenken? Warum sollte man sich nicht um die Gefühle eines Nicht-Deutschen/Europäers kümmern und um die des deutschen Bar-Besitzers um die Ecke schon?
Sobald mir jemand solche Fragen zufriedenstellend beantworten kann, könnte ich auch etwas anderes, als Mitleid für Faschos empfinden...
Linke Bewegungen -oder besser ihre Ideale- kann ich sehr gut verstehen, das ist mir sehr sympatisch. Mehr aber auch nicht! Die Welt wird durch keine mir bekannte linke Vereinigung besser. AUßER, dem "Abwehren" von Nazi-Aufmärschen, dafür danke ich euch sehr, da bin ich mal wieder viel zu selten. Shame on Me!!
Regierungssysteme?
Mein einziger Patriotismus-Anflug überhaupt:
Wir haben in Deutschland [okay, im Großteil von Europa] den besten Prototypen eines Regierungs- und Wirtschaftssystems. Mal sehen, ob wir in den nächsten Jahrzehnten abkacken, oder tatsächlich etwas wunderbares schaffen: Den funktionierenden Sozialstaat, ohne Armut.