Nochmal zu Maik:
Wir sollten uns nicht mit irgendeiner naiven Aktion zum Affen machen... Entlassungen sind (leider) normale Vorgänge in Unternehmen. Mir geht es darum, der Chefetage in der Dr.-Mack-Straße mal langsam klarzumachen, dass sie es nicht mit stinknormalen Arbeitnehmern zu tun haben. Die Redis haben im Verlag eine sehr viel wichtigere Funktion, als alle Moldenhauers, Ippischs und Rosenbuschs zusammen. Sie sorgen dafür, dass man gern zu den völlig mies ausgestatteten und überteuerten Print-Produkten greift und gern die chaotisch strukturierten Online-Seiten aufsucht. Man hat seine Angestellten mit Respekt zu behandeln. Insbesondere wenn sie schon zu Zeiten für den Verlag geackert haben, als ein jetziger Herr Vorstandsvorsitzender noch keine Ahnung davon hatte, was ein Joypad ist. Und wir Leser/User haben ebenso ein Recht auf bestimmte Informationen. Logisch, dass das nicht in arbeitsrechtliche Details gehen kann. Aber wenn der langjährige Leitende Redakteur über Nacht seinen Job verliert, dann gehört sich gefälligst eine kurze Mitteilung darüber von offizieller Seite. Wir sind es u.a., die dem Verlag jeden Monat einen Haufen Geld verschaffen, damit dieser der Reihe nach Projekte gegen die Wand fahren kann. Ich hab keinen Bock mehr aufzuzählen, wie viel Scheiß da seit 2002 verzapft wurde. Mit dem neuen Höhepunkt, dass der gesamte Handelsbereich (sqoops, doomster) mit Millionenverlusten eingestampft wurde. Keiner von uns kann dem Unternehmen vorschreiben, wie dort gewirtschaftet wird. Aber wir können zumindest mal signalisieren, dass man es bei den Kunden nicht mit Vollpfosten zu tun hat. Bei jeder seriösen Zeitung/Zeitschrift würde eine größere Änderung in der Redaktion umgehend von einer Meldung "In eigener Sache" begleitet werden... Hier können wir froh sein, wenn wir überhaupt was erfahren. Auch ich möchte an den langjährigen Redi Michael Pruchnicki erinnern, der ohne jeglichen Kommentar auf einmal "weg war". Was ist das für eine beschissene Unternehmenskultur?