Hab über die letzte Woche verteilt auch mal ein paar Filme gesehen und schreib schnell meine Meinung dazu:
The Dark Knight Rises
TDKR fand ich sehr gut, genau wie alle Nolan-Batmans. In einem direkten Vergleich der Trilogie wär meine Reihenfolge der Filme
1. TDK
2. TKDR
3. BB
Banes Stimme fand ich aber irgendwie seltsam. Als sein Gesicht zuerst unter dem Sack versteckt war und er anfing, zu reden, dachte ich, Sean Connery würde in dem Film mitmachen.
8/10
Alien Vs. Predator 2
Najaa, nix besonderes, aber auch nicht langweilig. Hat in etwa das geliefert, was ich erwartet hab.
6.5/10
Jackass 3
Ich glaub, zu dem Film hab ich vor rund zwei Jahren schonmal was geschrieben. Find ihn jedenfalls immer noch klasse und besonders wenn man nicht mehr ganz nüchtern ist, der absolute Kracher. Von den drei Jackass-Filmen und den dazugehörigen Spinoffs auf jeden Fall mein Lieblingsteil.
8.8/10
Léon - The Professional
Zu meiner Schande(?) muss ich gestehen, dass ich den Film zuvor noch nie gesehen hatte und das schon lange mal nachholen wollte. Hinterher kann ich sagen dass es auf jeden Fall ein sehr guter Film war, aber ich versteh nicht so ganz den Hype darum. Natalie Portman war sowieso mal wieder Instant-Win, von daher konnt ja eigentlich auch nix schief gehen
Aber ansonsten halt eine schöne Geschichte mit guten Darstellern und allem, aber ich empfand den Film jetzt nicht als das epochale Meisterwerk, als das er von vielen beschrieben wird.
8/10
(Bevor es heißt "Wie kannst du einen Film, in dem Leute sich anpissen und in Kacke baden, besser finden, als die dramatische Geschichte eines Auftragskillers, der durch ein junges Mädchen eine andere Seite an sich entdeckt?!?!?!", ich bewerte nicht nach künstlerischem oder intellektuellem Wert der Filme, sondern rein danach, wie gut sie mich unterhalten haben)
Dragonball: Evolution
Oh ja, "I went there"
Nachdem ich schon wieder völlig vergessen hatte, dass es diesen Film ja mal gab und dann durch einen YouTube-Walkthrough des dazugehörigen PSP-Spiels (das übrigens extrem lustig ist
) wieder daran erinnert wurde, dachte ich mir, dass es doch endlich mal Zeit wär, diesen "Geheimtipp" mal zu sehen.
Und wow, muss ich sagen, was für ein Mist das war
Ich will gar nicht groß auf die Details eingehen, aber der Film hat in etwa das geliefert, was ich von ihm erwartet hab (was nicht sonderlich viel war).
Hinterher frag ich mich nur, wen dieser Film ansprechen wollte. Es sollte eigentlich überall bekannt sein, dass Fans aller Art es generell nicht mögen, wenn bei einer Filmumsetzung zu viel am Original rumgepfuscht wird. Das trifft nicht nur auf Dragonball zu, sondern auch auf Harry Potter, Transformers, sämtliche Superheldengeschichte, usw.
Wer Evolution gesehen hat, wird aber wissen, dass der Film sich wirklich nur in sehr wenigen Punkten an die Vorlage hält. Freut das die DB-Fans? Ich kann nicht für alle sprechen, aber mich zumindest hat es eher verärgert als vergnügt gestimmt.
Bleibt also die potenzielle Zielgruppe der Leute, die mit Dragonball nichts am Hut haben, entweder weil es sie nicht interessiert, oder einfach weil sie nicht wissen, dass es die Serie gibt. Diejenigen, die schon früher kein Interesse an der Serie hatten, werden wohl kaum sagen "Wow, den Film muss ich sehen!" und Menschen, die absolut keine Ahnung von Dragonball insgesamt haben, werden sich wohl kaum von
dieser Version der Geschichte irgendwie begeistern lassen, wenn sie sie sich überhaupt ansehen.
Der Film hatte zwar wenigstens auch ein, zwei Momente, die nicht nur lustig waren, weil sie einfach so absurd waren, aber das reicht bei weitem nicht aus, den Rest irgendwie rauszureißen.
Deshalb meine dreigeteilte Bewertung:
Als Kenner und Liebhaber der Serie:
2/10
Der Film als unabhängiges Werk:
4/10
Trash-Wertung:
5/10
Pitch Perfect
Ich bin eigentlich absolut kein Fan von musikalischen Einlagen in jeglicher Art von Film oder Serie. "Musical Episodes" in diversen Serien überspringe ich nach dem ersten Sehen bei zukünftigen "Re-Runs" generell und auch bei Filmen spule ich lieber vor, als mir irgendwelches Gesinge anzuhören. Pitch Perfect ist nun aber eine Musik-Komödie in der es um ein paar rivalisierende College-Akapella-Vereine geht, hauptsächlich um den Frauen- und den Männerchor einer bestimmten Hochschule/Uni oder sonstwas. Das letztendliche Ziel ist das gewinnen eines nationsweiten Wettbewerbs, bei dem nur die besten Gesangsgruppen vertreten sind.
Trotz dass ich dazu genötigt wurde, den Film auf deutsch zu sehen (die Gesangseinlagen waren zum Glück nicht synchronisiert), muss ich sagen dass er mir echt gut gefallen hat. Die Musikstücke bestehen hauptsächlich aus Titeln der letzten Jahre und die jeweiligen Einlagen dauern nicht so lange, dass man denkt, eine Oper zu sehen. Auch der Humor war meistens durchaus gut gemacht. Die Handlung an sich ist zwar absolut banal (typisches "Schaffen sie's oder schaffen sie's nicht?", gepaart mit dem üblichen Teenie-Romanzenkram), aber ich hab mich die rund 110 Minuten nicht gelangweilt, was auch zu großen Teilen an den sympathischen Darstellern liegt, aber auch an den teils wirklich guten musikalischen Einlagen.
7.9/10