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Filmbewertungen - Kino & DVD/Bluray

Spare Parts

Eine Punkband wird nach einem Gig von einer Schrottplatzsekte entführt und muss nun Gladiatorenkämpfe für diese ausführen. Im Vorfeld wird dafür jeder den halben Arm abgenommen, damit auf die Stümpfe Waffenprothesen gesetzt werden können.

Abgesehen von den Gladiatorenkämpfen passiert in dem Film nicht viel. Insgesamt gibt es drei Kämpfe (plus einen Barfight ganz am Anfang) die teilweise zwar recht blutig waren, aber immer ziemlich unspektakulär inszeniert sind. Zwischen den Kämpfen wird die Story dann eher schleppend weiter erzählt. Mal sieht man da Trainingseinheiten der Damen, mal wird ein Dinner mit unnötigen Flackerlicht gezeigt oder wie der Sektenguru einen Handjob von der Ärztin bekommt, so wie es der Schrottplatzgottes Wille ist.

Trotz der mauen Art und Weise wie der Film erzählt wird und der unspektakulären Kämpfe, hatte ich nicht das Gefühl, das sich der Film zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Länge zieht. Das ist der relativ kurzen Laufzeit zu verdanken.

Als Fazit bleibt mir nur noch zu sagen:

Lieber Arm ab als arm dran

5/10
 
The Sadness

The Sadness hat mich an sich gut unterhalten. Allerdings muss ich sagen, dass wenn der Film als "brutalster Zombiefilm" beworben wird, dann habe ich auch gewisse Erwartungen daran. Ich wusste zwar das ich diese nicht zu hoch schrauben durfte, da ich bereits im Vorfeld gehört habe, dass der Film weit entfernt davon ist, der brutalste Zombiefilm zu sein. Allerdings wurden meine Erwartungen trotzdem untertroffen. Hier hätte ich mir doch noch etwas mehr gewünscht. Besonders in der zweiten Hälfte wird für meinen Geschmack zu oft nicht gezeigt, was für Gewalteskapaden gerade außerhalb des Sichtbereichs abgehen. Dabei kann ich zwar darauf verzichten zu sehen wie eine Augenhöhle gefickt wird, aber wenn jemand mit einer Knochensäge zerlegt wird, dann möchte ich das doch ganz gerne sehen.
Allerdings möchte ich das dem Film nicht zum Vorwurf machen, wenn dieser nämlich etwas anders beworben worden wäre, dann wäre ich vielleicht vom Gewaltgrad positiv überrascht worden. Daher sehe ich das für mich persönlich nur als keinen Kritikpunkt, der mich während des Films auch nicht großartig gestört hat und kann abschließend sagen, dass ich meinen Spaß mit The Sadness hatte.

7/10


P.S.: Die Bezeichung Zombiefilm passt übrigens auch nicht, es handelt sich eher um Menschen mit einer leichten Grippe. Daher hätte der Werbeslogan auch eher "Der brutalste Menschen mit leichter Grippe-Film allerzeiten" heißen müssen.
Darf ich fragen, wo man den Film ansehn kann? Der steht nämlich auch auf meiner Liste
 
Venom
Ach du sch*** ist der schlecht! Hab im Vorfeld schon nix gutes drüber gehört, aber selbst das wird dem Film nicht gerecht - im negativen Sinne.
Tom Hardy kann einfach keine sympathischen Leute spielen. Der ehrliche und standhafte Eddie Brock sieht bei ihm trotzdem aus wie ein Arschloch. Und das obwohl der Film eigentlich die Geschichte erzählen will, dass der GUTE Eddie irgendwie mit dem BÖSEN Symbionten zurecht kommen muss.
Leider schafft es der Film bei mir aber nicht, dafür ein Interesse auf zu bauen. Es ist mir völlig egal ob Eddie das hinbekommt oder ob er drauf geht.

Viel schlimmer sind aber die CGI Effekte. Venom sieht richtig schlecht aus und die Animationen sind kaum nachvollziehbar. Alles ist hektisch und nur schwer zu erkennen, was überhaupt passiert. Richtig dämlich ist dann auch noch, dass der Gegner im Film fast genauso aussieht wie Venom. Bei Endkampf konnte ich überhaupt nicht mehr folgen, wer wem jetzt gerade was vor die Rübe haut.

Wirklich wirklich schwach, zumal das ganze sogar schon bei Spiderman 3 deutlich besser aussah. Und der Film ist wie alt? 15 Jahre?

Die Selbstgespräche zwischen Eddie und Venom sind leider auch überhaupt nicht witzig, obwohl sie diesen Anspruch scheinbar haben. Sie sollen den Film auflockern, klappt aber überhaupt nicht. Entsprechende Szenen werden nicht richtig ausgespielt sondern nur kurz angerissen. Da wurde viel Potential liegen gelassen.

Tcha und am Ende bleibt irgendwie nichts gutes übrig. Der Film ist von Vorne bis hinten schlecht. Der erste, richtig schlechte Film mit Tom Hardy. Er sollte lieber wieder Arschlöcher spielen.

2/10
 
Die Wertung von Venom kann ich 1000%ig nachvollziehen. Hab ihn damals im Kino gesehen und dem Film glaub ich damals 3/10 gegeben. Vor kurzem im TV gesehen und ich fand ihn tatsächlich noch schlechter.
Auf den Humor muss man stehen, ok, ich stehe nicht drauf und fand die Witze lächerlich. Hardy spielt wirklich ziemlich schlecht und unglaubwürdig, ebenso seine Freundin.
Effekte kompletter Schrott, zu viel, alles zu undeutlich, qualitativ auch nicht wirklich hochwertig.
Dann halt die Kiosk Szene, wo klar war, dass hinterher noch ein Szene a la Racheakt wiederkommen wird. Und auch so unfassbar unglaubwürdig. Hab mir den zweiten Teil nicht angesehen. Brauch das wirklich nicht.

Edit:
Habe ihm damals 4/10 gegeben. Schlimm. Und damals fand ich wohl Hardy noch am besten. Nein. Definitiv nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab Venom nicht mal fertig gekriegt %)

Ernsthaft: Was für ein E-LEN-DER kackfilm! Du hast einen empatielosen vollidioten als hauptcharakter, welcher scheiße baut, dann zurecht von seiner Verlobten getrennt wird, UND IHR IMMER NOCH HINTERHER LÄUFT, Einen Bösewicht der mir egaler nicht sein kann, die aber trotzdem einen aufzwingen und wirklich zu viel Zeit rein stecken, und es passiert einfach ewigkeiten nichts, und wenn dann Venom ein ding ist, wird der Film nur noch lächerlich mit seinem Quirky humor, das ist einfach nur Peinlich, ich mag ja bescheuert und albern, aber nicht so. Scheiß drauf: ich geh sogar noch tiefer: 1/10! Absolut Unsympathischer fickkack. Muss niemand sehen.

Öh, ja, war heute sonst im neuen Batman, und joa: Er hat einige coole shots und actionszenen, Pattinson als Batman war mir allerdings selbst für so eine Rolle etwas zu miesepeterig, das war dann doch etwas zu edgy, und selbst als Bruce Wayne, welcher ja eigentlich das Charismatische Gegenstück zu seiner Geheimidentität ist, kommt hier gar nicht zum Vorschein, vermutlich bewusst, da das hier ein super depri "Crawling-in-my-skin" Batman ist, aber schade. Der Riddler, nun, das erste dreiviertel interessant und richtig abgefuckt, aber dann sieht man die performance von dem Schauspieler, und naja: erinnerte mich an den Jesse Eisenberg Lex Luthor in Batman V Superman :B War schlicht zu silly. Highlight war für mich tatsächlich der Pinguin, der hat in diesem Trieffest dann doch für gute Laune gesorgt, wünschte nur, er wär etwas präsenter gewesen.

irgendwas zwischen 5 oder 6/10. edit: nach ein bisschen überdenken ist ne 6710 doch eher angebracht

p.s.: wenn ihr irgendwelche doppel a's im Text findet: nun, meine Tastatur ist kaputt, passiert momentan sehr oft :O
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Everything Everywhere All at Once

Was für ein verrückter Film, wie soll man den überhaupt erst beschreiben? Michelle Yeoh spielt eine eine Verliererin ohne besondere Fähigkeiten, die plötzlich mit der Existenz von Paralleluniversen konfrontiert wird. Sie muss sich mit diesen Universen verbinden, um neue Fähigkeiten zu erlangen und das Multiversum zu retten. Mehr kann man eigentlich nicht sagen, ohne alles mit Spoilern offenzulegen. Der Film ist spektakulär, kreativ, unterhaltsam, emotional, ich habe nicht einmal gemerkt, dass er über zwei Stunden lang ist. Sehr schön war auch die prominente Rolle für Ke Huy Quan, den die meisten hier als Kinderschauspieler in "Temple of Doom" kennen dürften.

10/10, ein künftiger Klassiker!
 
Beyond the Infinite Two Minutes

Ein Café-Besitzer findet raus, dass sein Monitor in seiner Wohnung das Bild der Webcam vom Monitor im Café zeigt, allerdings 2 Minuten in der Zukunft. Während der Monitor im Café das Bild aus seiner Wohnung 2 Minuten in der Vergangenheit zeigt.
Was dazu führt, dass er und seine Freunde eine Menge unsinn mit den Monitoren anstellen. Beginnend das sie sich mit ihren zukünftigen bzw. vergangenen Ichs unterhalten, was dann mit der Zeit immer komplexere Züge annimmt.

Die Charaktere sind sehr sympatisch und es macht echt Spaß zu zusehen wie sie mit den Monitoren agieren. Der Film geht zwar nur 70 Minuten, aber dafür hat er auch keinerlei Längen. Das ist mir aber lieber als ein 2 Stunden Film der sich elendig hinzieht. Beeindruckend finde ich übrigens auch, dass es sich um einen One Shot handelt. Ganz am Anfang gab es einen Schnitt, danach zumindest keinen sichtbaren mehr.

9/10
 
Offspring

Eine Kannibalenfamilie greift eine Familie samt einer befreundeten Frau der Familie und ihrem Sohn an. Gleichzeitig macht sich auch die Polzei, angeführt vom Alkoholiker-Sheriff der Stadt, auf die Jagd nach den Kannibalen.
Schöner Home Invsasion Kannibalen-Film den man ganz entspannt weggucken kann. Man muss nur damit klar kommen, dass der Film so hart nach einem 90er Jahre TV-Film aussieht, dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, ob das beabsichtigt ist. Naja, und wer ein Problem mit Gewalt gegen Kinder hat, sollte vielleicht auch erstmal Probegucken.

6/10

The Woman


Der Nachfolger von Offspring. Die Anführerin der Kannibalen (The Woman) ist nun alleine in den Wäldern unterwegs und wird dabei von einem Hobbyjäger entdeckt. Der das einzig logische in der Situation macht und sie gefangen nimmt um sie dann bei sich in den Keller sperrt und um sie dort zu Folt... ich meine sie in die Gesellschaft zu integrieren. Dieses Projekt zeigt er dann auch ganz stolz seiner Familie. Die abgesehen vom Sohn nicht ganz so begeistert von dem vorhaben sind.
Ich habe mich stark an Evil erinnert gefühlt (ebenfalls eine Verfilmung eines Jack Ketchum-Romans). Nur mit dem Unterschied, dass kein junges Mädchen un einem Keller gesperrt und gefoltert wird, sondern eine skrupellose Kannibalin. Das verleiht dem ganzen nochmal einen besonderen Biss.

7/10
 
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