Biutiful
Ein sehr trauriger Film. Nach langer Zeit sind bei mir mal wieder ein paar Tränchen gekullert.
Er zeigt die harte Realität eines Mannes um die 40 der sein Leben mit Gaunereien bestreitet, als er eine infauste Krebsdiagnose bekommt. Seine Ehe ist kaputt, weil seine Exfrau psychisch krank ist, seine beiden Kinder leben bei ihr.
Im Verlauf des Films versucht er dann halt, alles was so falsch gelaufen ist wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und ein guter Mensch zu sein. Er will dass es seine Kinder nach seinem Tod gut versorgt sind und er will dass sie sich an ihn erinnern.
Mehr will ich jetzt gar nicht erzählen. Der Film ist super. Man sieht mal wieder was gute Filme aus macht, nicht dieses Standard-Krach-Bumm des Hollywood-Einerleis, an das wir uns irgendwie schon alle gewöhnt haben.
Einzig negativ ist, dass der Film ziemlich lange ausgefallen ist, nämlich zwei Stunden und fünfzehn Minuten. Und der Anfang ist etwas zäh, hätte man vielleicht um zehn Minuten verkürzen können oder so.
Zu empfehlen für Leute die Filme wie Slumdog Millionaire, Precious, Mary & Max zu schätzen wissen (also sehr gute, emotional mitreißende Filme).
Alle anderen sollten den auch schauen (genauso wie die drei anderen Beispiele im letzten Satz). Hochklassige Film- und Schauspielkunst.
9,5/10
Prädikat: Wertvoll
so, und jetzt schau ich staunton hill