Elden Ring

Habe mir ungefähr 5 Minuten, wenn überhaupt, angeschaut und das hat mir völlig gereicht. Es ist Dark Souls 4 mit Pferd und losem Springen, Punkt aus Ende (oder auch Dark Souls 3 gemischt mit Sekiro, da man in Sekiro normal springen kann). Sogar einige Animationen, Gesten, das HUD (clean vom Demon's Souls Remake) und selbst der "Death"-Screen wurden 1:1 so übernommen.

Finde ich persönlich zwar ein bisschen faul, aber kann es kaum abwarten! Von dem, was ich gesehen habe, könnte es sich unter meinen Lieblingsspielen aller Zeiten einreihen. :X
Leute, die nicht Sekiro und/oder Zelda Breath of the Wild gespielt haben, müssen sich wahrscheinlich erst ein wenig eingewöhnen. Die Einflüsse merkt man definitiv.
 
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Knapp zwei Stunden nun gespielt. Meine ehrliche Meinung ist, dass ich es bisher eher anstrengend finde. Ich bin einfach kein Freund von Open World und es nervt mich schon, dass ich ständig Materialien einsammeln soll und Ziegen, Wildschweinen und anderen Viechern hinterher rennen muss.
Hab auf Level 1 angefangen, weil ich keine Lust hatte mir eine Klasse auszusuchen. Komme einigermaßen okay voran, aber man merkt schon, dass es von Vorteil wäre eine Rüstung zu haben. Müsste schon um die 10 mal gestorben sein. Gibt mir zumindest die Herausforderung, die ich in einem From Software-Spiel suche.
 
Nach viereinhalb Stunden als Bandit hab ich noch nix gefunden, was als Verstärkung durchgehen würde.

Und ich hab mir davon über zwei Stunden von einem Boss aufs Maul hauen lassen und ihn immer noch nicht gelegt. Mieser Start also bisher.

Sehe das ähnlich wie du. Der Vorteil der Open-World erschließt sich mir nicht. Aber ich bin ja auch kein Freund davon.
Heißt, ich bin viel planlos rumgeirrt, hab Checkpoints/Lagerfeuer gesucht und wusste nicht, wohin ich zunächst mal soll.

Und sonst ist es halt Dark Souls 4… nur in einer Open-World.
Wird sicher ein gutes Spiel sein. Und dem ersten Boss hau ich später noch aufs Maul. ;)
 
Sehe das ähnlich wie du. Der Vorteil der Open-World erschließt sich mir nicht. Aber ich bin ja auch kein Freund davon.
Heißt, ich bin viel planlos rumgeirrt, hab Checkpoints/Lagerfeuer gesucht und wusste nicht, wohin ich zunächst mal soll.
Ging mir genauso. Einmal bin ich an ner Hütte vorbei gekommen, die sah 1:1 aus wie ne andere und dachte natürlich es wäre dann auch die gleiche... Vielleicht ändert sich das in anderen Gebieten noch, aber bisher hält sich die Begeisterung der offenen Welt in Grenzen. Vom Gameplay ist es wie du sagst ein Dark Souls 4 und das finde ich wiederum gut. Mein Problem ist auch, dass ich überhaupt nicht mehr die Zeit habe mehr als zwei Stunden am Stück zu spielen. Das sind nur noch absolute Ausnahmefälle und so fällt es mir schwer vernünftig in die Welt einzutauchen und brauchbaren Fortschritt zu erzielen. Bewege mich bei so einem Spiel eher langsam voran, weil ich immer das Gefühl habe etwas zu verpassen.
 
also ein sehr guter Anfänger tipp:
geht in den Süden! Da sind die deutlich einfacheren aufgaben und Quests, sowie für den anfang nützlichere Items, wirklich: im Norden hab ich überwiegend Level 3 Schmiedesteine gefunden und ich dachte mir nur "was will ich damit jetzt schon" :B

Spiel ist sonst auch echt gut, quasi Dark Souls, aber aufgebläht, was will man mehr? :]
 
Ging mir genauso. Einmal bin ich an ner Hütte vorbei gekommen, die sah 1:1 aus wie ne andere und dachte natürlich es wäre dann auch die gleiche... Vielleicht ändert sich das in anderen Gebieten noch, aber bisher hält sich die Begeisterung der offenen Welt in Grenzen. Vom Gameplay ist es wie du sagst ein Dark Souls 4 und das finde ich wiederum gut. Mein Problem ist auch, dass ich überhaupt nicht mehr die Zeit habe mehr als zwei Stunden am Stück zu spielen. Das sind nur noch absolute Ausnahmefälle und so fällt es mir schwer vernünftig in die Welt einzutauchen und brauchbaren Fortschritt zu erzielen. Bewege mich bei so einem Spiel eher langsam voran, weil ich immer das Gefühl habe etwas zu verpassen.

Das Problem kenne ich. %)
Die paar freien Tage kommen mir aktuell noch ganz gelegen, da ich bisher alles von From Software immer nur exzessiv spielen konnte. Aktuell: 3 Tage, 20 Stunden.

Wenn ich nur ein, zwei Stunden am Abend habe, komm ich bei diesen umfangreichen Spielen nicht rein. Hier gehört es wirklich für mich dazu, komplett abzutauchen. Schwierig, wenn ab Mittwoch wieder die Arbeit losgeht.

Nachdem sich meine das Rechteck meiner Weltkarte durch das Entdecken neuer Gebiete jetzt mehrfach vergrößert hat, frag ich mich echt, was da noch alles kommen soll. Das sieht einfach nur monströs aus, gigantisch groß. Ob ich das jetzt gut finden soll, weiß ich noch nicht.

Schade finde ich auch, dass …
… manche Minibosse mehrmals im Spiel auftauchen, einfach an verschiedenen Orten nochmal platziert. In dem Fall spreche ich vom Tibiaseefahrer und von diesem Löwensoldat, die ich beide jetzt schon zweimal gesehen habe.
Ein bisschen ernüchternd fand ich das schon, da die Bedeutung des einzelnen Minibosses dadurch sinkt. Ich hoffe mal nicht, dass die alle jetzt vier- oder fünfmal auftauchen, sonst wirkt es irgendwann auch so, als wollte man nur mehr, mehr, mehr servieren.
Die Spielwelt wirkte für mich in diesen Momenten jedenfalls sinnlos aufgebläht.

Recycling bei den Bossen bitte unbedingt vermeiden, damit jeder auch wirklich einzigartig wirkt.


So, also bis jetzt nach den 20 Stunden natürlich ein tolles Spiel mit der üblich überragenden Soundkulisse und einem grandiosen Gegnerdesign.


Stören würde ich mich an dem, was im Spoiler angesprochen wird und daran, dass ich jetzt laaange planlos rumgelaufen bin und manchmal doch einen kleinen Hinweis gerne gehabt hätte.

Für den Moment gefällt mir die Offenheit jedenfalls nicht so gut wie das etwas kompaktere Design von beispielsweise Dark Souls 3.

Entdecken hin oder her – wenn ich nur etliche Male nacheinander dieselben Winkel der Spielwelt abgrase und nix Neues mehr finde, dann geht mir irgendwann die Luft aus.

Das Spiel ist in dieser Dimension einfach extremst ambitioniert und entfernt sich meiner Meinung nach nur noch mehr vom Gelegenheitsspieler.
Und ich dachte, Elden Ring solle zugänglicher, tendenziell etwas leichter und damit auch für Neueinsteiger sein. Dabei ist das Spiel erst mal erschlagend.

Aber ich will nicht zu viel meckern. Wenn‘s schlecht wäre und keinen Spaß machen würde, hätt ich nicht schon wieder so viel am Stück gespielt. :-D
Auf jeden Fall wieder ein hervorragendes Spiel. :top:
 
das Spiel macht unglaublich viel Spaß und jetzt schon 4 Stunden gesüchtelt :-D
und was für eine geile Openworld das ist, bin mehr am erforschen als am kämpfen (außer gegen die Skelete, Schnecken, Soldaten/Ritter, Fledermäuse etc. die ja überall unterwegs sind)

aber derjenigen bei FS der meinte Spieler-Invasion wäre ein cooles Feature für so ein Spiel, gehört ein Arschtritt verpasst :finger:
Invasion bekämpfen motiviert halt Null wenn der Typ ein überpro in so nem Spiel ist gegen den man kein Land sehen kann.
ansonsten geiles Spiel, auch wenn die Bosse wahnsinnig hektisch sind, wenn man solche Spiele nicht viel gespielt hat bisher
 
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Hab ungeplant frei gehabt und konnte dadurch ne Menge Stunden rein pumpen. Meine Meinung hat sich leider nicht geändert. Geht mir ganz schön auf die Nerven neue Wege zu suchen, wenn ein Boss zu stark ist und den Weg blockiert. Langsam kommt auch das Gefühl auf einiges verpasst/übersehen zu haben an Dungeons oder Item Locations. Ist mir wirklich egal. Stand jetzt kann ich noch nichtmal Summons verwenden oder craften.
Will nicht zu viel meckern, denn offensichtlich habe ich Spaß am Spiel, sonst hätte ich Witcher 3 angeschmissen. Bin mir aber schon sehr sicher, dass Elden Ring weder an Bloodborne und Dark Souls 3 vorbei kommt. Dafür ist mir die Welt zu uninspiriert. Verschont mich von den Reviews. Das ist nichtmal ansatzweise auf dem gleichen Niveau eines Yharnam. Kann schon gar nicht mehr zählen wieviel Copy & Paste Hütten ich jetzt schon gesehen habe.

Der Rest ist übliche From Software Kost. Gutes Gameplay, an dem man nicht zu viel verändern möchte. Gegner sind herausfordernd. Soundtrack bei den Bossen top.
 
Da kann ich dir…
… nach dem mittlerweile schon dritten Tibiaseefahrer und natürlich den unzähligen Drachen, von denen sich mehrere gleich anfühlen, …
… nur zustimmen. Unterschreibe ich komplett.

Ich würde mich nicht als genervt bezeichnen, aber ein bisschen linearer wie in Dark Souls 3 gefällt mir doch besser.

Nach knapp über 25 Stunden komme ich noch immer in Situationen, in denen ich nicht weiß, was das Spiel jetzt von mir will. Manchmal geht mir der rote Faden einfach verloren und ich weiß nicht, wie‘s weitergehen soll. Den Hauptstrang der Story hätte man leicht führen können. Wobei andere Kritiker das als große Stärke des Spiels sehen, wodurch Elden Ring das restliche Portfolio von From Software überragen soll. Seh ich halt nicht so.

Aber es ist ein tolles Spiel, keine Frage.

Mein Herz hängt bloß an Bloodborne und dem Saw Cleaver, damit hab ich zu den Entwicklern gefunden.
Dark Souls 3 fand ich anfangs schon gut, aber mittlerweile hab ich es als Meisterwerk in Erinnerung. Grandioses Spiel.
Und Sekiro hatte ein derart geiles Gameplay, das mir insbesondere mit der Kontermechanik besonders im Gedächtnis geblieben ist.
Wie sollte man diese Titel übertreffen?

Hut ab jedenfalls vor From Software, die wieder Topqualität abgeliefert haben.
Am Ende ist es ohnehin nur eine Geschmacksfrage oder die Frage, womit man in der Soulsborne-Welt sozialisiert wurde.
Der eine Titel gefällt mal besser, der andere ist immer noch herausragend in der Videospielbranche. :-D

25 Stunden im Spiel und ich hab weiter Bock aufs Spiel, keine Frage. Also weiter. :]
 
Find das Game ein bisschen zu groß.. Kann eigentlich langsam mal zum Ende kommen und irgendwie haben die sich nach Stormvail Castle ein wenig vertan? Das hat sich noch komplett nach Dark Souls angefühlt, aber danach... Schwierig zu beschreiben.

Die Open World hätte es am Ende auch überhaupt nicht gebraucht. Open World macht alle Games kaputt.
 
Find das Game ein bisschen zu groß.. Kann eigentlich langsam mal zum Ende kommen und irgendwie haben die sich nach Stormvail Castle ein wenig vertan? Das hat sich noch komplett nach Dark Souls angefühlt, aber danach... Schwierig zu beschreiben.

Die Open World hätte es am Ende auch überhaupt nicht gebraucht. Open World macht alle Games kaputt.

Seh ich genauso, hätt ich aber so von dir nicht erwartet.

Dachte schon, ich bin komisch, weil ich langsam mal den Abspann sehen will. Es sind jetzt knapp 65 Stunden, von denen ich etliche planlos rumgeirrt bin. Noch dazu wiederholen sich Gegner – auch Bosse – wieder und wieder und dann frag ich mich doch, warum es die offene Spielwelt gebraucht hat.
Und das größte Problem besteht darin, dass ich manche Bosse anfangs verpasse und dann später geschenkt mit fünf Schlägen überrenne. Ein Bosskampf von zehn Sekunden Dauer, grandios.

Die Open World nimmt dem Spiel leider ein bisschen den roten Faden und zieht alles wie Kaugummi in die Länge. Und das Highlight, die Bosskämpfe, die verkommen durch Überleveln manchmal zu Spaziergängen.
Ein bisschen schade, auch wenn es eben ein großartiges Spiel ist. Und trotzdem finde ich Dark Souls 3 besser.
 
Ein paar Bosse sind richtig geil, aber "weniger ist mehr" hätte hier schlicht gut getan. Das ist teilweise anstrengend; man hat einen Boss besiegt und nach 5 Minuten kommt der nächste und wahrscheinlich begegnet man bereits einen Boss, den man vorher schon besiegt hat mit vielleicht zwei Angriffsmustern mehr, wie Skele festgestellt hat.

Es gibt neben Stormvail Castle noch ein Gebiet, was sich wie Dark Souls anfühlt durch Abkürzungen freischalten und buchstäblich zurückblicken, aber aus irgendeinem Grund haben die das komplett versteckt hinter einer unsichtbaren Wand. Man entdeckt ein Gebiet und da sind einfach fünf neue Wege die zu jeweils zehn anderen Orten führen. Das ist schlichtweg zu viel, auch wenns geil ist auf irgendeine Art und Weise. Natürlich, das war schon immer so, jedoch nicht in diesem Ausmaß.

Ich kann die Wertungen vollends nachvollziehen und es ist auch ein grandioses Spiel, nur eben der rote Faden fehlt. Gut, dafür war From Software nie bekannt, aber hier haben sie ein wenig übertrieben. Vielleicht habe ich auch einfach noch zu viel Dark Souls 2 estus, äh, intus (Premium-Wortspiele reloaded).

Ich glaube übrigens, @Sc4rFace, Sekiro wird/würde dir nun viel besser gefallen, nach Elden Ring.
 
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Sekiro hat aber auch einfach das geilste Kampfsystem. :X

Die Wertungen sind schon auch Ausdruck des immensen Hypes, finde ich.
Ja, es ist größer als alle bisherigen Spiele des von From Software, aber es verliert sich dadurch auch öfter in Belanglosigkeiten.

Das klingt alles schön und gut, wenn man so hört, wie viel es zu entdecken gibt. Aber wenn ich rückblickend drüber nachdenke, hatte ich bei allen anderen Spielen auch den gebündelteren, besser gefilterten Spielspaß und weniger unnütze Schnörkel, die sich eben als Aushängeschild gut machen.

Gut, dass es jemand anderes schon ausgesprochen hat – man fühlt sich ja sonst bei diesem pompösen Werk wie ein notorischer Nörgler –, aber Elden Ring ist ganz einfach zu groß und hat dann eben doch wie jedes Spiel mit Open World auch einfach viele Füllinhalte, die auch mal belanglos oder repetitiv wirken.
Das ständige Recycling von Bossgegnern find ich ohnehin nervig. Es entwertet einfach den Kampf gegen den einzelnen Boss, wenn er ein paar Stunden später wieder auftaucht.

Den Tibiaseefahrer fand ich saugeil, bis ich ihn dann zum zweiten Mal gelegt hatte. Und dann zum dritten Mal und sogar zum vierten Mal.
Und sogar Astel, dieses mördergröße libellenähnliche Viech, wurde dann noch recycelt. Und der Ahnengeist. Und der fette Puddingschwertkämpfer auch mehrmals. Den Typ vom Duo der Götterspeise mein ich.
Margit gibt‘s streng genommen auch zweimal, man hat ihn danach lediglich Margott oder so genannt.

Das sorgt bei mir zwangsläufig dafür, dass mir solche Bosse weniger in Erinnerung bleiben und sich auch der Sieg etwas belangloser anfühlt, wenn man weiß, er kommt nochmal.

„Hey, ich hab endlich Astel besiegt. Hat nur zwölf Tage gedauert.“ – „Welchen, den ersten?“ :S
 
Zwei Durchläufe, knapp über 90 Stunden, Platin geholt und erst mal weggelegt.

Jetzt lass ich das Spiel mal in meiner Erinnerung reifen.

Gestern hab ich noch dieses Video von Quatschkopf Dunkey geschaut. Wenn er mal eine ehrliche Einschätzung abgibt wie hier, schätze ich die Meinung doch sehr. Und er spricht das Balancing an, über das ich mir tatsächlich bislang kaum Gedanken gemacht habe – ich hatte da ganz andere Probleme mit dem Spiel: Planlosigkeit und schließlich belanglose, geschenkte Bosse, wenn man schließlich „zu spät“ auf sie trifft.
Sein Einwand hat mir trotzdem zu Denken gegeben: Einige Gegner sowie Bosse können wie gewohnt einiges einstecken, aber vor allem das Austeilen ist bisweilen mehr als bedenklich. Wie stark ich meine Gesundheitsleiste auch gelevelt habe, am Ende konnte mich nahezu jeder Boss in zwei Treffern abschießen. Ich bin dann irgendwie schnell weggerannt, um mich noch so zu heilen, dass ich nach Treffer 1 auch Treffer 2 noch überlebe, der direkt folgte. Die Krönung war für mich aber Malenias Fuchtler, der aus mehreren Wirbeln besteht und mich immer zerfetzt hat. Wenn dieser Angriff auf mich gerichtet war, gab‘s kein Halten mehr. Heftiger als mein Nidoking in Pkmn Gelb damals.

Im Endeffekt hab ich dann gemacht, was mich immer abgeschreckt hatte bei anderen Spielen von From Software: Mittels Mimic Tear hab ich ein Duplikat von mir beschworen, das nicht nur zusätzlich reinhaut, sondern vor allem von mir ablenkt und mir Ruhe gibt.
Ohne diese Hilfe wär Elden Ring mir vielleicht schwerer gefallen als Sekiro, so aber war‘s nochmal deutlich leichter als Bloodborne und Dark Souls 3. Oder war‘s nur meine Routine? Ein bisschen abgebrüht hab ich mich ja schon gefühlt.

Wichtiger Einwand also: Elden Ring ist nicht nur deshalb einsteigerfreundlicher als alles andere von From Software, weil es dich widerlichen Befleckten vom zu schweren Boss wegzerrt und in die offene Spielwelt wirft, sondern vor allem auch aufgrund der Hilfestellung, die durch die Aschen zustandekommt. Verzichtet man auf diese gewichtige Spielmechanik, dann sieht‘s wiederum anders aus. Aber dafür macht das irgendwie auch zu viel Spaß. %)

Am Ende kann ich natürlich sagen, dass es ein tolles Spiel war und es mich einfach nicht allzu sehr gefrustet hat, weil ich deutlich verhätschelt wurde.
Fast schon ein Snack, wenn ich die Spielzeit mal ausblende. :-D
 
Muss auch zugeben, dass ich hin und wieder die Summons nutze. Elden Ring macht schon Spaß, aber mir fehlt nach dem ganzen sinnlosen gereite die Geduld für einen Bosskampf. Der Ehrgeiz fehlt mir zumindest im ersten Durchgang und ob ich einen zweiten mache liegt am weiteren Verlauf. Zumindest finde ich keine NPC Quests, denn auch hier fehlt mir die Motivation gründlich spielen zu wollen. Im Prinzip reite ich nach ca. 27 Spielstunden von Bonfire zu Bonfire (ich weiß, heißen anders - whatever), laufe ab und an zurück und schau was es so gibt. Stelle fest es gibt noch weitere Copy & Paste Hütten. Ganz ehrlich. Irgendeine Review, die ich gelesen habe schreibt wie Elden Ring "neue Wege" im Open World-Genre geht. Wo die sind würde ich gerne wissen. Mir wird sowas viel zu schnell in den Himmel gelobt, wenn das Gesamtpaket gut ankommt. Ist für mich genauso fragwürdig wie Breath of the Wild Innovation angedichtet wird. Mag sein, dass es ein gutes Zelda in einer guten Open World ist, nach allem was ich gesehen und gelesen habe ist es aber nichts weiter. Typischer Presse-Bullshit.

Allerdings: Gib mir Bloodborne als Open-World, dann reden wir nochmal darüber. Diese düstere Stimmung gepaart mit der Stadt als Location. Das ist etwas mit dem ich klar kommen könnte, wenn weniger Bosse und Hütten geklont werden.
 
Ha, Breath of the Wild ist auch so ein Spiel, in das man erst mal reinfinden muss.

Die ersten Stunden fand ich so überhaupt nicht ansprechend, eigentlich war mein erster Storydurchgang mit knapp 40 Stunden nicht mal so richtig der Knaller. Damals noch Wii U. %)
Auf der Switch hat‘s mir dann immer besser gefallen. Das ist eins von diesen Spielen, die noch reifen. Wenn man mal drin ist, macht es schon enorm viel Spaß.

„Viel zu schnell in den Himmel gelobt“, seh ich genauso. Die Wertungen von Elden Ring wirken übereilt rausgehauen. Je mehr Zeit nach Release vergeht, umso überbewertet erscheinen mir diese 100er-Scores. Dafür hat‘s zu viele Schwächen.
 
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