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Bundeswehr oder Zivildiest?

Also ich hab Zivildienst gemacht. Würde ich auch wieder tun. Vielleicht bei einer anderen Dienststelle. Aber auf alle Fälle wieder Zivildienst.
Beim Militär stört mich einfach die Gehorsamsstruktur. Da könnte ich mich nicht unterordnen. Ebenso wie die Ausbildung mit einer Schusswaffe. Denn prinzipiell lernt man ja für den Extremfall den tödlichen Einsatz einer Schusswaffe. Mir ist schon klar, dass man als WDL nicht in einen Kampfeinsatz muss (und auch als Soldat der Bundeswehr in einem Auslandseinsatz sehr sicher ist), mir geht es einfach ums Prinzip. Ich hab nichts gegen die Bundeswehr. Ich halte sie für eine gute und auch erforderliche Einrichtung. Ich bin auch in keinster Weise strikter Pazifist der grundsätzlich gegen das Militär ist. Politisch bin ich wohl eher rechts von der Mitte anzusiedeln. Nur wäre einfach die Befehls- und Gehorsamsstruktur nichts für mich. Wen das nicht stört, der ist wohl bei der Bundeswehr gut aufgehoben und macht da auch bestimmt gute Erfahrungen für das spätere Leben. Ich würde da jetzt nicht die Moralkeule schwingen und sagen, dass Zivildienst nützlicher als Wehrdienst (oder auch umgekehrt, je nach Sichtweise) ist. Auch sollte man sich nicht von "Gruselgeschichten" über das eine oder andere abschrecken lassen und allein darauf gestützt eine Entscheidung fällen. Man sollte da eher auf seine innere Einstellung vertrauen und sich dann entscheiden. So kann man meiner Meinung nach nichts falsch machen.

Gruss,
Ryo
 
Werde warscheinlich nach dem Abi zum Bund gehen. Mich reizt das irgendwie an meine körperliche Grenzen zu stossen und zu sehen wo die liegen. Mit dem früh aufstehen kann ich mich zwar nicht ganz anfreunden :B , aber da muss ich dann wohl durch.
 
Nun denn.

Um den Thread mal wieder aus der Versenkung zu hiefen:

Ich habe zum 23.07.2007 eine Ergänzungsuntersuchung (psychologisch) bei der ich auf Tauglichkeit für FWD bzw. einen Auslandseinsatz geprüft werde.

Ich plane meinen Grundwehrdienst (regulär ab dem 1.10.2007 bis Juli 08) um 3 Monate zu verlängern (bis Oktober 08).

Und da kommen wir auch schon wieder zum Thema der letzten Thread-Seiten

Dieser (zuätzliche) Freiwillige Wehrdienst ermöglicht mir eine Überbrückung bis zu meiner Studienzeit, und ist damit als äußerst Sinnvoll zu erachten.
 
Mr Smith steht stramm.


Also ersteinmal gratulation an fast alle, das ist ja richtig fundiert, was hier so geschrieben wird, und trotz erheblicher Meinungsverschiedenheiten, wird sachlich geblieben. Sowas mag ich.

@petib
Grundsetzlich gebe ich dir in allem recht, auch wenn ich nicht deine Meinung bin. Das was du beim Bund lernen sollst, ist Gehorsam. Alles andere sind Nebenprodukte.


Ich freue mich für dich, das du diese Zeit so positiv überstanden hast. Ich kenne einige für die die Bundeswehr eine echte Tortour war, und es teilweise sehr schwirig war sich nach dieser Zeit wieder im bürgerlichen Leben zurecht zu finden. Genauso kenn ich einen, der fast seinen gesamte Dienstzeit im Latzarett lag.

Ich bin der festen Überzeugung das eigentlich alle, auch schlechte, Erfahrungen gut sind, wenn man aus ihnen lernt. Zwei Erfahrungen kann man sich aber schenken, BUND und Knast, ist beides nicht wichtig für ein erfülltes Leben.

Zu den Zivis, es ist wirklich wichtig, sich die richtige Stelle zu suchen, wie schon so mancher hier bemerkte.

Ich finde es aber auch eine Frechheit, dass der Staat uns zwingt ein Jahr (oder 9 Monate) unseres Lebens an ihn zu opfern, mit welchem Recht? Und Dann auch noch wenn man jung ist und eigentlich ganz andere Dinge im Kopf hat.

Ich bin übrigens ausgemustert :-D

Wer das auch erreichen will, solte mal das Buch über den Hochstapler Felix Krull lesen, da ist eine herrliche Scene über seine Musterung drin, aber vorsicht die Methode bedarf sehr guter Vorbereitung, und kann auch nach hinten los gehen.
Auch der Film Herald und Maud bietet eine schöne Idee um die Bundeswehr herrumzukommen.

Ach ja bedenkt, wer ausgemustert ist, braucht sich als Polizist, Feuerwehrman, Flug-Stewart und ähnliche Berufe garnicht erst zu bewerben. Also Obacht!
 
Was ich mich immer schon frag: Warum heißt das bei euch eigentlich Bundeswehr? :confused:
In Österreich heißt das natürlich Bundesheer, aber ihr habt da oben ja überhaupt ein paar seltsame Ausdrücke... :P

@Topic: Zivi natürlich, beim ÖRK.
 
@Ethon

Der Name geht auf Hasso von Manteuffel zurück, einen ehemaligen General der Panzertruppe der Wehrmacht und FDP-Abgeordneten. Der Vorschlag, die Streitkräfte der jungen Bundesrepublik Deutschland so zu nennen, gefiel. Am 22. Februar 1956 reichte der Vorsitzende des Sicherheitsausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Richard Jäger, einen entsprechenden Antrag ein, dem stattgegeben wurde. Seitdem gibt es die Bundeswehr.
 
Ich mach momentan auch meinen GWD (Luftwaffe) und die ersten 3 Monate sind gut, anstrengend und Lehrreich, aber die restlichen 6 Monate sind einfach sinnlos! Man wird dann sonst wo hin versetzt kommt in irgendein Lager oder Büro und man hat dann 2, 3h Stunden arbeit am Tag (wenns hoch kommt).

Einfach nur :hop: :hop: :hop:
 
DoubleScreen-Fan am 11.03.2007 20:21 schrieb:
Mich würde mal interessieren was ihr macht oder gemacht habt und warum.



Ich weiß noch nicht richtig was ich wählen werde denn auf der einen Seite hab ich keinen Bock darauf alten Leuten die Windeln zu wechseln :$ und
auf der anderen Seite hab ich keine Lust darauf mich von so nem Iraker hochsprengen zu lassen.
Aber ich bin sowiso erst in 3 Jahren dran...
nichts...
 
Sir-Isaac-Newton am 22.07.2007 21:38 schrieb:
DoubleScreen-Fan am 11.03.2007 20:21 schrieb:
Mich würde mal interessieren was ihr macht oder gemacht habt und warum.



Also ich habe bzw. werde auch nichts machen! Hatte letzten Montag Musterung und wurde wegen meiner Wespenallergie ausgemustert. War selber ganz erschrocken, als die ältere Dame auf einmal sagt: ,,Darmit hat sich das für Sie erledigt!" Weiß nun nicht ob ich mich freuen soll oder nicht, da ich mir schon ein wenig ,,nutzlos" vorkomme..was solls, da gehts ebend eher studieren! :-D
 
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