Allgemeiner Laberthread über Videospiele

Bei Hitman hat das mit den Episoden sinn gemacht, bei dem Telltale-Kram oder Life is Strange auch, aber bei den meisten Spielen ist es unpassend.
 
Bei Hitman fand ich die Episodenform nicht gut. Da gefällt mir Hitman: Absolution deutlich besser. Ein normales Spiel mit normaler Story und Dramaturgie. Dabei mal ein längeres Level, mal ein kurzes. Aber alles baut aufeinander auf. Beim Episoden-Hitman hatte ich das Gefühl ein Indie-Game zu spielen, so nach dem Motto: "Hier haben wir fünf große Spielwiesen (oder wie viele es halt sind) für euch, macht damit was ihr wollt".
 
Die Story war mir bei neustem Hitman sowas von egal, vielleicht auch gerade deshalb und weil kaum eine vorhanden war. Dafür hatte man in allen Levels einfach einen riesigen Spielplatz, wo man sich austoben konnte (machen, was man will) und ich hätte die Level niemals so intensiv gespielt, wenn ich die Missionen einfach stur hintereinander abgeschlossen hätte. Dafür habe ich die Missionen gerne mehrfach gespielt und vieles herausgefunden und entdeckt, was ich sonst nicht entdeckt hätte. Ist ja im Gegensatz zu Absolution ja auch kein halbes Action-Spiel.

Bei Telltales ersten The Walking Dead oder Life is Strange hätte die Story hingegen nie so intensiv gewirkt, wenn ich komplett alles an einem Stück gespielt hätte. Stattdessen konnte man das jeweilige Ende einer Episode schön auf sich wirken lassen und darüber nachdenken.

"Zukunft des Spiels" erachte ich als absoluten Quatsch; als können und würden nicht weiterhin "normale" Spiele nebenher existieren. Halte sowieso nichts vom schwarz/weiß denken. Wie gesagt, du siehst alles viel zu negativ, Paul. Wir leben im hier und jetzt. Statt dir so viele Gedanken um die Zukunft zu machen, nutz die Zeit doch stattdessen zum zocken. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zukunft des Spiels" erachte ich als absoluten Quatsch; als können und würden nicht weiterhin "normale" Spiele nebenher existieren. Halte sowieso nichts vom schwarz/weiß denken. Wie gesagt, du siehst alles viel zu negativ, Paul. Wir leben im hier und jetzt. Statt dir so viele Gedanken um die Zukunft zu machen, nutz die Zeit doch stattdessen zum zocken. ;)

Ich hatte keine Zeit mehr zu schreiben.
Ich sage dass es möglich ist ( zumal die Publisher täglich am jammern sind, was die Kosten betrifft) , ich sage ja nicht dass es mir bloß um SP Spiele geht. ;) Zumindest was große westliche Publisher angeht, seh ich die Zukunft in onlinegebundenen Spielen, die SP und MP miteinander vermischen, und zum Start nen mageren Umfang bieten. Der Rest wird mit DLCs und Lootboxen angeboten.
Das würde sogar gut im Abo funktionieren. ;) ( Das Grundspiel" mit Gamepass, den Rest extra zahlen)

Nur weil ich mir ( zu viele) Gedanken mache, heißt das nicht dass ich zu negativ bin. So lange es Publisher wie Bethesda gibt, den gesamten japanischen Markt, und viele Indiestudios , ist für mich die Welt in Ordnung. :) Dabei ist mir der Vertrieb mittlerweile zweitrangig. Hauptsache Games die ich mag.

Was Gameware betrifft. Dass der Einzelhandel am Konsolenverkauf wenig bis nichts verdient, ist ja nichts neues. Und die Box verkauft sich außerhalb der USA , je nach land , ohnehin eher schlecht. ( daran konnte die X bisher nichts ändern) Zudem ist MS nicht ( nicht mehr ) der klassische Publisher. Was veröffentlichen die schon großartig? Mittlerweile wenig.
Mit ihrer Strategie entfernen sich MS sowieso schon von den Konsolen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann den Schritt von Gameware auch nicht zu 100% nachvollziehen, betrachte die Entwicklungen auf dem Markt allerdings mit großer Skepsis. Der Weg hin zur Spielen als Service, könnte das Medium negativ beeinflussen. Ich will nicht bloß irgendwelche MP-Shooter zocken, die mir in kleinen Häppchen serviert werden. Das ist für mich nicht Zocken. Wird man in Zukunft noch kreative AAA Titel erleben, oder wird man Kreativität und Innovation nur noch im Indie-Bereich sehen?
Viele sehen im Kleinen, Vorteile für sich als Kunden, sehen aber das große Ganze nicht.

Games as a service ist finde ich schon länger kein Weg mehr, sondern viel mehr Realität. Bereits vor knapp zwei Jahren habe ich eine Diskussion hierzu gehört und es wäre interessant zu hören, ob es sich bewahrheitet hat. Ist bestimmt interssant nachzuholen.

Im Wesentlichen geht es nach allgemeiner Meinung bei Games as a service darum Spiele bzw. besser gesagt neue Spielinhalte bereitzustellen und dadurch wiederkehrend neue Umsätze zu generieren. Dies kann durch Free to play geschehen, muss es aber nicht. Mit Add-Ons und DLCs hat es irgendwie angefangen und mittlerweile hat man gefühlt tausende Möglichkeiten noch zusätzlich Geld in Spielen auszugeben. Streng genommen ist World of Warcraft oder generell MMORPGs auch nichts anderes als ein Service, der eben bereitgestellt wird. Durch die monatlichen Nutzungsgebühren erhält man den Zugriff hierauf.

Persönlich ist mir dieser Serviegedanke am meisten bei GTA Online aufgefallen und den dortigen Shark Cards sowie FIFA Ultimate Team bei denen man sich die Ingame-Währung durch Echtgeld kaufen. Ansonsten noch die ganzen meist temporären Power Ups wie doppelter Kopfschussschaden, bestimme Waffen oder anderer Nonsens. Perversiert wird dies für mich durch Lootboxen, bei denen man nicht einmal weiß, was man bekommt. Da kauft man tatsächlich die Katze im Sack.

Gibt leider genügend Leute, die dieses Geschäftsgebahren unterstützen. Deshalb finde ich es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Publisher dieses Modell anbieten und dadurch, wie man von Rockstar weiß, auch genügend Geld einnehmen. Wirklich schlimm finde ich dies sobald es in den Singleplayer oder besser gesagt Nicht-Online-Modi eingreift wie im Fall von NBA 2k18 oder WWE 2k18. Da ist es einfach nur nervig.

Auch Abomodelle wie EA Access, Xbox Game Pass und PlayStation Now sind nur ein Service. Gerade hier finde ich es bedenklich, wenn ich im Endeffekt für den Service im Service bezahlen muss, wobei dies auch nicht ungewöhnlich. Bei Amazon Prime muss ich unter Umständen auch zweimal bezahlen, um bestimmte Filme oder Serien zu sehen. Persönlich finde ich einen Downloadservice auch besser als reines Streaming.


Wie du selbst sagst ist es fraglich, ob es im AAA-Bereich noch Kreativität gibt. Das liegt allerdings nicht nur an Games as a service, sondern vor allem an der Ideenlosigkeit und der nichtvorhandenen Risikobereitschaft der Entwickler und Publisher. Glücklicherweise gibt es immer noch genügend vernünftige Namen in der Branche wie Nintendo, Sony, Bethesda oder auch Rockstar. Denn ich mache mir keinerlei Gedanken darüber, dass Red Dead Redemption 2 wie schon GTA V ein fantastisches Spiel wird, da die ganzen Mikrotransaktionen auf den Onlinemodus beschränkt werden. Im Endeffekt weniger AAA-Spiele geben als noch vor zehn oder 15 Jahren und die wenigen Spielen haben oft unnötige Servicemodelle integriert, allerdings gibt es immer noch genügend gute Spiele, weshalb ich mir aktuell keine Sorgen mache bezüglich der Zukunft der Spiele. Notfalls gibt es noch genügend ältere Spiele, die auch heute noch hervorragend sind, wodurch man nicht auf jedes neue Spiel angewiesen ist.
 

Game as a Service heißt für mich nicht bloß zusätzlich einpaar DLCs zum Spiel anzubieten, sondern die Käufer dazu zu animieren weiter Inhalte zu kaufen, ihnen das Gefühl geben sie müssten diese Inhalte kaufen. Destiny ist ein gutes Beispiel dafür. Ohne neue Inhalte zu kaufen, steigst du nicht weiter im Rang, kanns nicht auf neue Skills zugreifen, oder nicht mehr am Online-Geschehen teilnehmen. Das heißt, Spieler bewusst zu benachteiligen um sie zum Kauf neuer Inhalte zu animieren. Das könnte in Zukunft sehr gut mit Microtransaktionen funktionieren.
Auf der anderen Seite heißt für mich Game as a Service, Spiele schlicht zu mieten. (Was du mit WoW angeschnitten hast) So lange ich einen bestimmten Beitrag zahle, kann ich es spielen. WoW ist sogar ne Mischung aus beiden Punkten, eine Strategie die vielleicht in Zukunft in vielen Games zum Einsatz kommen könnte.

Ich denke dass die Gewinnmaximierung Heute bei einigen Publishern im Vordergrund steht. Und natürlich bedeuten Spiele heutzutage ein großes Risiko. Wobei ich mich frage, ob es nötig ist diese ganzen Millionen auf Hollywood-Niveau in der Entwicklung von Spielen zu verheizen. Das meiste geht für Grafik/ Inszenierung und Marketing drauf. Nintendo zeigt, dass die ersten zwei Punkte nicht unbedingt nötig sind. Man könnte doch einen Mittelweg finden.
 
WTF? Als primärer PlayStation-Spieler wäre das ne Katastrophe

Polygon hat heute einen Artikel über die Xbox und die Zukunft der Konsole veröffentlicht. Dabei geht es unter anderem um Übernahmen, die bei Microsoft in Zukunft anstehen könnten. Phil Spencer teilte bereits zuletzt mit, dass Käufe andere Entwickler in Zukunft ein Mittel sein könnten.

Wie die Seite von zuverlässigen Quellen bei Microsoft erfahren haben will, ist man an einer Übernahme von Electronic Arts interessiert. Auch Valve oder PUBG Entwickler Bluehole sollen Kandidaten sein.

Wie Polygon schreibt, könnte eine Ankündigung in naher Zukunft erfolgen. Um welchen Entwickler oder welches Unternehmen es sich handelt, wird nicht gesagt.
Quelle:
Gerücht: Microsoft möchte Electronic Arts oder Valve übernehmen - consolewars
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch an einer Übernahme des FC Bayern München interessiert. Wirklich. Ob es dazu kommt wird mir der Uli mitteilen.

Mal ernsthaft, das ist doch nur blabla und Marketing. Solange da nichts fix ist kann man schreiben was man will.
 
Nur dass MS halt das nötige Kleingeld mal eben aus der Westentasche ziehen könnte (MS: 500 Milliarden Dollar, EA: 35 Milliarden Dollar)

falls MS Electronic Arts und Valve kaufen würde, hätten sie ja am PC ein Verkaufsmonopol (mal abgesehen von kleinen Fischen wie U-Play) mit ihrem MS-Store sowie den einverleibten Verkaufs-Plattformen Steam und Origin
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur dass MS halt das nötige Kleingeld mal eben aus der Westentasche ziehen könnte (MS: 500 Milliarden Dollar, EA: 35 Milliarden Dollar)

Natürlich, nur muss EA da zustimmen und in finanziellen Schwierigkeiten sind sie sicher nicht. ;)

Wüsste nicht was es für einen anderen Grund geben würde für ein Unternehmen in der Größenordnung sich kaufen zu lassen.
 
Natürlich, nur muss EA da zustimmen und in finanziellen Schwierigkeiten sind sie sicher nicht. ;)

Wüsste nicht was es für einen anderen Grund geben würde für ein Unternehmen in der Größenordnung sich kaufen zu lassen.

naja, falls sie mit Aktien ähnlich riskant unterwegs sind wie Ubisoft, denen ja Vivendi im Nacken sitzt, könnte das unfreiwillig passieren. Irgendwie kann ich mir aber so ein großes Studio wie EA, Ubisoft oder Activison als Kauf-Kandidat schwer vorstellen, aber rein vom Firmen-Wert sind die Thierds alle "erwerbbar".
 
Naja, EA und Valve? Klingt unglaubwürdig. Da hat jemand aber echt viel Fantasie. :-D
Einzig das mit PUGB klingt nicht unwahrscheinlich.
 
PUBG klingt sogar sehr wahrscheinlich wenn man bedenkt wie das für die Xbox One beworben wurde und bisher auch konsolenexclusiv dort erhältlich ist (und auch noch keine Ankündigung für PS4 stattfand)
 
Aber selbst wenn sie EA aufkaufen würden, wäre das nicht so tragisch. Hätte ich kein Problem mit. :-D
 
Ich schon, auch wenn ich ne Xbox habe, so zocke ich doch viel lieber auf der PlayStation und ich will nicht in Zukunft alle Star Wars Spiele für die olle Box kaufen müssen
So funktioniert das Geschäft halt.
Aber letztendlich ist nicht gesagt dass alle Games automatisch exklusiv wären.
Und was hat EA noch großartig außer Fifa? Vielleicht noch Battlefield und Titanfall. Alles was gut war haben sie quasi gegen die Wand gefahren.
Was Studios betrifft agieren MS und EA sogar sehr ähnlich. Passt schon.
 
Und was hat EA noch großartig außer Fifa? Vielleicht noch Battlefield und Titanfall.

Sagte ich doch schon, die Star Wars Lizenz. Der Rest (Bioware-RPGs, Need for Speed etc. ist eher Mittelmaß)

Fifa und die anderen Sport-Spiele können sie von mir aus Xbox-exclusiv haben, wenn der nicht EA-Sports Kram auf der PS4 bleibt :)
 
Sagte ich doch schon, die Star Wars Lizenz. Der Rest (Bioware-RPGs, Need for Speed etc. ist eher Mittelmaß)

Fifa und die anderen Sport-Spiele können sie von mir aus Xbox-exclusiv haben, wenn der nicht EA-Sports Kram auf der PS4 bleibt :)
Was meinst du was passieren würde wenn die Fifa exklusive machen? Den Shitstorm möchte ich mal erleben. :-D
Aber wie gesagt, dass sie EA kaufen halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
 
Zurück