Habe es hier schon einmal geschrieben. Ich empfinde die einzelnen Spiele noch nie als besonders schwer. Das ist viel mehr eine falsche Kindheitserinnerung. Vielleicht waren sie früher schwerer, weil man noch jünger war, aber so anspruchsvoll waren sie noch nie.
Zudem hatte ich noch nie das Gefühl, dass man durch ein The Legend of Zelda problemlos durchrennen kann.
Nein, besonder schwer waren die nicht. Aber zumindest musste man bei A link to the past, link's awakening, oot oder mm meisten noch beide Hände ab Pad behalten... Da geht's nit nur um die Kämpfe, sondern auch die Rätsel. in den alten Teilen musste man zumindest noch irgendwann später mal einen Blick auf die Dungeonkarte werfen und sich überlgen, wo man den blöden Schlüssel noch herbekommen könnt. Zuletzt wurde man aber nur noch durchgegängelt. Da fehlt nur noch der große grüne Pfeil, der die Richtung direkt anzeigt.
Die Alternative wäre die Gegner mitleveln zu lassen.
Ich finde die erste Variante besser, da sie auf Dauer motivierender ist. Pokémon macht das auch so. Nur leider levelt man da zu schnell zu viel. Das Problem bei Gegnern die gleichzeitig mit der Spielfigur stärker werden ist für mich, dass dann irgendwie der Anreiz fehlt den Charakter stärker zu machen. Denn sobald er stärker wird, werden auch die Gegner genauso stärker.
Absolut. Das hat mir z.B. Skyrim ruiniert. Völlig wurscht was ich mache, ob ich drölfzig Nebenquests mach oder direkt zum Drachen renn, es ist immer egal. Da fragt man sich nur noch: Wofür blas ich mich überhaupt auf? Bei Zelda braucht man die ganzen Herzteile und Flaschen aber auch überhaupt nicht.
Deswegen...
Aber wenn man mit 15 Herzen und dem Masterschwert (oder gar mit dem Biggoronschwert) ausgerüstet ist, wird Zelda zu einem Spaziergang. Ich verlange ja nicht, dass pro neues Herz, auch die Gegner stärker werden, aber ab bestimmten "Meilensteinen" im Spiel, sollte der Schwierigkeitsgrad immer wieder angehoben werden. Sodass man als Spieler schon das Gefühl hat: "OK jetzt muss ich doch noch ein paar Herzteile mehr sammeln, ansonsten wirds heftig." Das vermisse ich schon seit Längerem.
...ist das hier absolut richtig. Gilt analog auch für das Rätselniveau, find ich.
Und warum nicht am Ende noch irgendwo ein optionales Dungeon, wo ich wirklich mal die Gripsmurmel anstrengen muss und einfach auch mal Probleme bekomme, wenn ich zu wenig aushalte oder noch immer das Holzschwert benutzte.
So sammelt man die ganzen Items nur, um sie halt zu sammeln. Brauchne tut man sie nie. Ist übrigens auch fast immer mit den Gadgets so, die werden meist nur für ein Dungeon und den letzten Boss rausgepackt. Wenns gut läuft brauch ich sie vielleicht noch fürn Herzteil, aber den Gegnern ist völlig wurscht womit ich sie umwemse (und da reicht fast immer das Schwert.)
Übrigens ist das kein Nintendoexklusives Problem sondern betrifft fast alle großen Spielereihen oder Blockbuster. Bloß niemanden auch nur eine Sekunde aufhalten...