Was zockt ihr gerade?

Assassin's Creed Valhalla (& Sony's doofes Lizenzsystem)
Eine enorme Zeit ging im vorigen Monat dafür drauf und weil ich genau am letzten Tag, kurz vor knapp meine Lizenzen aller Spiele für die Weihnachtstage auffrischen wollte, normalerweise ja glaube ich rein drüberfahren und kurz verweilen reicht, diesmal sich Stray verweigerte, habe ich zig mal den immer crashenden Shop aufgerufen weil ich befürchtete dass es ev. unangekündigt ebenso bald verschwindet, weil es das einzige Spiel war dass kein Refresh beim Datum bekam. Bis ich dann 5 Minuten vor Mitternacht dann alle Lizenzen erneuern anklickte, und den Menüpunkt auch erstmal finden musste. Was dann mehrere Minuten lief und exakt die Lizenz von einigen Spielen um Mitternacht zog, was für Valhalla bedeutete dass anstatt der bereits zuvor aktivierten geht noch praktisch 2 Wochen, plötzlich nicht mehr verfügbar stand. Hurrah. Viel viel Zeit versenkt und die genau notwendige Zeit um es noch durch zu bekommen futsch. Um Stray zu "retten" Valhalla verlieren, nunja, Danke Sony. Vielleicht kommt es ja bald wieder rein oder keine Ahnung wie Rotation geplant ist.
Zum Spiel selbst: meine Fresse was für eine zeitintensives Spiel mit ev. interessantem Vikinger Inhalt der durch die Quantität so verdünnt wird, dass man es praktisch gleich weglassen könnte. Seltsame Are we the baddies Vibes durchwegs. Kvötje böse, bittere Rache notwendig aber zugleich lets' raid and burn down their houses Hurrah. WTF. Ohne sowieso immer verwirrter Animus Templer Creed Story könnte man ja ev. wirklich einen Baddy spielen, aber eig. soll er/sie ja dann doch nicht als Antiheld dargestellt werden? Missionen/Aufgaben zum Sau füttern und alle dauern eig. nicht lang, aber soooo viele, man könnte meinen sie haben vergessen dass man vielleicht einfach drei Spiele daraus machen hätte können, oder Addon nach Addon nach Addon raushauen. Clever sind wenige, zum Schmunzeln vielleicht ein paar Titel wie zB Smack my bishop, aber mehr Klasse statt Masse wäre absolut nötig. Ladezeiten ähnlich arg wie bei RDR2, Optik aber ebenso Oberklasse. Schade um die Serie, die nie das war was sie hätte sein sollen und alles was man mit Open World Fetisch dazu gab es noch weiter davon entfernt. Die guten Elemente von RDR2 waren brillant, der Inhalt hier hat selbst wen den Balast ignoriert weit weniger Potential, selbst wenn man es zusammen dampfen würde, es bräuchte eben von Grund auf eine Runderneuerung des Ganzen. Ich glaube man könnte mit mehr Fokus mehr Leute erreichen, aber auch so kauft man eben den aufgeblasenen Quark. Dürfte für Ubi passen und viele mögen es vermutlich ja wirklich. Oder Mirage wird der notwendige Schnitt...

Leo's Fortune

okay für zwischendurch. eher patschert zu steuern, aber nett anzusehen, mit reichlich banaler, letztlich praktisch unnötiger Geschichte. Kann man einschieben, aber gut genug für die Aufgaben 3 Sterne oder No-Death Run? Nicht wirklich.

Assassin's Creed 2 (Ezio Collection)
Valhalla habe ich eig. dazwischen gespielt, aber so viel hat sich eig. nicht geändert. Keine Ahnung warum Leute so tun als ob AC II, die gesamte Ezio Storyline, noch besser war. Es war bereits damals kein wirkliches Assasin Spiel, was man vom Namen erwarten würde. Zu viel Kämpfen, auch noch unglaublich bescheuert mit immer blockenden Gegnern und genauso Konter die nix bringen, mit Resultat, dass jeder Kampf ewig und drei Tage dauert, anstatt Attentat und raus. Vom Umfang zwar weit überschaubarer, aber genauso bereits zu groß und gestreckt. Ich weiß nicht mal um was es ging. Beginnt ja eig. interessant, aber dann wird jedes Kapitel irgendeine neue Figur eingeführt und statt rotem Faden ist's ein Wollknäuel... Klettern war wohl noch weit hakeliger wie in AC V oder zB auch in Infamous wo man praktisch geradeaus überall rauf und drüber kommt, hier steckt man an irre vielen Kanten. Durch ein Fenster durchklettern geht aber zB auch in AC V weiterhin oft nicht. Entweder klettert die Figur einfach drüber, oder die Mittigkeit stimmt nicht, links vorbei, rechts vorbei und wieder retour, und ein Stick wird ja in den wenigsten Spielen wirklich als analoge Einheit verwendet sondern einfach nur quasi als Kreis. Irre hakelig auch das zig. Animationen extrem zäh laufen und viele einfach unnötig/lästig sind. Muss ich wirklich als laufender Held wenn ich in jemanden reinlaufe, selber stolpern und dann a la Fußballheulsuse mich am Boden winden, anstatt die Passanten umzustossen und selber nur minimal straucheln? Mit sowas sabotiert sich ein Spiel selbst und es ergibt eig. auch Null Sinn.

Ansonsten viel Zeit mit Solitaire Collection verbraten
zB Spider 4 Farben gewinnen war vielleicht für mich der größte Erfolg des Jahres und benötigte nur ein zwei ... sehr viele Versuche
 
Was meinst Du mit Lizenzen auffrischen? Hast du ein Abo oder sowas?

@Topic
Immernoch Crisis Core, wobei mein Begeisterung neben dem Spiel ansich , auch weiterhin der Switch Version gilt. Unglaublich was auf der Switch möglich ist.
Nebenbei spiele ich immer noch Pokemon Karmesin. Die Raids motivieren auch nach der Story zum gelegentlichen Zocken.
 
Was meinst Du mit Lizenzen auffrischen? Hast du ein Abo oder sowas?
ja, PS+ Abo. AC:V wurde eben iirc am 20 Dez. geplant entfernt und ich bin dabei ordentlich eingefahren.
Ich bin am Stichtag mit dem Plan gescheitert eben wieder mit 2 Wochen "Bonus" weiter zu spielen. Essential Spiele Lizenzen zieht man ja bis Abo-Ende-Datum. Man könnte also recht lange offline sein. Extra und Premium zieht man hingegen immer nur für 2 Wochen. Stray zickte nun aber herum (AC 2 eig. auch, dass benötigte selbst nach Lizenz erneuerung einen neuen Download, nur um dabei drauf zu kommen, dass es eh weiterhin installiert ist und nicht neu installiert werden muss/kann) und ich hab genau vor Mitternacht alle Lizenzen neu gezogen und für 90% aller Titel in meiner Bibliothek geschah dass dann noch knapp vorher und genau für AC:V (und andere) um Schlag Zwölf und damit wurde die Lizenz von 13 Tage plus 23h, oder so, auf "ätsch, nimmer da" geändert.
Gut genug um es zu beenden ist es ja irgendwie, oder eig. eh nicht, weil es reine Beschäftigungstherapie ist, aber wenn ich bereits soviel Zeit versenkt habe, ist fertig spielen dann doch ein Muss. Kaufen will ich es nun aber auch nicht. Einfach deppert gelaufen. Kommt aber sicher irgendwann wieder rein, sofern Ubi+ und Sony weiter recht stark kooperieren. *glaub*

Lust from beyond M-Edition
Lust for Darkness war ja keineswegs brillant, aber halt ansatzweise vielversprechend für ein neues Studio. Quasi wie Amnesia, nur halt mit wenig zimperlichen "erotischen" Inhalten. Ein paar Rätsel, ein paar Gegenstände finden, ein wenig Kämpfen eher am Schluss, weil mittendrin ist man mit Messer eher schnell Opfer wenn man nicht einfach rennt, Genretypisch, nur halt etwas erwachsener was Nacktheit angeht.
In der M-Edition wird aber davon eig. genau nix gezeigt. Selbst Nippel werden verschämt abgedeckt, maximal in Unterwäsche und "Action" maximal außerhalb des Sichtbereichs angedeudet. Gameplay ist wie gesagt Amnesia artig, imho auch dort schon nicht wirklich toll. Die Geschichte und Charaktere sind naja, alles halt bestenfalls mittelmäßiger Fan Fiction Autor Niveau. Grafik ist ziemlich okay für AA, obgleich ohne Top-HW ziemlich übertrieben fordernd und nervige Ladezeiten bei jedem Neustart, weil statt reset ein neu laden sein muss. Letztlich alles halt doch merklich billig. Und ohne expliziter Szenen und ohne VR fehlen dann eig. gleich zwei Elemente die halt das Erlebnis etwas abheben würden. Für die PS Fassung muss es ja weniger sein, aber nicht mal Nippel? Will man M(ature?)= Ab12? Am PC habe ich das Spiel ja auch nur in irgendeinem Bundle erhalten und würde eher von der Edition abraten. Ungeschnitten und in VR ist das sicherlich ein anderes Erlebnis. Auch kaum wirklich gut, aber die ganze Geschichte mit dem alle-mit-allen Kult, Lustghaa Gottheit und Gedöns funktioniert ohne irgendwas zu zeigen nicht so recht, weil da eine Dissonanz zwischen vermeintlichem Inhalt und Gezeigten entsteht. Naja, vielleicht gibt's irgendwann ein Horrorspiel das mehr zeigt und auch tatsächlich gut ist.

The Council
Objektiv wohl eig. besser wie es dann subjektiv für mich war. Es ist genauso wie der Titel oben eher AA. Optik mit den eigenwilligen Karikaturen, abseits von Realismus, eig. gelungen, interessanter recht überschaubarer prunkvoller Schauplatz auf einer Insel wo man an einer Bootanlegestelle beginnt und dann in einem Anwesen herumläuft. Flure, Zimmer, Garten, Speisesaal durchsucht und paar Schlüssel und Consumables findet. Rätsel sind etwas unausgegoren. Tlw. wird die Lösung in klarer Sprache einfach als eingekringelte Lösung präsentiert, beim Brief fälschen weiß ich selbst nach dem Lesen der Lösung und Erklärungen dazu nicht wie es zu verstehen ist. Aber hauptsächlich geht es um die Interaktion mit den Figuren. RPG-artig levelt man Fähigkeiten auf und schaltet so Dialogoptionen frei, entdeckt Schwächen beim Dialogpartner, und verbraucht Items um die Energie dafür wieder zu befüllen. Eig. ja interessant, beginnt als Sherlock Holmes artige Detektivsache, geht in Politik und Verschwörung über und schwenkt gen Ende aber zu okkultem Mysterygedöns, was leider etwas albern und Seifenoperartig abdriftet mit hanebüchenen Wendungen "überraschen" versucht. Jedenfalls bei mir hat die allemal bemühte, überladene Geschichte eher einen falen Geschmack hinterlassen und weniger, fast schon verkrampftes Wollen, aber dafür Fokus auf weniger Figuren und wirkliches Kennenlernen, weniger Storypfade wäre interessanter gewesen. Eventuell das Fantasy Ding als komplett eigenes Addon oder rein auf die letzte Episode beschränken. Es wirkt halt wie zu viel gewollt, ohne irgendwas davon wirklich perfekt hinzubekommen. Die Entscheidungen, die man immer wieder trifft, folge ich Person X oder bleibe ich bei Y, frage ich A oder verheimliche ich Info B, haben teils große Auswirkungen fürs Ende- leider dann in einigen Entscheidungen und Auswirkungen dann mit Keule in die richtige Richtung geklopft, weil man dann doch nicht wirklich entscheidet und keine der angebotenen Option zu passen scheint. Abseits von der wenig subtilen Führung kann es in der Hinsicht imho wohl gut mit Quantic Dream &Co mithalten. Leider gefühlt etwas intrasparent und "so meinte ich das doch gar nicht", was imo nie gut ist, und mein Ende enttäuschte mich. Obgleich eig. ein relativ Gutes- beinahe optimal-, aber die finale Auseinandersetzung war relativ Banane und auch abrupt, von der Inszenierung hätte es bereits im Ether stattfinden sollen. Den finalen Showdown hat man völlig plem-plem in die ausgetrampelte bekannte normale Welt eben nach dem quasi Höhepunkt angesetzt. Laut youtube gibt's über eine Stunde an möglichen Enden und deutlich schlechtere, aber zack und Ende sind die irgendwie alle. Der Übergang von Spannung aufbauen zu einem Ende mit Payoff funzt imho nicht so recht. Man kann ja Quantic Dream und die zu fantastischen Enden bekritteln, aber es endet an einem Höhepunkt.
Empfehlenswert aber trotzdem allemal, einfach weil es irgendwie anders und einzigartig ist, nicht 100%ig gelungen, aber nicht einfach Kopie von irgendeiner Formel.
 
Wo wir beim Thema sind. Stray würde ich so gerne spielen, muss dafür mal Zeit finden. Indies feiere ich mittlerweile sowas von.
 
Ryse Son of Rome
Überraschend gut gefunden, dafür das es eig. selbst unter den MS-Fans nicht so recht viele Freunde zu haben scheint. Es ist sehr geradlinig, aber das finde ich eben allemal besser wie stundenlang in unnötig großen Welten herum zu irren und nur Zeit zu verplempern. Dauerte glaube ich nicht mal 10 Stunden. Die Geschichte ist solala, nichts was man nicht schon gesehen hätte, aber ordentlich inszeniert, mit etwas holprigem Ende, wo man gefühlt scheinbar Szenen kurz vor Goldfassung noch in eine Ordnung brachte die dann eben nicht ordentlich wirkt. Was rausgeschnitten das nun fehlt? Sowieso eher behämmert? Nunja, egal, es machte eig. einfach Spass. Batman-artiges Gameplay ohne zeitintensivem unnötigem Open World Schmafu und eig. netter Mix von Variationen die sich mit dem normalen, recht brutalem Schwertkampf abwechseln. Ballern mit "Armbrustmaschinengewehr" was es so wohl nie gab, und auch quasi Brutal Legend artig Kontrolle über eine Truppe übernehmen und dann als geschlossene Einheit blocken und Speere werfen.
Optisch selbst mit integrierter AMD-GPU sehr ordentlich, dank irgendeiner nativen Upscalingtechnik die das Bild performant für 1440p aufbereitet. Mit Grafikkarte dann nativ sieht es in Screenshots vielleicht besser aus, aber mit hin und herwechseln würde ich in einem Blindtest wohl nicht sagen können was nun besser sein soll.
Nicht umwerfend gut, "dank" der lauwarmen Geschichte, aber genau so lang wie die meisten Spiele eig. sein sollten und daher überholt es viele an sich interessantere und an sich bessere Spiele locker rechts durch die vernünftige, unverdünnte, nicht vergammelte Dosis.
Randnotiz: So wie Order 1886 kritisiert wurde, könnte das ebenso genau mein Fall sein. Das hat ja wenigstens ein paar Fans, die sich eine Fortsetzung wünschen, sollte somit etwas besser sein, da größeres Potential erkennbar.

Kinetica
Rennspiele müssen schon sehr naja sein, damit ich mit ihnen nicht zurecht komme und das ist wohl so eins. Vom ersten Rennen weg, Null Spass. Die Steuerung wirkt wirr, schwammig, ungenau, einfach komplett zum Kotzen. Leveldesign Extreme-G in eckig, verwirrend und schlecht. Die Cyborgfahrzeuge, oder was auch immer es sein sollte, sind wohl der einzige interessante Punkt. Deinstalliert.
 
GTA Vice City - Definitive Edition - PS4 tlw als Stream
War nun tatsächlich mein erstes GTA, welches ich ordentlich spielte. GTA1&2 gerade mal angespielt und eher angewidert ignoriert.
Positiv: die Open World ist noch überschaubar groß und herumfahren/-fliegen/-rennen dauert nicht ewig und drei Tage
Radiosender mit toller Musikauswahl und hervorragenden bissigen Fake Talkradio
Nebenaufgaben sind da, aber überhaupt nicht intrusiv und laden zum ignorieren ein
Cutscenes skipbar
Negativ: oft eher fragwürdige Framerate
seltsamer Plastikglanz über tlw. eig. ansehnliche Welt
keine Speicherpunkte und selbst die kurzen Anfahrten können dadurch schnell nervig sein
ziemlich behämmerte flache Hauptgeschichte, vor allem im Vergleich zum genialen Drehbuch für Radio-zeugs, ist das einfach lächerlich schlecht
nicht sinnvoll nachverfolgbare Nebenmissionen
sehr fragwürdige Crashphysik
eher schwammige Fahrphysik
seltsame Autoaim-Steuerung die sich arg indirekt anfühlt

GTA III und Vice City - original - PC
Grafisch halt platt wie PS2 damals war, aber dafür eig. beeindruckend. Definitive hat zwar einige gelungene Effekte, aber eben den seltsamen Ölüberzug, der halt noch nie wirklich schön war und seit man mit Shadern damit herumspielte recht schnell zumindest reduziert wurde und keine Wiederbelebung braucht.
Steuerung der Wagen deutlich besser, keinen Schimmer was das Remaster hier vergeigt hat um so zu sein.
Während bei Mafia die Technik ja allemal auf modernsten Stand aufgewertet wurde, und auch das Fahrmodell verbessert wurde, passierte hier eine teils teils Sache, eher zum schlechten und da die Geschichte hier überhaupt nicht angetastet wurde, kann man die Remaster ja eig. nur empfehlen wenn man auf Trophäen scharf ist.
San Andreas ist ja glaube ich der Teil der dann die Meßlatte setzte, aber sofern die Geschichte da auch so luschig daherkommt, wird meine Open World Aversion den Spass eher seicht bleiben lassen. Zumindest reinschnuppen werde ich wohl, bevor ich dann IV und V angucke.
 
Hab Fire Emblem Engage quasi durchgesuchtet (erstes Highlight dieses Jahr) und mit Fire Emblem Warriors -Three Hopes angefangen. Eigentlich hatte ich kein Bock darauf, trotzdem spontan angefangen, und es ist ganz ok.
Weiterhin quäle ich mich durch GoW Ragnarök. Sehr zäh der Durchgang. Langsam zweifle ich ob ich es durchspielen kann.
 
Super Stardust Portable PSP Port für PS4
Eig. ja okay lustig, aber Super Stardust HD (PS3) ist eindeutig besser- laut playstation Webseite ist das eig. das was in PS+ inkludiert ist- und ich würde mal vermuten Super Stardust Ultra VR erst recht. Mit Kreis, Quadrat usw zu ballern, anstatt dem rechten Stick, finde ich schon sehr mühsam und unnatürlich für einen verkappten Twin-Stickshooter. Selbst am Handy mit Touchsteuerung geht das für mich besser. Waffen umschalten am Steuerkreuz ist auch superdoof, was man im Port ja richten hätte können, gibt ja freie Schultertasten, aber beides wurde halt 1:1 von der PSP übernommen. Den größeren Endlosplaneten der immer Schauplatz ist, finde ich hier angenehmer anzusehen wie die kleine Kugel und transparente Atmosphäre die mehr verwirrt als früher Objekte zu zeigen vom großen Bruder, aber es ruckelt extrem, wenn viel los ist, und das bei insgesamt halt schlechterer, deutlich schlechterer!, Optik gegenüber dem PS3 nativem Spiel. Mag sein dass es auf PS5 läuft, aber ein PSP Titel sollte eine PS4 eig. nicht in die Knie zwingen. Kann man spielen, hier um Sony zu zeigen dass Ports und Trophäen nachreichen auf Interesse stösst, aber ohne so ein Anliegen, sollte man eher was anderes ansehen.

Asura's Wrath PS3 Stream
Buh, schwwieriger Titel, vom Inhalt ja eig. genau mein Ding, nur dermaßen viele Kleinigkeiten, die nerven, sodass es zu oft keinen Spass macht. Grafisch hat der Stil durchaus was zeitloses. Nicht ganz so reduziert wie MadWorld oder auch Okami, aber halt recht spezielle gezeichnete Texturen und imho stimmig im puren Chaos, das es in der Action sein will. Die QTEs sind per Stream zusätzlich schwierig weil man wohl eig. zu früh drücken muss, besonders bei Kontern, die anders wie andere QTE, ja ganz und gar nicht angekündigt werden, wurde es besonders schwierig. Toll ist meine Reaktionszeit ja leider ohnehin nicht... Platin geht sich aber wohl aus, das Schwerste habe ich wohl bereits.
Ohne Modifikatoren ist es auf normal durchaus recht schwierig. Intelligenterweise hätte ich also auf einfach anfangen sollen, und dann mit erstem Modifikator weitere Modifikatoren freispielen, aber woher soll ich wissen dass das Spiel so windschief daherkommt. Einer der Mods erschwert es dann erst recht, der finale macht dann aber schwer wiederum sehr einfach, wo ich ebe nnoch dran bin. Für alle Erfolge muss man aber also zigmal durch. Arcade oldskool, aber leider nervig ausgeführt. Level 18 existiert mit "wahrem" Ende praktisch 1:1 zweimal, mit kleiner Abweichung im outro. Sprich den Level muss man selbst als perfekter Spieler 6 mal spielen. Alle anderen Level 3 mal. Bis ich den S-Rang habe, komme ich da bei manchen Level auf 10 Wiederholungen. Lang sind die aber eig. alle nicht. Die längsten dauern selbst mit vielen Retries 20-30 Minuten, können aber tlw., echte Spielzeit, in 30s (!) erledigt sein. Alle dauern aber weit länger, weil Cutscenes zwar tlw. geskippt werden können, aber halt nicht alle und auch nicht wirklich sofort. Ich hämmere also unentwegt auf Select und manchmal skipt es zwei drei Segmente in Folge, manchmal halt nur ein kleines Stück. Wird die Taste wenigtens auch mal genutzt... lol. Ladezeiten wirken dadurch aber extrem kurz, wohl weil erst im Hintergrund fertig geladen wird. Vor allem das "wahre" Ende kann man aber gleich gar nicht skippen, sieht man also mindestens 3mal zur Gänze. Spannend. *gähn* Problem der ganzen Story ist dann, dass sie eig. nicht überragend gut ist, öfters gucken halt super doof und wohl eher nachteilig ist. Iirc hat es damals zum Release geheißen, das wahre wahre Ende gibt's sowieso erst per DLC, und schon die zwei inkludierten Enden sind recht larifari, Interesse da mehr zu erfahren gibt's bei mir eig. nicht groß. Werde aber vielleicht youtube aufsuchen. DLCs kann man ja inteligenterweise bei PS+ vergessen. Kompletteditionen bietet man eher nicht an. Vom Rechtemanagement überfordert...? Aber jedenfalls skip denied skip denied.... argh. Nach dem ersten Durchspielen wäre eine Option gut, die faktisch alles unnötige deaktiviert. Der Spannungs- und Actionbogen wird auch viel zu früh sehr gespannt. Genauso wie Superman generell oder Matrix ab 2, kann der Held eig. zu viel und wenn man im ersten Level im Weltraum ist und riesige Gegner bekämpft, dann kann man das im weiteren Verlauf eig. nicht mehr sinnvoll steigern und nur begrenzt variieren. Hätte man es anders dosiert wäre es wahrlich episch, vermutlich ärger wie GoW, gewesen. Eben diese titelgebende Wrath nicht so voreilig verpulvern. Auch etwas bizarr dass der zweite phasenweise spielbare Charakter, Yasha, besser zu sein scheint. Also Halbgötter, oder sowas, sind beide, aber der hat einen coolen Fast-mode.
Hakelig ist die Kamera/Autoaim und Tastenbelegung praktisch immer. Beim Springen übernimmt Autoaim, ballern beim Laufen geht aber nicht, wenn dann nur in den On-rail segmenten. Ausweichen hat eine eigene Taste, wann ich die drücken soll, weiß ich aber nicht, da Springen und jeder Angriff eine Animation abspult, muss man quasi aufhören etwas zu tun um bereit zum Ausweichen zu sein. Also sich einem zu erratendem Rhythmus ergeben/folgen? Auch "toll" dass man zigmal direkt noch in der Aufstehanimation nach einem Treffer nochmal getroffen werden kann. Tlw sogar von ein und demselben Schlag, wenn man zurückgeschleudert wird und bevor man aufkracht direkt nochmal erwischt wird. WTF. Invincibility frames hat der Gegner aber natürlich. Der zischt dann halt sturr seiner Programmierung folgend weg und schert sich nicht um meine Schläge. Fairness ist was anderes. Das war zB bei Ryse völlig anders, man konnte praktisch in jedem Frame abbrechen und ausweichen einleiten. Super seltsam wenn der Finish move ins Leere läuft, weil... keine Ahnung ... und der Boss sich daher als Reaktion auf "mein" Versagen regeneriert und man ihm nochmal den Rest geben muss oder auch wenn man nach einem Special Move nach rechts läuft obwohl man nach oben drückt, weil das Koordinatensystem noch im vorigen fixen Kamerawinkel hängt, oder keine Ahnung. Punktesystem ist auch etwas verkehrt. Zeit, Punkte und Sychronität (der QTE Elemente) zählen. Letzteres geht eig. meist, außer vereinzelte Ausweichmanöver die man eig. auswendig lernen muss (zumindest im Stream), bei der Zeit ist ohne Retrys meist auch recht problemlos A, oft S möglich. Zu schnell gespielt bedeudet aber dass man zugleich C oder gar D bei den Punkten erhält. Variation, wie sonst oft, spielt hingegen keinerlei Rolle. Angriffe mit geringen Punkten vermeidet man also besser, man muss also behämmert den besten Move wiederholen, was wie erwähnt erst . Imho Schrott und halt mindestens unüblich.
Interessante Gameplaymischung und oft brachial chaotisches Spektakel, mit leider argen Maken. Und QTE- und oder Railshooter-Hasser machen sowieso besser einen Bogen darum.
 
Weiterhin FE Warriors Three Hopes. Aus ok ist jetzt sehr geil geworden. Hätte nicht gedacht dass es so gut ist.
Außerdem habe ich Tales of Arise angefangen. Schade dass ich dem Kraxe nicht mehr sagen kann wie genial ich das Spiel finde. Es verspricht das beste Tales of...zu sein, seit Tales of Symphonia, vielleicht sogar das beste Tales of... ever. Episch beschreibt es ganz gut. Endlich macht das Kämpfen auch Spaß. Sonst war es immer so , gute Story , aber zähes Gameplay. Jetzt genieße ich jede Minute, die ich spielen darf.
Tales of... und ich, das war immer so ein auf und ab. Mit Tales of Symphonia verliebt in die Reihe, dann aber viele Teile nichtmal geschafft durch zu spielen. Zu zäh und zu eintönig waren die Spiele. Deswegen habe ich erstmal bei Arise gezögert. Dann einfach für 17 Euro spontan zugegriffen, und jetzt könnte es eins der besten JRPGs der letzten Jahre sein. Ich mag alles daran. Optik, Story, Charaktere, Gameplay. Alles auf den Punkt. Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann dass man viel zu wenig Geld bekommt im Spiel. Das wars aber auch.
Meine Empfehlung an alle JRPG Fans.
 
Battle vs. Chess (PS3 Stream)
Anders wie bei Ultrachess hat man hier zwar durchaus ein ernstzunehmendes Schachspiel kreiert- vermutlich für echte Schachprofis kaum, aber für Normalos die gerade mal die Regeln kennen-, aber mit Fantasydesign und Abweichungen zu den Regeln die Sache aufgelockert. Warhammerlizenz hätte eig. fein gepasst. Dann hätte man auch verschiedene Figruensets machen können. So hat man halt Order und Chaos Kampagne mit blabla Story und Figuren was alles leicht an Warhammer erinnert. Gespielt habe ich dann sowieso mit flachen 2D Chips. Spektakuläre Figuren schön und gut, aber Schach braucht sowas eig. nicht.
Sonderregeln, die abseits des üblichen Schach erfunden wurden, sind ganz gelungen. Besonder abweichend ist ein QTE-modus für Kämpfe oder auch mal ein sicherlich stumpfer Brawler Actionspielmodus. Auch beigepackt die konventionellen diversen Puzzlevarianten. Die Kampagne enthält dann öfter mal allerhand quasi unfaire Startbedingungen, Figuren fehlen zB, oder Figuren aus einer Reserve auf Spielfeld bringen, autom. Wiederbelebung, nachteilige Bedingungen für mich oder die KI, mal so mal so, Schachmatt mit bestimmter Figur erzielen, alle Figuren eliminieren, nur 10 Züge für Gold, oder besonders anders; einen Nebel des Krieges wo man entweder bestimmte Punkte halten muss, um alles wie üblich zu sehen oder man tatsächlich bis zum Ende gänzlich im Blindflug unterwegs ist, nur das sieht was die eigenen Figuren "sehen". Das ist eig. ganz pfiffig, aber dann doch eher frustrierend.
Online dürfte tot sein, von daher habe ich nur Offlinezeug spielen können und gegen Schachkenner und -liebhaber habe ich eh kaum eine Chance, also besser so.
Seltsam ist das holprige Menü, dass bei jedem Neustart durchlaufen wird oder auch dass in der R3-getriggerten richtigen Draufsicht die Turmposition vom zu weit vom Rand versetzten HUD verdeckt wird. Wie offensichtlich dämlich ist das denn? Das man unnötig schräg drauf schaut bei jedem Start und man die Ansicht jedesmal auf natürliche Richtung anpassen muss, ist auch eher lästig.
Nunja, kein perfektes AAA Schachspiel, aber allemal lustig mit durchaus passenden Ideen die auch das Nutzen von externen Engines zur Lösungshilfe verunmöglichen. Die spielen nämlich nach den richtigen Regeln und die taugen dann für bestimmte Szenarien nicht, man muss da also selber durch und die Sache meistern. Für ewige Beginner wie mich durchaus fordernd.
 
Metro Exodus PS4
Naja. Last Light hatte zwar sicher auch ein paar Ecken und Kanten, aber war guter Shooter und gutes Stealthspiel, insgesamt eine tolle Kombi und machte Lust auf mehr. Exodus ist zeitweise linear und dann in Ordnung, ein paar Kapitel sind aber recht offen und sofort eher mau, weil man ewig herumlatscht. Ewig lange Ladezeiten sind das Ergebnis von diesen größeren Gebieten. Gestoppte 6 Minuten noch ohne sonstigem Bootzeug. Neu laden wenn man mal stirbt dauert zwar kürzer, aber auch eine Minute oder so. Das Ding macht allein deshalb schon wenig Laune auf der PS4. Langes Laden nervte natürlich auch bei RDR2 oder AC:V, aber hier ist das gefühlt mehr, man stirbt ja manchmal recht flott. Den harten Modus, ein zweiter Durchgang mit alternativem Ende, habe ich daher rasch aufgeben. Mehr Laden wie Spielen ist doch ultradoof. Stealth ist zwar in einem Level noch drin, mit Ziel völlig unbemerkt durchkommen, aber sonst eher schlecht machbar. Auch in dem Level war ich etwas langsam unterwegs sodass die Sonne schon aufgegangen war und unbemerkte Flucht aus dem letzten Camp nicht drin war. Also eine gute Stunde Leerlauf bis wieder Mondlicht herrschte und ich problemlos rausrudern konnte. Gratulation. Träges Rudern und schwammiges Autofahren nervte auch ziemlich. Bescheidener Realismus der Spielspass verhindert. Waffen mit Hemmungen und Parkinson Sniperwaffen noch oben drauf. Warum wackelt jede 6x Zoom Waffe arg, immer weg vom Ziel? Warum kann man nicht nur wenig korrigieren? Ich ziele also völlig bescheuert hin und her, hin und her, hin und her und mit maximal viel Glück ist der Gegner dann noch immer dort wo er beim Anfang der Zielodysee war und ich lande genau da. Mit extra viel Pech trifft man und der Gegner schert sich nicht das gerade ein großes Kaliber durch seinen Körper ging und läuft davon. 50 Treffer für die Trophäe und ohne echter Sniperszenen ins Spiel gebettet, hies das zu einer Szene spielen wo eig später ein Trupp mit 5 Leuten spawnen würde, zu früh hingelatscht aber nur schwierigere Ziele im Blickfeld sind. Hieß also eine Stunde lang ein halbes Dutzend Schüsse abgeben, meistens verfehlen und immer wieder neu laden.... Abstürzen tut's auch alle paar Stunden, was nicht völlig außergewöhlich ist, obgleich andere Spiele ohne Abstürze auskommen, bitter war nur mehrere Stunden Fortschritt zu verlieren weil das Save korrumpiert wurde. 100MB Savefile das 3 Autosaves und einen Quaicksave enthält und die sind zu dämlich dass wenn auch nur irgendwas in dem Container nicht korrekt fertig geschrieben wird, das gleich alles futsch ist. Backup aus der Cloud hat ein paar Stunden gerettet, aber sowas darf eig. nie passieren.
Die Story ist omg schlecht. Keine Ahnung wie schlecht die Bücher sind oder ob 4A einfach schrecklich adaptierte, aber das ist zum fremdschämen was da hanebüchen mit hirnvrbrannten Charakteren alles aneinandergereit wurde. War bei Last Light glaube ich auch nicht toll, aber zumindest erträglich. Noch dazu mit unnötigen Pausen zwischen jedem Satz und sowieso viel zu drögem Tempo. Eig. vom Kern ja durchaus TloU artig, nur halt wohl auch bei anderen nie so gut wie das angekommen.
Metro2033, den Erstling noch anschauen, und dann hoffen dass mit dem wohl schon fortgeschrittenem nächsten Teil die Open World/ Stalker Elemente wieder weniger das Gameplaygerüst zerrütten. Traditionell lineare Dinger macht ja scheinbar niemand mehr.
 
PSVR2 Stoff :-D

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:X
 
Metroid Prime Remastered. Ein geniales Meisterwerk noch besser, aufgrund der Steuerung. Es spielt sich deutlich fluffiger als auf dem Gamecube. Soundtrack, Atmosphäre, und Gameplay, sind immernoch vom feinsten. Das Spiel ist null gealtert. Es zeigt Zudem sehr gut was auf der Switch möglich wäre, wenn Nintendo es wollte.
 
The Avengers PS4 per Plus Stream
Läuft an sich stabil, lediglich einmal ist es hängen geblieben, aber dafür doch ziemlich glitchy. Die PS+ App an sich, die für sich alleine schon das komische Merkmal hat, sich nicht schließen zu lassen, sich immer einfach neustartet, lässt das Spiel oft im Hintergrund weiterlaufen, wenn man auf "Spiel schließen" geht. Das Spiel glitcht dann auch in vielen Fällen: Eine Trophäe wurde vor dem Erreichen der Zielzahl getriggert. Rumble hängt oft in manchen Schirmen und das kann kaum der Lebensdauer des Motors gut tun. Ziemlich oft wurden Gegner oder zu zerstörende Objekte nicht oder unvollständig geladen, was das erldigen der Aufgabe "erschwert". Dankenswerterweise gibt es Checkpoint neu laden, also allzuviel verliert man nicht, aber halt ziemlich komisch. Gegner schaffen es öfter mal sich außerhalb der Levelgrenzen zu manövrieren. Manchmal kann man sie dann noch killen, manchmal halt ebenso Neu laden notwendig. Manchmal gehen die Feinde in der Animation verloren, weil die KI Kollegen halt praktisch zugleich einen Schlag anbrachten und der Feind darauf reagiert. Einmal lief beim Ladevorgang fast einen Tag lang irgendwas nicht, die an sich akzeptabel langen Ladezeiten, dauerten dann ähnlich arg lange wie bei RDR, AC:V und Metro Exodus. Durch viele Aufzüge wird da wohl viel kaschiert. In Summe also kaum wenig Laden, aber oft wenig imho erträglicher wie selten sher lange.
Framerate katatrophal in hektischen Szenen, also praktisch in jedem Kampf. Vor allem längere Flächenangriffe stottern massiv. Man versucht da zwar glaube ich mit variabler Auflösung entgegenzusteuern, aber bringt nichts.
Optisch aber sicher in Ordnung, mit vielen Details. Umhänge ohne Clipping und Haare zB sind imho gut gelungen, oder nette Glasflächen überall.
Die Charaktere sind solala. Eig. wären alle interessant, mit durchaus großen Unterschieden in ihren Fähigkeiten, aber dadurch dass alle in ein und deiselbe extrem repetitive Spielwelt gepresst wurden, ergeben einige halt wenig bis keinen Sinn. Beide Hawkeye und Natasha Romanow würden ein Splinter Cell oder Sniper Elite artiges Spiel erfordern, ohne sie gegen riesige Roboter und Übernatürliches in einem chaotischen Getümmel antreten zu lassen. MIt Hulk komme ich nicht wirklich zurecht. Einer der stärksten Avenger und stirbt ratz fatz... Ironman ist ähnlich wie Winter Soldier, eher Shooter wie Brawler, nur weniger stark? Spiderman und Natasha (und ich glaube Black Panther) sind eher flotte Mikropuncher. Beide Thor fliegen (optional) in der Gegend rum, die patscherte Flugsteuerung lässt imho aber keinen wirklich sinnvollen Einsatz in Kämpfen zu, sodass es eig. nur für Speedrun/ Fast Travel praktisch ist. Alles halt eig. ähnlich wie Batman mit vielen Shootereinlagen, aber halt weniger auf Schiene, man schlägt anstatt den Gegner zigmal Luft, weil man nicht nah genug dran ist, anstatt dass man sinnvoll hingezogen wird. Sowieso sind viele Animation viel zu langatmig und nur Takedown können irgendwas abbrechen. Konsolen muss man zB mit halten von Quadrat bedienen. Nur knapp daneben oder minimal zu früh und man macht einen Aufwärtshaken und gleitet dann je nach Figur mit Mondgravitation zäh nach unten oder bleibt gleich fliegend und man muss manuell "landen".
So weit so gut, eigentlich. wirklich ins Klo gegriffen hat man beim Missionsdesign und der Entscheidung daraus ein MP-lastiges Spiel zu machen. Beginnend beim Unfug den kleinsten Star des Ensemble als zentrale Figur zu nehmen, Miss Marvel. An sich sogar ein besserer Charakter (imho) aber halt vermutlich für die meisten wohl eher uninteressant? Ihre Geschichte und sowieso praktisch jede Zeile Dialog ist naja. Warum nicht einzeln (billige) Thor, Cap, Hulk etc. -spiele und die teilen sich dann nach und nach einen MP, aber alle mit einer ordentlichen Kampagne und nicht diesen Rotz? Besonders behindert wenn die Quest daraus besteht zweimal hintereinander die Spieluhr in Widows Raum zu nutzen, damit zweimal eine Cutscene getriggert wird. Was ist da dem cinematics director durch den Kopf gegangen?
MP geht zwar, aber eig. eher eine Krücke. Immer wieder ist Beitreten nicht möglich (als Streamender direkt an der Quelle bzw. vermutlich nahe an einem Knotenpunkte) und sowieso langatmiger Prozess. Levelwahl wird sogar im SP mit Countdown versehen. WTF. Einen Boss habe ich alleine nicht knacken können, weil die KI zu deppert ist, da musste jemand helfen. Richtig Koopherausforderungen sind eh spärlich, die erfordern dann tlw. sogar 4er-team- sowas habe ich aber nie probiert. Leute die nach Level 50 aber die Championgrade aufleveln dürften sich da sicherlich mehr wünschen.
Stories habe ich weitesgehend abgeschlossen. Anzeige hängt (?) aber bei 92% Fortschritt obwohl ich noch einiges an Aufleveln danach machte. Die verschiedenen Systeme dürfte man überarbeitet, entschlackt haben, übliche Lootergrütze ist es aber weiterhin, insgesamt werden Stunden damit verbraten das Inventar immer aufzuräumen. Zig. Anzüge und comics und was weiß ich, wäre noch irgendwo irgendwann findbar, aber derzeit wäre das nur per echtem Geld flott zu erhalten und ich glaube September werden die gazen Extras gratis. Auch genial dass 2 Trophäen etwas fordern was man beim natürlichen Spielen anscheinend nicht mal per Zufall macht. Keine einzige der geforderten Truhen gefunden, obwohl ich gerade mit dem ersten Charakter sehr akribisch alle Questmarkerdinger abgegrast habe. Genauso 50 mal Stockmission schaffen wo ich auch genau Null (oder eine) während der Kampagne angerechnet bekam. Quick Match lässt einem immer (?) bei Abwurfzonen landen, außerdem lese ich das der Zähler im MP glitchy ist, sodass ich mit Absicht nicht abwarte ob jemand betritt, auch wenn es mitunter dann flotter gehen würde. Also 50 mal praktisch genau die selbe Mission wiederholen. Trotz randomisierter Level läuft's schließlich aufs selbe hinaus.
Lizent toll, AAA Budget offensichtlich, aber entweder die ahnungslose Chefetage die zuviel reinredete oder der eig. freie, federführende Director hat ein Spiel kreiert dass ein lange beschäftigendes Produkt sein soll, aber nichts das ich wirklich spielen will. Superschade um all die Mühe.
Warum zB Diablo ewig online gespielt wird, obwohl das letztlich auch nicht so viel anders ist, verstehe ich dann aber nicht. Für mich ist es weniger was, weil ich idR eben gute Story brauche und dafür eher maues Gameplay akzeptieren kann. Vom Gameplay ist es aber eig. solala in Ordnung, durchaus mit Tiefe um all die Eigenheiten zu beherrschen. So gesehen weiß ich nicht warum es nicht erfolgreicher ist.
 
Hogwarts Legacy - Am Anfang war ich echt begeistert. All diese kleinen Details im Schloß, all der Zauber. Mit der Zeit wird die Ubisoftformel aber zu deutlich, sie bekommt zu viel Gewicht im Spiel. Und genau dann wirds öde.
Im Endeffekt hat das Spiel weder den Hype noch die hohen Wertungen verdient. Deartige Mainstreamspiele werden dermaßen gehypt, irgendwann wirds nur albern.
Und haben Entwickler wirklich keine Ideen mehr? Muss man denn wirklich immerwieder auf den selben ausgelutschten Mist setzen?
 
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Anno1800 Free Weekend PC
Es ist immer noch Anno. Könnte man locker als Season Pass für 1701 oder 1404 verkaufen.
Black Frame Insertion oder was weiß ich, spackt im Spiel herum, tlw. je nach Zoomstufe, tlw keine Ahnung, das Bild flackert halt storoboskopartig. Schrecklich.

Alan Wake American Nightmare PC
Naja, das 360-Original mit weit geringerer Auflösung aber gekonnt eingesetzten Nebel und so, sah fast besser aus, atmosphärischer. Das hier ist super sauber, aber steril, wirkt fast wie was aus HL1 Generation mit hoher Auflösung. Gameplay ist solala lustig, die Story wirkt wie dieses Grindhouse Ding von Tarantino, also absichtlich eher bescheuert. Naja. Fan des Hauptsspiels war ich schon nicht unbedingt, das hier, ist zumindest nach wenigen Stunden erledigt.

Deadlight PS4
Mich hat's an Limbo erinnert. Auch wenn es mit Zombiegeschichte, etwas mehr wirklich Geschichte erzählt. Die Inspiration war aber laut Entwicklervideos wohl PoP, das Original. Okay, kommt durchaus eig. auch hin, leider ist das Gameplay imho kaum brauchbar. So wie kämpfen in Mirrors Edge. Geht, notfalls, aber macht eig. keinen Spass. Vor allem die Trophäe mit Anzahl X Kills und Y Minuten überleben im Aracde-modus habe ich recht rasch aufgeben. Dafür ist es zu hakelig und hat kein System wie PoP eben hatte. Die Level durchwandern, die relativ einfachen Puzzle lösen, die Welt erleben hingegen ist eig. lustig. Quasi zur Feier der TloU Serie gespielt.

Astro's Playroom PS5
Grandios. Genau richtige Länge. Hübsch, chramant, nette Musik, liebenswerte PS1-5 Nostalgie. Kein Wunder dass Sony Japan praktisch auf dieses Team zusammengestaucht wurde.

Wreckfest
PS5
Eher kein AAA Titel, aber auch sicher nicht so billig wie manche Titel die in die Fußspuren von Midway/Acclaim oder so wollen. Die Physik finde ich gelungen, Fahrphysik hat Sinn, alles recht kulant, untersteuerunglastig, aber durchaus brauchbar kontrollierbare Drifts möglich. Crashphysik/-deformation ist dann erst recht kulant, wenn statt Motorraum eig. nur mehr zwei Reifen vorne sind und man immer noch fahren kann, ist es etwas albern, aber sieht dennoch cool aus. Seitlich bei einer der Kreuzungen ordentlich eingedellt werden, vorne eben wo reinkrachen, hinten geschubst werden. Musik ist theoretisch da, aber nichts tolles, praktsich idente (?) Rasenmähermotoren vom wirklichen Rasenmäher bis Big Rig Laster sind aber eher peinlich. Keine Ahnung was so schwer daran ist, reale Sounds aufzunehmen und dann synthetisch die selben Frequenzen mit der Drehzahl im Spiel zu verlinken, ebenso Reifengeräusche und Fahrtwind, Klappern und Knarzen vom Plastik und so. Rund 20h sind in Ordnung, mehr hät's nicht sein sollen. Für Level50 fehlt aber doch noch was. Da haben die wohl wieder mit MP gerechnet und wollen dazu nötigen? Schwer waren 1-2 Spezialziele, 3 Gegner zerstören, ohne sich selbst zu schrotten, ist je nach Strecke gar nicht so einfach. 6 von 12 Runden völlig allein fahren, trotz Starterfeld von 24 kommt hingegen auch schon mal vor. Motorstorm und Flatoutfans sollten das aber sicher ansehen.
 
Life is Strange Before the Storm PS4
Ich mag solche Spiele. Mag sein das interaktive Filme zu Beginn nicht so toll waren, keine Ahnung, seit Fahrenheit mag ich aber sowas, mit QTEs oder wie hier ohne.
LiS1 hatte ja auch noch die Zeitmanipulation, hier gibt's eher seltsame Dialogduelle. So gesehen etwas magerer in der Spielabteilung, die Konsequenzen der Entscheidungen sind auch eher zu wenig transparent, aber die Geschichte ist gelungen. Nicht in jedem kleinsten Detail und da es ein Teenagerdrama ist, mit oft reichlich unlogischen rebellischen Taten, also ist es kaum für jedermann, aber ich fand's gelungen, von der Inszenierung und die Musik überhaupt ganz toll. Interessant dass der neue Entwickler auf Unity setzte, während LiS1 und auch LiS2 mit Unreal daherkommen, genaugenommen Unreal 3 und LiS2 mit Unreal4 bzw. die Remaster-Collection von Teil1 (und diesem Addon) Unreal4. Wird die Sache kaum vereinfacht haben. Ohne direktem Vergleich sah es für mich aber gleich gut aus.

Talos Prinzip PS4
Bin mir nicht sicher ob so ein Spiel als 2D-Spiel nicht besser wäre. Sicher macht es optisch mit dem durchaus an Serious Sam erinnernden Stil und Levelobjekten und mit mittendrin-gameplay mehr her, aber in der Gegend herumlaufen ist genauso wie bei The Witness eher zeitraubend wie wirklich lustig. Ein Editor-artiger Modus wäre besser. So ist's halt als ob man Anno aus der Egoperspektive spielen würde und man zum Hafen, zum Bauern usw. mühsam hinlaufen müsste. Die Startkonfiguration erkunden und dann die Spielfigur von weit oben betrachten um die Lösung zu finden wäre weit angenehmer. (oder halt 2D wie zB Swapper oder Mr. Winterbottom) Seltene Fälle wie Portal wo Egosicht und knackig kleine Levelabschnitte perfekt harmonieren sind wohl eher Ausnahme. Riesig sind die Level hier zwar auch nicht, aber man läuft halt schon immer wieder vor und zurück beim herumprobieren und den richtigen Winkel finden was genauso wie bei Adventure halt nur die Spielzeit in die Höhe treibt ohne wirklich zum Spass beizutragen. Machbar war das meiste ohne Lösung. Die regulären Level gingen tatsächlich ohne Lösungen- außer einmaligem Hinweis das ich Gegenstände von oben aufnehmen kann, woran ich recht früh gescheitert wäre... Einige der Bonussterne hätte ich aber nie gefunden. Teilweise weil ich sie beim herumlaufen nie gesehen habe, man wirklich überall schauen müsste, und bei mehreren auch weil mir gar nicht die Idee gekommen wäre den Lichtstrahl durch die Barriere zu lenken. Oben drüber, irgendwo über die Mauern, habe ich selber kapiert, hindurch hätte ich nie als Möglichkeit betrachtet, weil eben Barriere. So gesehen habe ich die damit machbaren Ziele nie damit in Verbindung gebracht und hinterher mit dem Wissen eben alle Level nochmal durchlaufen und solche Rätsel zu finden, wäre enorm zeitaufwendig. Leute die Notizen machen, sind da wohl gescheiter. Da sind Adventure oder Puzzlespiele oft etwas doof langatmig. Gut hingegen dass man nicht nur ein einziges Level lösen kann sondern diverse Level zugleich besuchen kann und wenn man irgendwo nicht weiter kommt eig. immer reichlich Auswahl hat was anderes zu probieren. Doof hingegen dass man zwar einerseits zum Erkunden der Welten eingeladen wird, dass einem dies aus mehreren Trophäen ausschließt, hätte ich nicht erwartet. Nach rund 20-25h war also nochmal ein 5-6h Speedrun durch die Hauptlevel notwendig um 1) Erkundung gezielt einzuschränken und 2) statt a b und c in einem Dialog zu sagen. Naja. Puzzlespiele mit recht kleinem 3MB Spielstand sollten eig. all ihre 100+ Level immer zugänglich behalten, anstatt nur per Backupsystem 10 Schritte zurück zu erlauben und keine verpassbaren trophäen haben. Kein Klassiker wie Portal, nicht so hübsch wie Witness mit seinem bunten Stil, aber ähnlich vollgestopft mit Philophie/Glauben/Wissenschaft gequatsche wie Witness, dabei aber nicht so seltsam großkotzig. Musik aber überaschend gut und dafür dass Serious Sam wohl kaum für cleveres irgendwas bekannt ist, erst recht überraschend gut gemachte Rätsel und ziemlich gut tutorialisiert ohne eben ein echtes Tutorial zu bieten. Interessant wenn Entwickler sich an anderen Genres versuchen.
Im Addon "Gehenna" bin ich ein Viertel durch, vom Schwierigkeitsgrad wohl nochmal etwas angezogen gegenüber den letzten Leveln vom Hauptsspiel, die Extrasterne werde ich ohne Hilfe diesmal nicht mal ansatzweise finden. 2 von 4 sehe ich im ersten Bereich, wie ich hinkomme und wo die anderen beiden sein sollen...keinen Schimmer. Ich würde schwören überall geschaut zu haben...
 
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