Finde The Evil Within z.B. viel heftiger (bis heute nicht weiter versucht). Aber "Erbarmungslos" in TLOU werde ich nicht angehen, keine Lust mehr.
Ist es auch. ;D
Pfingstferien... tolle Erfindung. Die ersten meines Lebens.
Deshalb zocke ich kreuz und quer mal wieder ein bisschen weiter, was in den letzten Monaten liegengeblieben ist:
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Momentan quäle ich mich also Stück für Stück durch
Breath of the Wild; ja, für mich ist das eine Qual. Eine Ewigkeit durch die Pampa latschen, dabei nix spannendes vorfinden - seien es interessante, markante Charaktere oder Gegenstände, die Spaß machen - und dann feststellen, dass ich im Schrein nicht weiterkomme, weil mir ein Pfeil fehlt (der kann natürlich nicht in einem Topf da irgendwo rumstehen. Nein, also den Schrein verlassen. Versuchen, zum Zielpunkt zu kommen, der eigentlich die Story vorantreiben sollte. Hmm, durch die Hitze komm ich nicht. Abgesehen davon muss ich immer wieder so krasse Umwege nehmen, weil die ganze Weltkarte mal kein bisschen eben ist und man durchlaufen könnte. Immer wieder vor einem riesigen Berg stehen, an dem man nicht vorbeikommt. Also den Berg hoch. In der Hitze sterben. Der rote Faden der Story ist ja auch nicht mehr auffindbar, deshalb hab ich keine Ahnung, wo ich eine Art Goronen-Rüstung finden könnte, um die Hitze zu ertragen. Und um dann schließlich weiter ins Gebiet zum storyrelevanten Punkt vorstoßen zu können.
Na, egal. Nehm ich mir halt einen anderen Zielpunkt vor. Gibt ja drei. Also ganz andere Richtung. Wieder ewig lange durch die unbelebte Natur latschen. Hey, was ein Spaß... dann lande ich also in der Wüste. Oh, da ist's meistens auch warm... tja, also wieder sterben. Klamotten, die mich in die Stadt lassen? 600 Rubine. Von wo zur Hölle sollte ich 600 Rubine her haben? Ich hab 170, also auch kein Zutritt zur Stadt...
Mittlerweile hab ich also wieder anderthalb Spielstunden hinter mich gebracht, in denen ich hauptsächlich durch die Gegend gelatscht bin und gefühlt 80% der Zeit hab ich nur auf die Ausdaueranzeige geglotzt... entleeren, wieder auffüllen lassen. Entleeren, wieder auffüllen lassen. Ohne Storyfortschritt. Ohne eine besondere Entdeckung. Wenn ich was entdecke, ist es ein Langschwert, das nach 10-20 Schlägen zerbricht. Da freu ich mich ja über jede Schatzkiste, die ich in einem Schrein oder auf der Oberwelt in feindlichen Lagern vorfinde. Warum überhaupt sollte ich ein Feindlager überfallen wollen? Die kloppen mich windelweich, so gnadenlos unterlegen bin ich. Pfeile? Hab ich keine. Also Nahkampf. Mit einem Bokblin-Knüppel und einem Schwert. Zerbricht beides nach zwei erlegten Gegnern. Danach hab ich keine Waffe mehr für den leicht groß gewachsenen Mutanten mit dem langen Rüssel. Also haut der mich aus dem Leben. Mies.
Das sind so die Erinnerungen, die ich an das Spiel bislang habe. Rumlaufen und nix tolles finden. Eine Story, die sich äußerst gekonnt vor mir versteckt - kein Wunder in der gigantisch großen Spielwelt. Und das Crafting-System aus der Hölle. Sammeln, sammeln, sammeln. Das macht doch keinen Spaß, ständig Pilze und wilde Tiere zu suchen, um die dann zu kochen oder zu verkaufen, damit man mal Klamotten bekommt, die für den Spielfortschritt relevant sind.
Es geht so viel Zeit für das Drumherum drauf, dass ich nicht wirklich spiele, sondern arbeite, um mir meinen Spielfortschritt zu verdienen. Oder aber ich verweigere die Arbeit und komme dafür nicht mit der Story voran.
Maaaann, ey, was ist das nur für ein Spiel?
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Ansonsten schau ich mir mal seit einer Ewigkeit wieder
Pokémon Mond an und versuche dort, ein bisschen voran zu kommen. Das Team befindet sich so zwischen Level 29 und 37, ich bin also nicht weit. Aber das macht zwischendurch schon Laune.
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Mein absoluter Dauerbrenner ist übrigens seit knapp einem halben Jahr
One Piece: Treasure Cruise auf dem Handy geworden. Ja, hätt ich auch nicht gedacht, nachdem ich solche Spielchen immer belächelt hab und auch zum Kumpel immer wieder meinte, er soll was richtiges spielen.
Aber der Titel ist äußerst durchdacht und motiviert mich unglaublich. Taktisch anspruchsvoll und mit einem süchtigmachenden Spielkonzept. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.
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Die letzten Tage lief dann noch
Trials Fusion auf der PS4. Es ist und bleibt einfach eins meiner Lieblingsspiele für zwischendurch. Die Skills sind zwar nicht mehr ganz so vorhanden wie noch vor ein, zwei Jahren, aber der Suchtfaktor ist gleichgeblieben. Wenn ich mir da ein Ziel setze, muss es irgendwann erreicht werden. Und wenn's dann geschafft ist, geht fast nix über dieses Erfolgsgefühl.
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Andere Titel, die mir noch so vorschweben: Yooka-Laylee, Fire Emblem: Radiant Dawn.
Die würd ich grad auch ganz gern noch spielen. :o