Na ja, so wie eigentlich alles ein Stück weit subjektiv ist. Aber trotzdem wird sich wohl ein jeder Mensch (der zumindest ein gewisses Maß geistige Reife besitzt) sich darauf einigen können, dass die Transformers-Reihe keinen Tiefgang hat.Ehm, ja, ich denke ob man eine Geschichte als tiefgründig oder "ausführlich" empfindet, ist doch eher eine subjektive Interpretationssache
Ich seh da beileibe kein gegenseitiges Ausschließen und finde es gerade bei Majora's Mask reizvoll, dass die Symbolik für die Jüngeren nicht völlig ersichtlich ist. Aber allein die Tatsache, dass man Kübler-Ross' fünf Sterbephasen im Spiel vorfindet, halte ich dann schon für recht anspruchsvoll und erwachsen.Majora's Mask halte ich für alles andere als tiefgründig und auch nicht einmal ausführlich, genauso wie jedes andere Zelda. Es sind durchaus hoffnungsvolle Ansätze zu erkennen, doch merkt man immer schnell, dass Nintendo hier versucht eine sehr breite Zielgruppe zu unterhalten. Angefangen bei den Jüngsten. Da leidet der Anspruch nunmal drunter.
Seh ich komplett anders. Es fängt damit an, dass Heavy Rain mit seiner Holzhammermethode dem Spieler Gefühle aufzuzwingen - was bei mir abgeprallt ist -, und mit seiner ungeschickten Vorgehensweise, der eher zu dem ein oder anderen Lacher geführt hat, bei mir nicht hoch im Kurs steht. Es wirkt halt mit dem was es tut einfach so plump, so gekünstelt melancholisch, Subtilität scheint für den Titel einfach ein Fremdwort zu sein. Da gibt es Spiele, die Gefühle an den Spieler weitaus besser vermitteln (etwa das bereits erwähnte The Last of US).Das ist jedoch mein persönliches Empfinden, welches wiederum bei Heavy Rain sehr wohl Tiefgründigkeit attestiert. Schließlich geht es dort nicht nur um ein simples Drama, sondern um Emotionen, menschliche Abgründe, Verlust, Liebe und vieles mehr. Das ist wie gesagt jedoch *mein persönliches* Empfinden.
Auf die Verkaufszahlen zeigen ist jetzt aber wirklich ein schwaches Argument. Was sollen die Leute auch anderes kaufen, wenn gefühlte 60 % der Titel Spiele ausmacht, die remastered sind?Ist vollkommen ok, ich persönlich "brauche" wie gesagt schon das ein oder andere Remaster und wie man anhand der VKZ sieht, stehe ich damit wohl bei weitem nicht alleine da. Dennoch: ich pflichte absolut bei, dass diese nicht maßgeblich das Portfolio einer neuen Konsole bilden können/dürfen/sollten, sondern natürlich vollkommen neue Titel.
Ich konnte nämlich hinter Orchidee und Origamifigur nie eine tiefere Bedeutung erkennen.
Und GTA V, das einzige Remaster-Spiel, das eine Daseinsberechtigung hat, kauft doch eh so gut wie jeder Mensch!
Ja.Du suchst oft nach Symbolik und auch Metaphorik, das ist mir schon aufgefallen. Aber ich frage mich immer, wozu es die braucht, um tiefgründig zu sein?
Verstehst du unter einem tiefgründigen Spiel generell ein solches, das so subtil eine Nachricht vermittelt, dass 90% der Konsumenten sie nicht versteht?
Dem Entwicklern wohl kaum.Und dann frage ich mich, was die subtilste Symbolik bringt, wenn keiner sie überhaupt wahrnimmt. Muss ich das der Gesellschaft und insbesondere meinem eigenen Intellekt ankreiden oder schlicht dem zu kryptisch denkenden Entwicklerteam?
Sagen wir so, mich hat es auch durchaus gepackt, da ich wissen wollte, wie es weiterging, auch wenn mir der große Kniff bereits bekannt war. Aber sonderlich nervenaufreibend fand ich es nicht, dafür waren gewisse Momente einfach zu überzeichnet, zu sehr Klischee, oder einfach ein bisschen unlogisch. Und das hat es einfach runtergerisse, in meinen Augen.Im Falle von Heavy Rain hatten wir ja schon diskutiert, ob das Spiel wirklich so ernst zu nehmen ist, wie es gerne sein möchte. Mir ging das Spiel schon stellenweise an die Nieren - auf jeden Fall war es sehr spannend -, du fandest alle Emotionen zu erzwungen. Letzten Endes sehe ich ein Unterhaltungsmedium darin, das nicht zwingend fordern und schon gar nicht überfordern muss.
Gab's doch auch, oder was glaubst du, was es mit dem Vogel-/Käfig-Halsband auf sich hatte?Ohne weitere Informationen aus dem Netz wäre ich vermutlich auch noch immer nicht bei der Story von BioShock Infinite völlig durchgestiegen, weil ich eben auch nicht alles kapiere und mich stellenweise berieseln und gerne mal leicht mitreißen lasse. Da braucht es dann keine Symbolik.
Gut, was haben wir bei GTA V in der Next-Gen-Fassung? Ego-Perspektive, neue Missionen, erweiterte Fauna und bestimmt noch mehr. Also jede Menge Zusatzzeugs, an dem Mann einfach mal zur Abwechslung merkt, dass in dieses "Remaster" viel Mühe reingewandert ist, weil mal nicht nur ein gewisses Lifting stattgefunden hat. Ein paar neue, bessere Texturen, 60 Bilder, 1080p und fertig ist das 0815-Remaster.Der Satz verlangt eine Erklärung. Besonders der erste Teil davon. :oRevolvermeister schrieb:Und GTA V, das einzige Remaster-Spiel, das eine Daseinsberechtigung hat, kauft doch eh so gut wie jeder Mensch!
Ich höre bis hier, wie du meinen Namen verfluchst!Boah leck, da lege ich mal eine Pause beim Schreiben vom Praktikumsbericht ein und dann sowas. Ich will nicht mehr schreiben müssen.
Na, dann viel Spaß!Morgen, liebe Leute, übernachte ich bei einem Kumpel. Da wird Borderlands: The Handsome Collection auf der Xbox One gezockt, bis mir die Augen brennen und zufallen.
Zeit für eine Pause vom Alltag...
Für den intellektuellen Schwanzvergleich ist eine gewisse Symbolik jedenfalls zwingend notwendig, kein Scherz!
Dem Entwicklern wohl kaum.
Ich finde das immer ganz angenehm, wenn da unter der Oberfläche oft noch mehr steckt, aber man muss sich natürlich mit dem Spiel ein wenig auseinandersetzen. Hirn aus ist da halt nicht.
Sagen wir so, mich hat es auch durchaus gepackt, da ich wissen wollte, wie es weiterging, auch wenn mir der große Kniff bereits bekannt war. Aber sonderlich nervenaufreibend fand ich es nicht, dafür waren gewisse Momente einfach zu überzeichnet, zu sehr Klischee, oder einfach ein bisschen unlogisch. Und das hat es einfach runtergerisse, in meinen Augen.
Gab's doch auch, oder was glaubst du, was es mit dem Vogel-/Käfig-Halsband auf sich hatte?
Um mal ein Beispiel zu nennen (das mir noch präsent ist).
Gut, was haben wir bei GTA V in der Next-Gen-Fassung? Ego-Perspektive, neue Missionen, erweiterte Fauna und bestimmt noch mehr. Also jede Menge Zusatzzeugs, an dem Mann einfach mal zur Abwechslung merkt, dass in dieses "Remaster" viel Mühe reingewandert ist, weil mal nicht nur ein gewisses Lifting stattgefunden hat. Ein paar neue, bessere Texturen, 60 Bilder, 1080p und fertig ist das 0815-Remaster.
Ich höre bis hier, wie du meinen Namen verfluchst!
Na, dann viel Spaß!
Beim Runterladen des Day-One-Ptaches!
Ist jetzt nur meine Meinung, aber wenn die Geschichte des Spiels so viele Leute verwirrt, dass die - um es auch nur ansatzweise zu verstehen - alle im Internet das nachlesen müssen, kann man das getrost tun.Was ja nicht per se schlecht ist. Ab und an gönne ich mir gern sowas.
Wenn du BioShock Infinite großzügigerweise zum Beispiel dazu zählen würdest.
Tatsächlich fand ich das Ende der Layton-Teile 2 und 3 recht traurig. Die ein oder andere Träne ist auch geflossen!Und dann frage ich mich, ob ein Spiel wirklich so sein kann, dass es dich mit runterzieht. Vielleicht gewinnst du auch generell gern einen gewissen Abstand zur Handlung und sieht eben "nur" ein Spiel in dem, was du gerade vor dir hast.
... fang endlich mal an zu weinen, Mann!
Gut, das war jetzt wirklich ein wenig aufdringlich, aber du kannst wenigstens sagen, dass der Vogel für Elizabeth steht und der Käfig für die Statue, in dem sie die ganze Zeit leben musste.Klar gab's die in dem Spiel.
Aber was für ein plumpes Beispiel das wieder ist. Ist das wirklich innovativer als der Regen in Heavy Rain?
*****, please...
Braucht es nicht, aber es ging ja mehr darum, woran man ausmacht, ob ein Spiel tiefgründig ist, und ich mach es halt oftmals an der Symbolik aus (aber natürlich nicht nur).Wollte aber eigentlich auch nur sagen, dass ich nicht immer Symbolik oder Tiefgründigkeit brauche, da ich auch oft gerne mein Hirn abschalte, während ich was spiele. Nicht jedes Spiel braucht Symbolik.
Fall jetzt nicht vom Glauben ab, aber ich interpretiere es als Verdummung des Spielers, der sich sinnbildlich selbst die Rübe abschießt.Was hältst du eigentlich von der Symbolik in Borderlands wie den weggerotzten Köpfen, wenn ich die Schrotflinte auspacke? Glaube, die sind als Tod zu interpretieren... :o
Also in erster Linie müssen sich Titel wie Heavy Rain an Titel messen, die dann halt auch wirklich Potential in Sachen Tiefgründigkeit haben, etwa Spec Ops - The Line, oder das zuvor erwähnte The Last of Us.Grundsätzlich sehe ich die Dinge ähnlich wie Skeletulor64, lieber Revolvermeister.
Ich denke, du verlangst scheinbar dem Medium Videospiel doch eine Spur zu viel Tiefgründigkeit ab - woran sich solche Titel wie Heavy Rain offenbar dann auch in deinen Augen messen lassen müssen. Das ist vollkommen ok, deine Sache und so gesehen auch nachvollziehbar.
Findest du? Da lässt sich doch eigentlich ein guter Vergleich ziehen mit den Filmen des Regisseurs M. Night Shyamalan, dessen Streifen ja auch oft mit einer überraschenden Wendung am Ende auftrumpfen. Die Kritiker sind sich übrigens in der Hinsicht ziemlich einig. Einzig sein erster Film überzeugte, und seit Jahren wird dieser plumpe Überraschungseffekt am Ende kritisiert, einfach weil ein Film MEHR braucht, als ein überraschendes Ende. Aber eben, wie "The Village" bietet Heavy Rain sonst nicht viel, wenn doch dieser Twist so wichtig, so essentiell für das Spiel ist.Übrigens: dass dir der Twist der Story scheinbar bereits vorher bekannt war, führt diese Diskussion IMHO per se ad absurdum.
Doch, ließ sich erahnen. Ich kenn/kannte nämlich einen, der es hat kommen sehen!Gerade dieser Twist (welchen man, wie ich finde, zu keinem Zeitpunkt erahnen konnte) macht ja den Großteil der Spannung sowie den Mindfuck-Moment im Finale aus. Das im voraus zu wissen, zerstört einen Großteil dieser Wirkung.
Ja, und? Einen tieferen Sinn haben sie ja trotzdem nicht. Sie sind halt einfach da, weilDesweiteren haben die Origami-Figuren eine besondere Bedeutung für den Killer. Es ist schließlich sein Markenzeichen und wird im Spiel auch thematisiert. Über dieses kommuniziert er ja die Aufgaben an Ethan, zudem erklärt der Killer am Ende des Spiels ja auch seine Beweggründe.
Ja natürlich ist das meine Sichtweise. Die Schlüsselwörter stehen ja oft genug da. "Meiner Meinung nach", "ich finde", "Wenn man mich fragt", usw.Zu deiner Remastered-Sichtweise noch einmal: schön und gut, aber versuche nicht ständig, das zu verallgemeinern, denn das ist allein deine Sichtweise (welche du natürlich nicht alleine hast, wenn man sich im Internet umhört). Sehr viele Menschen freuen sich trotzdem über Remaster, da sie diese Titel noch nie zuvor gezockt haben oder aber so sehr mögen, dass sie sie gerne noch einmal spielen möchten. In 1080p und mit 60fps.
Aber ich habe mich doch sehr erschlagen gefühlt.
Ach ja: Wäre schön, wenn sich mir noch jemand anschließen würde für GTA Online.