Terror auf der Welt - allgemeiner Thread

Ich hatte es nicht so wahr genommen dass Spree eindeutig alle Moslems als Terroristen abstempelt abstempelt.
Vielleicht war der Post etwas zu allgemein ausgedrückt, und im falschen Moment gepostet? %) Und vielleicht habe ich aufgrund seiner vorherigen Posts, und seiner sich darin spiegelten Meinung, zuviel hineininterpretiert?

Vor allem der letzte Teil, im Bezug auf Integration, lässt sich nicht so einfach mit einem Satz behandeln. Das Thema ist komplex. Wenn Parallelgesellschaften existieren, dann ist nicht nur eine Seite daran schuld. (Die sich natürlich nicht integrieren will.) ;) Vielmehr jahrelang verfehlte Politik. Ein Umfeld dass jungen Menschen das Gefühl gibt, Menschen zweiter Klasse zu sein.
Man dreht gerne den Spieß um, und tut so alsob wir die Opfer wären. Und wir ignorieren die Ursachen der Konsequenzen die wir tragen.
Ist Heute nach diesem schrecklichen Attentat nicht jeder ein Pariser? Aber niemand war vorher ein Iraker oder Syrer. ;) Die meisten Opfer von Islamisten sind immernoch Moslems. Und es interessiert uns im Prinzip einen Scheiß. Im Gegenteil, wir sehen in den Opfern "die Gefahr".
...ich schweife schon wieder ab. :)
 
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Ist Heute nach diesem schrecklichen Attentat nicht jeder ein Pariser? Aber niemand war vorher ein Iraker oder Syrer. ;)
nö, "jeder ist pariser" weil es einfach wenige autostunden von hier entfernt ist. es hat doch für einen schon eine andere bedeutung ob nun ein terroranschlag bei mir um die ecke stattfindet oder am ende der welt... schlimm ist natürlich beides. selbstreflektierent muss ich aber definitiv sagen, dass ich mir mehr gedanken darum mache, wenn das ganze in "greifbarer" nähe ist.

laut hollande grad hat sich der IS zu den anschläge bekannt..
 
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Das macht alles so viel Angst, da diese widerlichen Terroristen damit exakt erreichen was sie wollen: Europa bzw. die gesamte westliche Welt in einem Ausnahmezustand stürzen, so dass sie sich mehr und mehr radikalisiert und destabilisiert. Ob man es will oder nicht, am Ende machen wir dieses Spiel doch alle mit. Man muss sich gar nicht erst fragen, welche politische Richtung daraus Kapital schlagen wird. Ich fürchte leider, dass das Schlimmste uns hier erst noch bevorsteht.
 
Das macht alles so viel Angst, da diese widerlichen Terroristen damit exakt erreichen was sie wollen: Europa bzw. die gesamte westliche Welt in einem Ausnahmezustand stürzen, so dass sie sich mehr und mehr radikalisiert und destabilisiert. Ob man es will oder nicht, am Ende machen wir dieses Spiel doch alle mit. Man muss sich gar nicht erst fragen, welche politische Richtung daraus Kapital schlagen wird. Ich fürchte leider, dass das Schlimmste uns hier erst noch bevorsteht.
Stimmt. Die Terroristen erreichen letztendlich ihr Ziel. ihre Anschläge schüren angst vor BevölkerungsGruppen. Auch wenn diese friedlich sind.

Vorratsdatenspeicherung ist ja auch bereits eingeführt.

Auch die angst einiger deutschen Bürger dass mit den Flüchtlingen auch einige Terroristen dabei sind, ist gerade für die IS perfekt. Die meisten Flüchtlinge fliehen zur Zeit vor der IS. Und kommen dann in Deutschland fast vom Regen in die Traufe dank der geschürten Ängste der Einheimischen.

Die 'besorgten Bürger' spielen den IS doch perfekt in die Hände. [emoji35]
 
Angst und Destabilisierung . Diese Taktik funktioniert bisher wunderbar.
Der besorgte Bürger ist das was Islamisten wollen ,weil dieser wiederum Moslems in die Hände der Islamisten treibt. ;)
Das Bild in das wir die Moslems rücken, ist der perfekte Nährboden für gewisse Entwicklungen.
 
Also ich wollte jetzt auch nicht spree jetzt hier in eine Ecke drängen, es ist zum Teil verständlich, dass man so kurz nach einer solchen Tragödie vielleicht die falschen Worte wählt, weil man eigentlich noch nichts wirklich weiß und nur diese extrem traurige Opferzahl sieht.
Leider wird unser Gehirn dann auch von den Medien vergiftet.
Wenn ich heute bei uns in einer Tageszeitung lese, wie trocken man schreibt, dass der Chef des Terrornetzwerks Al-Kaida, Aiman al-Sawahiri alle Muslime dazu aufgerufen hat Anschläge auf westliche Länder auszuführen, dann weiß ich nicht mehr wohin mit der ganzen Kotze die ich speie.
Da wird einfach nur Hass gegen eine Population geschürt, die nichts dafür kann, dass ein radikales Terrornetzwerk die Religion für ihre niederen Zwecke missbraucht. Das ist für mich kein ordentlich geführter Journalismus.

Leider muss man im Endeffekt wohl sagen, dass es wohl eine tickende Zeitbombe war, bis es Frankreich wieder trifft. Sie haben sich als eine der wenigen Nationen dafür entschieden in Syrien aktiv zu werden und gegen den IS vorzugehen, deswegen wird das hier wohl leider ein Racheakt dieser dafür gewesen sein.

Und ansonsten steht Paris dann auch stellvertretend für unsere Werte, welche wir eigentlich in Europa vertreten wollen: "Liberté, Égalité, Fraternité" (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit), welche die Terroristen uns wegnehmen wollen.

Leider zerfleischen wir uns lieber gegenseitig anstatt zusammenzurücken und da fällt mir dann nur noch ein Zitat von John Coffey aus The Green Mile ein:

I'm tired, boss. Mostly I'm tired of people being ugly to each other. I'm tired of all the pain I feel and hear in the world everyday. There's too much of it. It's like pieces of glass in my head all the time. Can you understand?
 
Meine Meinung zum ersten Post von Spree - ich habe die Zeilen absolut nicht so aufgefasst, dass er alle Muslime und die jetzt auch nach Deutschland kommen, als Terroristen bezeichnet, er hat es etwas ironischer Art geschrieben aber so sieht auch jetzt leider die Realität im Land aus.
Denn es werden etliche Terroristen, ganz gleich welcher Herkunft, im Land mit eingeschleust, auch wenn das vielfach versucht wird, zu leugnen.
Und mit der ganzen total unkontrollierten Einwanderung und uneingeschränkten Anzahl nach oben ist ein guter Nährboden gefunden worden, ein noch bessere Terrornetz in Europa aufzubauen und das Nest wird in Deutschland gebaut.

Der Großteil von Muslime, die hier in Deutschland Schutz suchen, wünschen sich nur Frieden, die haben kein Interesse daran, hier wieder nur Kriegszustände auszulösen.

Aber für Terroristen ist es ein gefundenes Fressen, sich jetzt ohne Probleme hier im Land festzusetzen, auch leider dank Frau Merkel, ein Teil daran geht auf ihr eigenständiges, unüberlegtes und überhumanes Handeln.

Und in dieser Art habe ich die Zeilen von Spree verstanden und da gebe ich ihm recht.
 
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Vielleicht habe ich überreagiert, das gebe ich zu. Aber man hätte sich etwas präziser ausdrücken sollen. ;) Wer und warum will sich nicht integrieren? Zb.
Vielleicht hätte man sich aber erstmal mit Kommentaren zurück halten sollen . Ein schlichtes " ist das schrecklich " hätte auch gereicht. ;)
 

Wir könnten auch unsere Restbestände des G36 kostengünstig an den IS verkaufen. :B


Nichts für ungut, aber ich finde diesen Smiley in den meisten Fällen eher belustigend.

Vielleicht hätte man sich aber erstmal mit Kommentaren zurück halten sollen . Ein schlichtes " ist das schrecklich " hätte auch gereicht. ;)

Was soll dieses "ist das schrecklich" überhaupt bewirken? Finde es gut, wenn Leute auch einmal emotional diskutieren, weil dann andere Aspekte aufkommen, die in einer nüchternen Debatte wahrscheinlich nicht aufkommen würden. Persönlich tue ich mich mit Sprüche wie "Schade", "Oh das ist aber traurig" oder "Tut mir leid" auch oft schwer, da es für mich meist etwas von geheucheltem Mitleid hat. Hat für mich etwas von "Für die Person traurig, aber mir ist das scheißegal", weil sie es meist nicht nachvollziehen können wie man sich selbst fühlt. Deshalb kann ich auch Leute verstehen, die sagen, dass alles juckt sie überhaupt nicht.


Auch beeindruckend, wie amibvalent der IS ist. Ich würde die nicht nur als Terroristen bezeichnen, sondern in erster Linie als Guerilla, die durch ihre asymmetrische Kriegsführung gekennzeichnet sind. In Europa wie jetzt in Paris, beim Absturz des russischen Flugzeugs oder in Tunesien treten sie als Terroristen auf und im Nahen Osten agieren sie als Guerilla, weil sie dort in erster Linie auf Gebietseroberung aus sind, um ihren Islamischen Staat zu gründen.

Der Journalist Franz Wördemann hat es in den 1970ern gut ausgedrückt: "Der […] Guerilla besetzt tendenziell den Raum, um später das Denken gefangen zu nehmen, der Terrorist besetzt das Denken, da er den Raum nicht nehmen kann.“

Die wissen selbst, dass sie Frankreich, Russland, Deutschland, die USA nicht gebietsmäßig erobern können, aber im Denken haben sie es geschafft. Dazu wurden diese feigen, verabscheuungswürdigen Attacken genutzt. Fakt ist außerdem, dass es keine offiziellen Kriegserklärungen mehr seit dem Zweiten Weltkrieg mehr gab. Das militärische Eingreifen in Korea, Vietnam oder Afghanisten wurden als "internationale Polizeiaktion" oder "Entwaffnung" bezeichnet. Wen will man also genau im Zweifel bekriegen?

Frage ist, wie man reagieren soll. Nichts machen? Rebellen mit Waffen unterstützen? Zurückziehen? Einen neuen Krieg gegen den Terror starten? Die Verbündeten des IS sanktionieren? Den IS seinen Islamischen Gottesstaat gründen lassen? Das kann niemand wissen. Es gibt momentan gefühlt weder richtig noch falsch.
 
Frage ist, wie man reagieren soll. Nichts machen? Rebellen mit Waffen unterstützen? Zurückziehen? Einen neuen Krieg gegen den Terror starten? Die Verbündeten des IS sanktionieren? Den IS seinen Islamischen Gottesstaat gründen lassen? Das kann niemand wissen. Es gibt momentan gefühlt weder richtig noch falsch.

Vielleicht hat der Westen zu lange zugeschaut? Denn das ist irgendwo das Problem , abgesehen von den ständig falsch agierenden Amis, praktiziert der Westen die Politik des Aussitzens.
Warum nicht mit Hilfe der Allianz aus USA , Russland, Europa und den Rest der Welt den IS pulverisieren?
Die ganze Welt hat einer vergleichsweise kleinen Gruppe nichts entgegenzusetzen?
Das ist natürlich eine theoretische Frage. Denn um den IS ganz zu vernichten , braucht man die Araber.
 
Das Problem ist dass die Welt nicht geeint ist im Willen wie man den IS stoppt, ganz zu schweigen ob man ihn überhaupt vernichten will.
Assad benötigt ihn und andere Gruppen, die medienwirksam ihre Taten zur Schau stellen, um seine rücksichtslose Politik fortzuführen und nicht komplett seine Macht zu verlieren. Man darf hier nicht vergessen, dass die Regierungstruppen ein Vielfaches an Opfern verursacht haben wie der IS. Die Regierung im Irak kann sich so die Unterstützung der Schiiten sicher sein, solange der IS genug Einfluss hat.
Das selbe Spiel kann man weiterführen, denn es gibt viele Gruppen (Waffenindustrie, Regierungen die ihre Versagen auf Dritte schieben, Überwachungsbefürworter usw.) die ein großes Intresse an einer Bedrohung haben und dass die Bedrohung nicht nur fiktiv ist sondern real ist umso besser. Da jeder noch andere Interessen hat und Ideen darüber was in Zukunft am besten ist, wird sich in Zukunft wenig ändern. Jeder unterstützt die Gruppe im Krieg die ihm am sympatischsten ist und solange die eigenen "Freunde" nicht verlieren ist man bereits zufrieden. Man zeigt der eigenen Bevölkerung, dass einem die Ereignisse nicht egal sind, dass man handelt und Herr der Lage ist, profitiert gleichzeitig aber auch auf ökonomischer Ebene. (Jetzt wird es schon fast absurd :B)
Die einen bekommen günstiges Öl verkauft, die anderen lassen es sich für nach dem Krieg versprechen (s. Libyen). Die einen Testen ihre neuen Waffenentwicklungen, die anderen werden ihre Restbestände los.
Russland schreitet ein, weil die Regierung Syriens (und damit die eigenen Freunde) immer mehr in Bedrängnis kam. Saudi Arabiens Intressen sind vor ein paar Monaten aus Syrien in den Jemen immigriert und werden jetzt dort verteidigt.
Ironischerweise rüsten wir die Peschmerga im Irak aus und amüsieren uns gleichzeitig über die USA und deren Verständnis, dass mehr Waffen mehr Sicherheit bedeutet.
 
I did it again.
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Like, comment & subscribe plz

Mich würden ja noch mehr die Kommentare inreressieren die du darauf bekommst ;D
Ich hab jedenfalls auch nur mit dem Kopf geschüttelt, dass Facebook schon einem das automatisch machen kann. Ein Knopfdruck und schon hast du eine Frankreichflagge über deinem Profilbild.

Warum muss man sich selbst so zu profilieren. Ist es nicht normal, dass man bei solchen Tragödien selbst auch betroffen ist und Mitgefühl hat?

Ich würde echt gerne mit einigen von meinen Bekannten über die Geschehnisse reden um ihre Ansicht kennen zu lernen, leider hat fast keiner eine wirkliche Meinung und wenn dann läuft es sofort auf Stammtischniveau hinaus. Sehr schade.
 
Mich würden ja noch mehr die Kommentare inreressieren die du darauf bekommst ;D
Ich hab jedenfalls auch nur mit dem Kopf geschüttelt, dass Facebook schon einem das automatisch machen kann. Ein Knopfdruck und schon hast du eine Frankreichflagge über deinem Profilbild.

Warum muss man sich selbst so zu profilieren. Ist es nicht normal, dass man bei solchen Tragödien selbst auch betroffen ist und Mitgefühl hat?

Ich würde echt gerne mit einigen von meinen Bekannten über die Geschehnisse reden um ihre Ansicht kennen zu lernen, leider hat fast keiner eine wirkliche Meinung und wenn dann läuft es sofort auf Stammtischniveau hinaus. Sehr schade.
Bisher fast gar keine, außer ein Kumpel (beim ersten Post heute morgen), der gemeint hat, ich soll nicht immer betrunken wirres Zeug posten, weil es irgendwie nicht gerafft hat, was das sollte :B
Bin fast gar nicht öffentlich aktiv bei Facebook, deswegen wird das wahrscheinlich kaum noch irgendwem angezeigt %)

Mir geht das aber auch sowas von gegen den Strich. Vor allem, wie Facebook es selbst formuliert: "Change your profile picture to support France and the people of Paris."
Was ist das für ein saudämliches Gespräch?! :B
Wie hilft es denn den Leuten in Paris, wenn sich jetzt irgendwelche Heinis auf Facebook nen blau-weiß-roten Filter über das Profilbild klatschen?!
Wow, ihr seid GEGEN Terrorismus und FÜR freundliches Miteinander, ist ja der Wahnsinn! Was für Freiheitskämpfer ihr seid!
Hauptsache das irgendwie rausposaunt, aber bloß keinen Finger im echten Leben krumm machen wollen. Das gleiche, als im ersten Quartal jeder Charlie war. Natürlich ist man gern Charlie, wenn man damit lediglich auf Facebook eine Meinung präsentieren braucht. Aber ich würde wetten, dass 99,9% der Je-Suis sofort auf seinen Namen spucken würden, wenn ein Terrorist mit geladener Waffe vor ihnen stünde, dabei ist ja gerade DAS das, worum es eigentlich geht; zu etwas stehen auch wenn es mit "Schwierigkeiten" verbunden ist und man es nicht mal nebenbei im Bett per Smartphone erledigen kann, bevor man sich wieder seiner heilen Welt zuwendet und den Rest vergisst (man hat ja seinen Teil getan!).
Einen Satz, Hashtag oder ein Bild auf Facebook hinzusudeln kriegt jeder Feigling hin.

Gleiches Spiel mit der Geschichte hier letztes Jahr:
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Es ist wirklich das geringste, was man tun kann außer ein Thema ganz zu ignorieren, aber die Leute geilen sich dann so daran auf, zu sagen, wie traurig und betroffen und erschüttert sie sind und wie sie doch solche Anschläge verurteilen.

Kommt's mir jedes Mal hoch, wenn ich dieses "Seht meine Trauer an!"-Herdenverhalten mal wieder erleben muss.
 
Facebook ist für mich der Spiegelbild dessen wie krank und abgestumpft die Welt geworden ist, oder schlicht dämlich.
Ich wünschte ich wäre wieder in den 90ern , würde bekifft mit Freunden am Bagerloch hocken , wir würden uns wieder kaputt lachen, Alice in Chains Nutshell am Lagerfeuer hören , und mussten niemals die kranke Scheiße von 2015 erleben...
 
bin schon seit Jahren nicht mehr auf facebook aktiv und hab auch kein Verlangen das wieder zu ändern
 
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